Hallo! Ich bin momentan dabei eine alte BR 23 zu restaurieren. Nun wollte ich fragen ob der Rauchsatz seuthe Nr. 20 der Richtige ist. Kann ich den mit dem LoPi V3 Digital schalten? Wenn ja wie schließe ich den Rauchsatz an, ist die Anleitung Aussagekräftig? Und könnte das Plastikgehäuse der BR 23 Schaden nehmen?
Eine alte 23er hat ein Gußgehäuse nur der Tender ist aus Plaste.
Bei Seuthe gibt es entsprechende Dampferzeuger für Digital, das sind dann die Richtigen. Nach Kauf einfach die Anleitung Lesen, da stehts drinne wie es geht. Bei ESU ists auch erklärt, sogar mit Bildchen, ist also ziemlich eindeutig.
Hallo Andre, wie Du das beschreibst, hast Du eine Märklin 23er der ersten Stunde aus den 50er Jahren, da waren die noch mit Kunststoffgehäuse. Etwas später gabs die 23er nur noch mit Metallgussgehäuse. Zu Deinen Fragen:
Es muss wohl ein Rauchsatz für den Betrieb zwischen 10 und 16 Volt sein, wenn Du ihn folgendermaßen anschließt: Ein Kabel an Decoderausgang (z.B. AUX 1) das andere an die Lok-Masse, d.h. das Fahrgestell (meist ist am Motor die Zusammenführung dieser Kabel an eine Lasche gelötet.
Sollte es ein Rauchsatz für 16 - 22 Volt sein, dann musst Du ein Kabel auf AUX 1 das andere auf die Decoder-Masse schalten (das gleiche mit dem auch die Lampenrückleitung gemacht wird)
Und nun zu Deinem Kunststoffgehäuse: Normalerweise gibts von Seuthe dazu Rauchsätze mit wärme-isolierendem Gummiüberzug. Der Durchmesser weitet sich damit von schmalen 3,5 mm auf 4,5 mm auf. Das sollte duch aufbohren machbar sein. ABER VORSICHT: Es könnte sein, dass die Wärme (es wird wohl bis 80 °C trotz Isolierung warm) zu viel für den alten Kunststoff ist und er weich wird. Ohne isolierende Schicht (blanker Rauchsatz) würde ich den nicht im Kunststoffkamin betreiben.
lass es sein mit dem rauchsatz. Kauf dir in der eBucht für kleines Geld eine solche Lok. Die gibt es wirklich für kleines Geld zu kaufen. Weil 4,5mm bringst du nicht durch den Schlot. Und vor allem wird der Kunsstoff dann trotz der Isolierung hart und versprödet. Dann bricht er.
Hallo Vielen Dank schonmal. Wie schnell wird den der Rauchsatz warm, möchte den nicht im Dauerbetrieb laufen lassen wegen den Rückständen. Ist es schon gefährlich wenn man den mal ab und zu 2 min laufen lässt? Und zu den Rückständen bleiben die nur auf der Lok oder auf den Schienen und was stellen diese an? Andre
Hallo Andre, also warm wird der rauchsatz in Sekunden. 2 Minuten können schon zu viel sein. Ich habe aber ein neue BR 86 (auch Kunststoffgehäuse, aber vermutlich anderer Kunststoff!) mit einem solchen isolierten rauchsatz ausgestattet und die läuft im Dauerbetrieb ohne Verformungsprobleme.
Ich würde sagen, versuch es auf eigenes Risiko oder besorg Dir eine Metallene, wie Wolfgang schrieb. 4,5 mm müssten aufbohrbar sein. Die eine meiner Metall-23er hat sogar einen 5 mm Rauchsatz vertragen.
Wenn Du statt des Seuthe Rauchöls das SR24 Öl nimmst gibts gar keine Probleme mit Rückständen. Sonst halt ab und zu Schienen (evtl. mit Isopropanol) abwischen...
Hallo! Ok vielen Dank, dann muss ich nur gucken wo ich den isolierten bis Weihnachten noch her bekomme. Weiß jemand zufällig ob es in Hamburg einen Laden gibt der Seuthe vertreibt?
in der Modellbahnkiste bekommst du die (Sowohl Barmbeck als auch am HBf) oder auch bei Conrad Elektronik. Wenn du ehe vor hast die nicht allzulange zu benutzen, nehme in jedem Fall die für Analogbetrieb. Die anderen brauchen sonnst sehr lange bis sie richtig "warm" sind. Die sind eigentlich zum direktbetrieb an der "Digital-"Schiene konzipiert, daher die 22 V. Sobald du irgendwie mit dem Decoder arbeitest sind die 16V Rauchsätzte sehr gut. Lasse sie nur nicht leer laufen.... Du erkennst die für 22 V übrigens an dem grünen, die für 16V an dem roten Boden!!
mfg
Jan
P.S. Lass die Finger davon an dem Kunsstoffgehäuse was zu verändern. Ich habs gemacht und mich dann sehr geärgert. Könnte sein, das die sogar ein bisschen mehr Wert ist als die normalen, kommt auf den Zustand an. Wenn du auf diese Lok von Märklin stehst, versuch doch noch eine Der Primex Loks zu bekommen, die haben auch brünierte Räder!!
Hi! So ich hab mir jetzt den 22er bei Conrad bestellt, soll noch Pünklich zum Fest kommen, mal schauen.Aber nun hoffentlich meine letzte frage zu diesem Thema, Den bei den Rauchsätzen bis 22V steht bei Für Märklin Digital, warum also nun der bis 16V? Zu der Lok die ist schon umlackiert aber die sah so miserabel aus das ich es mir getraut habe war besimmt kaum noch was Wert. Andre und Vielen Dank
Zitatbei den Rauchsätzen bis 22V steht bei Für Märklin Digital, warum also nun der bis 16V?
ZitatDie sind eigentlich zum direktbetrieb an der "Digital-"Schiene konzipiert, daher die 22 V. Sobald du irgendwie mit dem Decoder arbeitest sind die 16V Rauchsätzte sehr gut.
Kannst ja mal an deinem Decoder die Geilchspannung messen die aus dem Aux Ausgang kommt.
zu diesem Thema hätte ich auch noch eine Frage, wie lange halten denn die Rauchsätze, wenn kein Dampföl eingefüllt ist? Wenn bei einer Lok der Rauchsatz über einen Funktionsausgang geschaltet wird, dürfte es kein Problem sein, aber bei vielen Deltaloks ist der Rauchsatz zwischen Schleifer und Masse eingebaut. Wie verhält es sich hier, darf solche eine Lok überhaupt ohne Dampföl betrieben werden, ohne daß der Rauchsatz das Zeitliche segnet?
daher kommt im wesentlichen diese Unterscheidung zwischen 16V und 22V. Du kannst jeden (16V oder 22V) Rauchsatz sowohl am Dekoder als auch direkt betrieben nehmen solange da noch Rauchöl drin ist. Problematisch wird erst, wenn er leer ist und die Wärme nicht mehr abgeführt werden kann.
Warum ich an einem Decoder einen Rauchgenerator mit höherer Spannung nehmen soll habe habe ich zwar theoretisch verstanden, aber die haben bei mir nie richtig funktioniert, egal ob Aux zu Masse oder Aux zu +.
Daher nehme ich nur noch die Analogen und achte lieber auf das abgestellt sein, wenn kein Rauchöl drin ist.
Bitte überprüfen Sie zuerst, ob der richtige Rauchgenerator verwendet wurde. Je nach Betriebsart der Anlage und Typ der Lokomotive müssen verschiedene Rauchgeneratoren verwendet werden.
Je nach verwendeter Lokomotivtype kommen folgende Rauchgeneratortypen zum Einsatz:
Analogloks mit 16V-Rauchgenerator dürfen nicht auf einer Digitalanlage gefahren werden, sonst wird der Rauchgenerator beschädigt. Der Rauchgenerator muß durch einen 20V-Typ ersetzt werden. Nach diesem Umbau darf die Lok auch auf eine Digitalanlage gestellt werden.
Deltaloks, bei denen der Rauchgenerator direkt am Schleifer der Lok angeschlossen ist, dürfen nicht mit einem 16V-Rauchgenerator ausgerüstet sein. Dieser würde beschädigt. Es muß dann ein 20V-Rauchgenerator eingebaut werden.
Delta- oder Digitalloks, bei denen der Rauchgenerator als Digital schaltbare Funktion angeschlossen ist sollten mit einem 16V-Rauchgenerator ausgerüstet werden. Der Rauchgenerator dieser Loks wird nur mit einer reduzierten Betriebsspannung vom Decoder versorgt. Um hier ein vernünftiges Rauchen erreichen zu können, muß der 16V-Rauchgenerator eingesetzt werden. Der 20V-Rauchgenerator erzeugt in diesem Fall nur ganz schwachen Rauch.
Laut Herstellerangaben SEUTHE sind 20V-Rauchgeneratoren mit einer grünen Markierung versehen und 16V-Rauchgeneratoren mit einer rosa Markierung.
Moin, ich habe zu dem Thema auch eine Frage, ich habe in einer Märklin 011 einen 22 volt Rauchsatz, der zwischen aux 1 und Lokmasse geschaltet ist. Der raucht kaum. Ich kann ihn nicht an die gleichgerichtete Decoderspannung schalten, da er direkt Kontakt zum Lok kessel hat. Mein Modellbahnhändler sagte aber man könne über die Cvs die Volt die der Ausgang abgibt anpassen, er wusste aber nicht welche Cv. Weiß da jemand Rat? Es handelt sich um einen Esu Lokpilot V4.0 Decoder
Zitat Moin, ich habe zu dem Thema auch eine Frage, ich habe in einer Märklin 011 einen 22 volt Rauchsatz, der zwischen aux 1 und Lokmasse geschaltet ist. Der raucht kaum. Ich kann ihn nicht an die gleichgerichtete Decoderspannung schalten, da er direkt Kontakt zum Lok kessel hat. Mein Modellbahnhändler sagte aber man könne über die Cvs die Volt die der Ausgang abgibt anpassen, er wusste aber nicht welche Cv. Weiß da jemand Rat? Es handelt sich um einen Esu Lokpilot V4.0 Decoder
Hi Manni,
wenn Du den 22 Volt ="Digitalen" Rauchsatz hast, ist für die Anschlußart auf Lokmasse der Falsche. Du benötigst den normalen 16 Volt-Rauschsatz, wie z.B. 7226. Der 22 Volt Rauchsatz wird, wie Du erkannt hast, nur bei Anschluss des Rauchsatz auf die Dekoder-Masse benötigt. Was aber bei dem genannten Modell nur mit baulichem Aufwand am Modell oder einem Isolierten Rauchsatz mit 2 Anschlussdrähten (falls es sowas gibt) möglich ist.
Zum Funktionsausgang - ja der ist "einstellbar", steht aber ab Werk auf der höchsten Stellung - Du könntest also höchstens weiter Reduzieren.
Falls Dir der Händler den 22 Volt Rauchsatz zu deiner Lok empfohlen hat, tausch Ihn um, er hat Dir den Falschen empfohlen.
Den Rauchsatz nimmt der Händler nicht mehr zurück, er sagte dass der laufen müsste. Da der Rauchsatz ja nicht allzu weit von vernünftigem Qualm entfernt ist, besteht vielleicht die Möglichkeit ein anderes Dampföl zu verwenden, welches schneller verdampft? Momentan benutze ich das von Märklin, Hergestellt von Seuthe.
Hallo Manni, in die 01 mit Metallgehäuse kannst du nur einen Raucherzeuger für 16V verwenden (roter Boden). Die Aussage deines Händler ist falsch. Die maximale Spannung (22V) am Decoder liegt zwischen Decoder + (Rückleiter) und GND. Dorthin schalten alle AUX. Die Spannung kann nur reduziert werden (PWM zwischen 0% - 100%). Bei Loks mit Metallgehäuse liegt ein Pol des Dampferzeugers auf Fahrzeugrahmen. Dieser Pol hat aber nichts mit Decodermasse zu tun. Einzig, es gibt einen Dampferzeuger, der 2 Anschlußdrähte hat und dessen Gehäuse keinen Kontakt zu einem der Drähte hat. Volker
Zitat Den Rauchsatz nimmt der Händler nicht mehr zurück, er sagte dass der laufen müsste. Da der Rauchsatz ja nicht allzu weit von vernünftigem Qualm entfernt ist, besteht vielleicht die Möglichkeit ein anderes Dampföl zu verwenden, welches schneller verdampft? Momentan benutze ich das von Märklin, Hergestellt von Seuthe.
Hallo,
wenn der Händler dir diesen Rauchsatz (für 22V) für diese Lok (Märklin mit Metallgehäuse) verkauft hat, dann ist das schlicht falsche Beratung. Sowohl Märklin als auch Seuthe schreiben nämlich, dass da der Rauchsatz für 11-14V eingebaut werden soll.
Wenn du sonst auch dein Geld gern bei diesem Händler lässt, mach ein wenig Druck - wenn du aber eh nur für Kleinigkeiten dahin gehst, dann wirst du wenig in der Hand haben.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.