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#1 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.12.2019 05:08

Hallo zusammen,

lange Zeit hat man nicht mehr so viel von mir gehört. Inzwischen hatte, ich immer mal wieder ein paar kleinere Projekte gebaut und hier stelle ich nun mal mein aktuelles Projekt vor.

Eigentlich war ich ja bislang nicht so wirklich der Fan von Märklin, sondern bekennender 2 Leiter Fahrer. Dies änderte sich aber nun nach dem ich einen ganzen Karton Märklin M- Gleise geschenkt bekam, doch was sollte ich damit tun ? Zum Wegwerfen zu schade. Plötzlich bekam ich von allen Seiten Material. Oftmals geschenkt, viele Kameraden freuten sich sehr darüber, das ich mich nun auch mit diesem System befassen würde.

Also los gehts. Alle Teile gebraucht, vieles in schlechtem Zustand, aber egal, es kostete mich nichts, oder nicht viel und so begann ich erst mal die Teile zu säubern und auf Funktion zu testen, was defekt war wurde repariert. Durch die simple, robuste Mechanik ist das ja auch kein großes Ding.

Hier mal meine allerersten Fahrzeuge die ich Mitte September 2019 bekam



Am selben Tag noch wollte ich was rollen sehen, dann war es soweit, auf dem Boden schnell man einen Testkreis aufgebaut und los ging es. Irgendwie fühlte ich mich, wie damals als Kind. Zumal das System ja auch für mich eher noch unbekannt ist. Ich spürte eine leichte Faszination, Metallgleise, das Rattern, dieses urkomische Umschalten für Fahrtrichtungswechsel ( was ich als Kind gehasst hatte und froh war 2L zu haben, mein Kumpel hatte damals Märklin )

Hier mal mein Zug das erst Mal auf den Gleisen



Damit es nicht ganz so Trist zugeht, hab ich mal meinen Bahnhof Schönblick und meine gerade erst gebauten Papierhäuser aufgestellt.



Irgendwie hat das was...
Sollte ich wirklich noch eine Retrobahn bauen, dann sollte das Überholgleis zumindest eine Gerade länger werden. Großes Rollmaterial ist sowieso nicht geplant, höchstens 1-2 kleine Dampflok und vielleicht ein Schienenbus. Eben das, was auf einer Klein- und Nebenbahn üblich ist. Und was ebenfalls ein Muß sein wird, ist der Märklin Bahnübergang und eine Märklin Brücke!



Hier mal stellvertretend eine Lok die ich geschenkt bekam, mit den Worten, vielleicht kannst Du sie ja reparieren. So oder ähnlich haben meine anderen Exemplare auch ausgeschaut. Naja, ich mag solche Herausforderungen eben und weiterhin lernt man so das Material auch sehr gut und schnell kennen.
Ich stellte sie auf die Gleise und in der Tat sie gab keinen Mucks von sich, nicht mal das Umschaltrelais klackte Also, zuerst mal die 3029 öffnen ( Version 2 Rastnasen, ja ich hab schon ein wenig recherchiert ) war eigentlich auch schon klar, das hier einiges getan werden muß. Irgendjemand hat da wohl das Wort Teppichbahner zu wörtlich genommen *lach

Die Lok erstmal komplett zerlegen und von grundauf reinigen und neu zusammenbauen





In den Achsen war soviel Schmodder, das den nicht mal mit der Pinzette und einer Nadel herausholen konnte. Also Achsen raus und richtig reinigen.



Nachdem ich alles gesäubert und wieder zusammen gebaut hatte und die Achsen auf meiner Drehbank wieder aufpresste, ging es an die Elektrik. Erstmal mußte ich mich hier mal ein wenig schlau machen, denn soviel Kram hab ich in meinen Gleichstromloks ja gar nicht drin. Aber nun weiß ich wie das mit der Feldspule und den Umschaltrelais funktioniert.
Die Bürste war soweit noch brauchbar, die Kohle war recht versifft, aber immerhin noch gut 5mm lang. Mittels Lötkolben brannte ich die Kohle aus, nun ist sie wieder wie neu. 2 neue Haftreifen hab ich ihr bei der Gelegenheit auch gleich spendiert, zumal ich das Gestänge ja sowieso demontiert hatte.

Nachdem ich soweit fertig war kam der spannende Moment, wird die Lok denn auch wieder Fahren ? Aber ja, sie fährt und nach 30min Einfahrzeit in jeder Richtung schnurrt sie wieder wie äähm, ein Kater. Es ist halt alles nicht ganz so feinfühlig, wie ich das z.B. von meinen Fleischmann Loks gewohnt bin. Ich bin aber sehr zufrieden, denn jetzt hab ich immerhin schon 2 betriebsfähige Loks, ohne auch nur 1Cent investiert zu haben. Das Gehäuse werde ich nun noch ein wenig reinigen, ansonsten behält sie Ihre natürliche Patina.



Ruckzuck sammelten sich Fahrzeuge und Zubehör an







Als bald schaffte ich mir dann auch einen Grundstock an Ersatzteilen an



Was aber noch immer fehlte war ein Plan, was mit dem allen passieren sollte...


volvospeed

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#2 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.12.2019 05:32

... und los gehts!

Aus den Platten fertigte ich mir mal meinen "Stelltisch". Genau ist was anderes, aber mit Stichsäge gehts halt nicht genauer. Nun ja. Da ich derzeit noch nicht genau weiß´wieviel Schalter etc. ich benötige habe ich das Pult gleich etwas größer gemacht, bzw. hat man dann auch ein wenig Ablagefläche. Das Pult ist befestigt mit 2x M8 Flügelmuttern / schrauben und ist später auch abnehmbar, sollte ich dann doch mal die Anlage mit auf eine Ausstellung mitnehmen wollen. Hier mal bis auf weitere Aussparungen provisorisch zusammengeschraubt



Da ich leider nicht alleine im Haus wohne und ich aber auch gerne mal Nachts fahren möchte, entschied ich mich dazu die Anlage etwas zu dämmen. Mehrere Versuche wurden hierzu gestartet, als recht überzeugend empfand ich nun 2mm Moosgummi unter den Schienen und 4 mm Moosgummi zusätzlich zwischen Rahmen und Deckplatte. Die Deckplatten durchgehen mit einem Material zu versehen, geht hier leider nicht, da ich für eine Retrobahn die Holzoptik der Deckplatten benötige und das Material unter den Schienen nich zu hoch aufbauen sollte.



Jeder Fahrkreis bekommt mehrere Einspeisepunkte, jeweils vor und hinter Trennstellen, sowie links und rechts in den Halbkreisen.
Hier hab ich gerade die erste Trennstelle am Wickel. Kabel ist bereits angelötet und die Gleise selbst werden mit extrastarken doppelseitige Klebeband, um Geräuschbrücken zu vermeiden montiert.



Zum Plan, der inzwischen auch feststand, im Prinzip eine klassische Märklin Bahn, wie sie auch in einem Gleisplanbuch stehen könnte.

Der neue Plan sieht nun so aus. Brücke und Bahnübergang bleiben wo sie sind. Ich möchte den rechten Teil für die Ortschaft behalten und damit auch die Zufahrt über den Bü. Ein Industriegebiet wird links entstehen. Das kurze Stumpfgleis oben rechts, dient als Abstellmöglichkeit für eine Rangierlok, das Gleis darunter als Fabrikanschluß. Links die beiden Gleise dienen dann als Gütergleis. Unten im Bahnhof, die Abstellmöglichkeit für den VT, oder auch Gepäck-,oder Postwagen. Mehr Gleise möchte ich eigentlich nicht, da ich auch gerne Freiraum für Landschaft hätte.

Die Farben bedeuten:
Dunkelgrün Fahrstom Innenkreis,
hellgrün Fahrstrom Außenkreis,
rot Abschnitte über Hauptsignale geschaltet, zusätzlich über Schalter, ohne Signalstellung ( z.B. beim Rangieren, bzw, entgegen der Fahrtrichtung ),
orange Rangierfahrt über Rangiersignale bzw. ohne Signalstellung bei entgegengesetzer Richtung.







Der Plan ist nun auf der Platte aufgelegt. Zu sehen ist nun zwischen Rahmen und Deckplatte eine doppelte Schicht Moosgummi, also 4mm. Wie schon beschrieben habe ich auch die Gleise auf 2mm Moosgummi gelegt. Die gesamte Bahn ist um einiges ruhiger, trtzdem hat sie ihren Märklintypischen Klang nicht verloren. Für die Gleise in dem Güterbereich muß ich noch den Moosgummi zurechtschneiden. Das innere Oval ist bereits inkl. der geplanten Trennstellen, bis auf den Bereich im Bahnhof fix verlegt und probehalber angeschlossen. Insbesondere habe ich meine Trennstellen überprüft und später vorerstmal überbrückt. Die Einspeisung erfolgt an mehreren Stellen, links und rechts in den Bögen, zusätzlich an den Trennstellen und zwar an beiden Polen. Ob ich an die Trennstelle nun nur ein Kabel oder zwei Kabel zuführe ist nicht so viel Mehrarbeit, die Masse wird in dem Bereich natürlich nicht geschaltet.

Außerdem ist nun auch zusehen, welche Brückenteile ich denn nun wirklich noch benötige. Insgesamt fehlten mir zu dem Zeitpunkt noch 6 Rampenteile, eventuell 1 Bogenteil, sowie die Signale.



Von den 13 vorhandenen Stellpult Exemplare, waren zwei irreparabel ( zu verzogen und oxidiert ), die Kontakte arbeiteten nicht mehr richtig, oder nur mit Wackelkontakte, die Taster steckten, oder ließen sich schwer drücken. Ihr dürftet die typischen Krankheiten ja bereits ausführlich kennen. Den Thread, über die Stellpulte habe ich ebenso gelesen und einige Tips auch von da mitnehmen und verwenden können.

Wie dem auch sei, 11 Exemplare konnte ich wieder optisch und technisch auf Vordermann bringen. Die anderen zwei wurden ausgeschlachtet und die guten Teile wanderten in die Bastelkiste.

Allerdings, hatte ich jetzt noch das Problem, die neueren Pulte ohne Metallrahmen und die ältere Serie mit Metallrahmen zu haben. Ich hab mich für die Serie mit Metallrahmen entschieden, da sie mir optisch besser gefallen. Die Metallrahmen clipste ich aus und polierte sie Stück für Stück erst mit Zahnpasta, dann mit Autopolitur fein auf. Das Plastikgehäuse säuberte ich erst mit Isopropanol, und wenn sie mir zu verkratzt erschienen wurde das Plastik ebenfalls aufpoliert und behandelt. Alle Kontakte wurde geprüft und die Bleche nachgestellt, auch die Löcher für die Taster wurden minimal aufgehohnt, so das man sie wieder leicht drücken kann und es einen sicheren Kontakt ergibt.

Nachdem, ich mit dieser langwierigen Prozedur endlich fertig war, stellte ich fest, das bei einigen Exemplaren die langen Schrauben die gleichzeitig auch als Befestigung am Stellbrett dienen fehlten. Es waren gerade mal 3 oder 4 Schrauben vorhanden und zudem waren fast alle Schrauben im Gehäuse doll gedreht. Da ich kein Purist bin und ich nicht einsehe für Original Märklinschrauben ( sofern es die überhaupt als Ersatz gibt, ich hab erst gar nicht recherchiert ) ein Haufen Geld auszugeben. behalf ich mir anders.

Zuerst drehte ich die alten zumeist verrostende, unansehnliche Schrauben heraus und entfernte sie. Dann klebte ich Kreppband auf die Tasten, so das sie beim Abheben des Deckels nicht heraus fallen.



Um die Schalter nun ordentlich befestigen zu können, bohrte ich 2,5mm diagonal im Gehäuseboden. Hier bei muß man aufpassen, das man nicht durch die Kontaktplatten bohrt, ( es liegen zwei Messingplatten übereinander, isoliert durch einen Karton, durch falsch montierte Schraube kann es dazu führen das man die Plättchen unfreiwillig überbrückt )



Um die Teile einfach ausrichten zu können, schnitt ich mir zwei Holzleisten je 16mm breit. An der Rückwand bzw. an der Seitenwange angeschlagen + die 32mm ergibt der exakte Abstand. Platz genug um später die Stecker bequem einstecken zu können.



Dann befestigte ich die Unterteile der Stellpulte auf dem Stellbrett. Leicht verzogene Exemplare kann man so auch noch mal ein enig richten, allerdings die Schrauben nie zu fest anziehen, der Innenboden darf nicht durchhängen, was passiert, wenn man die Schrauben zu fest andreht.
Optimal, eigenen sich übrigens Spax Schrauben 2x16, die ich zum Befestigen des Gehäuses, aber auch zum Besfestigen des Deckels verwende. Sie sind minimal dicker als die Originalschrauben und bringen halt in den ausgenudelten Löcher. Die Anschlußstifte spreizte ich ein wenig mittels Skalpell auf, um auch hier wieder eine ordentliche Kontaktstelle herzustellen.



Na sieht doch fast aus wie neu, oder ?

Übrigens belege ich die Tasten wie folgt.

obere Reihe von links nach rechts:
1-4 Signale Innenkreis
5-8 Weichen Innenkreis
9-12 Entkuppler Innenkreis 3 Kontakte frei
13-16 Signale Außenkreis
17-20 Weichen Außenkreis ( Bogenweichen werden zusammengeschaltet, da es nur 2 logische Stellungen gibt)
ggf. noch um eins erweiterbar für z.B. Entkuppler

untere Reihe ( gelb/ rote Schalter )
1-8 Rangieren ( isolierte Abschnitte ohne Signale, bzw. Fahren entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung
ein weiterer Schalter fehlt derzeit noch für den Außenkreis

untere Reihe rechts ( gelb/ grün )
Sonderfunktion Bü, Beleuchtung etc.



So sahen die mal aus, teils stark verzogen, teils liessen sich die Tasten schon gar nicht mehr drücken, oder waren ohne Funktion



Aus den beiden Holzleisten machte ich mir eine Bohrschablone. Da die beiden Leisten aus Buchenholz sind werden sie einige Bohrungen abhaben können. Das lästige Anzeichnen entfällt damit gänzlich und man kann sie immer wieder verwenden.

Zuerst habe ich die Buchsenabstände der Märklin Schalter auf die Holzleisten ( 16x5mm ) übertragen. Dann von einer Kante aus 5mm einen Strich quer gezogen und die Markierungen mit 2,0mm durchbohrt.



Nachdem ich das erste Loch gebohrt habe, fixiere ich meine Bohrlehre mit einem 2mm Bohrer, indem das ich diesen in das zuvor gebohrte Loch einstecke. Nun können alle weiteren Löcher gebohrt werden. Die Schablonen können nicht mehr verrutschen. Ruckzuuck, sind so alle Bohrung am Stellbrett erledigt.





Das Stellpult ist bereits rustikal gebeizt, der Rahmen wird später ebenso behandelt


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#3 von diebo , 28.12.2019 06:24

Hallo Manuel,
vielen Dank für die Vorstellung!
Weckt Kindheitserinnerungen.
Saubere Arbeit!
Freue mich auf mehr!
vG
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#4 von A.Tammen , 28.12.2019 07:09

Moin Manuel, herrlich was Du uns hier zeigst
NG Artur


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#5 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.12.2019 14:17

Danke Euch

Hallo zusammen,

wieder ein kleines Puzzlespiel. Im Güterbereich kam nun der Überladekran hinzu. Ab 1962 war er im Neuheiten Prospekt von Kibri zu finden. Zufälligerweise habe ich hiervon ein paar. Der Kran an sich ist ein neues Modell, allerdings hab ich es der Abbildung, im Neuheitenprospekt angepaßt und unifarben lackiert. Eigentlich wollte ich hier ja irgendwann mal einen Märklinkran platzieren, allerdings finde ich das so schon fast stimmiger. Der Märklin Kran ist neben dem das er sehr laut ist, auch recht groß.



Wenn jetzt noch ein passendes Wiking Modell aus den 60iger Jahren da stehen würde, wäre es recht stimmig, finde ich.



Auch von der Stellpultseite her gesehen finde ich es recht schmuck



ich liebe diesen Flair



Schon lange wollte ich mich mal ein einen Eigenbau Grießputz Häuschen im Stil der 50iger Jahre selbst probieren. Nach langen Durchstöbern der alten Kataloge wurde ich passend zu meinem Projekt auf ein Gebäude aufmerksam, welches mir sehr gefiel und sich für den ersten Versuch recht gut eignen sollte. Mal schnell die Bastelkisten nach Material durchwühlt, fand ich Fenster und Türen, sowie 1,5mm und 5mm MDF. Weiterhin habe ich noch Abachi Holz 1,5mm da.
Es soll kein sklavischer Nachbau werden, da ich weder die passende Dachprägung fertigen kann, auch keine ähnliche Reststücke, einer alten Schlachtbude da habe und es würden mir identische Fenster und Türteile fehlen. Es soll einfach nur so ähnlich aussehen und den typischen Stil der 50iger Jahre wiederspiegeln.

Einzig, die Grundmaße fand ich in einem der Kataloge von 1959. Den Rest hab ich mir aus dem Ärmel gezaubert. Welches Ensambel das nun genau wird, verrate ich erstmal nicht, wobei, Insider dürften es nach den ersten Bildern schon erkennen können.

Zuerst fertigte ich die Grundplatte aus 5mm MDF. Alle Kanten wurden nach dem Auschneiden angefast und verschliffen.



Nachdem ich mir die Wände auf 1,5mm MDF aufgezeichnet hatte bohrte ich in die Ecken der späteren Öffnungen 1,5mm Löcher, um das Laubsägeblatt einführen zu können. Mit echter Handarbeit wurden dann die Wandteile und Öffnungen gerade ausgesägt. Bei dem Matieral geht das sehr gut, sogar ohne das man allzuviel nachfeilen muß.



Hier mal die ersten fast fertigen Bauteile. Auf der Bodenplatte der nächste Tip für Insider, na schon eine Idee ?



Nachdem Wände und Dachteile ausgesägt und soweit fertig bearbeitet waren, mußten die Auflagenflächen der Dachteile mittels Feile angepaßt werden. Mit ein wenig Geduld geht aber auch das gut von der Hand. Die Dachteile liegen nur locker auf, während die Wände schon fix und fertig verklebt worden sind.



Ach ja fast vergessen, natürlich wurde vor dem Aufkleben der Wände noch das Loch für die Beleuchtung eingearbeitet.



Alle Teile passen nun 100%ig und es kann weiter gehen. Schön zu sehen die angefasten Außenwände ( längsseitig ).

Man hätte es auch andersherum machen können, das die Seitenteile bis Außenkante gehn, dann hätte man sich das Anfasen sparen können, jedoch hab ich so etwas mehr Klebefläche für die Dachteile.



Im nächsten Step lackierte ich zuerst einmal die Fenster und Türe in Hellbraun, damit die Teile schon mal durchtrocknen können.



Im nächsten Step besandete ich alle Mauern mit feinstem Sand. Mein Sand hat in etwa die Körnung, wie vergleichbare Modelle des Vorbildherstellers. Das sah dann so aus...









Zuerst einmal wurden aus Apachi Holz die Bunker gefertigt. Hier spielte die Maserung eine Rolle



Für die Bunker fertigte ich aus Styrodur entsprechende Einlagen. Das Dach des Hauses beklebte ich mit Kreppband fein und lackierte es in Rotbraun



Die Pfosten für den Zaun fertigte ich aus 4mm Buchenstab rund



Um dem Dach wenigstens eine Struktur zu geben, wie sie auch bei anderen Modellen des Herstellers zu sehen ist, wartete ich bis die Farbe durchgetrocknet war. Mit meinem Stahllinieal geb ich selbigen die Struktur.



Nun war es an der Zeit, den Boden, das Dach des Schuppens und die Kohle aufzubringen und ordentlich zu verkleben.



Den Zaun ( Fliegendraht ) klebte ich mit UV-Kleber, es gänge aber auch mit Gelförmigen Sekundenkleber.



Schön sauber und kaum eine Klebestelle zu erkennen. Um den Zaun stramm zu bekommen, richtete ich ihn vor dem Kleben aus und fixierte ihn am ersten Pfosten. Kleber am nächsten Pfosten auftragen, leicht unter Zug halten UV Lampe ca. 10 Sekunden drauf, fertig, ab zum nächsten Pfosten.



Nachdem der Zaun fertig war, gings ans Begrünen. Hier mal im Vergleich zu einem Feuerzeug. Als Erinnerung, ich fand in einem Katalog nur die Grundmaße, anhand dessen und mit einem gesunden Augenmaß ermittelte ich alle anderen Maße frei Schnauze. Vergleicht man das mit dem Katalogbild kommt das m.E. sehr gut hin.

Wie man hier erkennen kann, hab ich den Zaun bereits gefärbt.



Auch vorne kam Grünzeugs dazu. Im Gegensatz zum Vorbild habe ich vorne den Zaun bis auf die Pfosten weggelassen, da der genaue Standort auf meiner Bahn doch nicht so sicher wie gedacht ist..



Auf gehts mit den Lilalallatuppen, sprich die obligatorischen Blumen. Hier entschied ich mich mal für lila/weiß, sowie gelb/rot.





hier die gelb/rote Version. In der Restekiste fand ich dann noch zwei Figuren, die zwar dazu paßten, allerdings erstmal wieder hübsch gemacht werden mußten.



und hier nun mein fertiges Erstlingswerk, angelehnt an Vaupe 148 Kohlenhandlung
Abweichend vom Original, sind Fenster und Türen ( beides hatte ich nicht im Fundus ), sowie das Dach selbst ( hatte ich ebenfalls nix im Fundus, und kann Ziegel nicht prägen )















Angedacht, war es eigentlich hinten ans Stumpfgleis, Richtung Anlagen Hinterkante, Zufahrt wäre denn direkt zwischen Bü und Prellbock. Jedoch gefällt es mir hier auch sehr gut.



Wie auch bei dem ersten Projekt, fing ich mit dem Aufwendigsten an, der Bodenplatte. Aufwendig ist eigentlich der falsche Ausdruck, Fleißarbeit trifft eher zu, weil man hier halt doch etwas länger am Feilen ist, um die Abschrägung rundherum zu fertigen. Nach gut 20 min ist das aber bequem erledigt. Dannach folgten Seitenwände und Dach.



Die Teile winklig zusammengeklebt ist ebenso schnell erledigt



Die Besandungsmethode und der Sand ist der selbe, wie auch an den Wänden der Kohlehandlung und dann folgte auch schon die Lackierung



Leider hatte ich kein Transparentpapier ( weiß grad nicht wie das Zeug für z.B. Laternenbau richtig heißt ) oder Cellon da. Deshalb nahm ich Klarsichtkunststoff ( Verpackungsrest ) und malte da mit 5/0er Pinsel und weißer Farbe Kreuze für die Fensterrahmen auf. In dem Bericht über das Vau-Pe Originalgebäude ist schön zu erkennen, das es ebenfalls von Hand gemalt wurde. Die besten Kreuze verwendete ich dann später



Um die Tür darzustellen, nahm ich ein Stück Reste Karton und prägte die Latten, mit einem Aluprofil ein. Ein gerändelter Tubendeckel würde wohl auch gehen, jedoch ist hier die Rändelung meist zu fein.



Der restliche Zusammenbau der Bude gestaltet sich als sehr einfach. Grundsätzlich grundiere ich alle zu besandete Fläche, wie Bodenplatte und Dach, in einer ähnlichen Farbe, wie der später zu verwendete Sand. Die ersten Kanthölzer ( welche zuvor gebeizt wurden ) des Schwellenstapels klebte ich natürlich ebenso, wie der Mast hinten vor dem Besanden. Das Dach des Gebäudes ist bereits zum Besanden vorbereitet.





Der Schwellenstapel im Rohbau



Der Mast im Rohbau. Die Isolatoren aus Ponal Express



Hier die Beize welche ich gerne für solche Zwecke benutze, diese habe ich auch in verschiedenen Farben, je nach Verwendungszweck. Um den Schwellenstapel mehrfach beizen zu können, kippte ich die Beize nach dem Aufschütteln ( auch hier setzen sich Pigmente ab ) in ein etwas höheres Gefäß. Der Stapel wurde dann in mehreren Durchgängen gebeizt, bis mir die Farbe gefiel. In den ersten beiden Durchgängen verwendete ich jedoch nicht Moorbraun, sondern Eiche. Dadurch bekommt das Holz diesen interessanten Farbeffekt.



Den Mast hingegen strich ich mehrach mit Pinsel, da ich den Draht und Isolatoren ja zuvor schon befestigte. Die Isolatoren selbst bemalte ich nach dem Austrocknen des Leims mit weiß.



Zum Schluß klebte ich wieder mein Grünzeug ( Klumpflockage, so sieht das Zeug normalerweise aus, wenn es aus der Packung kommt ) mittels Gelförmigen Sekundenkleber auf. Dieses Mal habe ich es nicht umgefärbt.



Hier meine fertige Eigenbau Gleisbaubude vorbildähnlich dem Vau-Pe Modell 201 bzw. 2011. Der Mast ist nur gesteckt und kann im Bedarf auch verdreht werden.







und hier der wahrscheinlich spätere Standort, wo ich ursprünglich die Kohlehandlung angedacht hatte








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#6 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.12.2019 14:18

Witzigerweise kam ich nun durch Zufall an ein Original Vau-Pe 2011. Ich scheu mich nun nicht davor einen direkten Vergleich zu machen.
Abgesehen davon das meine Schwellen etwas zu schmächtig sind, sind die Unterschiede gar nicht mal so gravierend


















volvospeed

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#7 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.12.2019 14:23

Die Gestaltung der Anlage gestaltet sich schwieriger als erwartet und ich komme nur sehr langsam voran. Derzeit fehlt es immer noch an passenden Häusschen und zudem steh ich im Dilema, das mir die alten Karton/Holzhäuser besser gefallen also die nachfolgenden Plastikhäuser. Beim Mischen der alten mit den nur etwas moderneren Plastikhäuser, ist so eine Sache, hier muß man behutsam vorgehen, damit es zusammen noch stimmig wirkt.

Zuerst machte ich mich gestern an das Restaurieren eines weiteren Vau-Pe Häuschens ( ich mag Vau-Pe sehr ). Es handelt sich hier um das Häuschen 1022. Leider fehlte die Türe und auch der Schornstein war nicht mehr an seinem Platz.

Nachdem ich mir wieder eine passende Türe für das Häuschen bastelte, löste ich vorsichtig das Dach und klebte sie ein. Der Schornstein fand dann auch seinen Weg auf die richtige Stelle. Die Prägung der Türe ist recht fein, sie wird, nachdam der Lack trocken ist, wieder sichtbarer. Das Dach hatte zwar auch schon ein wenig gelitten, jedoch habe ich es weiterverwendet, man darf durchaus noch ein wenig Patina erkennen. Das Grünzeug drumherum, befand sich im üblichen Zustand, daher colorierte ich es nach.



Nach der Teilrestauration sieht das Haus nun so aus und kann weiter verwendet werden.









Meine Faller Plastikbushaltestelle, wird nun durch das schöne Exemplar ersetzt. Das kleine Teil hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Damit ist der Punkt auch schon mal abgehakt.



Weiterhin macht mir allerdings noch die Gestaltung der Ortschaft etwas Kopfweh, denn die Ortschaft mag mir so noch nicht recht gefallen. Bis dato habe ich aber noch keine bessere und stimmigere Idee. Vielleicht ist die Tankstelle hier doch nicht so passend und das benötigte Areal zu groß. Eventuell, wäre es besser die in den mittleren Bereich zu schieben und mit ein paar etwas größeren Häusern wie z.B. Faller 216 den inneren Ortskern darzustellen.

Meine Kohlehandlung hab ich nun doch wieder an den ursprünglich gedachten Platz hingepackt. Sie paßt recht gut da hin, auch wenn es ein wenig beengt wirkt. Dadurch habe ich den ganzen mittleren Bereich frei für anderweitige Gestaltung. Die alte Fabrik, oder die Brauerei von Faller an die ich erst dachte, passen optisch meiner Meinung nach nicht zum Güterschuppen und den anderen Häusern. Weniger ist hier mehr.



Die Einfahrt dazu wäre dann direkt hinterm Bahnübergang.



Hier nochmal von einer anderen Perspektive. Die Baubude der Gleisarbeiter könnte man dann entweder weiter hinten an der Weiche, oder noch weiter hinten im Güterbereich unterbringen.
Problem ist die Gestaltung der Ortschaft selbst, vielleicht hat hier einer von Euch eine bessere Idee



Ansonsten gefällt mir der Bereich dahinten äußerst gut



und nochmal von der Gegenrichtung



auch der direkte Bahnhofsbereich mit der Bushaltestelle und dem Parkplatz links, gefällt mir so.



Zum Schluß mal eine Gesamtansicht, derzeit


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#8 von HSB , 28.12.2019 14:52

Hallo Manuel,

das sieht ja alles schon richtig gut aus.

So ist das, wenn man bekannt gibt, das man alte Märklin Sachen besitzt. Auf einmal kommen aus allen Ecken kleine Geschenke in Form von M-Gleisen, Blechanhängern oder sogar alte Loks dazu.

(Ich bin zwar schon ewig Märklin-Fahrer, aber auch nach Jahren kommt es vor, das Kollegen mir alte Märklin Sachen von ihren Vätern schenken. Mit dem Kommentar: "das sollte eigentlich in den Müll , vielleicht kannst du es ja noch gebrauchen")

Aber, das du direkt eine M-Gleis Anlage baust und dann in der damaligen Optik, gefällt mir sehr gut. Besonders dein Häuschenbau.
Die Überlegung, diese alten Häuser nachzubauen hatte ich auch schon mal, aber bisher nicht umgesetzt.
Ich werde deine Baufortschritte beobachten


Gruß, HSB-Martin.

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#9 von Johannes O'Donnell , 28.12.2019 15:35

Hallo Manuel,
Dein Fremdgehen mit Märklin scheint in eine ernsthafte Affäre zu münden
Ich bin begeistert von der Anlage und wie Du die Gestaltung vorantreibst - ich bin ja selbst ein Freund des Selbstbaus und so habe ich natürlich auch den Bildbericht über die Vau-Pe Nachbauten mit großem Interesse betrachtet. Die Szenerie sieht lebendig aus, jetzt fehlt noch die typische Begrünung und dann hast Du eine bemerkenswert schöne Nostalgie Anlage.
Viele Grüße und weiterhin kreatives Werkeln im neuen Jahr!
Johannes


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#10 von volvospeed ( gelöscht ) , 28.12.2019 20:04

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Feedback. Ich bin halt so jemand, ich werfe nichts gerne was weg und wenn dann ist es wirklich gar nicht mehr zu reparieren.
Nachdem ich ja nun mehrere Spurweiten und Systeme habe, fehlte das 3L ~ bis dato. Märklin ist für mich Neuland. ich wollte wissen, warum sich so viele Leute dafür begeistern. Ich muß zugeben, das Blechgescheppere hat schon was, auch wenn es schon sehr laut zu geht. Ebenso ist es interessant, diese prehistorische Technik zu erfahren. Wenn man mal genau überlegt, die Wechselstromtechnik stammt eigentlich noch aus den Kindertagen der Modelleisenbahn. Man bedenke ich baue hier mit Matierial, welches schon 10,15, 20 Jahre älter ist als ich selbst. Am meisten fasziniert mich aber, das man selbst mit den allereinfachsten Mitteln eine wunderbare Landschaft zaubern kann. Andererseites gibt es aber auch Dinge die nicht einfach zu machen sind, weil es z.T. das Material von damals wie. z.B Wasserglas, oder Knochenleim schon nicht mehr gibt, oder nur sehr schwer aufzutreiben ist. Auch damals gab es schon richtig gute Modellbauer. Wie ich schon mal erwähnte, ein Maßstab, ist nur ein Richtwert, letztlich kommt es auf das Gesamtbild an. All das, versuche ich nun möglichst authentisch wiederzugeben, so das auch ein Vergleich meiner Anlagen, zwischen den Systemen, aber auch in der Weiterenwicklung möglich ist.


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#11 von roxXx5 , 28.12.2019 21:23

Hallo Manuel ,

du hast da ne schöne Retroanlage aus dem Boden gestampft. Da ich selber auch mit M Gleisen baue freut es mich besonders, das
dein Seitensprung zur Dreileiterfraktion mit dem guten alten Scheppergleis passiert ist.
Ich bleibe mal dran und schau hier ab und zu mal wieder rein, da ich deine Nach- und Eigenbauten sehr gelungen finde.

Viele Grüße

Rolf


Meine M-Gleis Anlage im Bau:
viewtopic.php?f=15&t=182733


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#12 von TEEvt115Fan , 29.12.2019 09:22

Hallo Manuel,
wow. kann ich dazu nur sagen, hast bei mir auch wieder alte Erinnerungen geweckt, habe bei mir auch noch 2 Kartons mit den M.Gleisen liegen, sind zwar teilweise in einem desolaten Zustande, einiges Rollmat. ist auch noch vorhanden.
Naja, vielleicht bekomme ich durch deine Vorstellung auch den richtigen Input für eine kleine Anlage. Fern von Perfektion sondern dem Zeitgeist angepasst-
Wünsche noch viele gute Ideen und einen "Moba-Start" ins neue Jahr.

Gruß Kalle


Epoche III - IV, Anlage immer noch in Bau . SBf in C-Gleis, Anlage K-Gleis,
Züge: Bekennender Dampf+ Diesel-FAN!
OpenCar mit BiDiB
Steuerung alles unter Linux BS!


 
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#13 von Barbara13 , 29.12.2019 09:40

Hallo Manuel,

tolles Projekt. Hat richtig Spaß gemacht deinen Baubericht durchzulesen. Als ich die alten Schalter gesehen habe, wurde mir richtig warm ums Herz. ops: (hatte zwar Fleischmann, durfte aber immer die Verkabelung eines Freundes machen). Viel Spaß beim Weiterbau und genieße den Richtungswechsel.


Viele Grüße

Michael

Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=103096#p1118087


 
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#14 von volvospeed ( gelöscht ) , 30.12.2019 12:40

Danke Euch

Hallo zusammen,

es geht mal wieder ein wenig weiter. Neben der Beschäftigung mit dem Grünzeugs, läuft parallel auch die Beschaffung diverser Zubehörteile. Inzwischen kamen weitere 5 Märklin Lampen für meinen Bahnhof und Güterbereich dazu. 2 weitere Gebäude nämllich Faller 216 und 219 und 3 Loks dazu. 2 davon habe ich bereits wieder flott gemacht, doch dazu später mehr.

Beim Begrünen hatte ich diverse Grüntöne genommen, beim Verkleben durch die Feuchtigkeit jedoch, verfärbte sich das Dunkelgrün in ein stechendes Blaugrün, welches mir so gar nicht gefallen wollte. Hier im Bild noch zu sehen



Die Stellen habe ich nun im Zuge der zweiten Begrünungsschicht gemildert, bzw. geändert. Die Enden der Prellböcke sind nun auch aufgeschüttet und es kam schon eine Laterne am Güterschuppen hinzu, die demnächst angeschlossen wird.



Die Dunkelgrün ist nun wesentlich dezenter, im Gesamten wirkt das um einiges Harmonischer



Damit auch die Lkw Fahrer nachts ein wenig was sehen, kam auch hier vorne noch eine Laterne dazu. ( falls ich mal welche finde, tausche ich sie ggf. gegen Märklin Gittermastlampen )



Die Gleisbaubude ist nun zwischen die Gleise gewandert und es wurde auch ein kleiner Lagerplatz dazugebaut. Weitere Schwellenstaplen, nach Vau-Pe Art werde ich demnächst mal basteln



Schön hier zu sehen, neben dem Überweg, ist die Begrünung in mehreren Schichten und Farben. Hier und da, wie rechts vom Überweg zu sehen, muß ich noch ein wenig Nachschottern.



So, wird auch mal Zeit für einen derzeitiges Gesamtbild, Stand der Dinge ist nun wie folgt...

links und rechts vorne die Ecken habe ich derzeit noch freigelassen, um ein wenig Ablagefläche beim Bauen zu haben, zudem bin ich mir noch nicht ganz sicher was da hin kommen wird.



Die Ortschaft, sowie die Begrünung ist noch nicht komplett, hierzu suche ich immer noch...



Und hier mal 2 meiner 3 Neuzugänge





Als Bonus und hoffentlich auch Feedback in Schriftform nach ein paar Sephiabilder








volvospeed

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#15 von Stadtbahner , 30.12.2019 16:18

Manuel, bei deinen Fotos und Baubeschreibungen geht mir das Herz auf.


Viele Grüße, Stadtbahner

Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 .
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#16 von hohash , 30.12.2019 16:19

Zitat

Manuel, bei deinen Fotos und Baubeschreibungen geht mir das Herz auf.



Dem kann ich mich zu 100% anschließen!


LG Andreas
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#17 von wete , 30.12.2019 18:06

Hallo Manuel,
was du da zauberst, ist eine Märklin - Kataloganlage.
Dieses grelle Grün, der rauhe Dachbelag - absolut Retro

Du hast einfach ein Händchen.....

Lb. Gruß
Werner


 
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#18 von aps , 30.12.2019 18:15

Moin,

durch die Retro-Brillensicht phantastisch. Ich würde mir nur wünschen, daß Du die neueren Wiking-Modelle durch ältere ersetzt (z.B. Büssing Tanker, Brezel-Käfer). Das würde dem Ganzen die Krone aufsetzen.

Nicht nur die Illusion ist perfekt, auch handwerklich meisterhaft durchgezogen und von den Retro-Eigenbauten ganz zu schweigen. Phänomenal.


Gruß aus dem Münsterland
Andreas


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#19 von Recycle , 30.12.2019 18:27

Hallo Manuel,

aus alt mach neu? Genau mein Ding. Eine Anlage mit ähnlichem Gleis und Rollmaterial hatte seinerzeit in den 70ern mein Nachbar. Während ich in N herumbastelte. Sehr schön.


Gruß Christian

Meine Projektch-N


 
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#20 von volvospeed ( gelöscht ) , 30.12.2019 20:38

Hallo zusammen,

danke für Euer Feedback.

@Stadtbahner & hohash
Nicht nur Dir, ich hab ja schon länger den Splin auch für ganz alte Sachen, auch wenn ich selbst erst 1972 geboren wurde und die Sachen hier z.T. noch älter sind, als ich selbst.

@wete
Nicht ganz, denn die Werksanlagen wurden ja zu dieser Zeit mit Landschaften aus bemalten Gips gebaut, etwas später wurden dann schon Fasern eingesetzt. Ich hatte tatsächlich zuerst dran gedacht, die Bahn auch in diesem Stil zu bauen, aber dann mich doch zu der Sägemehl Methode nach Fallers, oder Vau-Pe´s Art entschieden. Zudem kenne ich das auch noch so aus meiner Kindheit.

@aps

Der Einwand ist berechtigt, bis dato aber hab ich mehr Wiking der 70 & 80iger Jahre, eben die die es in meiner Kindheit gab gesammelt. Für das Projekt hier werde ich aber, demnächst noch entsprechend unverglaste Wiking bzw. die ersten verglasten Modelle, sowie Groschenautos sammeln. Im Moment müssen es die eben tun
Was das Handwerkliche angeht, heißt es Bilder und Modelle studieren und dann die alten Techniken neu erlernen. Das ist es auch was mir hierbei sehr viel Spaß macht und es ist immer wieder verwunderlich, wie man doch mit den einfachsten Materialien ebenfalls eine schöne Bahn zaubern kann. Auch ist es sehr befreiend, sich aus dem Druck "Maßstäblichkeit", die vor allem hier auch im Forum groß breitgetreten wird zu entziehen.
Die Diskussionen darüber bin ich einfach nur überdrüssig. Wichtig und das kann ich immer wieder nur betonen, ist das Gesamtbild. Maßstab ist nur ein Anhaltspunkt, mehr nicht.

@Recycle

Ich liebe solche Herausforderungen etwas wieder herzurichten, man lernt bei jedem Modell immer wieder was Neues dazu. In meinem Verein, bin ich bekannt dafür und bekomme immer die schwersten Fälle zum Reparieren und Herrichten zu geschoben. Wie oft, wo sie schon Sachen wegschmeissen wollten, wo ich sagte, nein, das kann man noch mal reparieren.


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#21 von GottfriedW , 30.12.2019 21:08

Hallo Manuel,

ein tolles Projekt, das du uns da vorstellst.
Da werden bei den alten Knaben Erinnerungen an die Bubenzeit wach.
Zum Thema "alte Techniken" und "einfachste Materialien": Landschaftsbau anno dazumal: Ende der 50er, Anfang der 60er haben wir Berge aus Hasendraht gebaut, ein Stück von einem kaputten Sack darüber gespannt, mit Heißleim stabilisiert und mit gefärbtem Sägemehl begrünt.
Ich freu mich schon auf neue Bilder.

Liebe Grüße
Gottfried


Schau auch mal in Kahlfelden vorbei: viewtopic.php?f=64&t=62356


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#22 von UKR , 30.12.2019 21:14

Moin Manuel,

das ist sie also, die angedrohte Märklin Nostalgieanlage. Was soll ich sagen ich kenn ja dankenswerterweise schon einige deiner Werke live und muss sagen, da hast du wieder ein echtes Prachtexemplar auf die Platte gestellt. Gefällt mir sehr gut. Bin mal gespannt, wie die Anlage weiter geht.

Ich wünsche dir und deinen Lieben alles Gute für 2020

Harzliche Grüsse

Ulrich


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Marzibahner .....auf Schiene und Straße
Ulrich


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#23 von barnie72 , 30.12.2019 21:59

Hallo Manuel,

Das ist wirklich eine tolle Anlage, die mich schlagartig in meine Kindheit zurückkatapultiert hat.
Gerade die alten Loks und Waggons sind doch unverwüstlich. Deine Kombination mit selbst erstellten Eigenbauten und alten Häusern vermittelt ein einzigartiges Flair. Die so von dir ausgestaltete Anlage sieht einfach toll aus und wäre auch schon damals in den 70 er Jahren für Jungs ein absolutes Highlight gewesen.
Bin gespannt, was jetzt noch alles kommt und freue mich auf weitere Bastelfortschritte.

VG und einen guten Rutsch ins Neue Jahr

Barnie72

P.S. 1972 war ein sehr guter Jahrgang


Kleinkrähhausen - die 70 er irgendwo in Bayern
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...133593&start=25


 
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#24 von volvospeed ( gelöscht ) , 30.12.2019 22:52

Danke Euch!! Freut mich sehr, das meine Retro so gut ankommt...
Übrigens, versuche ich die Anlage im Stil der 60iger Jahre, also sogar noch vor meiner Zeit.

Dann hau ich mal noch einen raus.

Hallo zusammen,

So, meine 01 097 hat nun auch ihre Revision erfahren und fährt einwandfrei. Grund genug mal ein kleines Fotoshooting, mit den Maschinen zu machen. Übrigens, die BR 44 fasziniert mich wirklich, da ist Märklin was ganz besonderes gelungen! Da spürt man tatsächlich Heavy Metall.

44 690 , 01 097 und 81 004 Telex



44 690 neben 23 014









Meine drei großen Dampfloks zusammen








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#25 von CR1970 , 30.12.2019 23:02

Ach ja...DAS ist eine 44er! Mit den Schlafaugen. Hat bei uns früher immer den langen Güterzug auf dem Haupkreis gezogen. Abwechselnd mit der E03 und Blech TEE Wagen.

Hier ein Bild aus 1968:


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
Mein Bahnhof Crailsheim um 1968...
Meine Videos findet ihr hier...


 
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