lange habe ich schon eure Anlagen bewundert. Jetzt traue ich mich euch mal meine zu präsentieren. Jede Modellbahnanlage hat ihre Besonderheiten. Es geht zum einen um das Erschaffen einer eigenen charakteristischen Welt und zum anderen um das naturgetreue Nachbilden der Realität.
Mein Name ist Nico, derzeit studiere ich und das Budget für meine Modellbahn fällt dementsprechend gering aus. Aus gegebenem Anlass fing ich an selbst kreativ zu werden. In der Natur und im Haushalt finden sich sehr viele Dinge, die sich für die Modellbahn eignen. Angefangen von getrocknetem Moos und Hölzern, bishin zu Kunststoffdübeln, Dachschindeln alter Vogelhäuser oder auch Trittschalldämmung des Laminats. Mit geringem oder gar keinem Kostenaufwand lassen sich schöne Details für die Anlage basteln.
Was ist charakteristisch für mein Anlage? Sie ist anders!
Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Welt. Ich würde mich freuen, wenn ihr die Entstehung meiner Eisenbahn weiter verfolgen würdet. Bestimmt habt ihr auch ein paar Bastelideen für mich.
Zunächst einmal ein paar Eckdaten: Die Anlage hatte eine ursprüngliche Größe von 4 m². Der Gleisplan wurde auf 9m² erweitert. Derzeit befinden sich 7m² im Landschaftsbau und die zwei Verbleibenden im Rohbau. Gefahren wird auf der Spur H0. Dargestellt wird die Nebenbahn. Güter- und Personenzüge schlängeln sich durch die Berglandschaft. Generell gilt bei mir der Grundsatz: Es wird gefahren, was gefällt. Dies beschränkt sich zum Großteil jedoch auf Dampf- und Diesellokomotiven. Gleich vorweg: An eine Oberleitung werde ich mich nicht geben. Ich sehe lieber ab und zu einen ICE ohne Strom, als die meiste Zeit langsame Dampfloks unter einer Oberleitung.
Fotos sagen aber mehr als 1000 Worte ... daher hier die ersten Bilder:
Zunächst der alte Anlagenteil. Dort entstand eine Berglandschaft mit Felsen aus Baumrinden und Moos. Eine idyllische Almhütte und ein Wanderer, der gerade noch seine Schuhe bindet, zieren diese Szene.
Etwas unterhalb am Hang verläuft die Nebenbahn. Dicht an der Bahntrasse liegt ein Fachwerkhaus. Die Holzterrasse besteht auch gespaltenen Holzschindeln (bereits unter natürlichen Einflüssen verwittert) und Streichhölzern. Der Baum besteht aus dünnem Astwerk und Streumaterial.
Hier zu sehen ist der kleine Bahnhof. Es fehlt noch die detaillierte Ausgestaltung mit Personen. Fragt mich bitte nicht was das Auto dort zu suchen hat oder wie es dort hingekommen ist... Ich weiß es nicht
Nun aber auch etwas Zugverkehr. Die BR 86 meldet sich zum Dienst. An dieser Stelle müssen noch die Gleise eingeschottert werden. Wenn ich auch noch nicht weiß wie ich verhindere, dass mir der Schotter die Böschung herunter rutscht
Nun zum Anbau. Hier gibt es noch sehr viele Baustellen. Von der Elektronik, über Geländebau bis zur Ausgestaltung – es gibt reichlich zu tun. Hier nun ein paar erste Eindrücke. Im Vordergrund liegt der „große“ Bahnhof. Er verfügt über vier Gleise. Drei davon mit Bahnsteig. In der Verlängerung folgen zwei Verladegleise. Aktuell sind dort einige Güterwagen mit selbstgebastelten Ladegütern abgestellt.
Bei Fragen zu den Ladegütern, kann ich gerne eine Bastelanleitung erstellen. Abschließend noch eine Seitenansicht des Bahnhofs mit Blick in Richtung Berge.
So das war es aber für den Anfang. Ich freue mich auf eure Reaktionen und Anregungen. Ich wünsche euch einen schönen Feiertag morgen!
willkommen in der wunderbaren (inzwischen wieder freien) Stummi-MoBa Welt. Der erste Eindruck Deiner Anlage (und Deiner Einstellung zur MoBa) gefällt mir.
Und gleich die erste Frage an Dich: Auf einem der Bilder habe ich Deine Ladegut gesehen (weiße Plane mit ??? darunter). Hat mich sehr begeistert.
Kannst Du mir (uns) verraten wie Du das gemacht hast. Welches Material, wie verarbeitet usw. Ich bin ehrlich, ich würde mir so was auch gerne selber bauen.
Danke im voraus und einen Gruß aus Nürnberg
Jürgen
_________________________________________________________________ Kleine Module hier: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=134707 _________________________________________________________________
danke für dein nettes Feedback. Ich hätte nicht erwartet, dass so früh eine Reaktion kommt
Das Ladegut ist aus einfachen Mitteln entstanden. Was du brauchst ist ein passender (Holz/Kunststoff/Styrodur)-Block,Streichhölzer, Taschentücher, verdünnter Weißleim und etwas Farbe. Ich habe auf Styrodur zurückgegriffen. Daraus habe ich kleine Blöcke zugeschnitten und durch Abschrägen eine nicht ganz so kubische Form erhalten. Dann werden die einzelnen Schichten des Taschentuches getrennt und passende Stücke zurecht geschnitten. Diese Quadrate werden dann über die Blöcke gelegt. Mit dem Weißleim und einem Pinsel werden die Taschentücher getränkt. Falten ergeben sich ganz von allein. Die Streichhölzer werden dann auf Maß gekürzt und als Unterkonstruktion verwendet. Zuletzt habe ich das ganze noch mit grauer und brauner Farbe versehen. An Stelle von Blöcken kann natürlich jeder Gegenstand verwendet werden, welcher dargestellt werden soll. Richtige Modellfahrzeuge o.ä. unsichtbar zu verhüllen fände ich jedoch etwas schade. Dann nehme ich persönlich lieber Styrodur
- Tag Nico, hier liegen wir schon mal auf einer Linie, mit Naturmaterial kann man- entgegen vieler Meinungen der "echten" Modellbahner- mit etwas Geschick und Fantasie eine Menge realitätsnaher Landschaft nachbauen, das haben die Leute in der DDR so gemacht und viele Krippenbauer. Warum also nicht wir auch ? Die mit Gipswasser geschlämmte und anschließend gefärbte Borke, die man dann als Felswände einsetzen kann, hat auch gute DDR-Tradition. Ich baue Bäume u.a. aus Holunderblütenständen, die ich mit Moos bestücke.
Für den mediterranen Charakter meiner Italien Anlage eignen sich verschiedene getrockente Pflanzen. Siehe hier : viewtopic.php?f=64&t=77688&start=500
C-Gleis würde ich ebenfalls in jedem Falle farblich nachbehandeln und zumindest seitlich anschottern, wie du ja es auch schon - bis auf eine Stelle - gemacht hast.
Wenn du mehr dazu wissen möchtest, kann ich dir das als PDF per Mail senden. Wegen Urheberrechtsverletzungen kann ich diesen Bericht nicht in das Forum einstellen.
toll! Vielen Dank für die Anregungen. Steve deine Anlage hat ihren ganz eigenen Charme. Für deine Landschaftgestaltung ist Naturmaterial ja mehr als perfekt. Da darf das Moos ruhig etwas braun werden. Ich werde mich bei dir sicher inspirieren lassen
Die Methode zum Schottern der Böschung klingt vernünftig, wenn ich mich auch schon sehr rummatschen sehe Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob die Böschung so bleiben wird. Daher schiebe ich die Schotterung der einen Strecke nochmal auf Der Anlagenrand gefällt mir persönlich besser wenn die Kante nicht gerade ist. Sicherlich ist das Geschmackssache, doch in der Natur ist selten mit Lineal gearbeitet worden. Alternativ könnte man eine fließende Anlagenkante ansetzen und die Böschung so etwas abflachen. Dann hätte sich das Problem von selbst erledigt. Hans deine Anlage sieht auch klasse aus. Das Reiterstellwerk an der Bahnhofsausfahrt liegt bei mir noch als Bausatz im Schrank. Es wird vermutlich deiner Gestaltung nahekommen, da mein Gleisplan im Bahnhofsbereich recht ähnlich ist. (Wenn auch weniger Gleise.)
So nochmal vielen Dank für das Feedback und die Ratschläge
Hi Nico, du kannst auch die Böschung mit zähflüssig verdünntem Ponal dünn einpinseln und dann den Schotter - und ggf. das Gras - darüber krümeln, das hält super, und was runterfällt, einfach absaugen. VG Steve -
da hast Du uns ja gleich ein paar schöne Eindrücke von Deiner Anlage geliefert, vielen Dank für die Vorstellung und bloß keine falsche Bescheidenheit. Deine Landschaftsgestaltung sieht richtig gut aus und ich freue mich schon auf weitere Fotos.
Bei der abgedeckten Ladung tippe ich mal auch Tobleronestücke.
Deine Erfahrung mit der Einschotterung der C-Gleisböschung kann ich bestätigen, ist mir am Anfang genau so ergangen. Später hab ich dann zuerst ein Wasser-Leim-Gemisch angerührt, darin dann die Schotterkörner reingeschüttet und verrührt. Danach konnte ich den Schotter mit einer sehr feinen Spachtel am Böschungskörper platzieren und wie von mir gewollt in Form bringen. Da kullern dann keine Schotterkörner mehr weg und nach dem Austrocknen ist dann alles schön fest.
Mit landschaftlichen Grüßen
BJB
Unser Stammtisch: MUCIS Korruptiländ - Märklin H0 Anlage: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=85449 von dort geht es auch weiter nach "Hundling" und in "Mein kompaktes BW im Gleisdreieck" Meine C-Gleis Gleispläne findet Ihr unter: Gleispläne und dort dann unter Plansammlungen C-Gleis
danke für euer Lob. Es ist schön Rückmeldung zu bekommen. Die Schotterung besteht bei mir aus einfachem Seesand. Nach dem Durchtrocknen wird der ganze Spaß dann bemalt. Drei Runden verdünnte Farbe auftragen. Ich denke es geht weniger kompliziert, doch so ist es für mich die preisgünstigste Lösung. Vorerst werde ich eure Methode wohl an einem Stück Gleis üben Momentan bastel ich an einem kleinen Biergarten. Diesen werde ich euch wohl am Wochenende zeigen. Dann sollte er fertig sein. Vielleicht findet ihr darin wieder ein paar Anregungen. Es gibt wieder kleine Basteleien - versprochen
Hallo, mir gefällt die kleine Hütte mit dem Wanderer und die Umgebung. Beim kleinen Bahnhof stellt sich mir die Frage warum Sträucher zwischen Bahnhof und Gleis?
Danke für die Baubeschreibung der Ladegüter. Einfach, aber verflixt gut und wirkungsvoll. Das werde ich "nachmachen". Und Deine Seite werde ich sehr gerne weiter beobachten. Ich bin gespannt auf die nächsten Bilder (Details).
Bis bald mal Jürgen
_________________________________________________________________ Kleine Module hier: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=134707 _________________________________________________________________
in den letzten Tagen habe ich mich mit einem kleinen Diorama befasst. Um die Zugänglichkeit meiner Anlage an allen Stellen zu gewährleisten, musste ein abnehmbares Grundstück integriert werden. Ein Fachwerkhaus soll dieses Grundstück bestücken. Jedoch gefiel mir das Modell nicht wahnsinnig gut, da es sehr große Fenster und Dachteile hatte. Dadurch wirkte es fast wie ein größerer Maßstab. Ich dachte mir jedoch – abwarten was daraus wird. Ich entschied mich auf Grund der großen Fenster für eine Gaststätte. Dazu passend sollte ein höher liegender Biergarten entstehen. Los geht’s mit meinem ersten (wenn man die kurze Ladegutbeschreibung mal außen vor lässt ) Baubericht.
Zunächst wurde als Untergrund eine Polyfoamscheibe in Form gebracht. Es gibt Ausschnitte für einen Treppenaufgang und eine Bruchstelle.
Anschließend wurden die Seiten mit Mauerwerk versehen. Dazu habe ich ein spitzes Küchenmesser verwendet. Aus Trittschalldämmung für Laminatböden wurde eine Treppe geschichtet und mit dem Polyfoam verklebt. (Achtung! Polyfoam verträgt bei ausreichender Dichte zwar geringe Mengen Heißkleber, jedoch keine Lacke.)
Für die Bruchkante wurde noch eine Balkenkonstruktion aus Streichhölzern gebaut und alles wurde mit Farbe versehen. Die Holzabdeckung entsteht ebenfalls aus der Trittschalldämmung. Diese wurden mit dem Küchenmesser eingeschlitzt und ebenfalls gefärbt. Beim Einkleben der Holzabdeckung wurde der austretende Kleber in den Ritzen mit Streumaterial bestreut.
Nun wurde die Oberfläche des Polyfoams mit Sand bestreut. Sehr dünn, sodass der dunkle Untergrund durchschimmert. Am und um das Haus herum fanden einige Streucher und Büsche aus Naturmaterial ihren Platz.
Das Mobiliar des Biergartens entstand aus Bausatzresten. Fachwerke, Blumenkübel, Holzscheite etc. wurden zu Tischen und Bänken. Blau-weiß karierte Tischdecken wurden einfach ausgedruckt und auf die Tischplatte geklebt. Doch was fehlt zum Biergarten? Schirme! Werbeschirme!
Gesagt, getan! Mit der kostenlosen 3D-Software einer sehr bekannten Suchmaschine (keine Werbung ) wurde zunächst ein 3D Modell erstellt. Daraus entstand eine Abwicklung. Diese wurde als Grafik gespeichert und mittels Bildbearbeitung habe ich Farbe, Logos und Symbole auf die Schirme aufgebracht. Nach dem Drucken wurden diese frimeligen, kleinen Biester noch gefaltet. Nach ein paar Versuchen gelingt das ganz gut. Schlussendlich kam noch ein Holzzaun um den Biergarten. Hier nun das vorläufige Resultat. Personen werden später noch ergänzt. Ich bin sehr zufrieden. Die Kosten halten sich wieder in Grenzen.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Lasst gerne ein paar Anregungen oder Kommentare da Wenn ihr Interesse an den Druckdaten habt, sagt mir mal Bescheid. Dann lade ich die PDF auch gerne hoch.
Na solche Schirme wie die kleinen gibts auch schon mal in Bausätzen dabei... manchmal aber auch gibt es da welche die einfach rund sind. Die kann man dann eher als Sat-Schüssel oder Sirene einsetzen. Deine sehen jedoch richtig Klasse aus! Und ganz besonders der Große. Tolle Idee! Den könnte man auch für Marktstände gebrauchen. Ömmmmm und deine Plakatwand find ich richtig super!
deine Anlage gefällt mir, ganz besonders jedoch die gealterten Güterwagen. Die sehen spitze aus. Auch dein Mauerwerk aus Polyfoam sieht schick aus. Das werde ich bei Gelegenheit auch einmal ausprobieren.
dankeschön für die netten Rückmeldungen und herzlich Willkommen an die neuen Beobachter. Im Anhang könnt ihr die Druckdaten der Schirme finden. Es freut mich, dass euch die Anlage gefällt. Zu einem meiner Güterwagen gibt es sogar eine Anleitung, die während der Alterung erstellt wurde. Wenn ich sie wiederfinde lade ich sie gerne hoch. Leider gibt es dort keine Schritt-für-Schritt-Bilder. Jedoch die schrittweise Anleitung und das Endresultat.
Euch allen einen schönen Sonntag. Schöne Grüße Nico
aufgrund des positiven Feedback zu den gealterten Wagons, kommt wie versprochen ein Bericht zur Alterung eines Kesselwagens. Das Original sah einmal so aus:
Dieser unbenutzte Zustand und der Plastiklook sollten verschwinden. Ein großes Dankeschön gilt hier meinem Großcousin Torsten. Er hat mir das Altern der Wagen nahegebracht und erklärt wie es funktioniert.
Nun aber zurück zum Modell. Dieses wurde zunächst in warmem Spüliwasser gründlich entfettet. Der obere Teil wurde dann mit einer ersten Rostfarbschicht bedacht. Nach dem Trocknen wurde die gleiche Fläche noch einmal mit Rostschutz versehen, aber sofort mit Salz bestreut. Nach erneutem Trocknen wurde der Wagon mit einem Grauton (Geschützgrau von Revell) gefärbt. Dann musste alles wieder trocknen. Anschließend wurde das Salz vorsichtig mit warmem Wasser abgewaschen. Zu sehen sind dann Rostflecken auf dem Rücken des Wagens. Das Fahrwerk wurde mit einem feinen Pinsel in Teerschwarz (Revell) bepinselt. Anschließend kommt noch dezent wässrige Rostfarbe auf das Fahrwerk. Der Ausbesserungsfleck wurde mit Klebeband abgeklebt und mit einem helleren Grauton versehen. Fehlen nun noch die frischen Flugroststellen und Rostlauspuren. Begonnen wurde mit einem Orangeton – später mit einem dunklen Rotton die Mitte der Rostflecken bemalt. Dadurch erhalten die Rostflecken einen leichten Farbverlauf und nur die Ränder der Rostflecken bleiben Orange. Der sich über die Zeit abgesetzte Dreck wurde mit schwarzer Pulverfarbe (Pastellkreide ) und einem weichen Pinsel vorsichtig von oben nach unten gestrichen.
Abschließend wird alles mit Fixierspray bzw. mattem Haarspray versiegelt. Hier das Endresultat:
Ich hoffe es hat euch gefallen. Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren. Gerade zu Anfang geht oft etwas daneben. Das Schöne ist, dass man immer wieder überlackieren kann. Bei anderen Wagons habe ich auch Acrylfarbe verwendet. Diese lässt sich sogar mit warmem Wasser abreiben. Dann hat man einen weiteren Versuch
Servus Nico, gefällt mir sehr was Du uns hier zeigst. Student-wenig Geld. Das ist doch genau das was uns alle früher zur Modellbahn gezogen hat. Selbstbau und Ideen sind dann angesagt. Alles fertig kaufen kann jeder. Die Umsetzung bei Dir ist ja ebenfalls sehr Profihaft! Ich bleib dran. VG Alex
Bin grad in deinen Thread gestolpert und bin gleich von Anfang an begeistert was du da uns zeigt . Dein Kesselwagen ist ja top geworden, Respekt, die Ausführung ist professionell gemacht. Das du soviel im Eigenbau entstehen lässt find ich sehr gut, das mache ich bei mir auch so. So kann ich das gesparte Geld in Rollmaterial stecken .
ich freue mich sehr über die tolle Resonanz! Wenn ich meine Klausurphase in drei Wochen etwa hinter mir habe, werde ich bei euch auch mal vorbeischauen. Grob gestöbert habe ich dort bereits. Der erste Eindruck gefällt mir. Mehr dazu dann später bei euch
Hallo Nico, Deine Um- / Selbstbauten sehen richtig gut aus. Der Biergarten mit der Mauererhöhung samt Treppe ist Dir wunderbar gelungen. Auch der rostige Kesselwagen sieht so gammelig aus, das er schon wieder ins Ausbesserungswerk müsste.
in nächster Zeit befasse ich mich mit dem Übergang des alten Anlagenabschnitt zum neuen Abschnitt. Auf beiden Seiten ist bereits Landschaft entstanden. Für den Abschnitt dazwischen fehlte lange die richtige Idee. Außerdem gibt es eine Reihe ungeliebter Arbeitsschritte, die vorher fertiggestellt werden müssen. Viele Gleise müssen eingeschottert werden. Doch zuvor muss der ICE mit fürchterlichen Fahreigenschaften die kurvige Steigung überwinden ohne zu entgleisen. Eine sehr unschöne Arbeit. Doch jetzt kommt aber ein Bild des Abschnitts. Zunächst der Ausgangszustand. Ein Stück ist bereits eingeschottert, jedoch noch nicht eingefärbt.
Der Berg wartet auf eine Verlängerung nach unten. Dazu wird ein weiterer Tunnel entstehen, der den engen Gleisradius versteckt. Im Hintergrund wird es ein kleines Bahnbetriebswerk geben. Das Tunnelportal aus Beton wird eingearbeitet. Dieses entstand aus Spanplattenresten, Spachtelmasse und vielen Schichten Farbe. Das Tunnelportal im Vordergrund wird nach dem Vorbild von NOCH selbst aus Polyfoam geritzt. Außerdem wird neben der Güterverladung ein Reiterstellwerk entstehen und die Landschaft gestaltet.
So weit zur Planung. Nun aber ran ans Werkzeug! Ich werde euch auf dem neusten Stand halten.