Hallo ins Stummiland,
wie immer zuerst die Post
Zitat von Bremsklotz im Beitrag #151
Besonders angetan bin ich von den langen Bahnhofsgleisen und den großen Radien, das sieht phantastisch aus, wenn ein vorbildgerechter, langer Zug sich seinen Weg über die Gleise sucht. Vor Allem hast du es auch geschafft großzügigen Platz, den du zur Verfügung hast, nicht vollzupflastern mit Gleisen.
Dabei hat mir das
mapud-Planungsforum von OOK geholfen. Im Zuge dieser
Planung entfiel der zweite Bahnhof Brüggen. Wenn ich noch zum Bau der zweiten Ebene komme, wird dort als zweiter Bahnhof Kaldenkirchen Nord der KKB seinen Platz finden.
Zitat von Bremsklotz im Beitrag #151
Auch wenn du auf Seite 1 geschrieben hast, daß du aus diversen Gründen auf Tunnel verzichtest, so musst du aber dennoch ein Tunnelportal basteln! Nämlich für die Wanddurchführung
Auf Tunnel
portale verzichte ich ganz bestimmt. Der Wanddurchbruch am Stellwerk Bo ist ja schon gut versteckt, der andere soll durch ein Wäldchen kaschiert werden.
Zitat von Lanz-Franz im Beitrag #152
Alle Achtung, wie du dich mit den realen Fahrplänen auseinandersetzt und das dann auf deiner Bahn umsetzt.
Ebenfalls die „Serienanfertigung“ der Ladung für die 22 Erztransportwagen.
Danke Werner, mein erster Besucher, für deine erneute Visite.
Auf Drängen eines einzelnen Stummianers hatte ich mich ja zu einem voreiligen Versprechen hinreißen lassen:
Zitat von KaBeEs246 im Beitrag #141
Zitat von Mercutius im Beitrag #140
Irgendwie passt IMO auf den Videos die dunkle grüne Wurst in der Ecke nicht mehr so gut zu dem wirklich gelungenem Rest der Anlage. ... schließlich hällt nichts länger als ein Provisorium :).
Auch dir, Peter, danke für deinen erneuten Besuch und die aufmunternden Worte, und du hast ja sooo recht mit dem Monstrum in der Ecke.
Wenn ich draußen wieder auf der Terrasse basteln kann, werden sicher auch wieder Baumbauversuche starten.
Versprochen ist versprochen, das Wetter war ja heute ganz ordentlich.
Hier also die Entstehungsgeschichte meiner zweiten, etwas zierlicheren Pappel:
Vorweg hatte ich einige Zeit mit der Herstellung von Blättern zugebracht. Oben links zerkleinerte Lorbeerblätter.
In der Kaffeemühle zerkleinerte und gesiebte Weizenkleie und Haferkleie wurde mit Pulverbeizen (Palm) gefärbt. Verwendet wurde dunkelgrün und gelb. Unten links Haferkleie dunkelgrün, mitte unten Weizenkleie dunkelgrün, oben mitte Haferkleie gelb:grün=2:1, unten rechts Weizenkleie gelb:grün=2:1 und oben rechts Weizenkleie gelb:grün=3:1. Die Haferkleie quillt oder pappt mehr und wird heller als Weizenkleie. Nach dem Beizen habe ich wieder gesiebt und im Backofen alles getrocknet.
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Das Grundgerüst der Pappel entstand aus drei geraden Drahtabschnitten mit 1,25 mm Durchmesser, die ich mit 0,6 mm Draht eng umwickelte. Ca. alle 25 mm setzte ich eine Schlaufe für die späteren Äste. Aus dem unerschöpflichen Wollvorrat meiner besseren Hälfte stibitzte ich ein Wollknäuel, mit dem Wollfaden verdickte ich den Stamm und fixierte alles mit Weißleim.
Ich benötigte mehrere Schritte, um mit zerkleinertem Sägemehl in Weißleim den Stamm weiter einigermaßen gleichmäßig zu verdicken.
Die Äste habe ich mit Weißleim "grundiert" und dann mit einer rindenfarbig angerührten Mixtur aus Abtönfarbe eingefärbt. Eine richtig borkige Rinde habe ich nicht hinbekommen, ist aber nicht weiter schlimm, weil man das aus 60 cm Entfernung ohnehin nicht mehr sieht.
Für die Zweige habe ich gefärbte Filterwatte genommen, obwohl das bei einer Pyramidenpappel mit ihren gerade nach oben wachsenden Zweigen nicht besonders vorbildgetreu ist. Ich habe mehrmals den berühmten Hauch von Nichts aus der Watte gezupft, noch einmal zu einem Hauch von Garnichts gezupft, aber das Ergebnis ist dennoch ein ziemlich dickes Gestrüpp.
Für die Blätter nahm ich erst die 2:1 Weizenkleie, danach bin ich noch mal mit der 3:1 Weizenkleie drüber gegangen. Geklebt habe ich mit Haarspray, was allerdings sehr schnell trocknet.
Leider ist die Pappel auf dem outdoor-Foto ziemlich unscharf und nu ist es draußen duster. Also schnell ein Foto auf dem Basteltisch
,
und eins auf der Anlage.
Das ist nicht der ihr zugedachte Platz aber die "grüne Wurst" in der Hintergrundecke ist doch schon ziemlich fest verwurzelt. Da muss ich morgen mit schwerem Gerät ran.
Und die Pappel muss noch an dem einen oder anderen Zweig gestutzt werden. Außerdem will ich zur Fixierung der Blätter auch noch Mattlack aufsprühen.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans