RE: Nettetal

#201 von Miraculus , 02.12.2019 21:28

Hallole Hans,

Nicht nur in Cavembourg https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=148757#p1681174 wird Eisenbahngeschichte geschrieben ,
sondern auch an Ruhr und Nette!
Da bleib ich dran und häng wie eine Klette,
aber dennoch mit Etiquette,
an des ET 87 Geschichte dort an Ruhr und Nette!


Und das jetzt Lokalpatriot Thomas schon wieder bayrisch-fränkischeTriebfahrzeuge entdeckt und mit dem weiß-blauen Daumen versehen hat war ja klar .

So nen ET 87 hat ich auch mal auf dem Wunschzettel. Der ist aber sukzessive nach hnten gerutscht ops: .

Trotzdem schön.

LG


Peter

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Frei nach F. Gump: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "


 
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RE: Nettetal

#202 von Claus B , 09.12.2019 12:37

Hallo Hans,

Zitat

Was gibt es sonst noch zu berichten:
auch am kommenden Sonntag können sich Interessierte die Anlage des MEC - Castrop - Rauxel (siehe Signatur) ansehen. Fahrbetrieb von 10 bis 17 Uhr.

Gruß von Ruhr und Nette

Hans



Ich war da - und ich hatte einen seeehr langen Plausch mit Hans. Eine schöne - über viele Jahre gewachsene - Anlage die von den älteren und jungen Mitgliedern des Clubs immer wieder verändert, ausgebaut und von den 'kleinen' Wehwehchen, die die Zeit so mit sich bringt, geheilt wird. Alles in einem, für einen Club zwar kleinem, Raum - aber mit Flair. Man fühlt sich bei den Jungs (gibt's auch Mädels?) gut aufgehoben und freundlich empfangen. Mir gefiel die Jugendgruppe die an die Anlage alleine steuerte und bei der schon jede Menge Expertenwissen vorhanden ist (ich sage nur ein Wort - Arduino ). Ich hatte als Gast von Hans auch das Vergnügen auch mal unter die Anlage zu schauen. So wieselflink wie die jüngeren Mitglieder des Clubs konnte ich mich natürlich auf Grund meines Alters (und meiner dicklichen Körperfülle ) nicht bewegen. Es war erstaunlich wie viele Kabel und Drahtstränge unter der Anlage vorhanden sind die im übrigen Analog betrieben wird. Einer der Mitglieder bastelt beleuchtete Weichensignale (Signale für DKw's und Prellböcke für einen fairen Preis). Ein Prellbocksignal habe ich mitgenommen und werde es im nächsten Jahr auf einem meiner Module setzen.
Danke an die Mitglieder des MEC Castrop Rauxel für die freundliche Aufnahme und Dir Hans für die nette Plauscherei.
Ich werde Euch bestimmt mal wieder besuchen!

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck


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viele Grüße - Claus


 
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RE: Nettetal

#203 von KaBeEs246 , 09.12.2019 15:51

Hallo Claus,

danke für deinen Besuch beim MEC Castrop - Rauxel und deine Rückmeldung

[quote="Claus B" post_id=2045034 time=1575891461 user_id=9919]
Ich war da - und ich hatte einen seeehr langen Plausch mit Hans.
[/quote]
Ich hatte ja keinen Fahrdienst, um den haben sich unsere jungen Mitglieder gekümmert s.u.!
[quote="Claus B" post_id=2045034 time=1575891461 user_id=9919]
... Man fühlt sich bei den Jungs (gibt's auch Mädels?)
[/quote]
nein, leider kommen die nur als Zaungäste
[quote="Claus B" post_id=2045034 time=1575891461 user_id=9919] gut aufgehoben und freundlich empfangen. Mir gefiel die Jugendgruppe, die die Anlage alleine steuerte
[/quote]
ja, das ist ein großer Vorteil der dezentralen Gleisbildstellpulte für jeden Bahnhof (teilweise auch die Sbf); an geeigneten können sogar die Kinder von Besuchern unter Anleitung Fahrdienstleiter spielen
[quote="Claus B" post_id=2045034 time=1575891461 user_id=9919]
bei der schon jede Menge Expertenwissen vorhanden ist (ich sage nur ein Wort - Arduino ). ...
Einer der Mitglieder, Thorben, bastelt beleuchtete Weichensignale (Signale für DKw's (in N!) und Prellböcke für einen fairen Preis). Ein Prellbocksignal habe ich mitgenommen und werde es im nächsten Jahr auf einem meiner Module setzen.
[/quote]
Das sehen wir uns dann mit unserer Jugend nächstes Jahr in Wuppertal an.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#204 von KaBeEs246 , 23.12.2019 23:34

Hallo zusammen,

Winter 1952: in Köln Hbf hat 41 354 vom Bw M.-Gladbach F163 Rheingold-Express mit Ziel Venlo übernommen und durcheilt nun bei beginnendem leichten Schneetreiben mit einem Postwagen der NS (Köln - Hoek van Holland) an der Zugspitze den Bahnhof von Breyell.



In wenigen Minuten wird der Zug den Grenzbahnhof Kaldenkirchen erreichen, wo Passkontrolle und Zollabfertigung einen längeren Aufenthalt bedingen werden

Ich wünsche allen Stummis frohe Weihnachten

Hans


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RE: Nettetal

#205 von Claus B , 24.12.2019 12:10

Hallo Hans,

danke für Dein schönes Bild - der Fotograf hatte richtig Glück das der Schneefall gerade einsetzte als der Zug den Bahnhof durcheilte.

Ich sende Dir einen Link. Meine Weihnachtsgrüße stehen zentral an dieser Stelle: viewtopic.php?f=172&t=153450&start=275#p2044277

Viele weihnachtliche Grüße aus EN und weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck


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RE: Nettetal

#206 von Schwellenzähler , 24.12.2019 12:24

Hallo Hans

Sehr stimmungsvolles Bild Das tröstet ein bisschen über den grauen Modder hinweg, welcher ja mittlerweile zum Standart in unserer Gegend geworden ist.

Wünsche dir ebenfalls frohe Festtage!

Gruß

Carsten


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RE: Nettetal

#207 von kanther , 12.01.2020 21:43

Und zum Gegenbesuch. Habe mich jetzt durch deinen Thread gearbeitet und muss sagen, dass ich echt begeistert bin, was da entsteht.

Gerade auch die Einsätze für die Erzwagen, top gemacht!


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Nettetal

#208 von KaBeEs246 , 06.02.2020 21:08

Kann leider nicht finden, wie man den Doppelpost löscht.


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RE: Nettetal

#209 von KaBeEs246 , 06.02.2020 23:06

Hallo Stummis,
nun ist schon wieder mehr als ein Monat vergangen: dringend Zeit, dass ich mal kurz was berichte, sonst gibt es noch eine Abmahnung von Peter und Claus.
Zuerst noch danke für die Post von kanther, Carsten, Claus und Poet Peter, :

Zitat

... und muss sagen, dass ich echt begeistert bin, was da entsteht.
...


in Nettetal und danke für die Blumen.

Drei Baustellen:

1. Segmentübergänge
Da ich die Anlage zwar zerlegbar baue, aber nicht ständig auf- und abbaue, möchte ich doch die Übergänge besser verstecken als das auf Modulanlagen üblich ist.
Dazu habe ich zwischen die Segmente Kunstofffolien (im obersten Gleis noch vorhanden) geklemmt, um bis an den Rand schottern zu können. Danach habe ich die Oberflächen beiderseits des Übergangs angeglichen und nach ca. 10 Std. vor dem Durchtrocknen die Segmente wieder um 1 - 2 mm getrennt, um ein Verkleben der Segmente zu verhindern.


Nach dem Zusammenschieben ein weiteres Mal nachgestreut und bis auf Farbunterschiede ist der Übergang kaum noch zu sehen.


Wenn alle Bahnhofssegmente soweit fertig sind, muss noch einmal farblich vereinheitlicht werden.


2. Platanenreihe
Da standen und stehen Platanen entlang der Bahnstrecke dicht am Bürgersteig der Zufahrtsstraße im Abstand von ca. 6 m.


Soo viele Baumrohlinge anzufertigen! Und die Seemoosbäumchen haben nicht annähernd die Gestalt von Platanen.
Aber wie wäre es hiermit? Dolden von Hortensien.

Stamm müsste noch verkürzt werden und 1960 waren die Platanen sicher noch kleiner.
Ich werde es mal mit dem berühmten Hauch von nichts aus Aquarienwatte und Blätter aus gefärbter Weizenkleie versuchen. Außerdem "schenkte" mir meine verständnisvolle Frau einige mit großblättrigem Grün gefüllte Gewürzgläser.

3. Das Walzwerk
So viel Platz wie das Vorbild habe ich nicht, da meine Bahnhofslänge doch um ca. 50 % verkürzt ist.
Um so wichtiger, dass ich mir mal eine Vorstellung von den Proportionen mache.
Also habe ich ein Provisorium aus Styrodur geschnitten und geklebt:


Die alten Fabrikgebäude lagen direkt an der Zufahrtsstraße zum Bahnhof, beim Vorbild ging es ebenso gedrängt zu.
Im Mittelgrund rechts das Außenlager, das über eine Kranbahn zum Be- und entladen der Waggons verfügte.


Wenn da jetzt noch Bäume zwischen der Fabrik und den Gleisen gepflanzt werden, brauche ich mir über die Details der Straßengestaltung keine Gedanken mehr zu machen.


Die Höhe der Fabrikgebäude habe ich alten Fotos von der Straßenfront entnommen.
Der Materialfluss verläuft so, dass im mittleren Gleis ganz rechts in der rechten Halle ein Wagen für den anfallenden Schrott steht, daneben ist in der gleichen Halle noch Platz für einen kurzen Flachwagen, auf dem ständig die Werkslok aus dem Außenlager Rohmaterial anliefert. Als Anlagen stelle ich mir eine Beize für warmgewalzten Draht vor, der anschließend zu Schmalband abgewalzt wird. Ob ich da jemals eine Inneneinrichtung bauen werde, weiß ich noch nicht.
In der linken Halle, wird das Material mittels einer Bandzerteilanlage und/oder einer Tafelschere auf Kundenmaße geschnitten und auf Paletten verpackt. Die linke Hälfte der Halle enthält also auch das Fertigmateriallager, wo auf Bahn und LKW verladen wird.
Ob die Hallen bei dieser Höhe mit einem Hallenkran ausgerüstet sein konnten, muss ich noch prüfen. Alternativ finden Be- und Entladung sowie der Materialtransport durch Gabelstapler statt.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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Djian hat sich bedankt!
 
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RE: Nettetal

#210 von Schwellenzähler , 07.02.2020 05:06

Guten Morgen Hans

Zitat
Aber wie wäre es hiermit? Dolden von Hortensien.



Na da bleibe ich mal gespannt dran! Diese Dolden sind mir auch schonmal ins Auge gestochen und mir kam spontan die gleiche Idee.

Zitat
Ob die Hallen bei dieser Höhe mit einem Hallenkran ausgerüstet sein konnten, muss ich noch prüfen



Die Höhe spielt bei solchen Hallen eher eine untergeordnete Rolle. Die Kranhersteller hatten selbst für Hallen mir gerade mal 4 m Höhe noch Lösungen zur Bekranung am Start. Das sind dann Konstruktionen, welche nicht auf der Schiene fahren, sondern unterhalb Letzterer hängen. Ich war mal in einer Firma auf Montage, wo eine solche Kranbahn installiert war, welche bei einer Gesamtbauhöhe von gerade mal 60 cm bei ca. 8 m Spannweite noch stolze 5 Tonnen heben konnte. Ich habe jetzt noch nicht nach Orginalaufnahmen aus Breyell "gegurgelt", aber wenn größere Fensterfronten vorhanden sind, würde ich eine solche Kranbahn zumindest andeuten. Auf die restliche Einrichtung kannst du getrost ( mache ich bei meinen Industriehallen ja auch ) verzichten, das sieht später eh keiner und die Arbeit wäre für die "Katz".

Gruß

Carsten


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RE: Nettetal

#211 von schnuffi02 , 07.02.2020 11:06

Hallo Hans,

muss auch mal wieder meinen Kommentar bei dir hinterlassen

das mit den Bäumchen solltest du mal austesten - würde mich auch interessieren, weil in meinem Garten etliche Hortensien stehen

Dein Industriebau ist schon impossant - u.U. könnest du die eigentliche Werkshalle auch etwas kleiner gestalten, denn nachher sieht man nur noch eine große Fläche mit Dächer. Den Verladeteil würde ich nach vorne verglasen, damit er auch eingesehen werden kann. Da kannst du dann mit Beleuchtung einige schöne Szenen einbauen. Mal sehen was du daraus machst.

Noch ein schönes Wochenende und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Nettetal

#212 von Lanz-Franz , 07.02.2020 11:44

Hallo Hans.
Anhand des Fotos lässt sich die tatsächliche Größe und Position des Fabrikgebäudes schlecht einschätzen.
Ich hätte im Moment den Eindruck. das das Gebäude so groß wird, das es den Blick auf den dahinterliegenden Anlagenteil versperrt.
Um dem Vorbild zu entsprechen und den Betriebsablauf nachzubilden müsste es schon dort angesiedelt sein.
Sind jetzt so meine Gedanken aus der Ferne.
MfG Werner


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RE: Nettetal

#213 von KaBeEs246 , 07.02.2020 23:42

Hallo zusammen,

Zitat

Zitat
Ob die Hallen bei dieser Höhe mit einem Hallenkran ausgerüstet sein konnten, muss ich noch prüfen


Die Höhe spielt bei solchen Hallen eher eine untergeordnete Rolle. Die Kranhersteller hatten selbst für Hallen mir gerade mal 4 m Höhe noch Lösungen zur Bekranung am Start. Das sind dann Konstruktionen, welche nicht auf der Schiene fahren, sondern unterhalb Letzterer hängen. Ich war mal in einer Firma auf Montage, wo eine solche Kranbahn installiert war, welche bei einer Gesamtbauhöhe von gerade mal 60 cm bei ca. 8 m Spannweite noch stolze 5 Tonnen heben konnte. Ich habe jetzt noch nicht nach Orginalaufnahmen aus Breyell "gegurgelt", aber wenn größere Fensterfronten vorhanden sind, würde ich eine solche Kranbahn zumindest andeuten.



Stimmt Carsten, und danke für deinen Kommentar.
Ich habe mir heute am Schalker Markt die Hallen meines ehemaligen Arbeitgebers (Walzwerk für kornorientiertes Elektroband) und die des Nachbarn (Seilhersteller Bridon) angesehen, die Hallen haben etwa 10 m Höhe. Der Kran benötigt noch etwa 2,5 m Platz für die Last über Waggondachhöhe und dann kommt noch die Höhe der Kranbrücke hinzu.

Zitat

Dein Industriebau ist schon impossant - u.U. könnest du die eigentliche Werkshalle auch etwas kleiner gestalten, denn nachher sieht man nur noch eine große Fläche mit Dächer. Den Verladeteil würde ich nach vorne verglasen, damit er auch eingesehen werden kann. Da kannst du dann mit Beleuchtung einige schöne Szenen einbauen. Mal sehen was du daraus machst.



Hallo Wolfgang, danke auch für deinen Input.
Zur Werksgröße meine ich, dass die Hallengröße schon mit dem Frachtaufkommen harmonisieren sollte, welches das Werk im Modell ja generieren soll. Die große Dachfläche stört mich eigentlich nicht. Ende der 60ger Jahre waren dort 3-schichtig 600 Mitarbeiter beschäftigt: da treten sich also ständig ca. 170 Arbeiter gegenseitig auf die Füße, um geschätzte 15 000 t Schmalband (bei Breitband hätte ich das doppelte geschätzt) pro Jahr oder 50 t/d, entsprechend 3 Waggonladungen zu erzeugen.
Die Verglasung der Verladung ist eine gute Idee, die ich aufgreifen werde.

Zitat

Ich hätte im Moment den Eindruck. das das Gebäude so groß wird, das es den Blick auf den dahinterliegenden Anlagenteil versperrt.
Um dem Vorbild zu entsprechen und den Betriebsablauf nachzubilden müsste es schon dort angesiedelt sein.



Hallo Werner, danke auch für deinen Kommentar, und ich gebe es zu, anfangs war ich auch etwas geschockt von der Gebäudegröße. Aber ich bin wohl mal eine Info schuldig:
Eine Luftaufnahme (irgendwann zwischen 1988 und 1994 aufgenommen) aus dem Kartenwerk von TIM-online 2.0, gespiegelt, damit es die gleiche Lage hat, wie mein Modell:

Die Aufnahme entstand während gewaltiger Erweiterungsbauvorhaben nördlich des Anschlussgleises, im Bild also unten.
Zu diesem Zeitpunkt wurde das Bahnhofsgebäude, links unten im Bild, nicht mehr als solches benutzt, die beiden Bahnsteige waren nur über einen Fußweg unter den Platanen zu erreichen.
Die Zufahrt gehörte bereits zum Firmengelände, die Wendeschleife in der Bahnhofszufahrt dient als Vormateriallagerplatz und ist mit Coils zugestellt. Zwischen den Fabrikhallen und der Bahnstrecke wachsen über 19 Platanen. Eine große Lagerhalle wurde zwischen den Anschlussgleisen und dem Empfangsgebäude auf den Bahnhofsvorplatz und den ehemaligen Garten gebaut.
Von den vielen Hallen baue ich nur die beiden größeren nach und kleinere Nebengebäude. Die Verwaltung befindet sich außerhalb des dargestellten Geländes kurz vor der Anlagenkante.
Wenig später sah es mit der Werkserweiterung so aus:

Das EG ist abgerissen, der GS steht noch. Die neue Werkshalle ist fertig.

Und die Zufahrtsstraße:

Das Bild ist gespiegelt. Im Hintergrund die Kranbahn des Vormateriallagers.
Den Jägerzaun, der den Bahnsteig vor unbefugtem Betreten schützt, kenne ich noch aus eigener Anschauung.

Zusammenfassend: die Gebäude standen da und waren deutlich größer als auf meiner Anlage. Zusätzlich versperrt die Platanenreihe die Sicht auf die Zufahrtsstraße.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#214 von barnie72 , 08.02.2020 20:51

Hallo Hans,

dein Ensemble sieht doch schon mal sehr gut aus. Es braucht Zeit, bis man sich mit der Anordnung der Gebäude arrangiert hat. Insofern ist dein Standmodell sehr sinnvoll. Die Dachstruktur lässt an Hand des Luftbildes auf Oberlichter schließen. Wie diese aber konkret aussehen....hmm

Baumblätter aus Weizenkleie herzustellen ist für mich eine neue Idee. Wie verhinderst du dann ungewollte Passagiere ähhh....Parasiten im Modellbahnzimmer? Und besteht da nicht die Gefahr, dass bei steigender Luftfeuchtigkeit die Blätter zu Klebepampe werden?
Wie dem auch sei: eine Baumbauanleitung wäre definitiv interessant.

Es bleibt interessant in Nettetal.

Viele Grüße
Barnie72

P.S. Du hast eine Mail.


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RE: Nettetal

#215 von Brumfda , 08.02.2020 21:25

Moin Hans, moin Barnie!

Das Weizenkleiethema interessiert mich auch! Habe gerade heute Kleie und Pulverbeize besorgt. Wie färbst Du sie?

Hortensien ahbe ich auch bereits getrocknete. Ich finde auch, dass sie sehr gut aussehen. Jedoch erscheinen Sie mir brüchiger als noch andere. Trotz Glycerin Bad. Die Tage werde ich da unterschidlichste Pflanzen mit Blättern beglücken. Über jeden Tip hierfür bin ich mehr als dankbar. Bei Hubedi werde ich mich zu dem Thema auch noch erneut einlesen. Seine Ergebnisse sind sehr beeindruckend zu dem Thema ... in N!

Bei Dir bin ich ebenso gespannt, wie sich die gesamte Anlage noch weiterentwickelt.

Schönes Wochenende, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
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Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Nettetal

#216 von KaBeEs246 , 08.02.2020 22:11

Zitat

Die Dachstruktur lässt an Hand des Luftbildes auf Oberlichter schließen. Wie diese aber konkret aussehen....hmm


Hallo Bernd, danke für deinen Besuch und den aufmunternden Kommentar.
Die rechte Halle hat die bekannten Oberlichter:


Die linke Halle hat längs der Firstlinie aber mit Abstand von den Giebeln einen Dachaufsatz ähnlich dieser Halle auf Schalke:


Zitat

Baumblätter aus Weizenkleie herzustellen ist für mich eine neue Idee. Wie verhinderst du dann ungewollte Passagiere ähhh....Parasiten im Modellbahnzimmer? Und besteht da nicht die Gefahr, dass bei steigender Luftfeuchtigkeit die Blätter zu Klebepampe werden?
Wie dem auch sei: eine Baumbauanleitung wäre definitiv interessant.


Zitat

Das Weizenkleiethema interessiert mich auch! Habe gerade heute Kleie und Pulverbeize besorgt. Wie färbst Du sie?


Hallo Felix, in Nettetal und auch dir Dank für deinen Kommentar und Ansporn.

Die Benutzung von Weizenkleie habe ich sicher nicht erfunden. In #153 habe ich anhand der Herstellung meiner 2. Pappel die Einzelheiten beschrieben.
Die ist jetzt fast 1 Jahr alt, die gefärbten Blätter in den Margarine-Plastikschachteln zeigen nach dieser Zeit noch keine Veränderung. Mein Moba-Raum ist allerdings auch im Winter auf ca. 20 °C geheizt.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#217 von schnuffi02 , 09.02.2020 11:36

Hallo Hans,

habe mal bei dir zurückgeblättert - Thema: Blätter aus Weizenkleie

Hierzu hätte ich noch einige Fragen:

Du hast die Weizenklei gesiebt - hast du da ein Haushaltssieb genommen? Wenn ja welches?

Die Pulverbeize hast du sicher trocken mit er Weizenkleie vermischt - oder ? und dann nochmal durchgesiebt.

Wie lange lag das in der Beize?

Diese Pulverbeize ist die aus dem Baumarkt ?

Und zum Schluss - Glückwunsch - deine Pappel sieht echt super schön aus

Noch einen schönen Sonntag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Nettetal

#218 von 211064 , 09.02.2020 12:16

Hallo Hans,

noch einer, der eine Fabrik(-Halle) baut... Auf den ersten Blick finde ich die Dimensionen schon ganz passend. Zu groß dürfte es kaum werden, zu klein dagegen schon. Und wenn die Bahn nunmal hinter der Halle verläuft, ist das auch von Vorteil. Diese Sichtblenden sorgen für Abwechslung und Spannung. "In echt" ist der Blick oft genug verstellt, außerdem sorgt unser eigener Blickwinkel dafür, dass wir immer nur Ausschnitte erfassen. Die sind naturgegeben im Modell größer als "in echt", sodass außerdem ein vorbildlicher Eindruck entsteht.
Wenn deine Halle fertig ist, könntest Du gewalzte Stahlblech für Pflugscharen nach Alpen liefern (lassen) .
Spannend finde ich auch deine Hortensien Platanen. Auf die Idee muss man erstmal kommen. Ich hab auch ein paar Hortensien im Garten; da muss ich mich gleich mal dran vergreifen.


Viele Grüße
Christoph

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#219 von Brumfda , 09.02.2020 15:37

Zitat

Die Benutzung von Weizenkleie habe ich sicher nicht erfunden. In #153 habe ich anhand der Herstellung meiner 2. Pappel die Einzelheiten beschrieben.
Die ist jetzt fast 1 Jahr alt, die gefärbten Blätter in den Margarine-Plastikschachteln zeigen nach dieser Zeit noch keine Veränderung. Mein Moba-Raum ist allerdings auch im Winter auf ca. 20 °C geheizt.



Danke Dir Hans für den link. Es bleiben für mich noch zwei Fragen offen in den Mengeangaben:
Wieviel Weizenkleie (Z. Bsp eine Hand voll oder in Gramm) hast Du zumk einfärben genommen und

...womit hast Du das Mengenverhältnis ebgewogen? Waren das Tellöfel?

Und bringt man das Beizepulver (gestern bereits gekauft) einfach mit den Flocken zusammen und schüttelt es in einem Behälter durcheinander?

Das Pulber ist ja sch.... teuer

Hab noch einen schönen Sonntag ohne Dachschaden bei dem Wetter, Fe lix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
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Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Nettetal

#220 von KaBeEs246 , 09.02.2020 16:21

Hallo Wolfgang und Felix und Danke für euer Interesse und dir Christoph für deinen anspornenden Kommentar.

Zitat

Auf den ersten Blick finde ich die Dimensionen schon ganz passend. Zu groß dürfte es kaum werden, zu klein dagegen schon. Und wenn die Bahn nunmal hinter der Halle verläuft, ist das auch von Vorteil. Diese Sichtblenden sorgen für Abwechslung und Spannung. "In echt" ist der Blick oft genug verstellt, außerdem sorgt unser eigener Blickwinkel dafür, dass wir immer nur Ausschnitte erfassen. Die sind naturgegeben im Modell größer als "in echt", sodass außerdem ein vorbildlicher Eindruck entsteht.


Deine Gedanken zur Sichtblende finde ich einen interessanten Gesichtspunkt.
Das Problem mit der Größe ist eben, dass auf der Modellbahn diesbezüglich Kompromisse gemacht werden (müssen), aber das Frachtaufkommen erhalten bleiben soll. Ich könnte mich damit herausreden, dass vor der Anlage weitere Produktionshallen stehen. Die kamen aber erst später hinzu.

Zitat

Thema: Blätter aus Weizenkleie
Hierzu hätte ich noch einige Fragen:
Du hast die Weizenklei gesiebt - hast du da ein Haushaltssieb genommen? Wenn ja welches?


Das ist ein normales Teesieb, die Weizenkleie wurde vorher in einer Kaffeemühle gemahlen und dann alles durchgesiebt bzw, mit einem Löffel durchgestrichen.



Zitat

Die Pulverbeize hast du sicher trocken mit er Weizenkleie vermischt - oder ? und dann nochmal durchgesiebt.
Wie lange lag das in der Beize?
Diese Pulverbeize ist die aus dem Baumarkt ?


Grüne und gelbe Palm - Pulverbeize (Hornbach hat leider nur wenige geeignete Farben im Angebot) in warmen Wasser aufgelöst in mit Einmachringen gedichteten Honiggläsern; schimmelt, wenn unsauber gearbeitet)
mit diesen Beizen macht man Mischreihen gelb : grün 1:2, 1:3 etc
Von den fertigen Beizmischungen habe ich zur Weizenkleie nur soviel hinzugegeben, dass die Beize komplett aufgenommen wurde, eher ein paar Krümel (< 1 %) ungefärbt gelassen. Immer schön die Masse umrühren und dann auf der Heizung trocknen. Nochmal wegen der Klumpen alles sieben und dann im Backofen trocknen.

Zitat

Wieviel Weizenkleie (Z. Bsp eine Hand voll oder in Gramm) hast Du zum einfärben genommen und
...womit hast Du das Mengenverhältnis ebgewogen? Waren das Tellöfel?
Und bringt man das Beizepulver (gestern bereits gekauft) einfach mit den Flocken zusammen und schüttelt es in einem Behälter durcheinander?
Das Pulber ist ja sch.... teuer


Für die Testreihen habe ich nur einen halben Joghurtbecher Flocken genommen.
Das Mischungsverhältnis ist bei der flüssigen Beizlösung kein Problem: bei kleinen Mengen nimmst du eine Pipette oder Spritze, bei größeren einen Messbecher.
Da beim Belauben der Bäume die meisten Blätter durchrieseln, sollte man dann schon 0,3 l Flocken vorbereitet haben.

Ich muss dabei zugeben, eigentlich außer Haferkleie nichts anderes probiert zu haben. Bei den Pulverbeizen habe ich mich an die aufgedruckte Anleitung gehalten. Und da kommt einem ja entgegen, dass man als erstes die Lösung macht; mit Pulver arbeitet man ja nicht so gern.
Achtung: die Beize löst sich bei Kontakt mit Wasser wieder. Einen gebeizten Holzzaun muss man also vor dem Verkleben mit Ponal mit Mattlack fixieren.

Gruß von Ruhr und Nette
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RE: Nettetal

#221 von KaBeEs246 , 10.02.2020 16:07

Hallo Stummis,

stöbert man in Archiven alter Zeitungen fördert man manchmal Erstaunliches zutage. Und bekanntlich gibt es beim Vorbild nichts, was es nicht gibt.
So fand ich denn in der etwas zerlesenen Ausgabe des Breyeller Monatsblatts vom 1.4.1964, herausgegeben von der Breyeller Industrie- und Handwerkskammer folgenden Artikel mit einem denkwürdigen Foto, welches ich der geneigten Leserschaft trotz der Qualitätsmängel nicht vorenthalten möchte:



Wer hätte das gedacht, dass tatsächlich eine E69 dem Bahnhof in Breyell einen Besuch abgestattet hat?

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#222 von KleTho , 10.02.2020 17:21

Zitat







Fünf Schenkelklopfer für diesen Artikel rost: .

Aber keine Angst, es wird daraus kein Bayrischer Volkstanz .


Mit herzlichen Grüßen aus Lemvig,

Thomas


Mein Thread über meine Parkettbahn in Schwabing, jetzt mit Inhaltsverzeichnis


 
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RE: Nettetal

#223 von Djian , 10.02.2020 17:34

Moin Hans,

das mit den Hortensien geht wunderbar. Ich habe davon etliche auf der Anlage stehen. Man muss dann halt ein wenig vorsichtig sein, weil sie so brüchig sind. Wenn man aber ein wenig acht gibt, halten die auch Jahrelang. Als Laub habe ich das Laubvlies von Heki genommen. Immer ein kleines Stück abgeschnitten, auseinandergezogen und dann um den "Rohling" drappiert. Sieht bei mir im Ergebnis so aus:



Sollte das Bild stören, nehme ich es wieder raus.

Man kann sie ohne Stamm auch ganz gut für Büsche verwenden.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


Bautagebuch: Sagau in Segmenten viewtopic.php?f=15&t=73059

Sagau: Ländliches an der Magistrale viewtopic.php?f=64&t=139007


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RE: Nettetal

#224 von barnie72 , 11.02.2020 11:15

Hallo Hans,

wat et nich alles gibbet.

Da lässt doch die Bundesbahndirektion leidenschaftlich die E69 02 (auch Pauline genannt) testen (sozusagen: Passions – Spiele). Die Silberlinge scheint Paulinchen gut zu meistern.
Die Maschinchen haben aber auch Güterwägen gefahren (Ich glaube, damit wurde auch Weizenkleie transportiert ). Ich habe meiner Frau (Die heißt übrigens weder Katharina, Pauline, Johanna, Hermine oder Adolphine) ihr Müsli – in Fachkreisen auch Brey – ell genannt -grün eingefärbt; das mit den Baumbauversuchen muss ich ihr beizeiten noch erklären).

Gerüchten zur Folge wird die hochmoderne E 69 gemeinsam mit einer klitzekleinen V188 nach (Ober-)pfaffenhofen überführt. Den Befürchtungen der Eisenbahndirektion, die Maschinen wären jenseits der Belastungsgrenze im Einsatz, wirkt man durch Zugabe eines weiteren Verbandskastens entgegen. Daher auch das V in V188 (V=Verbandskasten, 188 = Anzahl der Pflaster ).
Im Süden der Republik entsteht derzeit anscheinend ein „melting pot“ für vielfältige Fahrzeuge der DB. München ist also nicht nur das Tor zum Süden, sondern auch Heimat diverser Maschinen.

Das BW München Freimann zeigt sich in jedem Fall hoch erfreut über die Neuzugänge.
Wenn das mal keine Wallfahrt nach Oberammergau wert ist.

Viele Grüße
Barnie72


Kleinkrähhausen - die 70 er irgendwo in Bayern
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...133593&start=25


 
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RE: Nettetal

#225 von Frank K , 11.02.2020 13:15

Servus, Hans,

mag auch mal bei Dir wieder schreibend vorbeischauen.

Da hast Du ja wirklich eine Kuriosität vom Vorbild ausgegraben - eine E 69 auf einer Strecke ohne Fahrleitung. Damit könnte jetzt jeder auf seiner Strecke E-Loks einsetzen, er muss nur den passenden Wagen dahinter hängen ... Nein, im Ernst, auch bei der großen Bahn scheint wol nix undenkbar zu sein.

Und ich mag noch ein für die Kaschierung Deiner Trennkanten zwischen den Platten da lassen. Da sieht man wirklich nix mehr von den Spalten. Sauber hinbekommen!

Ciao, Frank.




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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