Hallo Arno, hallo Buh!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich beide Radsätze jweils verschoben habe. Ich habe keine Kombi gefunden, die gepasst hat.
Vorstellbar ist schon, dass Weinert eine art Richtbank, bzw. ein Werkzeug hat, mit dem die Radsätze immer perfekt ausgerichtet werden.
Aber was ist schon perfekt? Ich meine, ich hole die Radsätze aus dem Formschaumblock, der noch original-verschweißt ist, und dennoch gibt es große Stellen mit abgeplatzter Farbe!?
Transport und/oder Lagerprobleme? Vielleicht, aber dann hätten sie wahrscheinlich mehr Rückläufer. Vielleicht doch mal ein produktions- und/oder packproblem? Durchaus auch möglich, denke ich.
Die Federn. Hm, ja, ich hatte das ja schon angedeutet. Komplette Federn sind wohl zu stark, aber wie sollen die eingekürzt werden, welche Stärke und welche Wirkung sollen die nachher noch haben? Weinert findet das wohl selber nicht wirklich gut, denn in dem Bausatz sind sicher doppelt so viele Federn enthalten, wie man benötigen würde. Vielleicht weiß man nach dutzenden gebauten und eingefahrenen Modellen, wie das genau aussehen soll, aber das ist schlicht, ähm, bescheiden.
Es ist ja explizit nicht gewollt, dass man die ganzen Federn verwendet, weil die Lok ja dann zu leicht sei. Dass bedeutet ja nur, dass dann die Lok praktisch auf den Federn schweben würde, oder anders gesagt, die Räder wären immer in der untersten möglichen Position gehalten. Vielleicht ist das auch das Problem von Deinem Bekannten gewesen, dem das Getriebe kaputt gegangen ist. Denn bei dieser Konstellation hat man ja immer den größtmöglichen Abstand in den Zahnrädern, sprich die greifen nicht so weit ineinander wie sie es tun würden, würden die Räder oben am Rahmen sitzen.
Was sie ja bei entsprechend schwachen, bzw. eingekürzten Federn machen würden. Oder auch machen würden, würde man gar keine Federn verwenden. - Das schließt Weinert aber expliziet aus und sagt, wenn man keine Federn verwenden möchte, muss man die Räder in der oberen Position im Rahmen verkleben.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich praktisch keinen Unterschied zwischen eingekürzten und gar keinen Federn feststellen kann.
Und ich habe drei Varianten durchprobiert:
- ungekürzte Federn, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie fest die Achsen dadurch in der unteren Position gehalten werden
- wie in der Anleitung vorgesehen: Federn halbiert. Das führt zu null(!) Effekt.
- ca. nur um ein drittel gekürzt: hier kann ich immernoch keinen Effekt feststellen, aber wenn doch Federn drin sein sollen, und zwar keine kompletten, wenn Federn verwendet werden, dann bleiben die 2/3 jetzt drin, auch wenn _ich_ keinen Effekt feststellen kann.
Gruß
Peter