Hallo in die Runde,
ich hab' Neuigkeiten. Die "Wieder-Fahrertüchtigung" meine V 300 gestaltet sich als Drama mit mehreren Akten .
Aber ich fange mit den guten Nachrichten an:
1. kkpmo ist ein Super-Lieferant - kann ich nur weiterempfehlen. Die haben viele Module, (fast) alle Zähnezahlen, und man hat die Wahl zwischen verschiedenen Werkstoffen, Raddicken und Bohrungsdurchmessern.
2. Modul 0,5 ist richtig, und das 16-Zahn-Rad von kkpmo passt perfekt - trotz des leicht abweichenden Außen-Ø.
Das war's mit den guten Nachrichten ...
Habe bei kkpmo zwei 16-Zähner gekauft (eins in Reserve). Eins auf das Ms-Rohr gelötet, Silberstahl-Achse zugeschnitten, eingebaut, Lok angeschlossen - Getriebe läuft nicht . Zwischenräder ausgebaut - und siehe da: Auch dem oben beschriebenen schwarzen Mittelzahnrad fehlte ein Zahn . Hatte ich vorher nicht gesehen - schwarzes Rad in schwarzem Gehäuse. Also auch austauschen - hab' ja ein zweites mit 16 Zähnen in Reserve!? Denkste! Das schwarze Miststück hat nur 14 Zähne ...
Zweite Bestellung an kkpmo - exakt eine Woche nach der ersten (Samstag bestellt, Donnerstag bekommen - aus Polen!).
14Zähner auf Ms-Rohr gelötet, mit Stahlachse eingebaut, Laufprobe mit offenem Getriebe - funzt . Laufgestell fertig zusammengebaut, Lok aufgegleist - läuft . Mittellangen Zug angehängt (schließlich ist die Lok ja ein Kraftprotz, oder?) und bergauf in die erste Wendel. Nach nem knappen Meter Ende: Lok bleibt stehen, Motor läuft weiter . Verdammt, wieso schleudert das Ding?
Ich glaube, Jogi ahnt schon was. Und ich muss mich mal selbst zitieren:
Zitat
Übrigens scheint Lima gelernt zu haben: Die Zahnräder der Achsen sind nur 2,5 mm breit, sind aber Teil einer 7,5 mm langen Kunststoffhülse - ich denke, das platzt nicht mehr so schnell.
Hat 'ne Weile gedauert, bis ich's kapiert habe: Bei den Rädern ohne jede Speiche, Bohrung oder sonstwas, woran man erkennen kann, ob sich das Rad dreht, sieht man eben nicht sofort, ob das Rad schleudert - oder steht (bei laufendem Motor) .
Jogi hatte leider nur zu recht: Ich hatte mir aufgrund seines Tipps die Zahnräder auf den Antriebsachsen angesehen, und trotzdem den Mist übersehen: Bei einer der beiden Achsen ist die Hülse auf ganzer Länge geplatzt, bei der anderen etwa zur Hälfte - aber natürlich die Hälfte mit den Zähnen .
Werde also jetzt zum dritten Mal bei kkpmo bestellen ...
Aber vorher hab' ich doch noch eine Frage an Euch: Ich werde wieder Messing als Werkstoff nehmen - aber diese Zahnräder kann ich nicht löten, da die Lima-Achsen natürlich auch aus Stahl sind. Wie krieg' ich die Dinger dann fest auf der Achse? Lose Räder hab' ich jetzt schon ...
Ich habe gemessen, dass die Achsen 2,55 mm dick sind. Wenn ich jetzt die Zahnräder oder besser Ritzel (10 Zähne, wie Markus schon geschrieben hat) mit 2,5 mm Bohrung kaufe, hält das dann? Und bekomme ich das "einfach so" montiert, oder muss ich den Temperaturtrick anwenden - Achse kalt, Ritzel heiß? Wer hat da Erfahrung?
Viele Grüße,
Rainer