Lange habe ich hier im Forum nach einer Möglichkeit gesucht, meine MM-Loks versuchshalber mit 27 Fahrstufen anzusteuern. Leider konnte ich nichts brauchbares finden und habe mich dann einmal hingesetzt um selbst eine kleine digitale Steuerung zu schreiben. Dachte mir, daß vielleicht auch andere daran interresiert sein könnten und mir eventuell mitteilen , was Sie davon halten. Es ist zwar nur ein sehr einfaches Programm, reicht aber zum Testen vollkommen aus. Beschreibung: Program starten Comport öffnen Lokadresse eingeben und loslegen. Als Zusatz lassen sich noch bis zu 255 Magnetartikel schalten.
Mit IB, CU 6021, MS und CS habe ich 27 Fahrstufen (mit DDW hatte ich auch 27 Fahrstufen, mit DDL hätte ich auch 27 Fahrstufen). Bei IB, CU 6021 und MS sehe ich am Steuergerät zwar nur 14 Fahrstufen - aber die Loks fahren trotzdem mit 27 Fahrstufen.
Bevor ich Dein Programm herunterlade, hätte ich gerne ein paar Informationen dazu:
Welches Betriebssystem?
Welche Hardware brauche ich am COM-Port?
Was bietet Dein Programm, was mir IB und CS nicht bieten?
Wie sieht's aus mit 28 Fahrstufen bei ESU-Decodern? (das können IB, CU 6021 und MS nämlich nicht!)
Kann leider erst jetzt auf deine Fragen antworten.
Welches Betriebssystem? Bei mir läuft das Programm unter XP und wurde in Delphi3 geschrieben.
Welche Hardware brauche ich am COM-Port? Durch drücken des Buttons "Open Comport" wird COM1 geöffnet mit den Standartwerten des Märklin Interfaces. Somit können alle Geräte angeschlossen werden, die das MM-Protokoll verstehen. Beim Beenden des Programms werden der COMPort und Speicherplatz wieder freigegeben.
Wie sieht's aus mit 28 Fahrstufen bei ESU-Decodern? Da das Programm die Geschwindigkeitsstufen nur softwaremäßig versendet, also durch hoch- und runterschalten der Geschwindigkeit, kann es nicht auf die ESU-Decoderfahrstufen direkt zugreifen.
Was bietet Dein Programm, was mir IB und CS nicht bieten? Antwort: Nichts! Da ich nur eine CU 6021 und ein Interfaces 6050 besitze, wollte ich auch einmal in den Genuß der 27 Fahrstufen kommen, ohne mir gleich teure Hardware zuzulegen. Dachte mir, daß vielleicht auch andere "Minimalbesitzer" einmal Ihre Loks damit testen wollen, ohne großartige Installationen von Hard- und Software.
Hier einmal ein Screenshot des Programms:
Dazu noch einige Erklärungen: Der Weichenstellbefehl dauert 200 Tausenstel Sekunden, danach wird automatisch der Abschaltbefehl gesendet. Die angezeigten Werte, welche im unteren Bereich des grünen Feldes angezeigt werden, dienen ausschließlich der Programierkontrolle.
Zitat von Siggi55Da ich nur eine CU 6021 und ein Interfaces 6050 besitze, wollte ich auch einmal in den Genuß der 27 Fahrstufen kommen, ohne mir gleich teure Hardware zuzulegen.
Die Loks fahren immer mit 27 Fahrstufen - auch mit der CU 6021. Ganz ohne PC - die Umrechnung findet zwischen den Ohren statt.
Drehst Du von 0 auf 20: Fahrstufe 1 Drehst Du von 40 auf 20: Fahrstufe 1,5 (bzw. 2/27) Drehst Du von 20 auf 40: Fahrstufe 2 (bzw. 3/27) Drehst Du von 50 auf 40: Fahrstufe 2,5 (bzw. 4/27) Drehst Du von 40 auf 50: Fahrstufe 3 (bzw. 5/27) usw.
ABV hoch genug eingestellt, dann kann man auch mal kurz auf 0 und schnell wieder auf 20 stehen, ohne dass man es der Lok anmerkt.
Vor Jahren hatte ich ein Delta Control 4f an die COM-Schnittstelle gehängt und war dann mit selbstgeschriebenem SRCP-Client und DDW unterwegs. 255 Adressen, 27 Fahrstufen, 5 schaltbare Funktionen - und das mit Delta Control.
Da war wirklich MM-Protokoll auf der seriellen Schnittstelle. Bei Dir ist anscheinend 6050-Protokoll auf der Schnittstelle.