ich liebäugel mit der BR 01.5 in Märklin-Digital-Ausführung. Die Roco-Lok ist im Prinzip sehr gelungen, mich stört jedoch die Kardanwelle im Führerstand.
Gibt es noch andere Hersteller, die eine BR 01.5 in vergleichbarer Qualität anbieten? Und wenn es sie geben sollte, wie sind eure Erfahrungen?
Wir haben selber jeweils 2 in GS und WS. Sie laufen wirklich toll und die Zugkraft ist mehr als ausreichend. Der einzige Kritikpunkt ist die Lok-Tender Verbindung. Die finde ich doch etwas rinfach gemacht.
Zitat von AndiIst das neue Modell von schlechterer Qualität als das alte, oder hat jemand eine Ahnung, wie sich die "verkehrten" Preise erklären lassen?
Das ist wohl bei einigen neuen Modellen so. Da habe ich mir gleich die neue E93 bestellt. Neuer Preis 169.99, alter Preis 244 €. Der Unterschied ist eine andere Betriebsnummer.
das neue Modell wird von Piko im Neuheitenprospekt als "Sonderpreis"-Aktion angepreist.
Auch bei den neueren Modellen ist Piko leider etwas geizig bei der Lackierung (sofern es überhaupt eine gibt). Meine Piko 01.5 (noch aus DDR-Produktion) sah doch sehr plastikhaft aus. Aber auch meine beiden neueren Piko Dampfer wirkten leider sehr künstlich.
Inzwischen habe ich sie sorgfältig verschmutzt und nachbearbeitet.
Ansonsten würde ich mir jederzeit wieder die 01.5 von Piko kaufen. Die Detailierung ist m. E. gut. Das Fahrwerk ist sehr raffiniert gelöst (ähnlich wie bei der Märklin 05 001), so daß auch in engen Kurven Leitungen und Kolbenschutzrohre montiert bleiben können. Die Fahreigenschaften sind recht ruppig (aber mein Modell stammt ja auch noch aus den Tagen der Planwirtschaft ).
Also sonst wirklich kein Roco-fan, kann ich diese Lok nur empfehlen, ja gut die Kardanwelle, das ist aber schon alles. Die Detaillierung fast nicht zu toppen.Wurde überall in Fachkreisen gelobt.
Die Alte Ostlok, kann trotz metalisierten Ku.Getsänge nicht mithalten, wie auch, dessen Konsruktion war vor rund 22 Jahren. Der Formenbau im Osten/DDR Zeiten war zur damaligen Zeit vielen Firmen im Westen überlegen , der Antrieb eine katastrophe. Auch der neue Motor ändert nichts daran und 180 Euro für so einen Plastikbomber ist ein Hohn! Nicht einmal lackiert nur eingefärbter Kunststoff. Die Dinger stehen sogar in den neuen Bundesländern verstaubt in den Regalen, weil so.......... begehrt. Diese Lok hat 125 seinerzeit Ostmark gekostet und kann mit den heutigen zum Teil nicht schlechten Pikoerzeugnissen nicht verglichen werden.
Ich hatte mal eine 01.5 von Piko aus DDR-Zeiten. Die Fahreigenschaften waren, wie von Thilo beschrieben, ruppig. Das lag aber am Antriebskonzept, es gab genug Piko und Gützold-Loks aus Zeiten der Planwirtschaft mit recht passablen Fahreigenschaften.
Ich hab die Lok dann durch eine aus aktueller Produktion ersetzt, die läuft seidenweich. Allerdings sollte man im Fahrwerksbereich auch bei der neuen Lok nachlackieren, das verbessert die Optik enorm. Damit verschwindet neben dem Plastikglanz auch die Spielzeug-Optik der unlackierten Radreifen und Achsstummel.
Gruß Florian
Freie Fahrt für Bus und Bahn statt "Freie Fahrt für freie Bürger"!
Also sonst wirklich kein Roco-fan, kann ich diese Lok nur empfehlen, ja gut die Kardanwelle, das ist aber schon alles. Die Detaillierung fast nicht zu toppen.Wurde überall in Fachkreisen gelobt.
Hallo Frank,
ich habe die BR 02 0201 von Roco. Leiser Antrieb, gute Fahreigenschaften und tolle hochdetaillierte Optik.
Gerade wegen der tollen Optik, die dazu verleitet, die Nase bis auf ein paar Zentimeter vor die Lok zu halten, um alle Details auch sehen zu können, fällt die Kardanwelle (und die vielen Kabel) im Führerhaus so besonders negativ auf.
ich durfte diese Besch.....sene Zeit der Planwirtschaft mit erleben Was zum Geier für eine Lok soll passabel gelaufen sein : : :
Bei den Güzolts kreischten alle Getriebe, man hat sein eigenes Wort nicht verstanden. Die Pikos hatten einen 3 Pohler mit eingebauten Sound und schief und buckeligen Zahnrädern unter hundert Loks lief EINE auch langsam gut >Export für die BRD. Alle andren wackelten, schlingernden, eiernden usw. Wiegesagt aber der Formenbau war sehr lobenswert, bessere natürliche Loklampen wie alle Firmen jetzt noch 2007.Laternen mit weißen Innen Anstrich wie eine echte Gaslaterne. Erst die Br 38 und BR 95 ab 1985 Vt 04 Br 56 usw., waren akzeptabel für einen Preis von 240 DDR Mark 1/2 Gehalt eines Arbeiters. ops: Nicht zu vergessen mindestens ein Päckchen Bohnenkaffe (wenn geht aus dem Westen um Eine zu bekommen).Oder nen Zwanziger unterm Ladentisch war Pflicht. Also Summa Somarum= 260 Aluchips. Diese Zeiten haben leider viele Ostnostalgiger vergessen.
also so übel finde ich die Modelle in meinem Bestand gar nicht, auch wenn sie wirklich laut sind.
Klar, an West-Pendants kommen die nicht ran. Aber wie du es selber ansprichst - es hat zwei Qualitätsstufen gegeben, eine für den "eigenen" Ost-Markt, die andere für den Export in den Westen. Das haben bereits mehrere Hobbykollegen bestätigen können. Die Wagen hatten dann im Osten auch nur Plaste-Radsätze, die für den Westen welche aus Metall.
Gruß Florian
Freie Fahrt für Bus und Bahn statt "Freie Fahrt für freie Bürger"!
so in etwa ist es, das X Bild kann ich leider nicht öffnen.
Ne manche Wagen hatten am Ende sogar Metallräder/Reifen , nach kurzer Zeit > eiern.
Geh mir blos mit dem Zeuch fort, das brauche ich nicht mehr, wirklich nich Habe 1988 etwa 50 Loks und Wagen verschenkt, der kleine hat im Sandkasten damit gespielt, dafür gings in Ordnug
#17 von
photopeter
(
gelöscht
)
, 15.04.2007 19:38
Hallo. So weit ich weiß, hat Piko eine ganze Zeit lang Faulhaber Motore in die alten "DDR" Dampfer eingebaut, um sie überhaupt noch verkaufen zu können. Die alten Motore waren wirklich eine Katastrophe. Die neuesten Loks haben nur normale 5- Poler. Das könnte den Preisunterschied erklären, weil dann die "Neue" eindeutig weniger Wert ist. Oder sie schauen es sich bei Roco ab. Da haben die neuen Loks, obwohl nur gering modifiziert in der Regel einen (teils deutlich) niedrigeren Preis (185 vs 146.2 40€ Unterschied, 151 Cargo vs 151 Railion 80€ Unterschied nur als Beispiele).
Mag sein das andere Motoren verbaut wurden. Aber den Grund für die Preissenkungen sehe ich eher in einem zu geringen Absatz. Wer kauft schon z.b. eine Piko E93 für fast 250,- Euro.
#21 von
Ulrich Schmidt KK
(
gelöscht
)
, 16.04.2007 09:40
Hallo Andi,
ich habe mir die DB 01 recht bald nach Erscheinen, so um 1997 rum, gekauft, da in der einschlägigen Presse nur Lobeshymnen zu lesen waren.
Leider entgleiste die Lok mit dem Vorlaufdrehgestell auf den normalen C-Gleis Weichen. Ein Einsenden nach ROCO brachte eine modifizierte Aufhängung der kulissengeführten Vorlaufachse, was aber am Problem des Entgleisen nichts änderte. Vorschlag von ROCO: Abtragen des inneren Zylinder-Materials. Da habe ich die Lok dann doch lieber dem Händler zurückgegeben!
Also würde ich vor dem Kauf testen, ob hier noch Entgleisungen des Vorläufers passieren.
Das Problem mit der sichtbaren Kardanstange hatte ich vor, wie folgt zu lösen: Einfach einen durchsichtigen Spritzling-Rest aus der Bastelkiste so bearbeiten, dass er als Kardan verwendet werden kann.
#22 von
Dampf-Hase
(
gelöscht
)
, 16.04.2007 10:30
Au Mann! Also alles....wirklich alles kann man mir antun, jedoch eine Piko auf meine Platte zu stellen käme einer Kriegserklärung gleich. Als "Ex-Ostkind" bin ich so froh das wir seit 1990 nicht mehr auf die Leichtplast-Ost-Einheitslösung angewiesen sind, sondern auch ohne Bestechung an Modelle kommen die weder Wackeln noch so laut kreischen das meine Mutter mit Scheidung droht!
Zum Thema Formenbau geb ich Frank.M ja recht, aber jeder Vorsprung ist irgendwann auch mal ein Rückschritt wenn man nichts tut. Und genau das ist bei unseren Sonneberger Freunden der Fall. In fast 20 Jahren tat sich im Karosseriebau fast nix, und immernoch auf die Kunststoffgestänge zu beharren ist nicht mehr Zeitgemäß. Ich mag sicher kein Freund von Roco sein, aber gegen das was Piko da zum Teil dem Kunden "zumutet" ist das pures Gold.
Die 01.5 ist in Ausführung wie Fahreigenschaften sehr empfehlenswert! Und hat selbst mich überzeugt, obwohl ich dem Vorbild schon nichts abgewinnen konnte! Wenn du also auf hochwertige Modelle Wert legst, und nicht gerade in Ostalgie schwelgst, rate auch ich zur Roco Variante! Denn wer kauft sich neu schon gern etwas das vor 15 Jahren schon alt war?!
Meine Freundin hat eine beachtliche Sammlung an ex-DDR-Modellen, die Familie hat früher immer ihr DDR-Eintrittsgeld (dafür gab´s die Eingeborenen auch in freier Wildbahn zu sehen , quasi der 70/80er-Jahre Soli) in Spielwaren aller Art angelegt, und diese dann im Westen weiterverschenkt.
Wollte aber keiner haben.
Also wanderte der Kram zuerst zu den eigenen Kindern (beides Mädels) und dann direkt auf den Dachboden, wo er wohl immer noch liegt. Die "Metall"achsen waren btw auch der letzte Schrott, die zersetzen sich nach einigen Jahren selber.
Nun lasst aber mal die Kirche im Dorf! Wenn man hier so über M* schreibt bekommt man hier gleich einen Maulkorb verpasst. Aber bei Piko und Co ist das ok, aber hallo! Auch liebäugle mit einer Roco-Maschine. Habe aber 2 von Piko und bin damit zufrieden. Habe die natürlich schon länger, schon lange bevor Roco an eine 01 5 gedacht hat. Die Detaillierung mag ja nicht so dolle sein, aber immer noch besser, wie bei vielen M* Loks. Der Antrieb, den die Lok nach der Wende verpasst bekam, mit dem 5poligen Bühlermotor ist einwandfrei! Und extrem Zugkräftig! Was man bei Piko aber überdenken sollte ist der Preis. Die Lok ist nicht mehr zeitgemäß was die Detaillierung angeht, vom Fahren aber schon. Hier sollte man mal den Preis auf 100€ setzen. Wenn man die Lok etwas altert und mit Mattlack (klar) spritzt hinterläßt sie einen super Eindruck.
Gruß
Sven
P.s. Beim Tag der offenen Tür bei Piko bekommt man solche Altlasten oft extrem günstig
Edit: Auch ich habe ettliche Piko Wagen aus VEB-Produktion. Da hat sich bis heute nichts zersetzt. Es kommt maßgeblich darauf an wie mandamit umgeht. Auch mit Märklin-Fahrzeugen kann man nicht Fußballspielen...
#25 von
Dampf-Hase
(
gelöscht
)
, 16.04.2007 12:17
Zitat von Litra_EGMeine Freundin hat eine beachtliche Sammlung an ex-DDR-Modellen, die Familie hat früher immer ihr DDR-Eintrittsgeld (dafür gab´s die Eingeborenen auch in freier Wildbahn zu sehen , quasi der 70/80er-Jahre Soli) in Spielwaren aller Art angelegt, und diese dann im Westen weiterverschenkt.
Wollte aber keiner haben.
Also wanderte der Kram zuerst zu den eigenen Kindern (beides Mädels) und dann direkt auf den Dachboden, wo er wohl immer noch liegt. Die "Metall"achsen waren btw auch der letzte Schrott, die zersetzen sich nach einigen Jahren selber.
Meine Reden! Asche zu Asche, Staub zu Staub, Schrott zu Schrott!
Obwohl ich es fast bereue die ganzen Plastebomber damals entsorgt zu haben, da gibt es sicher einige die mir heute gut Geld dafür zahlen würden. Ist halt so wie mit Opas Nachttopf, der mit dem Reichsadler!