Hallo.

Hab gestern Abend einen Loksound 5 in eine alte V200 von Märklin verbaut.
Die erste Probefahrt lief hervorragend.
Dann blieb sie plötzlich stehen und der Decoder war total heiß.
Fehlersuche gestern erfolglos.
Sie fuhr zwar aber es kommt kein Sound mehr.

Eben habe ich den Fehler gefunden.
Lag nicht an meiner Installation. Das Kabel vom Schleifer hat direkt hinter der Lötstelle am Schleiferblech einen winzigen Schaden an der Isolierung der nur sichtbar ist wenn man es leicht biegt. Da gab es wohl den Kurzen.
Isoliert und jetzt fährt sie ohne das der Loksound überhitzt. Aber der Sound ist wohl hinüber.
Frage ist nur ob lediglich der Lautsprecher einen Treffer hat oder der Defekt am Decoder liegt?

Hat jemand da ähnliche Erfahrungen?

Gruss
Bernd

Hallo !

Du kannst den Lautsprecher einseitig den Draht abnehmen und den Lautsprecher mit Multimeter auf Durchgang prüfen .
Ist kein Durchgang defekt . Teile den Messwert mit so kann dir geholfen werden .
Eventuell den Decoder reseten es müßten die Sound verbleiben .

Okay.

Es piepst. Multimeter zeigt 0,08 an

Bernd

Hallo Bernd,

bitte auch die Einheit (Ohm, mOhm, kOhm....) zum Zahlenwert angeben. Danke

Sorry. Durchgang und Widerstand ist bei mir getrennt.

Bei Einstellung 200 Ohm zeigt das Display etwa 8,0
Bei Durchgang piepst es und zeigt eben 0,08 an.

So jetzt geht gar nichts mehr!
Hab vorhin noch ein paar Versuche gemacht.
Ergebnis war das die Lok stehen geblieben ist und bis auf ein leises, hohes Summen keinen Rucker mehr macht.
Ein Reset hat nichts gebracht und dann hab ich die Lok von der MS gelöscht und jetzt wird sie auch nicht mehr erkannt.

Werde erst am Wochenende wieder Zeit haben mich damit auseinander zu setzen.
Ich denke ich bau den Decoder aus und werde alle alten Kabel neu legen und mit einem Testdecoder ohne Sound erstmal schauen ob ich die Lok vernünftig zum Laufen bekomme.


Gruß
Bernd

Hallo Bernd,
das Problem hatte ich schon mehrmals. Durch den Kurzschluß am Schleiferkann der Decoder nicht kaputt gegangen sein, da Esu für solche
Fälle ein Kurzschlußsicherung auf dem Decoder verbaut hat.Vorgestern ist mir ein Loksound M 4 wbenfalls aus unerfindlichen Gründen abgeraucht. Ich hatte ein neues Soundprojekt aufgespielt, alles funktinierte vom Feinsten, gestern wollte ich wieder fahren und deer Decoder sagte nichts mehr. Weder in der Lok, noch auf dem Prüfstand.
Da hilft nur den Decoder, am besten über den Fachhandel, nach Neu-Ulm zu schicken.
Liebe Grüße
Muck

Danke für den Hinweis.

Hab heute einen normalen Märklin Decoder einebaut und dabei gleich komplett neu verkabelt.
Damit läuft sie jetzt, zwar noch etwas unrund, denke vielleicht einfach Masseschwierigkeiten, ist ja nicht unüblich bei so alten Loks.
Musste auch den Motor noch mal ausbauen und reinigen weil bei den ersten Runden ab ner gewissen Geschwindigkeit plötzlich ein sirrendes Geräusche zu hören war.
Gefunden hab ich ausser ner Menge Schmierfett auf den Zahnrädern zwar nichts aber das reinigen und sauber ölen hat einiges gebracht.

Werd jetzt nächste Woche mal den Loksound einschicken.
Kost halt wieder einiges, aber zumindest hab ich draus gelernt!
Zukünftig inmer erst einmal einen entbehrlichen Decoder montieren um die Lok auf Funktion zu prüfen.

Hallo Bernd,

ESU bietet eine Reparatur-Pauschale für eingesandte Dekoder inkl Kassenbon - das kostet dann deutlich weniger als ein neuer Dekoder.

Zur Lokmasse:
verbinde bitte einmal eine der Schrauben des Motorschildes (mit Lötfahne) mit einem Extra-Kabel mit dem Rahmen der Lok und idealerweise auch noch mit dem Schleifer-Drehgestell. Im Analogbetrieb sind Probleme an diesen Übergangsstellen einfach nicht aufgefallen.

Gruß
Railstefan

ICh hatte das Problem ebenfalls mal, als ich bei einer alten Märklinlok einen LokSound5 eingebaut hatte. Erst fuhr die Lok mit Sound aber nach ein paar Runden, brach auf einmal der Sound ab, die Lok fuhr jedoch weiter. Auch dieses hohe Summen war zu hören und der Decoder konnte wegen der hohen Wärmeabstrahlung kaum noch angefasst werden. Ich bin auch von einem Kurzschluss ausgegangen. Da das Gehaüse noch aus Metall war , bin ich auch von einem unfreiwilligen Kurzschluss ausgegangen. Letztenendes habe ich einfach und um den Decoder und den Lautsprecher Papier als Isolator testweise dazwischengesteckt und seitdem läuft die Lok ohne Probleme. Ich habe aber seit dem auch nicht mehr groß das Gehaüse geöffnet, weil ich nicht will, dass das ganze wieder von vorne losgeht.

Zitat

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Hallo Bernd,

ESU bietet eine Reparatur-Pauschale für eingesandte Dekoder inkl Kassenbon - das kostet dann deutlich weniger als ein neuer Dekoder.

Zur Lokmasse:
verbinde bitte einmal eine der Schrauben des Motorschildes (mit Lötfahne) mit einem Extra-Kabel mit dem Rahmen der Lok und idealerweise auch noch mit dem Schleifer-Drehgestell. Im Analogbetrieb sind Probleme an diesen Übergangsstellen einfach nicht aufgefallen.

Gruß
Railstefan

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Hab den Decoder heute an ESU geschickt.

Den Schleifer hab ich schon mit der Lötfahne verbunden.
Hab auch im Schleifer selber zwischen dem Schuh und dem Federblech noch eine Litze gesetzt.
Mit diesen ganzen Tricks hab ich auch meine 3039 zum schnurren gebracht.

Danke trotzdem für den Rat.

Gruß
Bernd

Zitat

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ICh hatte das Problem ebenfalls mal, als ich bei einer alten Märklinlok einen LokSound5 eingebaut hatte. Erst fuhr die Lok mit Sound aber nach ein paar Runden, brach auf einmal der Sound ab, die Lok fuhr jedoch weiter. Auch dieses hohe Summen war zu hören und der Decoder konnte wegen der hohen Wärmeabstrahlung kaum noch angefasst werden. Ich bin auch von einem Kurzschluss ausgegangen. Da das Gehaüse noch aus Metall war , bin ich auch von einem unfreiwilligen Kurzschluss ausgegangen. Letztenendes habe ich einfach und um den Decoder und den Lautsprecher Papier als Isolator testweise dazwischengesteckt und seitdem läuft die Lok ohne Probleme. Ich habe aber seit dem auch nicht mehr groß das Gehaüse geöffnet, weil ich nicht will, dass das ganze wieder von vorne losgeht.

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Klingt sehr bekannt.
Ich hatte allerdings die Lok nach dem ersten Kurzen ohne Gehäuse laufen.
Das ganze Fahrgestell in dem Bereich mit Isolierband abgeklebt.
Hat aber auch nichts geholfen.

Naja mal schauen was die Jungs von ESU sagen!? 😜

Aber gut zu wissen das Anderen genau dasselbe passiert ist.

Gruß
Bernd

Hallo Bernd,

Zitat

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Den Schleifer hab ich schon mit der Lötfahne verbunden.
Hab auch im Schleifer selber zwischen dem Schuh und dem Federblech noch eine Litze gesetzt.
Mit diesen ganzen Tricks hab ich auch meine 3039 zum schnurren gebracht.
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ich meinte nicht den Schleifer (= rot), sondern die Masse (= braun) vom Schleiferdrehgestell

Gruß
Railstefan

Eben kam die Mail von ESU.
Der Decoder ist wieder auf dem Rückweg zu mir.

Laut Rechnung war der Soundausgang defekt.
Wurde von ESU als Garantiefall kostenfrei geregelt.

Top!

Gute Nachricht zum Wochenende!

Decoder ist eingebaut.
Erste Testfahrt erfolgreich!

Ein Problem mit dem Sound hatte ich gestern Abend bei einer umgebauten Märklin-216 (HLA + ESU Loksound 5) auch. Beim Losfahren gab es ganz kurz ein Masseproblem, mutmaßlich wegen Verschmutzung. Motor, Licht und Sound fielen für einen Augenblick aus, bis die Lok über die Schmutzstelle gerollt ist. Anschließend ging es erstmal ganz normal weiter. Nach wenigen Sekunden fiel der Sound plötzlich aus und ließ sich auch nicht mehr aktivieren. Motor und Licht funktionierten ganz normal. Erst ein Decoderreset brachte die Soundfunktionen wieder zurück. Seitdem läuft wieder alles.

Hmm, man könnte fast meinen das die Loksounds etwas empfindlich sind.
Ob das in der Natur der Sache bei Sounddecodern liegt?!

Hallo,
ja, die LokSonds sind empfindlich (und nicht nur die) - ein kurzer Kontakt mit Gehäusemasse/Schleifer und einer blanken Lautsprecherlitze/Lautsprecheranschluß und die Musik ist aus.
Bei LokSound 4 und 5 ist der Soundverstärker ein quadratisches Baustein(chen) mit 2mm Kantenlänge, der von einem Schaltwandler mit Power versorgt wird. Zuerst sirbt bei Kontakt die Verstärkerendstufe und reißt meist noch den Steuer-IC für den Wandler mit.
Ein schönes Wochenende
Ernst