Hallo Dan, und die anderen,
Zitat von Rubio im Beitrag #162
Die Sowiets scheinen auch nicht froh damit gewesen zu sein daß die sie in die DDR abgeschoben haben.
Ich denke das lag nicht unbedingt an der Unzufriedenheit über diese Loks, sondern eher daran, dass man mit den Loks nicht wirklich was anzufangen gewusst hat. Ich meine gelesen zu haben, dass man viele (wenn nicht alle) E-Loks (nicht nur E77, auch E44, E94, E18, ...) die in der SBZ verbieben waren ins hinterste Sibirien verfrachtet hat, und nicht nur Loks, sonderen auch Fahrleitungen und Co., weil man dort wohl einen Probebetrieb mit 15kV / 16 2/3Hz aufbauen wollte bzw. aufgebaut hat.
Das Material hat die UdSSR dann irgendwann an die DDR zurückgegeben, in entsprechend desolatem Zustand. Je nach dem wurden die Loks dann aufgearbeitet oder gleich abgestellt und verschrottet. Kurzum, kein Einzelschicksal der Baureihe E77.
Zitat von Mornsgrans im Beitrag #161
Schön sind diese Altbau-Loks allemal und ich bin im Nachhinein froh, dass von 1969 bis 73 in Neustadt/Weinstraße einige beheimatet waren, an denen ich jeden Tag auf meinem Schulweg vorbei gekommen war.
Erich, da beneide ich dich etwas drum, dass die die Altbau-E-Loks noch im Betrieb erleben durftest. Ja, von den Altbau-E-Loks hat jede Baureihe ein "gewisses Etwas", nebenbei finde ich sie eben technisch interessant, mit was man in der Frühzeit so alles rumexperimentiert hat, und welche Leitungen damals schon möglich waren.
Selbst erleben durfte ich sie leider nicht mehr
, dafür bin ich zu spät geboren
.
Grüße,
Stephan