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Mein schwierigstes "Winzprojekt": Inneneinrichtung Kabinentender BR 50
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Guten Morgen liebe Stummis,
heute ist der 3. Advent und ich öffne das 12. Tor:
Da schaut eine Baureihe 50 heraus.
Es ist die 50 849
Vorbild:
Die Baureihe 50 wurde ab 1937 gebaut und bis 1945 in einer Stückzahl von 3450 hergestellt. Mit einer Achslast von 15 Tonnen und einer Leistung von 1625 PS wurde sie für Nebenbahnen konzipiert und ersetzte viele ältere und schwächere Loks. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt vorwärts wie rückwarts 80 Kmh. Die Baureihe 50 war eine äusserst gelungene Konstruktion, die sich auch lange nach dem Krieg noch hielt. Die Letzte Maschine wurde 1977 ausgemustert. Die 50 849 war in der DDR lange als Zwickauer Traditionslok eingesetzt und behielt ihre Wagner Windleitbleche. Heute ist sie im BW Glauchau stationiert.
Modell:
Das Modell kommt aus dem Hause Fleischmann. Auch wenn es schon sehr betagt ist, kann es sich auch heute noch neben jüngeren Modellen noch sehen lassen. Gerade diese Lok ist mir sehr ans Herz gewachsen, da sie mit ihren Kesselringen toll aussieht.
Lasst es euch heute gutgehen !
Grüssle
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Ronald
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Guten Morgen Ronald,
wieder ausgesprochen schöne Modelle kommen hinter den Türchen hervor. Gerade die soeben gezeigte 50er auch. Solch bemalte Kesselringe werten eine Lok aus meiner Sicht unheimlich auf.
LG
Peter
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Moin Ronald
Also daß die 50iger extra für die Nebenbahnen konstruiert wurde, wußte ich wiederum nicht. Man erfährt hier so Vieles. Vielen Dank dafür Ronald.
Die 50iger ist ja eigendlich fast Allround. Man sah sie mit und ohne Kabienentender, vor Güterzügen und auch vor Personenzügen. Eine sehr gefällige schöne Lok.
Schönen 3ten Advent an euch alle.
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Dan
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Moin Dan,
die Entstehungsgeschichte der BR 50 ist von Ronald in einer sehr vereinfachten Fassung wiedergegeben worden und dadurch kommt es zu deinem Missverständnis, das ich ausräumen möchte. Dazu zitiere eine Kurzfassung über die BR 50 aus Horst j. Obermeyers Taschenbuch für Dampflokomotiven: "Am Ende der Dampflokzeit sind sie (die Loks der BR 50) zur Universalgattung geworden, die dank der niedrigen Achslast auch auf Nebenbahnen eingesetzt werden kann". Das ist doch eine ganz andere Aussage als dies:
Zitat von 751118 im Beitrag #102Un dann zu deinem Missverständnis:
Mit einer Achslast von 15 Tonnen und einer Leistung von 1625 PS wurde sie für Nebenbahnen konzipiert und ersetzte viele ältere und schwächere Loks.
Zitat von Rubio im Beitrag #104Da machen die zwei kleinen Worte "auch" und "extra" doch viel aus!
Also daß die 50iger extra für die Nebenbahnen konstruiert wurde, wußte ich wiederum nicht.
Tschüss
K.F.
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Guten Tag in die Runde,
das mit der "Konstruktion für Nebenbahnen" bei der BR 50 hat schon seine Richtigkeit. Im Buch "Die Baureihe 50" von Ebel/Wenzel (EK-VErlag) ist wiedergegeben ein Schreiben der Reichsbahn-Hauptverwaltung an das Reichsbahnzentralamt vom 3.4.1937, in dem ersucht wird zur "Durchbildung einer leistungsfähigen Güterzuglokomotive für Nebenbahnen" als Ersatz für die BR 57.10. Nicht verschweigen sollte man, dass diese Lok schon von Anfang an unter Berücksichtigung von militärischen Vorgaben konstruiert werden sollte, also - so wörtlich - "einfach gebaut und gegen weniger pflegliche Behandlung im Betrieb möglichst unempfindlich" sein sollte.
Aber im Ergebnis kam dann die "Universal-Lokomotive" der BR 50 heraus, die insbesondere nach dem II. Weltkrieg auf vielen Haupt- und Nebenbahnen für alles verwendet werden konnte. Das gilt ja dann auch für die Vielzahl der Modelle dieser Baureihe, die wir auch für ALLES nehmen können, was auf der MoBa läuft. Unter Einschluss der Museumsloks gilt das für die Epochen II bis unendlich :).
Schönen Sonntag
Norbert
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Hallo Ronald ,
eine 50er ist seit wenigen Tagen auch in meinem ( noch nicht eingebauten ) BW eingetroffen . Daher wieder von mir
Schönen Tag wünscht Rainer
1.Moba Weihnachten 1963
Alt : viewtopic.php?f=15&t=169779
noch älter : viewtopic.php?f=15&t=153632
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Guten Morgn zusammen, ich möchte zum Thema BR 50 noch etwas beifügen:
@ Schwank: Auch ich habe den Obermeier neben dem Laptop liegen, aber die wenigen Sätze dort genügen mir nicht. Im Wikipedia werden die einzelnen Baureihen viel ausführlicher behandelt. Angesichts der relativ späten Erstellung ( 1937) des Pflichtenheftes kann ich mich nicht des Verdachts erwehren, dass die 50er auch für den bevorstehenden Waffengang ab 1939 zur Versorgung der Truppen benötigt wurde. Da viele Strecken in Europa damals eine Höchstlast von 15 Tonnen hatten, erkannte man die Notwendigkeit einer modernen pflegeleichten Universallok mit einer Achslast von 15 Tonnen. Nicht umsonst wurde am Tender eine geschlossene Rückwand installiert, damit auch bei Rückwärtsfahrt 80 Kmh gefahren werden konnte. Als in den Kriegsjahren die Resourssen knapp wurden, beschloss man, die so erfolgreiche 50er in sehr großen Stückzahlen in abgespeckter Form als Baureihe 52 weiter zu bauen. Dabei sparte man pro Lok 1000 Teile. In ganz Europa wurden nun Loks der Baureihe 50 und 52 gebaut. Die in den besetzten Gebieten gebauten Maschinen wurden nach dem Krieg an die jeweiligen Länder zurückgegeben.
Grüssle
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Liebe Stummis,
Heute, am 13. Dezember öffnen wir das nächste Tor:
Es zeigt sich eine Baureihe 78, ehmalige preussische T 18.
Vorbild:
Ab 1911 befasste man sich mit der Konstruktion der damaligen T 18, da die bislang eingesetzten Baureihen T 10 und T 12 ihren gewachsenen Anforderungen nicht mehr genügten. Zudem wollte man eine Maschine haben, die vorwärts als auch rückwärts gleich schnell fahren konnte. Deshalb entschied man sich zu einer symmetrischen Achsanordnung: 2C 2 und einer zweizylindrigen Heißdampf Version. Die meisten Maschinen wurde bei Vulkan in Stettin gebaut, insgesamt waren es 544 Exemplare. Die ersten Maschinen hatten noch eine Höchstgeschwindigkeit von 90 Kmh, die weiteren gebauten Loks konnten 100 Kmh fahren. Die Leistungsanforderung war angelehnt an die der P8 und betrug 1140 PS. Die Baureihe 78 erwies sich als sehr anwendungsfreundliche Maschine, die ihre Einsätze im ganzen Land fand. Nach dem 2. Weltkrieg verblieben 424 Maschinen auf dem Gebiet der späteren DB. Einige Loks wurden umgebaut auf Wendezugbetrieb. Mitte der 70er Jahre wurde die letzte 78er ausgemustert. Heute ist die 78 468 betreibsfähig erhalten.
Modell:
Das hier gezeigte Modell stammt aus dem Hause Fleischmann und kann sich auch heute noch optisch sehen lassen. Das Fahrgeräusch allerdings entspricht nicht mehr heutigen Anforderungen.
Grüssle
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Moin Ronald ,
bin ich der einzige Leser der etwas nicht versteht ??
Du schreibst , sie konnte vorwärts und rückwärts gleich schnell fahren . Und dann wurde sie umgebaut auf Wendezugbetrieb . Kannst du mir das bitte mal verdeutlichen , wo liegt der Unterschied ??? Ich lerne ja gerne etwas dazu in diesem schönen Hobby .
Schönen Tag wünscht Rainer
1.Moba Weihnachten 1963
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Hi!
Wendezugbetrieb heißt, dass man mit Steuerwagen vorraus fahren kann!
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Zitat von ronetisumen1 im Beitrag #112
Hi!
Wendezugbetrieb heißt, dass man mit Steuerwagen vorraus fahren kann!
Freundliche Grüße aus Niederösterreich
Fred
Jede Bewegung, die nicht der Fortpflanzung oder Nahrungsaufnahme dient, ist unnötig und hat daher zu unterbleiben.
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Hallo Rainer,
bei Dampfloks mit Schlepptender gibt es unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten für Vorwärts und Rückwärts mit wenigen Ausnahmen. Die BR 78 wurde symmetrisch aufgebaut um Vor-, wie Rückwärts gleich schnell fahren zu können.
Eine Wendezugsteuerung beschleunigt das Wenden des Zuges im Endbahnhof, da die Lok nicht umsetzen muss; sie schiebt dann den Zug in die andere Richtung!
Eine Lok mit Schlepptender ohne Wendezugsteuerung muss dann in der Endstation nicht nur umgesetzt, sondern auch noch umgedreht werden (Drehscheibe). Das ist ein Mehraufwand an Zeit und Personal!
Soviel von mir dazu.
Gruß
Hans-Dieter
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Hallo zusammen,
ich habe zum Wendezugbetrieb bei Dampfloks einen neuen Faden im Unterforum Vorbild bzw. große Bahn erstellt, weil das meiner Meinung nach nicht mehr zum Adventskalender gehört. Ich hoffe auf kundige Antworten dort.
Herzliche Grüße, Werner
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Zitat von Werner Mugler im Beitrag #115
Hallo zusammen,
ich habe zum Wendezugbetrieb bei Dampfloks einen neuen Faden im Unterforum Vorbild bzw. große Bahn erstellt, weil das meiner Meinung nach nicht mehr zum Adventskalender gehört. Ich hoffe auf kundige Antworten dort.
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Guten Abend Ronald.
Die BR 78 ist eine schöne Lok. Sieht sehr ausgelichen aus. Ich habe eine AL /EL Version davon die ich ja mal mit zu dir gebracht hatte, und du mir dann repariert hast.
Was hier immer alles an Informationen zusammenkommt ist ja sagenhaft. Jeden Tag lernt man etwas hinzu.
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Dan
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Guten Morgen zusammen. Er kommt spät, aber er kommt, um das 14. Tor aufzumachen.
Da fährt eine E 10 heraus.
Vorbild:
Schon 1950 befasste man sich mit der Neukonstruktion von Elektrolokomotiven. Man dachte zunächst an 2 Typen, die E 10 und die E 50. Es stellte sich heraus, dass die anvisierte E 10 als Universallok für Güter- und Personenlokomotive nicht realisierbar war, sodass man 2 weitere Baureihen in die Planung aufnahm. Dies waren die E 10 für den schweren Reisezugverkehr, die E 41 für den leichteren Personen- Nahverkehr, die E 40 für den Güterzugverkehr und die E 50 für den schwersten Güterzugverkehr. Diese 4 Baureihen sollten im Baukastensystem konzipiert werden, um die Ersatzteil Vorhaltung so wirtschaftlich als möglich zu halten.
Die Baureihe E 10 wurde für eine Höchstgeschwindigkeit von 150 Kmh ausgelegt und hatte eine Dauerleistung von 5000 PS, konnte aber kurzzeitig etwa 8100 PS leisten. Gebaut hat man von der " Kasten" E 10 eine Stückzahl von 379. Die E 10 wurde durch einige E 10/12 ergänzt, die mit anderen Drehgestellen ausgerüstet wurden und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Kmh ermöglichten, die den Rheingold zu Beginn der 60er Jahren zogen. Anfang der 90er Jahre sank der Stern der E 10, jetzt 110 genannt, da der gehobene Fernverkehr von der neuen 103 übernommen wurde. Die E 10 und E 10/3 wurde damals in den Dienst des Schnellzug und Nahverkehr versetzt. Einige Exemplare erhielten noch eine Wendezugeinrichtung. Die letzten E 10 wurden 2011 ausser Dienst gestellt.
Modell:
Die hier gezeigte E 10 225 stammt von Roco und hat auch schon etliche Jahre auf dem Buckel. Sie kann aber auch heute noch die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen: Sehr leiser Lauf, gute Zugleistung und gut Detaillierung.
Die E 10 wurde und wird von nahezu allen Modellbahnherstellern produziert: Märklin ,Trix, Fleischmann, Liliput, Jouef, Lima und zuletzt als jüngstes Modell von Piko.
Grüssle
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Hallo Ronald,
vielen Dank für die zusammenfassende Erläuterung der Typen.
Kannst Du mir oder kann vielleicht jemand anderes mit erklären, warum die E40 so häufig im Personennahverkehr eingesetzt wurde, obwohl es sich ja eigentlich um eine Güterzuglok handelte
Viele Grüße,Sebastian
zu meinem Anlagenthread: "klick"
schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)
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Hallo Ronald,
vielen Dank für Deinen hochinteressanten Adventskalender.
Eine kleine Korrektur: Die Baureihe 103 hat die 110 nicht erst in den 90er Jahren verdrängt, das begann schon viel früher, nicht zuletzt auch
durch die BR 111.
Schließlich sank der Stern der 103 schon mit dem Erscheinen der Baureihe 101, und die kam auch schon in den 1990er Jahren.
Gruß
Peter
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Kurz die Posts beantworten:
@ E 95: Natürlich hast du Recht, die 111 als Ergänzungsbaureihe zur 110 mit ihren wesentlich besseren Drehgestellen war natürlich auch am Ausscheiden der 110er mit Schuld.
@ Sebastian: Für den Nahverkehr war die 141 gedacht, die eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Kmh hatte. Die 140 hatte nur eine HG von 100 Kmh. Die 141 war mit 3240 PS wesentlich schwächer als die 140er. Dies machte sich deutlich beim Anfahren bemerkbar. Ein Clubkamerad ,der Lokführer war, brachte es mal auf den Punkt: Ich fahre lieber einen Nahverkehrszug mit einer 140 als mit einer 141. Mit der 140 kann ich Verspätungen aufholen, mit der 141 fange ich mir eher Verspätungen ein.
@ Rainer aka Krokowei: Zum Begriff Wendezugbetrieb gibt es folgendes zu sagen: Man hat bei der DB auch mit Dampfloks Wendezüge betrieben. Dazu saß der Lokführer im Steuerwagen und gab die Befehle über eine Steuerleitung an den auf der Lok befindlichen Heizer. Das Bremsen bewerkstelligte der Lokführer vom Steuerwagen aus. Durch diese Konstellation ersparte man sich das aufwändige Umsetzen der Lok in Sack- bzw Endbahnhöfen.
Grüssle
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gib der 141 noch 10 km/h drauf. Höchstgeschwindigkeit 120km/h
Der Blick in deinen Adventskalender gehört zu meinem Morgenritual. Danke!
Freundliche Grüße
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Eine kleine Korrektur: Die Baureihe 103 hat die 110 nicht erst in den 90er Jahren verdrängt, das begann schon viel früher, nicht zuletzt auch durch die BR 111.
Zitat von E95 im Beitrag #120
Schließlich sank der Stern der 103 schon mit dem Erscheinen der Baureihe 101, und die kam auch schon in den 1990er Jahren.
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Moin Ronald,
Das mit dem Baukastensystem war ja mal eine sehr gute Idee.
Diese E-Lok sieht gut aus. Schlicht, ohne Schnörkel. Gefällt mir gut.
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Ein neuer Tag ist angebrochen und wir öffnen das nächste Tor:
Es ist die Baureihe 94.
Vorbild:
Ab 1914 wurde die Baureihe T 16, spätere Baureihe 94 gebaut. Der 5 Kuppler hatte ein Zweizylinder Heißdampf Triebwerk, das 1070 PS leistete. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 60 Kmh. Diese Baureihe wurde 1236 mal gebaut. Das Einsatzgebiet waren Steilstrecken , Schubbetrieb und Güterzugbetrieb. Für den Einsatz auf Steilstrecken bekamen einige Maschinen eine Riggenbach-Bremse. Die Baureihe 94 war auch an meinem Heimatort auf der Strecke Rastatt-Freudenstadt eingesetzt und ich konnte die Maschinen oft im BW Freudenstadt als kleiner Junge in den Ferien beobachten. In den 70er Jahren wurden die Maschinen ausgemustert. Einige wenige Maschinen sind heute noch erhalten, aber nicht betriebsfähig.
Modell:
Das Modell stammt von der Firma Fleischmann und war das erste Modell in der Spur H0. Vorausgesetzt, dass die Gleise und Radsätze gereinigt sind, fährt das Modell einwandfrei, obwohl es schon sehr betagt ist. Aufgrund der hohen Spurkränze ist der Achsabstand leider nicht maßstäblich. Diesen Mangel hat auch das wesentlich jüngere Modell von Märklin. Trotzdem darf so eine interessante Maschine auf keiner Modellbahn fehlen.
Grüssle
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