Hallöle liebe Stummis,

Es öffnet sich das 8. Tor und eine bekannte und beliebte Maschine präsentiert sich:



Es ist die Baureihe 64.



Vorbild:
Die Baureihe 64 wurde bereits 1920 geplant und hatte eine große Verwandschaft mit der Baureihe 24. Man war gezwungen, Einheitsbaureihen zu schaffen, da die vielen Länderbaureihen in der Ersatzteibeschaffung enorme Kosten verursachten. Die Baureihe 64 war für den leichte Nebenbahndienst vorgesehen, was sie mit ihren 950 PS hervorragend bewältigte. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 90 Kmh. Von der 64 sind insgesaamt 520 Stück gebaut worden. Derzeit sind noch 3 Maschinen betriebsfähig und bei weiteren 4 Maschinen wird die Betriebsfähigkeit angestrebt.

Modell:

Das hier gezeigte Modell in DRG -Ausführung stammt von Roco und erfüllt alle Erwartungen. Diese ursprüngliche AC Modell habe ich in DC umgebaut. Selbstverständlich wurde diese Maschine auch mit einem Decoder ausgerüstet.

Dann wünsche ich euch einen schönen Tag

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald

Hallo Ronald,

ein schönes Modell der 64er, danke fürs zeigen.

Zitat von Opa H0 im Beitrag #75

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So bullig die Lok in der Seitenansicht auch wirken mag, neben der 217 wirkt sie geradezu zierlich.

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Der Bubikopf ist einfach die schönste Tenderlok die es gibt - für mich jedenfalls

Hallo Ronald,

Roco ? oder Fleischmann ?

Roco

Hallo Ronald, werte Forenleser !

Um Missverständnissen vorzubeugen. Bei der gezeigten 64er handelt es sich um ein Fleischmannmodell. Erkennbar an der durchbrochenen Pufferbohle für die Kupplungsdeichsel, sowie an den Schwimmhäuten der Treibräder, die bei Fleischmann eleganter wirken und dem groberen Steuerungsträger, sowie den zu lang gezogenen Lampengehäuse der Frontbeleuchtung.

Ansonsten wie die Jahre davor eine tolle Aktion von Dir, die ich mir nicht entgehen lasse.

Mit modellbahnerischen Grüssen
sledge

Zitat von Settebello im Beitrag #70

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Hallo Ronald,

das ist eine urige Maschine mit krasser Achsfolge Aber nach Deiner Beschreibung des Vorbilds sollte sie wohl gut gelaufen sein.

Vielen Dank fürs Zeigen! Das Anbringen der Zurüstteile würde ihr übrigens gut stehen

Viele Grüße, Sebastian

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Guten Abend Ronald,

spät, aber nicht zu spät komme ich auch 2021 wieder in den Genuß deines Adventskalenders!

Ich bin immer wieder erstaunt, was dein Fundus für Loks herauszaubert, insbesondere immer wieder mit den fundierten Informationen zu den einzelnen Ausstellungstücken!

Dafür nochmal meinen tiefsten Dank!

Guten Morgen Ronald,

Der Bubikopf kommt immer wieder gut an. Eine schöne ausgeglichene Lok.
Was hat dich bewegt diese AC Lok in DC umzubauen ? Dieser Umbau ist ja nicht mal so in 10 Minuten gemacht....
Gibt es genau diese 64 nicht in DC, oder was es vileicht ein Superschnäppchen ?

Guten Morgen zusammen,
bevor ich das nächste Tor öffne, möchte ich noch ganz schnell 2 Antworten loswerden:

@ Siedke: Ja, wie kann mir sowas passieren? Ganz klar, das ist ne Fleischmann 64er.

@ Rubio aka Dan: Es ist schon richtig, wenn du fragst, warum ich diese Lok in Ac gekauft habe ( ich meine die Roco 64er). Der Grund war der sensationelle Preis, sodass sich der Erwerb von Gleichstromradsätzen immer noch lohnte.

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald

Und nun machen wir das 9. Tor auf:



Es ist die V 100.



Vorbild:

Ab 1958 wurden die ersten Maschinen der Baureihe V 100 hergestellt. Sie hatten eine Motorenleistung von 1100 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 90 Kmh. Durch technische Veränderung konnte die HG ab der Betriebsnummer V 100 008 auf 100 Kmh erhöht werden.Insgesamt wurden 364 Maschinen gebaut die vorwiegend im Nebenbahndienst eingesetzt wurde und dem Dampfbetrieb das Ende bereitete, vornehmlich der gestern gezeigten BR 64. Im Jahre 2001 wurde die letzte V 100, nun Baureihe 211 , ausgemustert.

Modell:

Das Modell stammt von Roco. Bekannterweise laufen diese Maschinen sehr gut und sehr ruhig. Allerdings ist das zurüsten der mitgelieferten Anbauteile nicht Jedermanns Sache. Das Modell hat von mir einen Kühn N 025 als Decoder bekommen.

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald

Moin Ronald ,
an die kann ich mich live auf der Strecke Landstuhl-Kusel früher erinnern . Die fuhr mit 2 vierachsigen Personenwagen dort immer hin und her . Das war damals schon der Grund , warum ich so eine unbedingt haben wollte .

Guten Abend mein Freund Ronald,

Ja die V100...... ich weis auch nicht warum aber irgendwie konnte ich mich nie wirklich mit dieser Lok anfreunden. Das ist halt für mich ein rechteckiger Kasten dem ich nichts abgewinnen kann. Da ich Dampflokfan bin ist es auch vileich dadurch daß diese Loks mit dazu beitrugen daß die schönen Dampfloks von den Nebenstrecken verschwanden. Aber was solls. Ich wünsche dir trotzdem viel Freude damit.

Dan,
anders herum wird ein Schuh daraus: Da die Dampflokzeit auch vom Gesetzgeber veranlasst ein Ende hatte, mussten Loks, wie die V100 als Ablösung auf die Strecke.

Wenn man täglich in mit V100 bespannten Nahverkehrszügen, VT98 und ETA 515 fährt, gewöhnt man sich an Bild, Sound und das zugehörige Fahrgefühl, das heute einem irgendwie fehlt, wenn man mi den modernen Nachfolgemodellen unterwegs ist.

Die V100 in ihren Varianten war eben eine Brot- und Butter-Lok, die auch noch heute teilweise im Einsatz ist.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Erich,

Natürlich hast du Recht, ganz klar. Die Uhr dreht und natürlich muß der Fortschritt voran gehen. Ist halt alles Nostalgie. Heutzutage sind Dampfloks woaw aber ich habe auch mit Fahrern und Heizern gesprochen die froh waren als sie weg kamen. Für die war es eine schmutzige und schwere Arbeit. Vom Aussehen her spricht die V100 mich persönlich gar nicht an. Aber gut daß wir auch alle auf verschiedene Formen stehen sonst wäre ja nur Einheitsbrei.

Guten Morgen liebe Stummis,
wie doch die Zeit rennt, es ist schon der 10 Dezember, also machen wir das 10. Tor auf:



Es ist die Baureihe 38.4 ,ehemalige bayrische P 3/5.



Vorbild:

1920 beschloss die neugegründete DRG eine leistungsfähige Personenzuglok zu beschaffen. Eine Musterbaureihe stand schon zur Verfügung: Die P3/5n. Diese Maschine hatte sich gut bewährt,sodaß man lediglich einen Umkonstruktion auf Heißdampf vornehmen musste. Für die Bayrische Sektion wurden so 80 Maschinen gebaut, die bei einer Höchstgeschwindigkeit von 90 Kmh eine Leistung von 1200 PS erbrachte. Diese Maschinen bewährten sich sehr gut und überstanden alle den 2. Weltkrieg. Die letzte Maschine wurde 1955 ausgemustert.

Modell:

Das Modell stammt von der Firma Trix. Die 38.4 ist ein sehr betagtes Modell, und die Antriebstechnik entspricht nicht mehr dem heutigen Stand. Die Lok ansich kann auch heute noch gefallen, obwohl das Fahrverhalten unbefriedigend ist...es ist eine Rennsemmel. Ob ich die Lok digitalisiere, weiß ich noch nicht.

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald

Hallo Ronald,

vielen Dank für die Informationen zu diesem seltenen Modell.

Zu den Vorbildinformationen kam bei mir natürlich sofort die Frage auf, warum die DRG im Jahre 1920 für Bayern eine leistungsschwache Länderbahnlok umkonstruierte, statt die seit 1906 gebaute und tausendfach bewährte preußische P8 zu beschaffen, eine Heißdampflok, die die gleichen Leistungsdaten hatte wie die „Umkonstruktion“, sogar schneller fuhr und bis 1930 gebaut wurde. Das scheint mir mit dem Ziel der DRG, die Typenvielfalt der Länderbahnloks zu reduzieren, kaum vereinbar gewesen zu sein.

Viele Grüße, Sebastian

Moin Sebastian,

wenn du die technischen Daten der P8 (38.10 - 40) mit denen der P 3/5 H ( 38.4) vergleichst, wirst du bemerken, dass:
1. die Bauart unterschiedlich ist :2' C h2 gegen 2' C h4v und
2. die maximale Achslast bei der P8 17,7 t gegenüber der P 3/5 H mit 15,7 t bedeutsam ist.

Die um 10 km/h höhere Vmax der P8 ist allein dem größeren Treibraddurchmesser, 1750 mm gegenüber 1640 mm geschuldet.
Und dann gibt es eben noch zwei Länder in Deutschland, die gerne eine Sonderstellung haben:
Bayern und Sachsen. Auch die haben eine eigene BR 38, nämlich die 38.2 - 3 (sächs. XII H2). Von der gab es sogar 134 Stück.

Hallo T.K.

die Unterschiede in den technischen Daten halte ich nicht für so bedeutsam, daß sie die Umkonstruktion rechtfertigen.

Zitat von Schwanck im Beitrag #93

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Moin Sebastian,

Und dann gibt es eben noch zwei Länder in Deutschland, die gerne eine Sonderstellung haben:
Bayern und Sachsen. Auch die haben eine eigene BR 38, nämlich die 38.2 - 3 (sächs. XII H2). Von der gab es sogar 134 Stück.

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Wir öffnen heute das 11. Tor:

Es erscheint eine Diesellok.



Die Baureihe 225 stellt sich vor.



Vorbild:
Ab 2001 wurden 68 Maschinen der Baureihe 215 umgebaut. Die nicht mehr benötigte Dampfheizung wurde ausgebaut und dafür eine Vorwärmanlage eingebaut. Weitere 6 Maschinen der Vorserien-218 wurden ebenfalls zur Baureihe 225 umgezeichnet, sodass insgesamt 74 Maschinen zur Verfügung standen. Die Motorenleistung lag bei den 68 aus der Baureihe 215 stammenden Maschinen bei ca 1800 PS und bei den aus der Baureihe 218 stammenden Maschinen bei ca 2400 PS. Alle Maschinen erhielten eine Doppeltraktiossteuerung, sodass sie mit der Baureihe 217 sowie der Baureihe 218 als Pärchen fahren konnten . Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 140 Kmh festgelegt.

Modell:

Das Modell stammt von der Fa. Liliput. Die Fahreigenschaften lassen keine Wünsche offen. Geschmeidig und völlig geräuschlos setzt sich die Maschine in Bewegung. Eine Schnittstelle MTC 21 ermöglicht den Einbau eines Decoders.

Wünsche Euch einen schönen Samstag und bleibt gesund.

Grüssle

vom durchgeknallten

Ronald

Schönes Lokomotivchen, Ronald.

Ergänzen möchte ich noch, dass die zur 225 umgezeichneten 215 mit Einbau Vorwärmanlage einen ca. 50cm hohen Stapel aus Stahlplatten als Gewichtsausgleich erhalten haben. Darauf steht nun Stauraum zur Verfügung siehe unter den grauen Kisten:

Das Foto zeigt den Getrieberaum der 215 004 - jetzt 225 004 am 31.07.2020 in Büchenbeuren/Hunsrück. Links ist noch der Kessel der Vorwärmanlage zu sehen.


Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Ronald ,
also meine 225er von Roco harmoniert nicht zu 100% mit meinen alten M-Gleisen im SBH , daher darf sie dort nicht mehr hin .
Waren da mal Siberlinge hinten dran ?

Moin Ronald,

Ja diese Lok, also ich spreche jetzt vom Aussehen, gab es ja in mehreren Farbvarianten und mehreren Modellen, sprich Baureihen wenn ich nicht irre. Ein gefälliges Modell.
Danke für's zeigen.

Zitat von Rubio im Beitrag #98

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Moin Ronald,

Ja diese Lok, also ich spreche jetzt vom Aussehen, gab es ja in mehreren Farbvarianten und mehreren Modellen, sprich Baureihen wenn ich nicht irre. Ein gefälliges Modell.
Danke für's zeigen.

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Ja, die V160-Familie ...

Zitat von floete100 im Beitrag #99

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Du irrst nicht, Dan. BR 215, 216, 217, 218, 219. Später, wie heute gesehen, die 225. Und die 232 (V 320) hat zumindest dasselbe Gesicht.

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