Hallo
Ich habe meine Frage unlängst bei einem passenden Thread eines anderen Stummianer schon einmal dazugestellt, aber keine Antwort darauf bekommen, auch weil im Beitrag das Thema eine andere Richtung genommen hat. Kann passieren, deshalb möchte ich meine Frage mit einem eigenen Eintrag wiederholen.
Ich werde in Kürze mit dem Gleisaufbau beginnen und dort auch Belegtmelder wegen einer PC Steuerung verbauen, habe 17 Blöcke mit 29 Meldern eingeplant. Es gibt nur 6 Züge auf meiner Anlage, von denen auch nur 3 gleichzeitig fahren werden auf der etwas über 40 m langen Gleisstrecke mit einem kurzen 2 gleisigen Schattenbahnhof. Ich verwende wegen der kleinen Anlage deshalb auch keinen Booster, sondern die z21 Start bekommt das stärkere Netzteil der schwarzen Z21, wird von Roco auch so vorgeschlagen. Mein Gleissystem ist von Roco, also 2-Leiter DC.
Nun zu meiner Frage: Als Neuling habe ich das bisher so verstanden, dass zusätzliche Stromeinspeisungen aufgrund von Spannungsabfall an den Schienenverbindern sinnvoll sind und dass über das Belegtmelderkabel die zusätzliche Einspeisung in die Anlage möglich ist und gemacht wird. Das muß so sein, weil der Block ja auf einer Schiene zum Rest des Gleises isoliert ist und der Zug dort ja stehenbleiben würde. Wegen der großen Anzahl an Blöcken habe ich somit genügend Einspeisestellen auf der Anlage, jedoch nur auf der einen Schiene des Gleises, der Plus Seite. Nun müsste ich noch eine Ringleitung für die Masse unter die Platte legen und mit der annähernd gleichen Anzahl an Zuleitungen wie für die Plusseite auf der anderen Schienenseite des Gleises zuspeisen. Passt das so? Wie bekommen aber die Abschnitte zwischen den Blöcken, meist sind es Weichenpassagen, auf der Plusschiene ihren Strom wenn diese Bereiche nicht unmittelbar vom Anschlußgleis versorgt werden? Müssen diese Abschnitte der Plusschiene extra gespeist werden? Und reicht vielleicht für die Masse auch nur das eine Kabel vom Anschlußgleis nachdem diese Schiene ja rundum nirgendwo getrennt oder isoliert ist?
Die Einspeisungen habe ich mir so vorgestellt, dass ich die Roco 42613 Anschlußlaschen verwende. Der Artikel beinhaltet 2 Laschen, wo pro Lasche werkseitig ein passendes Kabel angelötet ist. Durch das vorsichtige trennen des 2-adrigen Kabels habe ich dann 2 einzelne Anschlußlaschen, eine für die Plusschiene (Stromfühler) und die andere für die Masseschiene, z.B. Ich ziehe den serienmäßigen Schienenverbinder ab und montiere die Anschlußlasche ans Gleis. Ich brauche nichts löten und das ganze ist unsichtbar auf der Anlage. Wie in verschiedenen Beiträgen vorgeschlagen, werde ich die Ringleitung für die Masse mit 1,5 mm² Querschnitt ausführen, die Zuleitungen schauen nach 0,5 mm² aus.
Sollte das funktionieren oder habe ich irgendwo einen Gedankenfehler?
Wolfgang