Mehrfache Stromeinspeisung

#1 von thor3000 , 18.02.2023 23:27

Hallo,

braucht man bei einer 3m² kleinen Anlage mehrfache Stromeinspeisung?
Oder ist die mehrfache Stromeinspeisung bei dieser Anlagengröße nur für den Blockstreckenbetrieb notwendig?

Gruß,
Thomas


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#2 von iwii , 18.02.2023 23:36

Die Fläche ist unerheblich. Entscheidend ist die Gleislänge. Je nach Maßstab und Gleismaterial werden eine Einspeisung alle 1 bis 3 Meter empfohlen. Neben dem Widerstand im Gleis, führen auch immer wieder die Gleisverbinder zu Verlusten.

Gruss, iwii



NorbertKuhn hat sich bedankt!
 
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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#3 von thor3000 , 19.02.2023 00:29

Ich hab den Widerstand bei 2m Gleislänge gemessen:
0,5 Ohm beim Mittelleiter
0,8 Ohm bei der Schiene
Die maximale Gleislänge von der einfachen Stromeinspeisung wären 6m, also ca. 2 Ohm Widerstand, mehr nicht.


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#4 von Thinkle , 19.02.2023 00:54

Auf unserers 2L DC Clubanlage wird inzwischen jedes noch so kleine Gleisstück für sich selbst mit Strom versorgt, weil wir keine Lust haben, irgendwann mal aufgrund korrodierter Verbinder nachbessern zu müssen.
Im C Gleis-System kannst du halt mal schauen, dass du einen günstigen "Kabelschuh" auf dem freien Markt bekommst, der dafür geeignet ist und dann theoretisch auch jedes Gleiststück einzeln anschließen.
Ist sicherlich übertrieben, aber es steht dir ja frei, selbst eine Länge zu finden, für die du Aufwand und Nutzen in Rahmen findest.


Niemals sinnfreie Dogmen oder eine komplett unnötige Markenbindung auf meiner Anlage!


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#5 von Alex Modellbahn , 19.02.2023 07:23

Nein


nordische Grüße
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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#6 von kartusche , 19.02.2023 09:14

Zitat
Nein



Und auf welche der 2 Ausgangsfragen bezieht sich die Antwort?


Gruss, Ralf
—————————
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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#7 von supermoee , 19.02.2023 09:29

Zitat von Thinkle im Beitrag #4
Auf unserers 2L DC Clubanlage wird inzwischen jedes noch so kleine Gleisstück für sich selbst mit Strom versorgt, weil wir keine Lust haben, irgendwann mal aufgrund korrodierter Verbinder nachbessern zu müssen.



Hallo

Wie man mit Kanonen auf Spatzen schiessen kann. Ich würde eher dafür sorgen, dass keine Korrosion auftritt, bevor ich solch einen Aufwand betreibe.

Gruss

Stephan


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#8 von Willy , 19.02.2023 09:47

Moin,

an jeder Steckverbindung gibt es Übergangswiderstände. Ich habe die Erfahrung machen müssen und nachträglich Versorgungskabel gezogen. 1,5² auf dem kürzesten Weg und alles ist gut. Kost doch nur wenige Euro und etwas Hobbyzeit.

Gruß
Willy


 
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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#9 von volkerS , 19.02.2023 10:03

Hallo Thomas,
mit deiner Messung hast du dir doch schon die Antwort gegeben.
Nach 6m Gleis 2 Ohm. Dein Zug nimmt 1A auf, dann hast du an dieser Stelle schon 2V Spannungsverlust. Das macht sich schon bemerkbar. Entscheidend ist weniger die Entfernung (alle 2m) zwischen Einspeißpunkten als die Anzahl der Schienenstücke dazwischen, mehr als 7 - 8 sollten es nicht sein. Ich habe bei meinen Segmentkästen 108cm lang (3x 24360) 2 Einspeisungen vorgesehen. Eine hätte gereicht, die zweite aus Redundanz.
Volker


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#10 von Martin Lutz , 19.02.2023 15:24

Zitat von volkerS im Beitrag #9
Hallo Thomas,
mit deiner Messung hast du dir doch schon die Antwort gegeben.
Nach 6m Gleis 2 Ohm. Dein Zug nimmt 1A auf, dann hast du an dieser Stelle schon 2V Spannungsverlust. Das macht sich schon bemerkbar. Entscheidend ist weniger die Entfernung (alle 2m) zwischen Einspeißpunkten als die Anzahl der Schienenstücke dazwischen, mehr als 7 - 8 sollten es nicht sein. Ich habe bei meinen Segmentkästen 108cm lang (3x 24360) 2 Einspeisungen vorgesehen. Eine hätte gereicht, die zweite aus Redundanz.
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Anzahl der Übewrgangswiderstände immer mal 2 rechnen, da man einen Hin- und einen Rückleiter rechnen muss!


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#11 von hu.ms , 19.02.2023 23:13

Der grund warum ich mehr einspeisungen vornehme (ca. alle 2m) ist die mit den jahreszeiten wechselnde luftfeuchtigkeit, die zu ausdehnung (sommer) und zusammenziehen (winter)
von metal-schienen und holz-trassen führt. Wodurch es zu kontaktverlust der kurzen laschen für die puko-phase bei k-gleisen kommen kann.
Besonders fällt dies bei den 900mm K-flexgleisen auf, bei denen ich inzwischen bei jedem die puko-phase einspeise.

Hubert


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#12 von basti313 , 20.02.2023 22:58

Zitat von Thinkle im Beitrag #4
Ist sicherlich übertrieben


Nnnnnööööööö.....Diskussionen zu Einspeisepunkten und Kabeldicken sind niiiiiieeeee übertrieben.

Mich wundert ja schon das noch niemand 2.5mm² Kabel an jeden Schienenstoß empfohlen hat.

Zitat von Martin Lutz im Beitrag #10
Zitat von volkerS im Beitrag #9
Hallo Thomas,
mit deiner Messung hast du dir doch schon die Antwort gegeben.
Nach 6m Gleis 2 Ohm. Dein Zug nimmt 1A auf, dann hast du an dieser Stelle schon 2V Spannungsverlust. Das macht sich schon bemerkbar. Entscheidend ist weniger die Entfernung (alle 2m) zwischen Einspeißpunkten als die Anzahl der Schienenstücke dazwischen, mehr als 7 - 8 sollten es nicht sein. Ich habe bei meinen Segmentkästen 108cm lang (3x 24360) 2 Einspeisungen vorgesehen. Eine hätte gereicht, die zweite aus Redundanz.
Volker
Anzahl der Übewrgangswiderstände immer mal 2 rechnen, da man einen Hin- und einen Rückleiter rechnen muss!


Einspeisungen kann ja jeder so viele löten wie er will. Solange ne vernünftige Dicke für die Ringleitung wie 4mm² eingehalten wird, da verstehen wir ja eher keinen Spaß.

Nichts für ungut, aber diese Überlegungen in diesem Thread halte ich für etwas seltsam:
- 6m freie Gleislänge auf 3qm Anlage hört sich sportlich an, oder? Korkenzieher Gleisplan?
- 99% der sinnvollen Gleispläne auf einer 3qm Anlage dürften Kreise sein, oder? Also immer schon Einspeisung aus de facto zwei Richtungen?
- 1A auf einer Anlage dieser Größe für einen Zug?
- Ich habe selbst auf großen M Gleis Anlagen mit einer Märklin Litzen Einspeisung für die Paradestrecke noch nie gesehen das das was de facto am Zug ausmacht.

Zitat von hu.ms im Beitrag #11
Der grund warum ich mehr einspeisungen vornehme (ca. alle 2m) ist die mit den jahreszeiten wechselnde luftfeuchtigkeit, die zu ausdehnung (sommer) und zusammenziehen (winter)
von metal-schienen und holz-trassen führt. Wodurch es zu kontaktverlust der kurzen laschen für die puko-phase bei k-gleisen kommen kann.
Besonders fällt dies bei den 900mm K-flexgleisen auf, bei denen ich inzwischen bei jedem die puko-phase einspeise.

Hubert

Die hier entscheidende Frage ist denke ich welche Gleise überhaupt verwendet werden. Bei den alten K Gleisen mit Kupfer Laschen kenne ich das Thema Kontaktprobleme über Zeit, aber bei den vernickelten eher nicht. Bei C eh nicht. Mich verwundert warum sich das bei dir bewegt, liegen die Gleise lose, das müssen ja mehrere mm sein? Sobald Schotter dran ist verhindert dieser doch genau diese Bewegung am Schienenstoß verhindert. Wobei ich da eh nen Schraube in das letzte Loch jeweils mache bei den Flexgleisen um den Stoß zu sichern.

Zum Thema:
Meine Kinder bauen C Gleis ganz ohne extra Einspeisung. Und das deutlich mehr als 3qm. Für was stationäres würde ich bei der kleinen Fläche mal den Plan anschauen...ich vermute mal Kreis mit Bahnhof... dann kann man ja einfach rechts und links vom Bahnhof mit ner einfachen Modellbau Litze einspeisen und hat mehr getan als man muss. Dann bleiben auch die Spatzen heile um die sich Stephan zurecht Sorgen macht.


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#13 von Alex Modellbahn , 21.02.2023 05:46

Zitat von kartusche im Beitrag #6

Zitat
Nein


Und auf welche der 2 Ausgangsfragen bezieht sich die Antwort?



Auf die Erste. Bei 3qm reicht von sich her eine Einspeisung. Ich muss dann natürlich darauf achten, das ich im Falle von Rückmeldern immer die gleiche Seite des Schienenstranges „Tod“ lege. Sonst wird’s schwierig


nordische Grüße
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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#14 von hu.ms , 21.02.2023 08:14

Zitat von basti313 im Beitrag #12

Zitat von hu.ms im Beitrag #11
Der grund warum ich mehr einspeisungen vornehme (ca. alle 2m) ist die mit den jahreszeiten wechselnde luftfeuchtigkeit, die zu ausdehnung (sommer) und zusammenziehen (winter)
von metal-schienen und holz-trassen führt. Wodurch es zu kontaktverlust der kurzen laschen für die puko-phase bei k-gleisen kommen kann.
Besonders fällt dies bei den 900mm K-flexgleisen auf, bei denen ich inzwischen bei jedem die puko-phase einspeise.
Hubert

Die hier entscheidende Frage ist denke ich welche Gleise überhaupt verwendet werden. Bei den alten K Gleisen mit Kupfer Laschen kenne ich das Thema Kontaktprobleme über Zeit, aber bei den vernickelten eher nicht. Bei C eh nicht. Mich verwundert warum sich das bei dir bewegt, liegen die Gleise lose, das müssen ja mehrere mm sein? Sobald Schotter dran ist verhindert dieser doch genau diese Bewegung am Schienenstoß verhindert. Wobei ich da eh nen Schraube in das letzte Loch jeweils mache bei den Flexgleisen um den Stoß zu sichern.

Dass es sich im k-gleis handelt hatte ich geschrieben.
Weiter liegen diese in merkur-bettungen um sie auch wieder entfernern und anderweitig verwenden zu können. Schottern = "einbetonieren" ist nicht meins.
Und auf dem trassenbrett festschrauben kommt wg. der schallübertragung auch nicht in frage. Die merkurbettungen werden mit doppelseitigen, wieder entfernbaren kelbeband fixiert.


Und noch zum eigentlichen thema:
Beim c-gleis hat jedes stück die laschen zur einspeisung - es ist also überhaupt kein problem alle 1-2 m einzuspeisen. Zuviele einspeisungen schaden ja nicht.
Beim k-gleis braucht man neben dem lötkolben noch etwas erfahrung und geschick. Z.b. müssen beide schienen versorgt werden, da elektrisch nicht verbunden.
Generelles motto: Lieber eine einspeisung zuviel als zu wenig.
Und natürlich müssen rückmeldeabschnitte (= kontaktstrecken) berücksichtigt werden. Dafür gibts ja den "diodentrick".

Hubert


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#15 von Willy , 21.02.2023 09:03

Zitat von hu.ms im Beitrag #14
.....Z.b. müssen beide schienen versorgt werden, da elektrisch nicht verbunden.....


Moin,

diese Verbindung übernehmen die Fahrzeuge zu einem großen Teil, da die beiden Räder ja nicht gegeneinander isoliert sind.

Gruß
Willy


 
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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#16 von supermoee , 21.02.2023 09:18

Zitat von Willy im Beitrag #15
[quote=hu.ms|p2524023]
diese Verbindung übernehmen die Fahrzeuge zu einem großen Teil, da die beiden Räder ja nicht gegeneinander isoliert sind.



Hallo Willy

das hat nichts damit zu tun. Bei nur einer Einspeisung und Kontaktstrecken auf beiden Schienen kommt es unweigerlich dazu, dass ganze Abschnitte überhaupt keine Masse mehr haben. Da können nicht isolierte Räder auch nichts mehr machen.

Gruss

Stephan


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#17 von iwii , 21.02.2023 09:21

Ich sage mal so, meine Jugendanlage hatte auch nur eine Einspeisung mit Klingeldraht und war ähnlich groß. Auf Gegenseite waren die Loks ein gutes Stück langsamer wie in der Nähe der Einspeisung.

Gruss, iwii



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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#18 von basti313 , 21.02.2023 09:50

Zitat von hu.ms im Beitrag #14
Dass es sich im k-gleis handelt hatte ich geschrieben.


Mit Kupfer Laschen oder vernickelt? Da gibt es ja zwei Versionen und die mit Kupfer sehen oft ja schlimm aus.

Zitat von hu.ms im Beitrag #14
Und auf dem trassenbrett festschrauben kommt wg. der schallübertragung auch nicht in frage. Die merkurbettungen werden mit doppelseitigen, wieder entfernbaren kelbeband fixiert.


Die Bettungen habe ich auch schon überlegt. Die halten die Schienen nicht zusammen, da sind doch solche Rippen?
Ich habe die Schrauben übrigens getestet mit meinen Kork Bettungen. Solange man die vorbohrt, ausreibt und nicht anknallt machen die beim Schall gar nichts. Die sitzen dann ja in einem gesenktem Kunststoff Loch relativ lose und verhindern im Endeffekt nur seitliche Bewegungen des Stoßes. Bei den langen Flex Gleisen ist es das wert jeweils zwei oder drei Löcher sauber vorzubereiten. Laut wird es nur mit der Methode die Schrauben einfach durch den Kunststoff zu drehen.

Zitat von hu.ms im Beitrag #14
Beim c-gleis hat jedes stück die laschen zur einspeisung - es ist also überhaupt kein problem alle 1-2 m einzuspeisen. Zuviele einspeisungen schaden ja nicht.

Grundsätzlich hast du Recht, wobei 1m generell übertrieben ist und man selbst bei einer Einspeisung alle 4m doch auch nur 2m freie Weglänge hat. Was uns wieder auf das Thema bringt...mehr als 2m werden es eh nicht.
Die Frage ist ob nicht viele einfach nur Fehler im Aufbau kaschieren. Wenn ich neue Abschnitte baue, dann immer ohne Zwischeneinspeisung und Rückmelder angeschlossen. Dann muss erstmal eine Lok beweisen das der Kontakt überall gegeben ist.

Zitat von hu.ms im Beitrag #14
Z.b. müssen beide schienen versorgt werden, da elektrisch nicht verbunden.

Die werden auch an Weichen (ich gehe auf 3qm nicht von den flachen Weichen aus) verbunden.
Ich speise halt in der Regel an oder neben Weichen ein um genau das zu nutzen.


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#19 von hu.ms , 21.02.2023 11:09

ja Basti,
so hat eben jeder seine prioritäten und macht das, was ihm am wichtigsten erscheint.
Und der themenersteller und andere leser können sich dann das heraussuchen was ihren prioritäten am besten entspricht.

Hubert


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#20 von thor3000 , 24.02.2023 00:35

Also ich ziehe daraus den Schluss, dass man bei C-Gleis (das verwende ich bei meiner Anlage) die mehrfache Einspeisung nicht unbedingt braucht.


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#21 von Dreispur , 24.02.2023 01:11

Hallo !
Mache dir 3 Einspeisungen mit Kabeldicke 0,50 mm2 für diese zusammen und von der Klemmstelle mit 1,5 mm2 an die Box , ooder Booster . Von Schiene zu Rückmelder genügen 0,25 mm2 .
Solltest aber Stromfühler - Rückmelder haben 0 ,50 mm2 .
Das sollte reichen und brauchst nicht unbedingt einen Rechenschieber .
Viel Spaß mit Deiner Bahn .


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RE: Mehrfache Stromeinspeisung

#22 von Jürgen , 24.02.2023 06:45

Moin,

ich sage mir, nicht lang rummachen und ein paar Einspeisestellen mehr einlöten. Das erhöht die Betriebssicherheit. Ärgerlich, wenn es an der fertigen Anlage Probleme gibt. Und sollte es doch nicht nötig sein, ist es ein gutes Gefühl. Aber eine Einspeisung mit 0,5 mm² mache ich nicht, da nehme ich normale Litze (0,14 mm², (nur ein kurzes Stück bis unter die Platte). Da ich mehrere Einspeisestellen habe, ist das Thema Spannungsverlust oder Überhitzung nicht gegeben. Aber ein Kabel mit 0,14 mm² ist einfach unauffälliger.

Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

Meine aktuellen Projekte: Maulbronn, ein schwäbischer Endbahnhof, 21.Juni 1922 und Zeitreise nach und in Maulbronn-West


 
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