Zitat von Christian LütgensKommt drauf an, an welchem Ausgang. Oft sind z.B. zwei Ausgänge bis 0,5A belastbar, dann noch zwei bis 0,2A. Hängt vom Decoder ab, also technische Daten studieren.
ESU LoPi kann pro Ausgang 250 mA, Gesamt jedoch maximal 500 mA vertragen. Ich verwende aber immer 1,5 kOhm Widerstände. Bei 3,4 V Betriebsspannung pro LED beträgt in einer Reihenschaltung mit 4 LEDs die Stromstärke 3 mA. Also könnte ich bei 3 Reihenschaltungen pro Wagen (= 9 mA) 27 Wagen beleuchten. So viele hat gar nicht mal der ICE 1.
Zitat von Christian LütgensWenn es bei stromführenden Kupplungen einen Kurzschluß mit dem Gleis gibt, dürfte der Decoder freilich in 99% der Fälle hin sein. Darum setze ich mittlerweile bei Neuumbauten Relais ein, wenn es irgendwo paßt. Dann gibt's kein Flackern (egal wie kaputt die Schaltung dahinter ist ), der Decoder ist geschützt und um die Belastbarkeit muß ich mir auch keine Sorgen machen.
Nicht bei ESUs. Die sind gut Kurzschlussgeschützt. Ich hatte hier noch keine Probleme. Und beim Entkuppeln war schon öfters mal ein Kurzer dabei. Aber nun habe ich einen Plastikentkuppler und keinen Metalldraht mehr Zum Thema Relais: Gut, 1. langt bei mir die Belastung voll aus und 2. ist ja der Kurzschlussschutz gut. Aber mich würde es echt stören, wenn bei Stromunterbrechungen (Wagen haben ja keine gute Stromaufnahme) ständig das Relais klackern würde. Abhilfe würde ein bestabiles Relais schaffen. Ich weiß nicht, was für eins du verwendest, jedenfalls würde mir ein monstabiles auf den Zeiger gehen. Bei mir klackern schon so viele Relais für Bewegungsabläufe und so rum, da brauche ich nicht noch Relais in Zügen. Und Flackern gibt es auch bei schlechter Stromaufnahme. Auf jeden Fall sollte man dann auch auf die Schutzdiode achten, die in Sperrrichtung parallel zum Relais geschaltet wird.
habe den Thread soeben rechtzeitig entdeckt, bevor ich eine ähnlche Frage auch gestellt hätte. Nach Studium der sehr ausführlichen Hinweisen, sind diese für mich als Newbie noch zu hoch Besteht denn vielleicht die Möglichkeit, das ein freundliches Forumsmitglied eine kleine Zusammenstellung (möglichst mit Bestellnummer) und eine Skizze für einen Anfänger zusammenstellt? Schön wäre es, wenn auch ein Kondensator je Waggon integriert ist um einen Strompuffer bei Kontaktschwierigkeiten zu haben.
also ich könnte jetzt mal anfangen, dann wäre das aber eine riesige ODER das ODER das Liste. Daher ein paar Gegenfragen: - digital oder analog? - nur bei analog: konstantes leuchten der LEDs ab 4 V? - Märklinsystem oder Zweileiter? - stromführende Kupplung nach meiner Methode (Miniaturstecker) oder fertig gekauft? - nur bei Märklin: soll jeder Wagen eine Massefeder bekommen? - nur bei digital: willst du einen Funktionsdecoder verwenden?
#29 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 23.02.2008 12:41
Hallo.
Zitat von Dominik BNicht bei ESUs. Die sind gut Kurzschlussgeschützt.
Zitat von ESUAchten Sie darauf, dass der maximal zulässige Strom für die Funktionsausgänge auf keinen Fall überschritten wird und vermeiden Sie Kurzschlüsse zwischen den Ausgängen: Der LokPilot V3.0 ist zwar geschützt, wenn jedoch eine externe Spannung an den Ausgängen des LokPilot V3.0 anliegt, werden diese zerstört!
Meine Schlußfolgerung: Wenn blanke Kontakte aus dem Fahrzeug herausragen (wie bei einer stromführenden Kupplung), dann Relais.
Welche Schlußfolgerungen andere aus diesem zweideutigen Hinweis in der Einbauanleitung ziehen, bleibt ihnen überlassen.
also ich könnte jetzt mal anfangen, dann wäre das aber eine riesige ODER das ODER das Liste. Daher ein paar Gegenfragen: - digital oder analog?
digital
Zitat- nur bei analog: konstantes leuchten der LEDs ab 4 V?
ich denke ja, habe doch gelesen, dass man 3x4 LED schalten sollte?!
Zitat- Märklinsystem oder Zweileiter?
Märklinsystem
Zitat- stromführende Kupplung nach meiner Methode (Miniaturstecker) oder fertig gekauft?
ich denke, da auch meine Kids damit spielen sollen die Fertiglösung der stromführenden Kupplung.
Zitat- nur bei Märklin: soll jeder Wagen eine Massefeder bekommen?
ja, geht doch sonst nicht oder?
Zitat- nur bei digital: willst du einen Funktionsdecoder verwenden?
Erstmal nicht, später schon. Wenn das zu aufwändig ist, dann auch sofort mit Decoder, um allen Zügen die selbe Adresse zu geben und alle Wagen mit einem Befehl zu schalten.
konstant leuchten habe ich doch hingeschrieben "nur bei analog", daher erübrigt sich das hier ja.
OK, ich würde folgende Lösungen vorschlagen:
Lösung A: "Jeder Wagen für sich." Das heißt: Jeder Wagenhat einen Mittelschleifer und mindestens eine Massefeder. Dazu einen Brückengleichrichter. Jeder Wagen versorgt sich also selber mit Saft.
Lösung B: "Mehrere Wagen in einem Zugverband." Das heißt: Ein Wagen hat einen Mittelschleifer und mindestens eine Massefeder. Dazu einen Brückengleichrichter. Mittels stromführender Kupplung (2-polig) wird die Spannung zu den anderen Wagen herübergeführt. Nur der "Trafowagen" kann alleine fahren und leuchten, die anderen Wagen müssen am "Trafowagen" angeschlossen sein.
Zitatkonstant leuchten habe ich doch hingeschrieben "nur bei analog", daher erübrigt sich das hier ja.
sorry, habe ich einfach überlesen, bin halt noch Anfänger.
Ich würde gerne Lösung B nehmen (Schleifer+evtl.Decoder in einem Wagen, Massefedern+stromführende Kupplung in allen). Lösung A hatte ich bereits mit Märklin 7330 im ALEX realisiert, dadurch war der Rollwiderstand aber sehr stark und die Zuggeschwindigkeit so gering, das ich diese Lösung nach heftigem Protest meines Juniors (sein Zugverband wg. Namensgleichheit) wieder ausbauen durfte.
Könntest Du mir freundlicherweise eine Stückliste und eine Schaltskizze anfertigen?
1 x Brückengleichrichter: 501379 x* x Widerstand: 405272 y* x weiße PLCC LEDs von Ebay (Suchwort: "PLCC weiß" oder "PLCC warmweiß", maximal 20 € / 50 Stück) z* x Miniatursteckverbindung: 740438
x) Anzahl richtet sich nach Anzahl der Parallelschaltungen (ich habe immer 3 Schaltungen á Wagen, bei maximal 3 LEDs á Schaltung) y) Anzahl richtet sich nach Anzahl der LEDs pro Wagen (ich habe meist 10 - 12 Stück á Wagen) z) Anzahl richtet sich nach Anzahl der Wagen und der Pole. "Formel": Polzahl der Stecker: Anzahl der Pole * 2 * (Anzahl Wagen - 1)
paar Bilder und Anleitung zum Bau einer billigen Innenbeleuchtung habe ich hier zusammengeschrieben. Da ist auch ein Schaltplan, nur statt dem Decoder kommt bei dir der Gleichrichter rein.
trotz der in diesem Thread eher negativen Meinung über die Kombination von LEDs mit den original Lichtleitern habe ich das bei einer Reihe von 24cm Blechwagen probiert - nicht zuletzt weil die Lichtleiter halt schon vorhanden (bzw. beim Aussichtswagen fest eingebaut) waren.
Ich habe dazu die vom wohlbekannten E*** Shop angebotenen RECHTECK LED 2x3 mit der Beschreibung ... LED eignet sich durch ihre plane Stirnfläche besonders zur Einstrahlung in Lichtleiter oder Glasfaseroptiken. ... gewählt. Die habe ich mit transparentem Uhu direkt auf die Stirnflächen der Lichtleiter geklebt.
Beim Betrieb mit Glühbirnen hatte man noch so Kartonstücke am Ende der Lichtleiter vewendet, damit dort das Licht nicht zu hell ist. Da die Abstrahlung der LEDs ja im Gegensatz dazu sehr gerichtet ist, habe ich die Kartons natürlich weggelassen. Nun ist die Beleuchtung in der Wagenmitte nur noch ein klein wenig heller als an den Enden. Ich bin auf jeden Fall mit dem Ergebnis sehr zufrieden - insbesondere im Verhältnis zum Aufwand / den Kosten.
Übrigens: Bisher habe ich Wagenbeleuchtungen aus Kostengründen immer per Gleichrichter betrieben, denn jeder Wagen bekommt grundsätzlich einen eigenen Schleifer. Aber der Tams FD-R Basic ist so preisgünstig, daß ich damit zum ersten Mal eine schaltbare Beleuchtung mit einem Decoder pro Wagen realisiert habe. Ich bin mit dem FD-R für diesen Einsatzzweck sehr zufrieden. Und am zweiten Decoder-Ausgang konnte ich bei einem Wagen noch getrennt schaltbare Schlußlichter anschließen.
ich beleuchte seit ca. 4 Monaten mit den warmweiß LED-Stäben von www.hufing-tronic.de Gleichrichter und Poti zur Einstellung der Helligkeit ist auf der Stabplatine mit drauf. Ich habe in verschiedene Loks ein Micro-Relais istalliert, das von einem freien Decoderausgang (Schutzdioden!) gesteuert wird und den Puko-Pol vom Schleifer durchschaltet der über stromführende Kupplungen an die Wagen weiterläuft. Gleismasse holt sich jeder Wagen über Massefedern an den Achsen.
Alles in allem (2 Kupplungen, LED-Stab, Massefeder, Kabel) ca. 12 Euro pro Wagen bei Stückzahlen von 10 und mehr.
Hi Oli, habe ebenfalls die rechteckigen im Einsatz. Bei mir kommen sie in Wagen das Glaskastens Ptl 2/2 zum Einsatz. Werde morgen einmal Bilder einstellen.
Hi, hier der Bericht und die Bilder für den Umbau mit eckigen LED und Lichtleitstab.
Der Umbau ist eigentlich sehr einfach, Glühbirne raus und LED rein. Auf der Rückseite den Widerstand und die Diode rein. Die Leiterbahnen etwas mit dem Dremel bearbeiten und gut is. Das letzte Bild zeigt die 2 pol. Kupplung von Tams. Habe auf dem einen Pol die Schaltfunktion vom Lokdecoder für die Wagenbeleuchtung und der andere Pol ist eine zusätzliche Masse für den Glaskasten. Habe mich aufgrund dem das die Lok nur zwei Achsen hat und hier das abgreifen von Masse sowieso nicht das Beste ist zu diesem Umbau entschieden.
Oft sind z.B. zwei Ausgänge bis 0,5A belastbar, dann noch zwei bis 0,2A. Hängt vom Decoder ab, also technische Daten studieren.
