RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#126 von BR180 , 07.02.2023 14:17

Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz
Was ist jetzt besser für den Hersteller?
Den Kunden, der nicht gekauft hat, zu ignorieren, Weil?
Bei nur drei Loks = weniger Material, weniger Personal = mehr Gewinn


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#127 von DGU , 07.02.2023 14:22

Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz
Was ist jetzt besser für den Hersteller?
Den Kunden, der nicht gekauft hat, zu ignorieren, Weil?
Bei nur drei Loks = weniger Material, weniger Personal = mehr Gewinn

Man kann es auch anderes betrachten, man geht halt mit der Zeit.
Anderes Beispiel aus der Autowelt.
Welcher Kleinwagen hatte führer eine Klimaanlage, gehört heute zum Standard.


Gruß
DGU


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#128 von Varg , 07.02.2023 14:41

Man muß sich ganz einfach damit abfinden, daß nicht alles was "neu" ist, auch sinnvoll ist
und
es einem zwar nicht gefallen, aber man damit ganz einfach leben muß .

Wer heute ein Auto will, das nicht einem Computer auf 4 Rädern entspricht, der wird allenfalls noch einen Dacia kaufen können
und
wer keinen Dacia will, der muß entweder ohne Auto leben - oder den Computer auf 4 Rädern akzeptieren.

Gelassenheit ist eine der besten Folgen von Weisheit


Gruß
Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


Varg  
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#129 von supermoee , 07.02.2023 15:05

Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz



Hallo

falscher Ansatz. Gemäss Märklin, werden von Loks, wovon beide Versionen angeboten werden, 85% Soundversionen und 15% soundlose verkauft.

Auf 100 verkaufte Loks

85x 400 Euro = 34000 Euro Umsatz mit Soundlok
15x 300 Euro = 4500 Euro Umsatz mit soundlosen Loks

wenn die 4500Euro der soundlosen Loks weniger Gewinn generieren als Kosten verursachen (z.B. extra Verpackung herstellen, extra Dekoder programmieren, erhöhter Logistikaufwand usw), dann kann man die soundlose Variante schmerzlos aus dem Programm streichen, und man hat den Gewinn sogar erhöht.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#130 von Rollnitz , 07.02.2023 15:43

Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz
Was ist jetzt besser für den Hersteller?
Den Kunden, der nicht gekauft hat, zu ignorieren, Weil?
Bei nur drei Loks = weniger Material, weniger Personal = mehr Gewinn


Hallo,

da hätte ich auch noch eine Idee:
"Soundlok+" 1200€ x 1 = 1200€ Umsatz

Noch weniger Aufwand, weniger Personal, noch mehr Gewinn.

Gruß Roland

noch weni


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#131 von DR POWER , 07.02.2023 16:12

Zitat von supermoee im Beitrag #129
Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz



Hallo

falscher Ansatz. Gemäss Märklin, werden von Loks, wovon beide Versionen angeboten werden, 85% Soundversionen und 15% soundlose verkauft.

Auf 100 verkaufte Loks

85x 400 Euro = 34000 Euro Umsatz mit Soundlok
15x 300 Euro = 4500 Euro Umsatz mit soundlosen Loks

wenn die 4500Euro der soundlosen Loks weniger Gewinn generieren als Kosten verursachen (z.B. extra Verpackung herstellen, extra Dekoder programmieren, erhöhter Logistikaufwand usw), dann kann man die soundlose Variante schmerzlos aus dem Programm streichen, und man hat den Gewinn sogar erhöht.

Gruss

Stephan


Hallo Stephan

Und das Verhältnis ist auch bei Trix so wenn man die Soundvariante und eine decoderlose Variante anbietet?

Liebe Grüße, André


>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 /
Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<

>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#132 von OttRudi , 07.02.2023 16:14

Zitat von supermoee im Beitrag #129
Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz



Hallo
falscher Ansatz. Gemäss Märklin, werden von Loks, wovon beide Versionen angeboten werden, 85% Soundversionen und 15% soundlose verkauft.
Auf 100 verkaufte Loks
85x 400 Euro = 34000 Euro Umsatz mit Soundlok
15x 300 Euro = 4500 Euro Umsatz mit soundlosen Loks

wenn die 4500Euro der soundlosen Loks weniger Gewinn generieren als Kosten verursachen (z.B. extra Verpackung herstellen, extra Dekoder programmieren, erhöhter Logistikaufwand usw), dann kann man die soundlose Variante schmerzlos aus dem Programm streichen, und man hat den Gewinn sogar erhöht.



Die Rechnung etwas modifiziert ca. 50% der soundlosen Loks weerden von Kunden gekauft, die sonst zur Soundlok greifen werden.

D.h. statts 100 verkauft Märklin nur 92 Loks was 36,800 Umsatz macht. Das reduziert zwar den Umsatz dafür erhöht sich der Gewinn.


 
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#133 von Elch , 07.02.2023 16:23

Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz
Was ist jetzt besser für den Hersteller?
Den Kunden, der nicht gekauft hat, zu ignorieren, Weil?
Bei nur drei Loks = weniger Material, weniger Personal = mehr Gewinn



Deine Rechnung funktioniert nur richtig, wenn du zumindest mit der Marge rechnen würdest. Umsatz ist nett aber nicht alles.
Wenn deine Soundlok nämlich auch 100 € mehr kostet in der Herstellung (inkl. Umlage der Entwicklung) dann sinkt die Marge erheblich. Zudem bedeuten weniger abgesetzte Produkte nicht weniger Mitarbeiter, denn je nach Produkt ist ein nicht unerheblicher Teil der Kosten auf Investitionskosten (Entwicklung, Maschinen, et al.) und Vermarktung zu schieben für die es auch Mitarbeiter (meist teurere Spezialisten) benötigt.


Gruß

Florian

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#134 von Gelöschtes Mitglied , 07.02.2023 16:31

Hi,

Ihr schreibt alle was ihr "nicht wollt".

Vielleicht mal anders herum:

EINE Lok von Märklin/Trix (ähnlich ESU)
Umschalter unten drunter M+T
M= Märklin 3-Leiter (beiliegenden Schleifern montieren !)
T= Trix 2-Leiter

Dazu Anleihe aus den Automobilbau
Alle Loks haben ALLES eingebaut. Chip, Digital, Sound, Licht, Rauch....was weiß ich noch.

Modell im Karton ist "ANALOG"
alle weiteren Funktionen können einzeln oder als Paket "freigeschaltet" werden.

Lok neu: 200€
Lok neu Digital freigeschaltet: 250€
Lok neu Digital und Sound: 300€

Das Freischalten macht der Freundliche auch nachträglich.
Preis pro Funktion 70€

Das ist bei vielen PKW schon möglich/gang und gäbe
"Nur" Klima bestellt, nachträglich Klimatronic freigeschaltet.
"Nur" Digitaldisplay bestellt, Navi nachträglich freigeschaltet.
Manche Hersteller bieten das sogar als "ABO" an.
Etwa 4 Wochen Navi und Klimatronic für die Fahrt in den Urlaub, danach schaltet sich das wieder ab.....einfach "dazu gebucht"

Aber auch das ist:

"NUR EINE IDEE"


Gruß
Doktor Fäustchen


piefke53, BR180 und Olli 66 haben sich bedankt!

RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#135 von Olli 66 , 07.02.2023 16:34

Hey Doc,
interessante Idee.


Liebe Grüße
Olli
Andere kritisieren kann jeder, sie akzeptieren nur wenige.

Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden. (Sokrates (469 - 399 v. Chr.))


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#136 von iwii , 07.02.2023 16:56

Hach, dann lasst uns doch gleich mal weiter spinnen: eine Lok kostet 3 Euro Miete pro Monat plus 10 Cent für jeden gefahrenen Meter. Ist doch mal was... - jeder bezahlt nur das, was er braucht. Bei der Steuerungssoftware sind wir ja schon bald da.

Gruss, iwii

PS: ihr könnt es drehen und wenden wie ihr wollt, das Hobby wird nicht billiger werden. Die Mehoden an das Geld zu kommen, werden nur ausgefeilter.



 
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zuletzt bearbeitet 07.02.2023 | Top

RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#137 von BR180 , 07.02.2023 17:20

Zitat von iwii im Beitrag #136
Die Mehoden an das Geld zu kommen, werden nur ausgefeilter.

Bravo
Ich meine es Ernst, keine Ironie
Ist so, ist auch logisch und auch etwas legitimes eines jeden Unternehmers.
Zitat von supermoee im Beitrag #129
Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz



Hallo

falscher Ansatz. Gemäss Märklin, werden von Loks, wovon beide Versionen angeboten werden, 85% Soundversionen und 15% soundlose verkauft.

Auf 100 verkaufte Loks

85x 400 Euro = 34000 Euro Umsatz mit Soundlok
15x 300 Euro = 4500 Euro Umsatz mit soundlosen Loks

wenn die 4500Euro der soundlosen Loks weniger Gewinn generieren als Kosten verursachen (z.B. extra Verpackung herstellen, extra Dekoder programmieren, erhöhter Logistikaufwand usw), dann kann man die soundlose Variante schmerzlos aus dem Programm streichen, und man hat den Gewinn sogar erhöht.

Gruss

Stephan


Wieso falscher Ansatz? Du bestätigst doch meinen Gedankengang.
Nur noch Vollausstattung und gut ist. Für Mä wahrscheinlig der richtige Weg.

Zitat von Rollnitz im Beitrag #130
Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz
Was ist jetzt besser für den Hersteller?
Den Kunden, der nicht gekauft hat, zu ignorieren, Weil?
Bei nur drei Loks = weniger Material, weniger Personal = mehr Gewinn


Hallo,

da hätte ich auch noch eine Idee:
"Soundlok+" 1200€ x 1 = 1200€ Umsatz

Noch weniger Aufwand, weniger Personal, noch mehr Gewinn.

Gruß Roland

noch weni


Das ist Quatsch, weil es dann gar keinen Käufer mehr gibt, auch diese Schraube hat kein Endlosgewinde.
Zitat von Elch im Beitrag #133
Zitat von BR180 im Beitrag #126
Mir ist da noch ein anderer Gedanke gekommen, warum es für Mä sinnvoll sein kann, nur noch vollausgestattete Loks anzubieten.
Beispielrechnung:
Soundlok = 400€ : 3 verkauft = 1.200€ Umsatz
Nonsound = 300€ : 4 verkauft = 1.200€ Umsatz
Was ist jetzt besser für den Hersteller?
Den Kunden, der nicht gekauft hat, zu ignorieren, Weil?
Bei nur drei Loks = weniger Material, weniger Personal = mehr Gewinn



Deine Rechnung funktioniert nur richtig, wenn du zumindest mit der Marge rechnen würdest. Umsatz ist nett aber nicht alles.
Wenn deine Soundlok nämlich auch 100 € mehr kostet in der Herstellung (inkl. Umlage der Entwicklung) dann sinkt die Marge erheblich. Zudem bedeuten weniger abgesetzte Produkte nicht weniger Mitarbeiter, denn je nach Produkt ist ein nicht unerheblicher Teil der Kosten auf Investitionskosten (Entwicklung, Maschinen, et al.) und Vermarktung zu schieben für die es auch Mitarbeiter (meist teurere Spezialisten) benötigt.

Dem folge ich nicht.
Wenn ich nur 9000 statt 12000 Loks montieren muss, komm ich mit weniger Mitarbeitern aus.
Eine Soundlok kostet aber keine hundert € mehr in der Herstellung, der Herstellungspreis ist fast gleich, der Decoder hat nur in der Entwicklung etwas gekostet, wird für zig verschiedene Loks verwendet. Der Teilepreis ist immer noch relativ gering.
"meist teurere Spezialisten"
Ich denke, die Marge steigt bei einer Soundlok doch erheblich gegenüber einer Analoglok.
Joh, der ist gut. Atomphysiker, Raketenspezialisten und Hexenmeister werden aber eher nicht gebraucht.
Computerfreaks, die irgendwas zusammenprogrammieren sollen finden sich heutzutage an jeder Ecke, weil richtiges arbeiten will doch keiner mehr. Und Werkzeugmacher kosten auch keine Millionen im Jahr.


Gruß BR180
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#138 von Djian , 07.02.2023 17:37

Moin Leute,

netter Ausflug. Mehr nicht.
Märklin hatte eine Zeitlang parallel Lokomotiven ohne Sound im Angebot. Sie ließen sich nur nicht gut verkaufen. Deswegen lassen sie es. Und an all diejenige, die sie jetzt fordern: habt ihr damals zugeschlagen. Ich meine so, dass es sich für Märklin gelohnt hat? Wohl kaum, denn sonst gäbe es sie noch. Wer nimmt schon freiwillig einen gewinnbringenden Verkaufsschlager vom Markt.
Wenn man, wie der Titel aussagt von Krise sprechen könnte, dann hätten sie eine, wenn sie an einem nicht erfolgreichen Geschäftsmodel festgehalten hätten. So haben sie zwar Umsatzrückgänge, aber die Umsätze pendeln sich auf das Vor-Corona-Niveau ein. Im Prinzip haben sie nach einem kurzen Boom ein ganz normales Jahr gehabt.

Schöne Grüße aus Osttholstein
Matthias


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#139 von Elch , 07.02.2023 17:37

Zitat von BR180 im Beitrag #137
Wenn ich nur 9000 statt 12000 Loks montieren muss, komm ich mit weniger Mitarbeitern aus.

In der Produktion wohlmöglich ja, hängt aber auch von der Fertigungstiefe und Auslastungen ab. In allen Indirekten Bereichen nein.

Zitat von BR180 im Beitrag #137
Eine Soundlok kostet aber keine hundert € mehr in der Herstellung, der Herstellungspreis ist fast gleich, der Decoder hat nur in der Entwicklung etwas gekostet, wird für zig verschiedene Loks verwendet. Der Teilepreis ist immer noch relativ gering.

Bei den Kosten für die Teile gehe ich mit. Da dürfte ein Preisunterschied zwischen Normalen und Sounddecoder gering sein. Aber hier auch wieder die Fertigungstiefe und ggf. Zukauf von Lizenzen (bspw. Soundcodecs) als Kostenblock. Für einen Sound brauchst du aber auch Entwicklung und denjenigen der ihn kreiert. Hier kannst du nicht die 0815 Variante aufspielen, weil dann gerade in diesem Forum wieder der Bär steppt. Da kommt natürlich ein Skaleneffekt dazu, aber du hast Mehrkosten. In einem Punkt gebe ich dir Recht, wir können davon ausgehen, dass die Soundlok eine höhere Marge hat (sonst würden sie es wahrscheinlich nicht machen), wissen es aber nicht und das wird auch Märklin und kein anderer Hersteller dir verraten. Mein Punkt ist: Du kannst über den Umsatz keine Rückschlüsse auf Gewinn oder Nutzen ziehen.

Zitat von BR180 im Beitrag #137
Computerfreaks, die irgendwas zusammenprogrammieren sollen finden sich heutzutage an jeder Ecke, weil richtiges arbeiten will doch keiner mehr. Und Werkzeugmacher kosten auch keine Millionen im Jahr.

Nein, die findest du nicht an jeder Ecke und gerade ein solches Personal kostet richtig Geld. Selbst für einen guten Werkzeugmacher legst du ordentlich was auf den Tisch und das ist für mich schon ein Mitarbeiter aus der Kategorie "Spezialist".


Gruß

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#140 von BR180 , 07.02.2023 18:02

Zitat von Elch im Beitrag #139
Selbst für einen guten Werkzeugmacher legst du ordentlich was auf den Tisch und das ist für mich schon ein Mitarbeiter aus der Kategorie "Spezialist".

OK, das definieren wir beide anders, damit kann ich leben

Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind:
eine Lok zu öffnen
daran rumzufummeln
Decoder einzustellen
Decoder selber einzulöten
zu lackieren
zu detailen
zu decalieren
u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.


Gruß BR180
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#141 von Andreas Poths , 07.02.2023 18:44

Zitat von BR180 im Beitrag #140
Zitat von Elch im Beitrag #139
Selbst für einen guten Werkzeugmacher legst du ordentlich was auf den Tisch und das ist für mich schon ein Mitarbeiter aus der Kategorie "Spezialist".

OK, das definieren wir beide anders, damit kann ich leben

Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind:
eine Lok zu öffnen
daran rumzufummeln
Decoder einzustellen
Decoder selber einzulöten
zu lackieren
zu detailen
zu decalieren
u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.




moin,
das hat aber nix, rein garnix mit "plug & play" zu tun, was ja auch ein Teil der Märklin'schen Philosophie (und des teilweisen Erfolges) ist..... und wohl auch von den Käufern gefordert wird.


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


Uegloff hat sich bedankt!
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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#142 von Badaboba , 07.02.2023 19:10

Zitat von Varg im Beitrag #128
Man muß sich ganz einfach damit abfinden, daß nicht alles was "neu" ist, auch sinnvoll ist
und
es einem zwar nicht gefallen, aber man damit ganz einfach leben muß .



Im Gegensatz zum wirklichen Leben muss man / ich im Moba-Bereich gar nichts.
Der Gebrauchtmarkt ist mit hervorragenden Analogmodellen derart gefüllt, dass jeder seinen analogen Traum in konkrete Realität umsetzen kann.
Mehr Überfluss geht doch nicht.
Im wirklichen Leben bekommt man leider keine alte Miele im neuwertigen top Zustand, die dann noch 30 Jahre hält.
Alte Märklin-Modelle dieser Qualität gibt es zuhauf.

Liebe Grüße
Volker


Liebe Grüße
Volker

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#143 von Badaboba , 07.02.2023 19:14

Zitat von BR180 im Beitrag #140


Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind:
eine Lok zu öffnen
daran rumzufummeln
Decoder einzustellen
Decoder selber einzulöten
zu lackieren
zu detailen
zu decalieren
u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.



Komplett seichte Analyse. Echte Märklin-Sammler werden kaum modifizieren wollen - das widerspricht sich - und die Märklin-Modellbahner schrauben (etc.) begeistert an ihren Loks, weil man die wieder unfallfrei zusammenbauen kann. Da kenne ich deutlich mehr DCler, die ihre Fähigkeiten richtig einschätzen und keine Lok öffnen.

Liebe Grüße
Volker


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zuletzt bearbeitet 07.02.2023 | Top

RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#144 von Ludwig47 , 08.02.2023 00:04

Zitat von BR180 im Beitrag #140
OK, das definieren wir beide anders, damit kann ich leben

Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind: ...u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.


Hallo Maurice,

jetzt hast du aber einen richtig wunden Punkt erwischt - nach Deiner ... u.s.w. Definition darf ich gar kein Mittelleiterbahner sein, sondern bin zweifelsfrei "zwangsläufig" dem fremdgehfreudigen Zweileitermillieu zuzuordnen.

Warum? Ganz einfach weil ich:

- bisher JEDE erworbene Lok als Allererstes zerlegt habe um herauszufinden welche Märklin'sche oder andere Schandtat sich darin befindet.
- viele Loks und Wagen nach meinem Gusto umgemodelt, umlackiert oder sonstwie verschandelt habe.
- mir eine komplette Modellbahn-Werkstatt eingerichtet habe um meinen handwerklichen Fähigkeiten und Ideen freien Lauf zu lassen.
- schon längst 1:93,5 Wagen von Fleischmann und 1:87 Wagen von ROCO gegönnt habe bevor sie im Zweileitersegment populär wurden.
- und ganz übel: neben Fleischmann, ROCO, PIKO, Liliput, LIMA, ESU, HAG, RailTop und wie sie sonst noch alle heissen mögen mir unverschämterweise einfach auch von den schönen TRIX Loks und Wagen tolle Modelle zuzulegen, die es nicht mal bei Märklin gab und von vermutlich vorurteilsgeprägten Leuten ignoriert wurden. Zudem auch noch die Loks welche nur mit Brückenstecker angeboten wurden mit Sounddecodern digitalisiert habe! N.B.: Die mtc und 8-Pin Brückenstecker liegen nun ungebraucht in der Grabbelkiste rum.

Wenn es um Klischevorstellungen geht kriegt dieser Thread sicher eine Forums-Spitzenbewertung - sozusagen ein echter Forums-Grammy!

Gruß,
Ludwig47


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zuletzt bearbeitet 08.02.2023 | Top

RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#145 von Varg , 08.02.2023 01:22

Zitat von Badaboba im Beitrag #142
Zitat von Varg im Beitrag #128
Man muß sich ganz einfach damit abfinden, daß nicht alles was "neu" ist, auch sinnvoll ist
und
es einem zwar nicht gefallen, aber man damit ganz einfach leben muß .



Im Gegensatz zum wirklichen Leben muss man / ich im Moba-Bereich gar nichts.
Der Gebrauchtmarkt ist mit hervorragenden Analogmodellen derart gefüllt, dass jeder seinen analogen Traum in konkrete Realität umsetzen kann.
Mehr Überfluss geht doch nicht.
Im wirklichen Leben bekommt man leider keine alte Miele im neuwertigen top Zustand, die dann noch 30 Jahre hält.
Alte Märklin-Modelle dieser Qualität gibt es zuhauf.

Liebe Grüße
Volker



Im Prinzip richtig, aber man muß auch keine Miele und kein Auto haben.

Es geht hier um die Frage, etwas zu wollen, daß es in der gewünschten Ausführung eben nicht gibt.

Als bekennender Analog Fan ist es längst meine Philosophie, mich bevorzugt auf dem Gebrauchtmarkt zu versorgen
aber
es geht ja nicht nur darum, genug Lokomotiven auf der Anlage oder in der Vitrine zu haben,
es gibt nun mal Modelle, die mir so gut gefallen, daß ich sie haben will und die es nie in analog gab.

In dieser Situation bin ich dann wieder bei meiner obigen Aussage.

Will ich dieses Modell haben, dann MUSS ich eben diese für mich unnötigen Gimmicks mitkaufen und mitzahlen.

Es nützt mir in dem Fall gar nichts, daß es einen mit analogen Modellen gefluteten Markt gibt, wenn genau dieses mir gefallende, womöglich lange erhoffte Modell nie in analoger Ausführung gebaut wurde.

Gruß
Varg


Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.


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zuletzt bearbeitet 08.02.2023 | Top

RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#146 von Ulf325 , 08.02.2023 08:58

Märklin (...Trix) probiert das durchaus gelegentlich aus, immer wieder mal werden Modelle als DC Version ohne Decoder angeboten.
zum Beispiel die BR 42 und BR 44
ob sich das gerechnet hat ? Keine Ahnung. Märklin wird da schon darauf achten und ggf reagieren.

Mit dem Trix Zwangssound war ich auch nicht immer glücklich. Zumal ich die Decoder für nicht besonders gut halte.
Immerhin: man hat jetzt Railcom nachgerüstet.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#147 von BR180 , 08.02.2023 09:21

Zitat von Andreas Poths im Beitrag #141
Zitat von BR180 im Beitrag #140
Zitat von Elch im Beitrag #139
Selbst für einen guten Werkzeugmacher legst du ordentlich was auf den Tisch und das ist für mich schon ein Mitarbeiter aus der Kategorie "Spezialist".

OK, das definieren wir beide anders, damit kann ich leben

Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind:
eine Lok zu öffnen
daran rumzufummeln
Decoder einzustellen
Decoder selber einzulöten
zu lackieren
zu detailen
zu decalieren
u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.




moin,
das hat aber nix, rein garnix mit "plug & play" zu tun, was ja auch ein Teil der Märklin'schen Philosophie (und des teilweisen Erfolges) ist..... und wohl auch von den Käufern gefordert wird.


Naja, da hat dann wohl jeder seine Meinung.
Zitat von Badaboba im Beitrag #143
Zitat von BR180 im Beitrag #140


Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind:
eine Lok zu öffnen
daran rumzufummeln
Decoder einzustellen
Decoder selber einzulöten
zu lackieren
zu detailen
zu decalieren
u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.



Komplett seichte Analyse. Echte Märklin-Sammler werden kaum modifizieren wollen - das widerspricht sich - und die Märklin-Modellbahner schrauben (etc.) begeistert an ihren Loks, weil man die wieder unfallfrei zusammenbauen kann. Da kenne ich deutlich mehr DCler, die ihre Fähigkeiten richtig einschätzen und keine Lok öffnen.

Liebe Grüße
Volker





Sammler und Modelbauer sind aber eben auch zwei verschiedene Richtungen des Moba-Hobbys. Natürlich kann man beides sein.

Zitat von Ludwig47 im Beitrag #144
Zitat von BR180 im Beitrag #140
OK, das definieren wir beide anders, damit kann ich leben

Ein anderer Punkt ist,(ich möchte keinem Märklinisten damit zu nahe treten), das es nach meiner Meinung mehr DC/DCC´ler als Märklinisten gibt, die bereit sind: ...u.s.w.
daher gibt es wahrscheinlig unter den DC/DCC´ler mehr Leute, die auch eine decoderlose Variante haben wollen.
Kleines Beispiel:
Es wird bei Märklinisten immer noch gerne mit Dummys gearbeitet, anstatt sich die Mühe zu machen, zwei Loks aufeinander abzustimmen.
Diese Einschätzung habe ich genau aus diesem Forum herausgelesen.


Hallo Maurice,

jetzt hast du aber einen richtig wunden Punkt erwischt - nach Deiner ... u.s.w. Definition darf ich gar kein Mittelleiterbahner sein, sondern bin zweifelsfrei "zwangsläufig" dem fremdgehfreudigen Zweileitermillieu zuzuordnen.

Warum? Ganz einfach weil ich:

- bisher JEDE erworbene Lok als Allererstes zerlegt habe um herauszufinden welche Märklin'sche oder andere Schandtat sich darin befindet.
- viele Loks und Wagen nach meinem Gusto umgemodelt, umlackiert oder sonstwie verschandelt habe.
- mir eine komplette Modellbahn-Werkstatt eingerichtet habe um meinen handwerklichen Fähigkeiten und Ideen freien Lauf zu lassen.
- schon längst 1:93,5 Wagen von Fleischmann und 1:87 Wagen von ROCO gegönnt habe bevor sie im Zweileitersegment populär wurden.
- und ganz übel: neben Fleischmann, ROCO, PIKO, Liliput, LIMA, ESU, HAG, RailTop und wie sie sonst noch alle heissen mögen mir unverschämterweise einfach auch von den schönen TRIX Loks und Wagen tolle Modelle zuzulegen, die es nicht mal bei Märklin gab und von vermutlich vorurteilsgeprägten Leuten ignoriert wurden. Zudem auch noch die Loks welche nur mit Brückenstecker angeboten wurden mit Sounddecodern digitalisiert habe! N.B.: Die mtc und 8-Pin Brückenstecker liegen nun ungebraucht in der Grabbelkiste rum.

Wenn es um Klischevorstellungen geht kriegt dieser Thread sicher eine Forums-Spitzenbewertung - sozusagen ein echter Forums-Grammy!

Gruß,
Ludwig47



Ludwig, geh mal in dich, dann wirst du feststellen, das du wohl kaum der Durchschnitt bist.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#148 von PhilippJ_YD , 08.02.2023 11:17

Zitat von Ludwig47 im Beitrag #144
jetzt hast du aber einen richtig wunden Punkt erwischt - nach Deiner ... u.s.w. Definition darf ich gar kein Mittelleiterbahner sein, sondern bin zweifelsfrei "zwangsläufig" dem fremdgehfreudigen Zweileitermillieu zuzuordnen.


Nun, er schrieb davon, dass anteilig mehr DCler als Märklinisten Umbauten vornehmen, nicht, dass es keine Märklinisten gibt, die es tun. Somit darfst du in dich weiter deinem Lager zuschreiben, wie du möchtest.

Es sei aber die Frage gestattet, warum du jede Lokerwerbung zunächst zerlegst? Verdachtsunabhängig erscheint mir das als nicht sinnvoller Aufwand.


Gruß, Philipp


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#149 von drum58 , 08.02.2023 11:24

Zitat von Ulf325 im Beitrag #146
Märklin (...Trix) probiert das durchaus gelegentlich aus, immer wieder mal werden Modelle als DC Version ohne Decoder angeboten.
zum Beispiel die BR 42 und BR 44
ob sich das gerechnet hat ? Keine Ahnung. Märklin wird da schon darauf achten und ggf reagieren.


Hallo Ulf,

in meinen Augen ist genau die Vorbildauswahl das Problem der decoderlosen Trix-Loks. Modelle die es schon längst bei anderen (DC-) Anbietern gibt, brauche ich nicht nochmal von Trix. Und die für mich interessanten Exoten, z.B. TVT, BR 42.90, 50.40. 78.10 werden nur als Club-Modell mit Vollausstattung zum hohen Preis für eine abgegrenzte Käuferschicht angeboten. Genau mit diesen Exoten ließe sich aus meiner Sicht im DC-Markt ohne Zwangsdecoder zusätzliche Einnahmen erwirtschaften, aber offenbar reichen die Märklin-Fans zur Gewinnerzielung, Trix-Kunden sind Nebensache.

Gruß
Werner

Und bevor hier wieder die Grundsatzdiskussion zum Begriff "Zwangsdecoder" beginnt, wir DC-Fahrer können nichts dafür, dass im AC-System eine Lok mit Brückenstecker nicht fährt. Das ist der entscheidende Unterschied bei der Frage, ob eine Lok einen Decoder (oder FRU) braucht oder nicht, eine DC-Lok braucht keinen.


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RE: Märklin bekommt die Krise zu spüren

#150 von Petz1 , 08.02.2023 11:29

Ich denke die Zeit wird erst weisen ob MäTrix´s Entscheidung sich auf Soundloks zu spezialisieren kaufmännisch richtig ist oder nicht; für mich als analoger DC´ler sind sie egal von welchem Hersteller jedenfalls keine Option trotzdem ich ab und zu mal drei analoge Dieselsoundmodule in Geisterwägen nutze.
Ich wage jedenfalls keine Prognose ob sich in beiden Systemen Soundloks letztlich durchsetzen werden oder nicht.

@ PhilippJ_YD ; ich oute mich auch als einer der jede Lokomotive gleich beim Eintreffen zerlegt; nicht nur um wie Ludwig Konstruktionsfehler zu entdecken und gleich auszumerzen sondern auch generell die herstellerspezifischen Konstruktionsprinzipien zu ergründen. Ursprünglich ging das mal auf die vor Jahrzehnten viel zu geringen Getriebeuntersetzungen zurück weil ich ein Fan niedrigerer Vmax bin und deshalb vieles mit langsamlaufenderen Motoren, Reihenschaltung bei Doppelmotorloks oder geänderten Untersetzungsgetrieben umgebaut hatte.
Und ich konstatiere das die mechanischen Konstruktionen im Lauf der Jahre auch wegen gnadenloser Nutzung der Kosteneinsparungspotentiale zu Lasten der Langlebigkeit quer durch den Bank mal sicher nicht besser geworden sind...


Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


 
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