Hallo Pascal,
das Problem ist meist weniger der Querschnitt selbst.
Für symmetrische Booster, wie die der zur ECos:
von 0,35 ab 5A je Booster Trafo bis 1,5 qmm ist alles geeignet. Je dünner , destor geringer die Kapazität ("planschleifen") , je dicker, umso geringer wird der ohmsche Widerstand. Das soweit alle nur einen Rolle, soweit es wirklich mal nennenswert lang gehen sollte. Bei einer Zimmeranlage eher unbedeutend.
Bei gemeinsamer Masse, muss die Masse die Ströme aller Booster und Trafos verkatften. Bei ECos und Co eintfällt diese Anforderung, da keine gemeinsame Masse.
Weshalb dann dickere:
An der Verbindungen (Schraubklemmen, etc) liegt das Problem.
Nur Fahrstuhlklemmen oder aufwendige Lötungen halten dünne Litzen sauber und verlustarm.
Speziell Baumarktklemmen (z.B. für 1,5 qmm Haustechnik), aber auch sonstige Printklemmen , die keine Fahrstuhlklemmen (rechteckiger Klemmschacht)sind , sind in der Rundung für bestimmte Querschnitte oder gar nur für Draht konzipiert, die meist bei 1,5 bis 2, 5 liegen. Da kann man NICHT bedenkenlos dünne Drähte reinklemmen, weil dann der Übergang zum Klemmenkörper sowie der mechanischen Halt nicht gewährleistet ist. Die Litze sollte dort wenigstens halb so dick wie der vorgesehene Wert der Klemme sein. Die Klemme muss wenigstens ein kleines Bleche unter der Schraube haben, sonst taugt sie wirklich nur für Drähte oder Aderendhülsen, nicht für nackte Litzen.
Am besten man überlegt sich vorher ein Stragtegie:
z.B. weisse Baumarkt-Doppel-Klemmen mit kleinen Blechen für max. 1,5 qmm mit jeweils 1 oder 2 Kabelenden a 0,75 drin. Womit dann die Ringleitung bei 0,75 läge. Damit kann man wunderbar Abzweige für Einspeisungen und Decoder schaffen, und diese mit einer Schraube mittig befestigen.
Paarweise symmetrisch bestromte Fahrstrom-Ringleitungen sollten auf jeden Fall verdrillt werden.
Für den letzen Meter von der Ringleitung (ggf dann vom Belegtmelder, bei PC-Steuerung) kann man ruhig dünneres (0,25 qmm bis 0,5) nehmen, (sofern die Klemmen der Belegtmelder/Verteiler ) das packen. Im Notfall kann man auch mit Kabelschuhen operieren, um de Verbindung "eine Nummer" (z.B. von 0,35 auf 0,5) zu verdicken.
Günstig ist, wenn man bei Zeiten seine Strategie fertig hat, um beim Kabelmaterial wie Farbe einheitlich zu sein.
Bei grundsätzliche paarweiser Verlegung der Ringleitung(en) kann man Farben einsparen, indem man jeweils eine Ader schwarz macht:
z.B. Fahrstrom rot/schwarz
Lichtstrom (Wechselstrom) gelb/schwarz
Soweit die Anlage wirklich gross wird, so das man 2 oder mehr Booster zum Fahren braucht, sollte man überlegen, ob man den Schalt-Digital-Signal aus einem seperaten Booster bezieht.
Dann Leitung Schaltsignal z.B. grün/schwarz
Aber jetzt schreibe schon wieder stark spekulierend. Vielleicht schreibst Du mal, wie gross die Ablage denn nun werden soll (Weichen, Gleismeter, Grundform)