RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2576 von Ermel , 24.05.2019 20:02

Perfekt -- bis auf eine winzige Kleinigkeit: als Quoten-Nordlicht ist es wohl an mir, darauf hinzuweisen, daß die Reeperbahn mit drei "e" geschrieben wird, zwei vor dem "p", eins hinter dem "p", nichtwahr.

Sonst aber schon interessant, Deine Beleuchtungslösung -- ich würde sie auch erwägen, wäre sie bei meinem Anwendungszwecke nicht eine Lösung auf der verzweifelten Suche nach dem passenden Problem

Liebe Grüße vom derzeit eher schweigsamen, aber treuen Stammleser Ermel.

(Musik zum Posting: Blue Öyster Cult, "Don't Fear the Reaper" -- inspiriert von einem Tippfehler, so kanns gehen)


Öfter mal was Neues:
http://blog.modellbahnfrokler.de/


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2577 von notbremse , 25.05.2019 00:38

Mein lieber Ermel,

Repa-Bahn schreibt man nicht mit drei "e". Oder solltest du statt an eine Modellbahn an eine anrüchige Gegend in Hamburg gedacht haben? Sorry, mein Fehler, vielleicht habe ich irreführenderweise das mit dem Rotlicht ein wenig zu sehr betont.



Wie auch immer, du hast recht, das ist tatsächlich ein unverzeihlicher Tippfehler...

ops:

Liebe Grüße

Dein Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2578 von AlpDesign , 25.05.2019 20:22

Hallo Karl,

wenn ich mir deine Berichte so anschaue, weiß ich nicht so recht was ich zuerst bewundern soll ... Deine Bahn, dein Geschick, dein Akribie aber am Ende ist es deine Geduld und Ruhe die wohl am meisten beeindruckt!

Grüße
Florian


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2579 von reinout , 30.05.2019 23:17

Zitat

Erstens - Elektronik ist stets dampfbetrieben.



Dampfbetrieben? Nein, Rauchbetrieben. Wenn die Rauch raus ist, funktioniert das Zeug halt nicht mehr.

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Bau meiner Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisig, Eifel, 1970.
Tipp: meine Bahn wird im Anlagen Design Journal 6 großartig vorgestellt.


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2580 von derOlli , 31.05.2019 08:28

Hallo Karl,

es gibt einen Artikel der genau beschreibt welche Funktion der Dampf hat. Guckst du hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Magic_Smoke


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2581 von notbremse , 31.05.2019 15:00

.

Der Fluch der Akribik, Teil 277

ZUGBEGEGNUNG AUF DEM TAGGENBRUNN-VIADUKT


Letzte Woche ist viel geschehen – und zugleich wenig Herzeigbares. Beide Weichenstraßen der Durchgangsgleise des Schattenbahnhofs sind fertig verlegt und „programmiert“. Die schienenungebundene Beleuchtung ist nun auch in alle Wagen des "Görtschitztalexpress" eingebaut und wird gerade getestet. Der langen Rede kurzer Sinn: keine Fotos diesmal.

Dafür kam mir kürzlich ein Film vom August 1955 zu, der eine Zugbegegnung auf dem Taggenbrunn-Viadukt zeigt. Der – leider grottenschlecht nachträglich mit Ton unterlegte - Film zeigt eine 52er mit einem Güterzug nach Italien und aus der Gegenrichtung eine 35er mit dem LEIG Villach – Bruck an der Mur.

Also schrieb Jürgen im April 2016:

Zitat
Freu mich schon, wenn ein ganzer Zug mit lauter G10 hinter einer 52er über deinen Goggerwenig-Viadukt scheppert...



Nun, Jürgen, du musst noch ein bisschen warten. Wenn du bitte einstweilen mit dem Vorbild vorlieb nehmen würdest:






Soweit mein heutiger Beitrag. -



@ Florian: es kommt immer darauf an, was man mit einer Modellbahn will. Auf mich wirkt sie herrlich entschleunigend und entspannend. Aber nur, wenn ich mir ganz bewusst keine zeitlichen Limits setze.

@ Reinout und Olli: vielen Dank für eure Ergänzungen. Dabei fällt mir ein, dass „Dampf“ im Kärntnerischen eine weitere wichtige Bedeutung hat: wenn einer „einen Dampf hat“, so meint man bei uns damit, dass er sturzbetrunken ist…



Euch allen – und auch allen „stillen“ Besuchern - weiterhin viel Freude beim Mitlesen!

Liebe Grüße

Euer Karl

.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2582 von derOlli , 31.05.2019 18:01

Hallo Karl,

so schlecht ist das Video doch gar nicht. Erstaunt war ich nur wie langsam die Züge über die Brücke fuhren. Hast du schon eine Ahnung wie schnell diese in km/h fuhren?
Auf normaler Strecke sind die sicherlich schneller gefahren.


Gruß von Olli


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2583 von UPBB4012 , 31.05.2019 18:11

Hallo Karl!

So, so: da hat er also klammheimlich doch schon mehr als nur die paar hier vorgestellten G10
vorbereitet . . .

Nett gemacht - das Filmchen
Macht definitiv Vorfreude auf mehr davon - gerne auch als photografische Aufnahmen
Und schön, daß es bei Dir jetzt auch mal an der Anlage weitergeht

Viele liebe Grüße,
Dein
Axel


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2584 von Reroi , 31.05.2019 19:22

Hallo Karl!

Na wer sagst denn- sie fahrn ja doch, dem Karl seine Züge!

LG Reroi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2585 von chris1042 , 31.05.2019 21:01

Hallo Karl

Ein gelungenes Video von deinen Zügen


LG
Chris :D


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2586 von jzipp , 31.05.2019 21:23

Zitat

.
Also schrieb Jürgen im April 2016:

Zitat
Freu mich schon, wenn ein ganzer Zug mit lauter G10 hinter einer 52er über deinen Goggerwenig-Viadukt scheppert...


.



Und wie ich mich jetzt freu!
Perfekt, und die Geschwindigkeit passt meines Erachtens auch. Der Leig fährt bergwärts und da hat die 35 eh ganz schön was am Haken. Bei der talwärts fahrenden 52er mit dem Güterzug ginge es vielleicht noch a bisserl schneller, aber viel sicher auch nicht. Also ich finde das ziemlich gut so!


Ein tolles Video - herzliche Gratulation dazu!

Jürgen


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2587 von Pico , 31.05.2019 22:44

Servus Karl

Sehr schönes Video ...

Liebe Grüße
Helmut


Ich betreibe ein Point to Point-Anlage die digital durch eine IB II gesteuert und mit Fremo Fredis und Daisy II geregelt wird.
Das Thema Meine Anlage "Puchberg" spielt in den Epochen II & III. Also dürfen ÖBB Dampf- und Dieselloks die Nebenbahn (Localbahn) befahren.


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2588 von wf_7095204 , 01.06.2019 13:23

Schönes Video !

Gruß Wolfgang


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2589 von notbremse , 03.06.2019 23:35

ICH BIN DURCHSCHAUT!!!

Wahrscheinlich hat mich der 1955 noch nicht existierende Autozoom der Digitalkamera verraten. Oder war's die damals sicher nicht übliche Führerstandsbeleuchtung auf der 35er? Oder gar das kaputte Geländer der Brücke?



@ Olli:

Die Strecke über den Taggenbrunn-Viadukt ist eine recht ordentliche Steilrampe. Die Steigung beginnt gleich nach St. Veit an der Glan mit einer engen Rechtskurve und überwindet dann rasch etwa 50 Höhenmeter. Die Strecke selbst dürfte teilweise 20 bis 30 Promille Gefälle haben, die Brücke selbst hat laut Plan 12 Promille. Bergauf wurden schwerere Züge mit Vorspann oder mit Nachschiebe gefahren. Die zweite Lok blieb übrigens nicht selten bis Mariahof-St. Lambrecht in der Steiermark am Zug (Distanz rund 50 Kilometer, Höhenunterschied 416 Meter). Bergab waren höhere Geschwindigkeiten schon auf Grund der engen Kurve am Ende des Gefälles nicht sinnvoll. Man kann annehmen, dass man hier in der Dampflokzeit mit schweren Zügen höchstens 30 bis 40 km/h fuhr.
Auf meiner Anlage wird gerade die Brücke frisch gestrichen und es wird das Schotterbett mit einer Soufflage versehen, einer damals üblichen Unterfüllung der Schwellen mit Feinschotter, daher werden meine Züge Baustellen-bedingt noch etwas langsamer fahren.

Das wird den angenehmen Nebeneffekt haben, dass du die Züge ganz besonders genau betrachten kannst, wenn du mich einmal besuchst.

@ Axel:

Zitat
So, so: da hat er also klammheimlich doch schon mehr als nur die paar hier vorgestellten G10 vorbereitet . . .


Naja, wenn man davon absieht, dass ich klammheimlich irgendwo weiter vorn Beiträge wie diesen veröffentlicht habe...
Spaß beiseite: schön, dass du wieder einmal vorbeigeschaut hast und vielen Dank für dein Lob - deine Meinung zählt hier ganz besonders!

@ Jürgen: Der Leig wurde einem Vorbildfoto nachempfunden, dabei habe ich sogar drei Wagen weggelassen. 15 bis 20 Wagen an einer Personenzuglokomotive wie der 35er waren offenbar ganz normal. Wahrscheinlich wog das Kleinzeug sehr wenig, das die Leig transportierten. Bis unters Dach mit 50 Kilo-Zementsäcken vollgestapelte G-Wagen brachten da wahrscheinlich weit mehr auf die Waage.
Die 52er hat vergleichsweise recht wenig am Haken, aber so kurze "modellbahngerechte" Züge an schweren Lokomotiven waren zu dieser Zeit ebenfalls durchaus keine Seltenheit.
Vielen Dank für dein Lob - auch das hat hier einen ganz besonderen Stellenwert!

@ Reroi, Chris, Helmut und Wolfgang: vielen Dank für eure netten Kommentaren und weiterhin viel Spaß hier!

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2590 von PhilippJ_YD , 04.06.2019 09:20

Ein toller kurzer Film, den du hier gezeigt hast. Abgesehen von Dampf und Ton fällt die Maßstäbliche Verkleinerung wirklich erst sehr spät auf. Vielleicht liegt dies auch ein wenig an der farblosen Darstellung, aber insgesamt muss man schon genau hinschauen, um das Modell zu enttarnen. Den Schnitzer mit dem Autofocus übersehen wir einmal geflissentlich. Diesen sollte man vielleicht anders justieren, oder direkt ganz ausschalten.


Gruß, Philipp


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2591 von fneurieser , 04.06.2019 13:20

Hallo Karl,

im ersten Moment dachte ich dass ich wirklich eine alte Wochenschauaufnahme vor mir habe, aber dann fehlte mir doch die Körnung und der Ton der Dampfer war dann auch noch zu schmalbrüstig.

Wirklich toll dieser Trailer. Bin schon gespannt wie es im fertigen Zustand rüberkommt, aber ich muss jetzt schon sagen: Hut ab Herr Gewerke!




LG
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2592 von hubedi , 05.06.2019 20:08

Hallo Karl,

ich würde sagen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Aufnahme von 1955. Ich wurde 1956 geboren und ich kann mich gaaaaanz schwach daran erinnern, dass die Welt zu dieser Zeit bereits farbig war.
Es lässt sich anhand vieler Filmdokumente belegen ... vor meinem Geburtsjahr war die Welt im Wesentlichen schwarz-weiß. 1956 muss also das Jahr der Farbwende gewesen sein ...

LG
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Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2593 von Ralf Franke , 06.06.2019 12:10

Hallo Karl,
eigentlich kann man es nur an der Bild Qualität erkennen, dass es sich nicht um eine original Aufnahme von 1955 handelt.
Wenn Du die Aufnahme noch ein bisschen verrauschen würdest und etwas Unschärfe rein bringst, merkt keinen mehr das es sich um ein Modell handelt.

MfG
Ralf


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2594 von notbremse , 06.06.2019 12:29

@ Philipp, Franz-Georg, Hubert und Ralf: Vielen Dank für eure netten Kommentare. Worum 's mir ging war, dass nichts aussieht wie Plastik und dass alles - auch die Fahrzeugladungen - so filigran ist, dass es einigermaßen glaubwürdig erscheint. Demnach hat sich der enorme Aufwand für die Fahrzeuge durchaus gelohnt. Die Führerstandsbeleuchtung schalte ich künftig aus, die kleinen Schäden an der Brücke werden noch repariert. Die Filmprobleme wie das Eigenleben des Autofokus, fehlendes zeitgenössisches Geflimmer etc. krieg' ich irgendwann auch noch hin...

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2595 von wolferl65 , 06.06.2019 15:24

Servus Karl,

ui, Bewegtbilder... endlich . Wunderbar entschleunigend...

Gruß
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2596 von derOlli , 06.06.2019 15:30

Was denn Karl, du hast uns kein Orginal von 1955 gezeigt sondern eine Fälschung :
Das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2597 von notbremse , 07.06.2019 15:58

.

Der Fluch der Akribik, Teil 278

ERLEUCHTETE REISENDE


Während die ersten Güterzüge ihre Runden über den Viadukt ziehen, stelle ich den „Görtschitztal-Express“ fertig.

Auf Grund meiner ersten Erfahrungen mit dem Pwgs 44 schneide ich bei den Dächern der Spantenwagen in einen einzigen Spant eine angeschrägte Öffnung, in die man den Akku so einschieben kann, dass er nicht mehr herausfällt, es sei denn, er verrutscht durch heftiges Rütteln:





Es genügt nun ein ganz kleines Stückchen dünnen doppelseitigen Klebebandes, um den Akku endgültig zu fixieren. Das Klebeband muss den Akku ja nicht tragen, denn er sitzt ja in der Ausnehmung im Spant fest. Das Klebeband-Streifchen muss nur dafür sorgen, dass er nicht herausrutschen kann. Dass der Akku nicht vollflächig „einzementiert“ werden muss, erleichtert einen eventuellen späteren Austausch des Akkus sehr.

Das zweite Klebeband-Streifchen wird die Ladespule tragen. Auch hier lege ich darauf Wert, dass ein späterer Ausbau leicht möglich ist, auch die Spule klebe ich nicht vollflächig an.




Hier die bereits eingeklebten Elemente:




Die Reed-Kontakte für das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung klebe ich gar nicht mehr fest. Ich bohre zwei Bohrlöcher in die benachbarten Spanten, davon eines mit einem Durchmesser, der etwas größer ist als das Glasröhrchen – und schon lassen sich die Röhrchen einfach in ihre primitive Halterung einschieben (Lage der Bohrlöcher siehe auch erstes Foto ganz oben). Die dünnen Kupferdrähtchen an ihren Anschlüssen sind steif genug, dass sich die Kontakte nicht wesentlich um ihre eigene Achse drehen können:




Für die Platine mit den LEDs genügt mir ein drittes kleines Klebeband-Streifchen. Ich bringe es nahe der Mitte an - im Foto oben ganz rechts auf dem Akku.

Die einzelne LED links dient hier der einseitigen Plattformbeleuchtung. Ich fixiere sie mit einem kleinen Punkt Stabilit Express und bemale den weißen Teil der LED grün - passend zum Wagenkasten bzw. zur Dach-Unterseite.

Nun kann’s losgehen: Dach aufstecken, mit einem "normalen" Magneten (kein Neodym-Magnet!) kurz in die Nähe des Reed-Kontakts tippen und schon geht den Reisenden ein Licht auf:




Und was diejenigen unter euch betrifft, die seinerzeit behauptet haben, meine Mühe sei vergeblich gewesen, denn man werde die Figuren gar nicht sehen können: schämt euch. Das ist genau die Sorte Fake-News, die mein Freund Donald so hasst. Euretwegen wird er womöglich noch alle Social Media verbieten. Twitter inklusive! Dann bekommt Ihr meine wöchentlichen News nur noch mit der Post als herkömmlichen Brief. Gegen geschmalzenen Spesenersatz, versteht sich.



Beim Gepäckwagen funktioniert die Spantenmethode nicht. Während die Österreicher vorausschauend hoch gewölbte Dächer konstruierten, um den späteren Einbau von LEDs zu ermöglichen, hat man diese Option in Württemberg offenbar nicht berücksichtigt…



Hier hilft nur Kleben, aber auch hier gehe ich mit den Klebestreifen sparsam um.




Während der im Foto obere bzw. hintere Reed-Kontakt keine Isolierung benötigt, weil der Akku in Kunststoff gehüllt ist, stecke ich den vorderen/unteren vorsichtshalber in dünne Schrumpfschläuche, damit er die Platine nicht berühren kann.

Die geringe Einbautiefe des Daches dieses ehemals Württembergischen Gepäckwagens führt mich zu der Erkenntnis, dass es gottlob keine NEM gibt, die eine mittige Anordnung der Lichtleisten vorschreibt. Also verlege ich sie kurzerhand seitlich neben dem Akku. Der Betrachter wird bei eingeschaltetem Licht später keinen Unterschied merken, außer, er analysiert die Länge der Schatten am Wagenboden…






Während ich an den Wagen des Personenzuges arbeite, wird gerade der Pwgs 44 aufgeladen:




Inzwischen ist das 9V-Netzteil eingelangt (im Bild oben links). Einen passenden Adapterstecker mit Klemm-Anschlüssen habe ich gleich mitbestellt. Das Lade-Modul kann damit minutenschnell angeschlossen werden. Ein kleiner Schraubstock hält es in der richtigen Position, bis mir eine elegantere Lösung für die endgültige stabile Platzierung der Lademodule einfällt.

Soweit mein heutiger Beitrag.

------------------------------------

@ Wolfgang: Bitte gerne!

@ Olli: Gelt da schaust, was ich für eine kriminelle Energie habe!

Liebe Grüße

Euer Karl

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2598 von Reroi , 08.06.2019 08:06

Servus Karl!

Deine Erleuchtung ist ein interessanter Lösungsansatz, das werde ich natürlich weiterverfolgen!
Eine Frage drängt sich aber auf: Wie verhält sich der von Dir verwendete Akkutyp in Bezug auf Selbstentladung? Oder anders gefragt: Wie lange muß man "Nichtfahren", bis die Akkus (selbst)entladen sind?

LG Reroi


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2599 von notbremse , 08.06.2019 14:43

Hallo Reroi,

gute Idee. Diese 3,7 Volt-Akkus sind mit einer Elektronik versehen, die bei 3 Volt abschaltet, d.h. bei etwas mehr als 80% ihrer Kapazität. In diesem Zustand sollten diese Akkus jahrelang lagerfähig sein.

Mal sehen, was in der Praxis passiert. Ich denke, ich könnte in größeren Intervallen stichprobenartig ein Voltmeter dranklemmen und prüfen, ob der Strom heimlich durch irgendein Hintertürchen hinausschleicht.

Zuvor aber wird noch zu ermitteln sein, wie lang die Akkus durchhalten, wenn das Licht ununterbrochen brennt. Bei mir kommt dann noch dazu, dass die Personenzuggarnitur nur einige Minuten lang über die Anlage fährt und dass das Licht im Schattenbahnhof wieder abgeschaltet wird. Den Halt im Schattenbahnhof könnte man nutzen, um die Akkus sogleich wieder aufzuladen.

Nutzt man dagegen den Halt im Schattenbahnhof nicht sogleich zum Aufladen und präsentiert man die Anlage vor Publikum, muss man wahrscheinlich die gefahrenen Zeiten irgendwie sinnvoll erfassen, damit man weiß, wann voraussichtlich mit der Abschaltung zurechnen ist und welche Restzeit bis dahin noch verbleibt.

Liebe Grüße

Karl


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#2600 von derOlli , 08.06.2019 21:39

Hallo Karl,

Zitat

...präsentiert man die Anlage vor Publikum, muss man wahrscheinlich die gefahrenen Zeiten irgendwie sinnvoll erfassen, damit man weiß, wann voraussichtlich mit der Abschaltung zurechnen ist und welche Restzeit bis dahin noch verbleibt.



Also bei RocRail kann ich mir die Betriebsstunden jeder Lok anschauen und wenn ich das richtig verstanden habe auch ein Wartungsintervall fest legen wann die betreffende Lok dann zum "Wartungsgleis" fährt. Dies Funktion gibt es bestimmt auch bei deiner Software. Ich vermute mal das du die Züge im festen Verbund fahren läßt und nicht ständig neue Züge bildest. Dann kannst du die Lok automatisch nach einer Zeit "X" zum Aufladegleis fahren lassen wo die Wagen dann auch automatisch geladen werden ohne das du damit Arbeit hast.


Gruß von Olli


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Grainitz II - Nebenbahn-Endbahnhof DR Epoche IV
Wandelbares Rangierspiel nach meckl. Motiven DR Ep.4: „Malchow am See“ -> ... zum 1. Mai !

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