RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2726 von Friedl01 , 24.01.2020 18:39

Sehr schön! Da freue ich mich schon auf Bilder der fertigen/gealterten/gesuperten Lok!

Bei meiner 2045 habe ich für den Lautsprecher einfach einen Teil Des Gewichts, sehr ähnlich wie du „manuell“ abgefräst

lg
Gottfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2727 von Bauzugfahrer Andreas , 25.01.2020 01:23

Moin Karl,

vielen Dank für deine - immer - sehr informativen und Interessanten Beiträge.
Die Geschichte um deinen Karuselteller und den Problemen umzu ist sehr Hilfreich und - man weiß ja nie - hilft einem, den selben Fehler zu machen. Darauf zu achten, das die Drehscheibe auch umschaltbar ist.

Deine neue Lok sieht schon sehr Amystyle aus. Ich denke mal die wird genau so Super wie deine Wagen...soll ja auch dazu passen.

Dein LENZ Baustein für die Drehscheibe? Ist das so ein Teil wie der "Hex-Frog-Juicer" vom Weichen Walter? Den man auch für die Herzstückpolarisation verwenden kann.

Weiterhin viel Spaß beim Basteln

Andreas

PS: Werden die Gleise im Schattenbahnhof auch eingeschottert...?


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2728 von Transalpin , 25.01.2020 23:24

Hallo Karl,

die 2045 ist schon eine interessante Lok. Als Jugendlicher fand ich sie sehr hässlich und konnte mir nicht erklären, wer sich sowas auf die Anlage stellt.
Mittlerweile, es liegt wohl am Altern, hätte ich die Lok ebenfalls gerne, leider gibt es sie nicht als AC-Variante. An einen Umbau habe ich mich bislang noch nicht getraut.
Auf deinen Bericht bin auf jeden Fall gespannt.
LG,

Bahram


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2729 von Bauzugfahrer Andreas , 25.01.2020 23:32

Hallo Karl,

grade fällt mir ein: hat eine Lok dieser Baureihe nicht mal in so einem Thriller mitgespielt. Da wurde sie durch das Filmteam zur DB Lok gemacht...
Ich weiß. Die Filmfritzen können da ziemlich grausam sein.

Ich weiß bloß den Filmtitel nicht mehr. Ging um Agenten und Viren. Und irgendwie sollte der Zug dann irgendwo "am Arsch der Welt" gesprengt werden...

Bis Freitag dann

Andreas


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2730 von Lohengrin_Wien , 25.01.2020 23:54

Zitat

die 2045 ist schon eine interessante Lok.



Ist sie! Und, soviel ich weiß, vom selben Herrn Benda entworfen, wie der 4010er. Und das berühmte Flügelrad hat Benda auch für diese Lok entworfen.

Immer wieder ein Vergnügen, beim Karl zuzuschauen!

LG

Martin.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2731 von notbremse , 26.01.2020 01:02

@ Gottfried: Für die Unterbringung im Vorbau war mein Doppellautsprecher eine Idee zu breit... Mehr am kommenden Freitag!

@ Andreas: Danke für deinen Hinweis, ich wusste nicht, dass auch Weichen Walter so etwas führt. Der Lenz-Baustein dürfte eher mit dem Dual Frog Juicer von Weichen Walter verwandt sein. Wenn das zutrifft und wenn die Eigenschaften der beiden Platinen gleichartig sind, wäre er eine interessante Alternative, denn er ist um einiges billiger als das von mir gewählte Gerät. - Was die Filmfritzen betrifft, so soll es welche geben, die nichts als Sprengungen im Kopf haben. Solche Leute lässt man besser nur an eine Modellbahn, wenn man die Anlage sowieso entsorgen und anschließend komplett neu aufbauen will...



@ Bahram: AC ist hier in der Tat nicht ganz einfach. Zwar sollte das bei digitalen Loks normalerweise keine große Sache sein, weil man, wenn ich das recht verstanden habe, ja nur die Stromversorgung der linken und der rechten Stromabnehmer zusammenfassen und auf die rote Decoder-Litze geben müsste. Den Schleifer müsste man dann mit Schwarz verbinden. Alles Andere sollte gleich sein wie bei DC-Loks: orange/grau auf den Motor, weiß/blau und gelb/blau auf die Beleuchtung. Hier aber spießt sich's am Schleifer. Ich hätte "auf die Schnelle" bei dieser Lok keine gute Idee, wo man den Schleifer hingeben könnte. Zwischen den beiden Drehgestellen ist nur etwas mehr als 3 Zentimeter Platz, und die Drehgestelle selbst liegen nur wenige Millimeter über den Punktkontakten. Da geht sich wahrscheinlich selbst ein ganz kurzer Standardschleifer nicht aus. Wenn man allerdings den Schleifer z.B. an einem Gepäckwagen anbringt, könnte man die schwarze Schleifer-Litze über eine leitende Kupplung (z.B. Märklin 72021) zur Lok führen. Sehr elegant ist das natürlich nicht...

@ Martin: Johann Benda hat innerhalb der vorgegebenen recht engen gestalterischen Rahmenbedingungen bei dieser Lokomotive tatsächlich beachtliche Arbeit geleistet. - Schön, dass du da warst, und weiterhin viel Vergnügen!


Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2732 von Transalpin , 26.01.2020 14:58

Zitat

@ Bahram: AC ist hier in der Tat nicht ganz einfach. Zwar sollte das bei digitalen Loks normalerweise keine große Sache sein, weil man, wenn ich das recht verstanden habe, ja nur die Stromversorgung der linken und der rechten Stromabnehmer zusammenfassen und auf die rote Decoder-Litze geben müsste. Den Schleifer müsste man dann mit Schwarz verbinden. Alles Andere sollte gleich sein wie bei DC-Loks: orange/grau auf den Motor, weiß/blau und gelb/blau auf die Beleuchtung. Hier aber spießt sich's am Schleifer. Ich hätte "auf die Schnelle" bei dieser Lok keine gute Idee, wo man den Schleifer hingeben könnte. Zwischen den beiden Drehgestellen ist nur etwas mehr als 3 Zentimeter Platz, und die Drehgestelle selbst liegen nur wenige Millimeter über den Punktkontakten. Da geht sich wahrscheinlich selbst ein ganz kurzer Standardschleifer nicht aus. Wenn man allerdings den Schleifer z.B. an einem Gepäckwagen anbringt, könnte man die schwarze Schleifer-Litze über eine leitende Kupplung (z.B. Märklin 72021) zur Lok führen. Sehr elegant ist das natürlich nicht...



Du hast das Problem erfasst. Der Platz für den Schleifer ist das Problem. Das ginge wohl nur mit gröberen Umbauten an einem Drehgestell und das kann ich leider nicht.
Egal, dafür darf ich dann die Lok bei dir bewundern.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2733 von Fireaxe , 29.01.2020 13:06

Hallo Karl,

tolle Fotos! Die 2045 gefällt mir auch sehr gut, danke für die Infos. Den Hintergrund bezüglich den unterschiedlichen Farben der 2045 wusste ich nicht.

Zum Umbau der 2045 gibts eine Anleitung:
https://razis-modellbahnservice.com/imag...SU_Loksound.pdf

Meine hat einen Decoder, eine 2045 mit Sound wirds bei mir wahrscheinlich erst dann geben, wenn Roco eine Soundversion rausbringt.


LG Fireaxe

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2734 von notbremse , 29.01.2020 14:51

@ Bahram: Bewunderer*Innen sind jederzeit gerne willkommen.

@ Fireaxe: Razis Anleitung kannte ich, aber sie war in meinem Fall nicht hilfreich. Razi hatte die 2045er-Version mit den modernisierten Vorbauten zur Verfügung. Die orangen Fahrzeuge der letzten Ausführung haben obenauf große "Kästen" (Schalldämpfer), in denen man einen Decoder gut unterbringen kann. Diese Möglichkeit besteht bei meiner frühen Version nicht. In den jüngeren Roco-Modellen dieser Lokomotivtype sind wahrscheinlich auch modernere, leisere Motoren verbaut, sodass Razi sich nicht mit Motorgeräuschen abplagen musste. Mein Uralt-Motor war viel zu laut, da musste unbedingt auch der Antrieb getauscht werden. Seit Razis Umbau sind auch die Lautsprecher (Smartphone-Lautsprecher) viel leistungsfähiger geworden und haben jetzt andere Abmessungen - meistens kleinere, manchmal aber auch größere.

Weiterhin viel Spaß beim Mitlesen!

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2735 von monteur-joerg , 29.01.2020 23:37

Hallo Karl,

ja da wurde doch wieder mal eine meiner Wissenslücken geschlossen. Da weilte ich doch
vor einigen Jahren einmal dienstlich in der Gegend der für dich zuständigen Bundeshauptstadt
als ich mehrere Bilder solch bunter Dieselloks zu Gesicht bekam. Der zu Rat gezogene Expert,
nach Selbstaussage, murmelte erst etwas von Fakl, ich denk er meinte Fake, und dann etwas
von Foto-Dings, bevor er eifrig auf ein anderes Thema umschwang.
Ich werd wohl mal wieder um einen Besuch jener Gegend anfragen müssen.

Gruss Jörg

der sich im Moment hier rumtreibt: Hvolsvöllur, Island. (Der Vulkan der keine Flugzeuge leiden konnte ist 30 km entfernt.)


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2736 von notbremse , 31.01.2020 15:47

.

Der Fluch der Akribik, Teil 301

1000 PS-DIESEL ALS DES SCHACHTELBAHNERS BANKROTT


Von den mir bisher bekannten Digitalisierungsvorschlägen für die Roco 2045 unterscheidet sich meine Vorgangsweise dadurch, dass ich die elektrische Verbindung zwischen den beiden Vorbauten entfernt und mit Litzen neu verdrahtet habe. Das erlaubte es mir, große Teile der Platinen abzuschneiden und auf diese Weise mehrere Millimeter Luft nach oben zu gewinnen. Zusätzlich habe ich den Motor gegen einen wesentlich leiseren SB-Motor getauscht, der zudem um einige Millimeter niedriger ist als das Original. Nach dem Aussägen eines Ballastgewichtes entstand so viel Raum, dass der Decoder nicht einfach gerade noch hineinpasste, sondern mit mehreren Millimetern Spiel komfortabel eingeschoben werden konnte.

Nun fehlt meinem Sounddecoder noch ein guter Lautsprecher.

Der flache weiße Resonator hier stammt von LeoSoundLab, enthält zwei Lautsprecher und passt bei der 2045 prima unters Dach, wenn man die Deckplatte der Inneneinrichtung ersatzlos entfernt, die Armaturen von der Deckplatte abtrennt, und die Führerhauseinrichtung ein wenig mit dem Schnitzmesser ausschneidet:




Dabei war bei meinem Modell Vorsicht geboten, weil der Kunststoff dazu neigte, unvermittelt an unerwarteter Stelle zu brechen. Der Einsatz einer feinen Säge wäre wahrscheinlich zielführender gewesen als die Verwendung des Cutters. – Die ursprünglich an der Deckplatte angespritzten Armaturen habe ich seitlich angebohrt und mit kurzen 0,3-Millimeter-Messingdrahtstiften seitlich in entsprechende Bohrungen in der Einrichtung geklebt.

Das Führerhaus und die Führerhauseinrichtung sind asymmetrisch. Einige Bauteile sind deshalb schon ab Werk mit "1" und "2" gekennzeichnet. Teile ohne solche Kennzeichnung habe ich mit Filzstift markiert, daher die Ziffern auf der Rückseite des Resonators.

Die Lautsprecher-Litzen führen in der (im Foto oben) linken Hälfte der Einrichtung verborgen nach unten zum Decoder. - Die Lautstärke und insbesondere die kräftige Wiedergabe der Bassfrequenzen sind beeindruckend. Ich werde den Sound in der entsprechenden CV voraussichtlich sogar um einiges leiser stellen müssen.

Anschließend bemalte ich die zwar dem Vorbild nicht besonders exakt nachgebildete, von außen aber ohnehin kaum sichtbare Inneneinrichtung, sodass schließlich George im Führerstand Platz nehmen konnte:




George heißt wirklich so. Er hat nämlich Migrationshintergrund. Er kommt allerdings nicht aus Georgien oder aus dem amerikanischen Bundesstaat Georgia, wie mancher auf Grund des Namens vermuten möchte, sondern aus Großbritannien von der Firma Modelu. Da man auch bei den ÖBB die Mütze nicht immer ganz korrekt aufsetzte und gelegentlich durchaus entspannt am Führerhausfenster lehnte, wird George’s Herkunft von außerhalb der EU hoffentlich nicht weiter auffallen. (Nicht dass die Fremdenpolizei kommt und mir einen Bescheid überreicht, wonach ich für George ein Visum, eine Aufenthaltsgenehmigung und wasweißichwasnochalles beantragen muss...)

Das Führerhausfenster ist weit offen. Nicht nur, damit sich George gut hinauslehnen kann, sondern auch, damit sich der Schall prima ausbreiten kann. Zu diesem Zweck schnitt ich, einer alten Umbau-Empfehlung folgend, das Fenster einfach in der Mitte auseinander, um die beiden Fensterhälften nach außen versetzt einzukleben und sie auf diese Weise ein Stück geöffnet darzustellen. Da mich aber die Dicke des Originalfensters störte, verwarf ich diese Idee und beschloss, ein gänzlich geöffnetes Fenster nachzubilden, indem ich zwei schmale Neusilberblechstreifen links und rechts senkrecht einklebte, welche nun die Rahmen der beiden geöffneten Fensterhälften darstellen.

An den Pufferbohlen und am Fahrgestell folgten die bei mir üblichen Routinemaßnahmen: Weinert-Kupplungen, Federpuffer, Heizleitungen und Bremsschläuche, auf RP25 abgedrehte Räder und Querstangen vorne unten an den Fahrgestellen. Um für den Einbau der Weinert-Kupplungen Platz zu schaffen, mussten die beiden Getriebegehäuse stirnseitig ein wenig abgefräs- äh – sägt werden, die dadurch entstandenen Öffnungen habe ich mit Polystyrolplättchen verschlossen:




Links das abgeschnittene Drehgestell, rechts das unbehandelte Original.

Da das Vorbild im Jahr 1955 erst kurze Zeit in Dienst stand, habe ich das Modell nur ganz wenig mit Trockenfarben verschmutzt. Ich konnte mich auf etwas Ruß auf dem Dach, etwas Staub auf den Riffelblechen und Tritten und auf etwas Bremsstaub auf dem Fahrgestell beschränken. Zuletzt lackierte ich noch mit spitzem Pinsel und gut verdünnter Silberfarbe die winzigen Griffchen der Türen auf den Vorbauten in mehreren Durchgängen silbern. Das Dach und das Fahrgestell wurden mit Trockenfarbe geringfügig geschwärzt bzw. mit Flugrost versehen. Und so sieht das Maschinchen jetzt aus:




Und was es mit dem „Bankrott des Schachtelbahners“ in der heutigen Überschrift auf sich hat?

Nun, Wertanlagen sind tückisch. Wer Gold kauft, wenn alle Gold kaufen wollen und der Goldpreis daher recht hoch ist, der rettet mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sein Erspartes vor einem Crash des Euro, sondern es ist viel wahrscheinlicher, dass er den Goldhändlern zu schönen Gewinnen verhilft. Das ist nicht grundsätzlich schlecht, denn auch Goldhändler haben Frau und Kind zu ernähren, mancher sogar mehrere Frauen und mehrere Kinder. Wenn man "Pech hat" und der Euro trotz aller Prophezeiungen wieder einmal nicht crasht,…



… kann man durch den Kauf teuren Goldes natürlich erhebliche Verluste machen, wenn dieses Gold nach dem Kauf wieder deutlich an Wert verliert. Das ist dann der Zeitpunkt, an dem die Goldhändler einzukaufen pflegen. Vielleicht sollte man sich beim Goldkauf überhaupt mehr am Verhalten der Goldhändler orientieren statt an Prophezeiungen...



Auch wer sein Erspartes in Modell-Lokomotiven anlegt, der kann nicht immer mit prächtigem Wertzuwachs rechnen, denn es kann beispielsweise folgendes passieren:




Der Lack an diesem 2045er-Gehäuse wurde durch die Verpackung massiv beschädigt. Einfach so. Während der viele Jahre langen Lagerzeit hat der Lack des Gehäuses mit dem Styropor-Verpackungsmaterial reagiert und sieht nun so aus, als hätte jemand darauf Klebstoff verschmiert. Ein Schaden, der mir in der „Bucht“ in letzter Zeit mehrfach untergekommen ist.

Hier gibt’s nur zwei Möglichkeiten: entweder man verkauft das beschädigte Fahrzeug weit unter dem Gestehungspreis (zum Beispiel an mich) und erzielt einen sogenannten „Saupreis“, oder man baut ein nicht ganz billiges Ersatzteil ein, so man überhaupt noch Ersatzteile bekommt. Beide Maßnahmen stellen natürlich keinen Wertzuwachs, sondern einen finanziellen Verlust dar.

Wenn man schon Modelle in Styropor gebettet in Schachteln hortet, um mit dieser „Wertanlage“ dereinst unermesslich reich zu werden, sollte man diese Modelle beizeiten kontrollieren und sie, sofern sie noch keinen Lackschaden abbekommen haben und nicht ohnehin schon mit Folien geschützt sind, mit aktuellen Schutzfolien umwickelt neu verpacken,

meint

Euer Karl


P.S.: Meine 2045er weist übrigens einen schweren Mangel auf. Bin schon gespannt, wer von euch diesen ganz besonders verwerflichen Fehler entdeckt…

.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2737 von 2043er , 31.01.2020 20:30

Servus Karl,

Freut mich, dass nun die Räder bei dir allmählich zu rollen beginnen! Spannender Umbaubericht eines faszinierenden Vorbildes.

Zitat

P.S.: Meine 2045er weist übrigens einen schweren Mangel auf. Bin schon gespannt, wer von euch diesen ganz besonders verwerflichen Fehler entdeckt…
.



Stationierung Wien Süd?

LG Markus




Hier gehts zur Homepage


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2738 von notbremse , 31.01.2020 20:42

Nein Markus, etliche 2045er waren tatsächlich in Wien Süd beheimatet.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2739 von Friedl01 , 01.02.2020 09:53

Fehlt da eventuell das Spitzenlicht? Oder waren die ersten Versionen damit nicht versehen?

Abgesehen davon, sehr schönes Modell!

lg
Gottfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2740 von Fireaxe , 01.02.2020 10:43

Hallo Karl,

habe mich durch den Umbaubericht durchgeackert. Netter Bericht.

Ich würde sagen das Fenster beim Lokführer fehlt! Nein, der Feuerlöscher!?

Scherz beiseite: Wie Friedl meint, das Spitzensignal ist erst später gekommen denk ich.

Mir fehlen die Hütchen am Lüfter oben?!
Wie hier im Bild, in weiß zu sehen:
http://www.knipserl.at/Eisenbahn%20Norma...%20%281%29.html

Sieht das am Foto nur so aus oder ist deine 2045er an der Front mit Puffer usw. verbogen?


LG Fireaxe

Mein Thread:
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2741 von notbremse , 01.02.2020 11:55

Hallo Fireaxe und Gottfried,

blättert bitte in meinem Thread eine Seite zurück, dort findet Ihr dieses Werksfoto der Ursprungsversion von 1952, das eure Fragen wahrscheinlich beantwortet:




In der Tat haben die 2045er etliche Veränderungen erlebt. Hier einige davon:

    Die Lokomotiven 2045.03 bis 2045.09 wurden in brauner Farbe geliefert. Dies erregte aus politischen Gründen Unmut ("Adolf-Lok"), weshalb man sie nach kurzer Zeit ins Werk zurückholte und - wie schon die ersten beiden Loks - tannengrün lackierte.

    Ab 1954 Verstärkung der Geländer und zwei statt einer Mittelstrebe an den Stirnseiten.

    Ab 1955 Blechtafeln mit der Loknummer auf den Vorbauten - und zwar nur dort (damit man die Vorbauten austauschen konnte, ohne jedes Mal eine neue Nummer drauf malen zu müssen).

    Ab 1959 wurden die stirnseitigen Scheiben in Gummidichtungen gefasst und wurden die Auspuffrohre verlängert.

    1960 löste die StVO das bis dahin geltende Straßenpolizeigesetz ab. Die StVO schrieb ein drittes Spitzenlicht vor, damit man Schienenfahrzeuge nächtens nicht mit Straßenfahrzeugen verwechselte.

    Ab 1961 Einbau einer Webastoheizung in stirnseitig auf den Umläufen angebrachten Kästen. Damit man über diese Kästen hinweggehen konnte, wurden sie in der Höhe einer Stufe ausgeführt. Die stirnseitigen Geländer wurden entsprechend schräg hochgezogen, wie man in Fireaxes Foto schön sehen kann.

    Ab 1963 wurde die ursprünglich recht plump verlängerte Auspuffanlage etwas eleganter umgestaltet.

    Ab Ende 1970 wurden die Loks nach und nach blutorange lackiert.

    Ab 1975 erhielten die 2045er neue Schallschutz-Vorbauten mit großen Schallschutzkästen obenauf, mit ganz anders aussehenden seitlichen Türen und mit roten Schlusslichtern.


Die Museumslok 2045.20 auf dem von Fireaxe verlinkten Foto wurde demnach in den Zustand von ungefähr 1963 bis 1970 zurückgebaut, wenn man von den später angebrachten roten Schlusslichtern und einigen anderen Kleinigkeiten absieht, die der heutigen Gesetzeslage und dem heutigen Stand der Sicherheitstechnik geschuldet sind. Diese Maschine könnt ihr euch übrigens im Museums-Heizhaus Straßhof ansehen.

Meine Maschine sieht anders aus, denn sie zeigt, wie der Titel dieses Threads verspricht, den Zustand von 1955 - kurz vor der Montage der Blech-Nummerntafeln.

Wenn da nicht der ganz besonders schwere Fehler wäre, den noch keiner von euch gefunden hat...



Liebe Grüße

Euer Karl


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#2742 von Friedl01 , 01.02.2020 14:33

Servus Karl,

danke für die ausführliche Beschreibung!

Dann müsste es das Geländer an der Stirnseite sein (Anzahl der Streben). Die Farbe kann es nicht sein, wenn deine die Nummer .18 hat und in Braun nur bis .09 ausgeliefert wurde

lg
Gottfried


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2743 von fbstr , 01.02.2020 15:57

Grübel?

Abgerundete Fenster (Modell) versus eckige Fenster (Bild)?


Gruss
Frank
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2744 von Kohlenbahner , 01.02.2020 16:43

Salü Karl

Seitdem Du Deine Güterwagensucht überwunden hast, habe ich hier nichts mehr geschrieben, aber natürlich lese ich weiterhin mit...

Bildschön, die 2045. Jetzt weiss ich natürlich so garnix von alpenländischen Dieseln, aber eins ist mir doch aufgefallen: der "Schwengel" auf dem Dach. Das Ding dient ja sicher zum Verscheuchen von desorientierten Wanderern und lethargischem Kärntner Blondvieh. Aber für mich schaut es so aus, als wäre es besser auf einem kohlebefeuerten Teewasserkocher als auf dem dieselölstinkenden Stolz einer aufstrebenden Staatsbahn aufgehoben. Zumal Google keine Vorbild-Bilder liefert, auf denen das Dings auch zu sehen wäre. Könnte aber auch daran liegen, dass ich auf Anhieb keines mit Blick aufs Dach gefunden habe...

Die Pfeife?

LG und weiter so!

Andreas


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2745 von Feyd-Rautha , 01.02.2020 17:11

Hi Karl,

wieder ein ganz großartiges Kino von Dir und die Lok ist wahrhaft ein Prachtstück aber Du gestattest mir die Frage wo die Trittöffnungen bei der Aufstiegsleiter bzw die Dingsdaöffnungen unterm Führerhaus sind? ... irgendwie geht das mit deren Absenz doch bei deiner Akribatik gar nicht (I hereby double dog dare you!)


Viele Grüße

Raoul

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2746 von Marchfelder , 01.02.2020 18:42

Hallo Karl,

die Trittöffnung im Lokrahmen bei der Leiter fehlt, meines Wissens war das Dach 1955 noch ein reines Tonnendach, ohne dem Aufsatz.

Die abgerundeten Ecken in den Türfenstern wäre ein möglicher Fehler, ich weiß aber nicht, ob die Änderung von Anfang an in der Serie vorhanden war.

So nebenbei: 1955 waren die Maschinen praktisch brandneu und hauptsächlich am Semmering und praktisch ausschließlich auf Hauptbahnen eingesetzt - ins Görtschitztal können die nur gekommen sein, wenn sie mal wo falsch abgebogen sind

Lg, Thomas aus dem Spargelland


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2747 von notbremse , 01.02.2020 19:16

@ Gottfried: meine Maschine hat zwei Streben, das ist für 1955 schon in Ordnung...

@ Frank und Thomas: gut beobachtet. Stimmt, ist aber ein ganz kleiner Fehler. Würde selbst einen verbissenen, lupenbewaffneten Vitrinenbahnakribisten nicht weiter stören.

@ Andreas: Die Pfeife auf dem Dach? Ist o.k. Kann man auch auf dem Werksfoto ein bissel erkennen.

@ Raoul und Thomas: Die Maschine ist unsymmetrisch. Die Öffnungen unten am Führerhaus gibt's nur auf einer Seite, das wurde auch im Modell berücksichtigt. Das mit der Öffnung bei der Leiter ist cool, ist mir noch nie aufgefallen. Ich habe natürlich sofort Dutzende Fotos durchgesehen. Ergebnis: diese Öffnung hatte offenbar nur die 2045.01, bei den späteren Lieferungen hat man allem Anschein nach darauf verzichtet. Demnach ist meine Maschine offenbar o.k.

@ Thomas: Spätestens ab 1953 (2045.03) war schon alles auf dem Dach, was die Roco-Maschine auf dem Dach hat. Das mit der Strecke ist o.k. Ich fahre ja nicht nur ins Görtschitztal, sondern ich habe ja auch noch ein Stück Hauptstrecke Villach - Wien bzw. Villach - Graz in der Gegend von St. Veit an der Glan in Bau. Dort wird die 2045er samt kurzem Eilzug prima hinpassen.

Liebe Grüße

Euer Karl


Wer schnell fertig werden will, sollte nicht Modellbau betreiben, sondern sich mit losen Damen vergnügen...

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2748 von Jonnytulln , 01.02.2020 19:28

Die 2045 sieht wirklich toll aus!


Ist neben der 2050 einer meiner lieblings Dieselloks aber leider nicht in TT erhältlich!

Viele Grüsse Roman


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2749 von Marchfelder , 01.02.2020 23:36

Hallo Karl,

jetzt hab ich fast geglaubt, den Fehler gefunden zu haben, dabei ist bei meiner (roten) 2045.11 die Führerstandseinheit verkehrt eingebaut.

Hier ein Foto vom identen Modell. Achte auf die Ausrichtung der Dachaufbauten im Verhältnis zum asymmetrischen Lokrahmen:

Wenn man die Fotos im Internet anschaut, ist klar, dass der Fehler bei meiner und nicht deiner Lok ist. Da hat Roco offenbar bei diese Variante (rot mit Flügelrad, ohne neue Dämpfer) gepfuscht.

Ich warte auf des Rätsels Lösung.

LG, Thomas


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#2750 von Feyd-Rautha , 02.02.2020 10:04

Je öfter ich mir diese Lok anschaue desto besser gefällt sie mir - herrlich hübschhässlich ...

... diese Fehlersuche beschäftigt mich in gar ungesunder Weise, denn so wie drüber nachdenken ob man mit dem Bart über oder unter der Decke schlafen soll bin ich gestern todmüde ind Bett nur um dann noch ewig über diesen Malefitzmangel nachzudenken (gna!) ... schlafen? pffffffff ... müde? pffffffff ...

Sinds die Schornsteine oder was auch immer die Dingers auf den Vorbauten sind? Die sehen bei deiner Lok etwas stummelig aus und in der Modellbau Wiki sind die sehr prominent zu sehen - Herr Karl erlöse uns!


Viele Grüße

Raoul

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