Zitat von Wolfgang44

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Hallo Thomas,
dann werd ich das mal ohne Gewähr ausprobieren
Hast Du mal Versuche mit Maskierungslack gemacht? dann müsste man Fenster und Lichter nicht ausbauen?
Ich verwende bisher die Pigmente von Asoa und das Set von Noch, welche Pigmente nimmst Du?
Da ich keine Airbrush habe werd ichs mal mit dem Mattlack von Marabu aus der Sprühdose probieren, den Tip hab ich schon öfter gelesen.
vielen Dank nochmal für die ausgiebige Beschreibung

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Hallo Wolfgang,

Pigmente von Asoa hört sich schon mal nicht schlecht an . Das Pulver von Noch ist auch sehr gut, nur mit dem schwarzen Pulver von Faller habe ich keine guten Erfahrungemn gemacht, weil dort kleine Klumpen von Weiß dabei waren, sehr ärgerlich und quasi nicht zu gebrauchen.

Mit Lack aus der Sprühdose habe ich keine Erfahrung und würde das für die Lackierung von Loks auch nicht riskieren wollen. Im Gegensatz zu einer Sprühdose kann man bei einer Airbrushpistole Luft- und Lackmenge genau einstellen und dosieren sowie je nach Einsatz verschiedene Düsen einsetzen. Habe mir schon vor Jahren einen vernünftigen Airbrush-Kompressor, Spritzpistolen und diverses Zubehör zugelegt und die Anschaffung bis heute nicht bereut. Mit dem Kompressor kann ich sogar den Luftdruck genau einstellen und das ohne Druckabfall beim lackieren. Einen Feuchtigkeitsabscheider hat der auch.

Habe bereits mehrere Lacke ausprobiert, bin aber immer wieder beim Revell-Lack gelandet. Es gibt zwar lackierfertige Airbrushlacke, was de Sache zwar vereinfacht, allerdings mixe ich mir die Lacke mit Verdünner je nach Einsatz lieber selber.

Zur Abwechslung mal ein paar gealterte Güterwagen:

Hallo Thomas,
vor allem der letzte gefällt mir sehr gut. Hier hast du mit der Nassmethode gearbeitet?
Nun hab ichs auch mal bei einer Lok probiert aber naja, Ergebnis siehst du hier:
viewtopic.php?f=51&t=107545&p=1419568#p1419568

Zitat von Wolfgang44

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Hallo Thomas,
vor allem der letzte gefällt mir sehr gut. Hier hast du mit der Nassmethode gearbeitet?
Nun hab ichs auch mal bei einer Lok probiert aber naja, Ergebnis siehst du hier:
viewtopic.php?f=51&t=107545&p=1419568#p1419568

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...oh, da bin ich ganz rabiat vorgegangen. Die Stellen ohne Beschriftung habe ich mit Nitro-Verdünnung beabeitet. Durch die Verdünnung löst sich der Kunststoff an und vermischt sich mit der "Drecksfarbe". Mit wertvolleren Wagen würde ich das aber nicht machen, denn das Risiko einen Wagen zu ruinieren ist mir dann doch zu groß. Aber es war die Erfahrung wert.

Gruß, Thomas

Hier ein paar Fotos von der dezent patinierten BR 38 und einen Behelfspackwagen von Roco:

Ole

Hallo Thoma,
der Packwagen sieht klasse aus
Hast du den auch mit Pulverfarben gemacht?
Die 38er ist sehr schön matt. Am Fahrwerk fehlt mir persönlich aber doch etwas Bremsstaub Öl und Fett.
Welche Kohle verwendest Du, die sieht sehr schön aus.

@ Ole - vielen Dank für das Lob

@ Wolfgang - Wagen patiniere ich fast immer mit der Nass-Methode. Dafür setze ich in der Regel ein Gesmisch aus Pulver und flüssiges "Drecksbraun" von Modelmates ein (nicht zu viel davon!). Damit sich das Farbgemisch besser in die Ecken, Ritzen und den Bretterfugen sammelt, gebe ich zur Entspannung und Verdünnung der Farbflüssigkeit etwas Isopropylalkohol hinzu. Von Spühlmittel würde ich abraten, da dies beim Bearbeiten zu sehr aufschäumt. Am Ende kommt wie immer eine Schicht Mattlack mittels Airbrush darüber. Loks bearbeite ich in der Regel ausschließlich nur mit Pulver und einem weichen Pinsel. Mit der Nass-Technik wirken Loks sehr schnell zu verdreckt, was diese beim Vorbild ja nie waren, sondern höchstens ungepflegt und/oder verwittert.

Nach dem Beitrag von Willi in deinem Thread wollte ich keine Diskussion über das Für und Wider eines Airbrush vom Zaun brechen, aber meiner Meinung nach wirken patinierte Modelle ohne eine Schicht Lack am Ende nie so homogen und immer noch nach Kunststoff. Desweiteren schützt der Lack vor dem Verwischen des Pulvers / Farbe und vor unschönen Fingerabdrücken.
Natürlich kann man Modelle auch ohne Lack altern und zu sehr guten Ergebnissen kommen, was ich am Anfang ja auch so gemacht habe. Nachdem ich aber das erste Modell mit Mattlack überlackiert hatte, war das sozusagen eine Offenbarung für mich . Nach 25 Jahren patinieren hat sich das finale Lackieren mit Mattlack deshalb als "State of the art" herausgestellt.
Letztendlich muss jeder seine eigene favorisierte Technik herausfinden. Als Maßstab sollte dabei immer das Vorbild dienen, natürlich mit dem Kompromiss dies optisch möglichst gut ins Modell umzusetzen - besser als das Original geht nicht

Hallo Thomas,
Isopropanol verwende ich auch für die Farbpigmente wenn ich die Nassmethode anwende.
Und den Mattlack habe ich ja nun auch im Einsatz, allerdings aus der Sprühdose. Wahrscheinlich kann die Airbrush das viel feiner, aber mit der Sprühdose sehe ich auch keine Tropfen oder starke Lackanhäufungen. Ich orientiere mich ja auch am Vorbild, deshalb hab ich ja einige links zu Bildern auf der tollen webseite angegeben wo man Loks Ende der 60er Anfang 70er sieht.
Aber ich will auch keinen Glaubenskrieg anfangen, jeder nach seinem Geschmack.
Und deine Alterungen finde ich toll und der Einsatz des Mattlacks hat mich da wieder an die Farbpigmente rangebracht.
Nichtsdestotrotz werd ich auch weiter mit den tollen Vallejo Farben die Waggons bearbeiten aber auch da setzte ich dann zum Beispiel am Dach nochmal schwarze Farbpigmente ein damit das "verrusst" aussieht.

Hallo Wolfgang,

ja, die Links auf deiner Seite habe ich mir teilweise bereits angeschaut und muss sagen, dass dort viele sehr schöne Fotos dabei sind. Die eignen sich u. a. sehr gut als Vorlage zum patinieren - vielen Dank dafür
Ich besitze z. B. ein umfangreiches Archiv vom Eisenbahn Journal und viele Sonderausgaben aus den letzten 25 Jahren mit sehr vielen Vorbildfotos, die mir u. a. als Vorlage dienen.
Ich stelle hier bald ein paar Fotos von meinem kleinen Bauzug ein.

Hallo,

hier jetzt noch einige Fotos von einem Bauzug sowie patinierten Wagen und Loks:


Schotterwagen. Der Schotterwagen ist ein Umbau mit G10 Fahrwerk und Bremserbühne von einem Kesselwagens. Die Wagenplattform ist aus Holzfurnier








Bauzug Pwg


V36


BR 44 hat Wasser gefasst


Bauzug mit Köf aus der Vogelperpektive...


...und hier mit einer V36

Nahaufnahmen:

Neue Szenen

Hallo Thomas,

schöne Verladeszenen die du da rund um deine Güterabfertigung gebaut hast.

Und die beiden Videos habe ich auch sehr genossen!



Grüße

Hallo Thomas,
sehr schöne detalierte Bilder deiner Anlage.
Tolle Videos mit realistischen Fahrbetrieb

MfG
Ralf

Hallo und guten Morgen Thomas,

das Filmchen mit der Zugkreuzung sehr. Nur machen die Loks, davon die 38er, einen heiden krach

Die Anlage, zumindest das was man davon sieht, ist schon ein Augenschmaus.

Hallo Bernd, Ralf und Raimund,

vielen Dank für die positiven Feedbacks

Gruß, Thomas

Die Alterungen finde ich ganz toll ! Macht richtig Spaß durchzugucken !

hall thomas

ich bin gerade mal durch wilstein gestolpert , die Güterabfertigung kommt mir sehr bekannt vor , schön was du daraus gemacht hast und der rest ist ja mal auch nicht ohne , gefällt mir sehr gut , werde ich wohl mal ganz durchgucken

glück auf , Rolf

Hallo Thomas,

deinen Anlagenbericht habe ich gerade noch mal durchgeblättert und gelesen und bin immer wieder begeistert von der Großzügigkeit der Anlagengestaltung und der harmonischen Farbgebung deiner Anlage. Die gekonnten Fahrzeugalterung unterstützt das Ganze noch und auch die bisher entstandenen kleinen Szenen zeigen, wo es hingehen soll.
Insgesamt ein schönes Beispiel, dass es sich lohnt, den Verlockungen des großzügigem Raumangebots zu widerstehen und statt dessen dem Grundsatz "weniger ist mehr" zu folgen. Deinen Threat habe ich gerade abonniert und freue mich schon darauf, den weiteren Fortschritt bei der Begrünung und sonstigen Ausgestaltung mitverfolgen zu können.

Wann hast du denn mit dem Bau dieser Anlage begonnen? Und es ist sicherlich nicht deine erste Anlage, oder?

Hallo Jens,

vielen Dank für deinen Besuch und dein Lob !
Dies ist jetzt meine 3. Anlage. Die Großzügigkeit der Gestaltung resultiert aus den Erfahrungen der ersten Anlagen, die beide auch ziemlich überladen waren und wo die 18.4 der DRG neben der roten BR 120 fuhr . Zu der Zeit habe ich dann schnell gemerkt, dass es ein Trugschluß ist, mit möglichst vielen Gleisen, Weichen, Loks und Wagen einen vielseitigen und interessanten Betrieb machen zu können. Schon damals hat es mich gestört, nur durch ständiges Kaufen die Modellbahn interessant zu halten.
Als ich mit dem Bau der jetztigen Anlage vor ca. 13 Jahren begonnen habe, stellte sich mir zuerst die Frage: "Was kannst du halbwegs maßstabsgerecht auf der zur Verfügung stehenden Fläche realisieren?" Ein ursprünglich favorisierter Durchgangsbahnhof mit großem BW an einer zweigleisigen Hauptstrecke und großzügigem Gleis- und Weichenvorfeld fiel damit schon mal durch. Zudem war mir ein Fahrbetrieb mit Sinn und Konzept für einen nachhaltig interessanten Betrieb sehr wichtig. Züge die planlos und nur ihrer selbst wegen durch die Gegend flitzen und ihre Kreise ziehen, werden sehr schnell langweilig.
So ist dann diese Anlage mit Bahnhof an einer eingleisigen Nebenstrecke und eine zweigleisige Hauptstrecke zwischen zwei Tunneleinfahrten bzw. -ausfahrten nach und nach entstanden. Landschaftlich inspiriert wurde ich durch den Anlagenbau von Josef Brandl in diversen Sonderausgaben des EJ. Natürlich ist meine Anlage meilenweit von der landschaftlichen Qualität einer Josef Brandl Anlage entfernt, aber man kann sich eine Menge vom Meister abschauen . Brandl Anlagen zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie nie überladen wirken und die Landschaft immer vor der Bahn da war und nicht umgekehrt.

In diesen 13 Jahren gab es natürlich auch die eine oder andere Unterbrechung - gut Ding will Weile haben . Fertig ist die Anlage aber noch lange nicht, es fehlt z. B. noch die Begrünung in Form von Bäumen, Büschen und weitere Szenen. Auch im Fahrbetrieb lässt sich noch etwas verbessern, denn erst im realen Fahrbetrieb offenbart sich die eine oder andere Schwachstelle.

Gruß, Thomas

Zitat von aircooledrolf

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hall thomas

ich bin gerade mal durch wilstein gestolpert , die Güterabfertigung kommt mir sehr bekannt vor , schön was du daraus gemacht hast und der rest ist ja mal auch nicht ohne , gefällt mir sehr gut , werde ich wohl mal ganz durchgucken

glück auf , Rolf

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Hallo Rolf,

vielen Dank, schön das dir meine Anlage gefällt. Der Kibri Güterschuppen ist schon echt klasse. Ich finde Kibri hat sehr viele schöne Epoche III Modelle, fast alle Gebäude auf meiner Anlage sind von Kibri . Leider gibt es die Fa. Pola nicht mehr, auch die hatten sehr schöne Modelle am Start.

Gruß, Thomas