RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#1 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 20.01.2014 23:58

Hallo alle zusammen ich habe schon ewig vor meinen alten Märklin Autotransport Zug mit den Wagen 315/4 mit neuen Fahrzeugen zu bestücken.

Da ich keinen Bezug zu den Standard Auto Modelle besitze die für die Wagen extra entwickelt wurde will ich die Wagen mit Fahrzeugen bestücken die mir auch gefallen.

Mir schwebt da so was vor das ich die Automodelle jederzeit auch wieder abnehmen kann und trotzdem die Fahrzeuge fest verbunden sind also nicht das Auto einfach auf den Autotransportern Papen und gut ist.

Mein Vorhaben ist eigentlich ganz einfach unter jedes Automodell einen Neodymmagnet befestigen somit das Fahrzeug am Eisenbahnwagen nur durch die Magnetkraft gehalten wird.

Auf dem oberen Autodeck ist das kein Problem weil das ja aus Blech besteht und bei dem untern wäre das genau über dem Achsschacht wo der Magnet Metall greifen würde.

Jetzt kommen meine Bedenken Magnetfeld, Achsdeichseln aus Metall und elektrischer Bahnstrom ob das nicht zur einer ungewollten schwachen Wirbelstrombremse führt?

Weil der Zug hat schon ein Hohes Eigengewicht und zusätzliche Bremskraft will ich eigentlich mal überhaupt nicht erreichen.

Wäre dankbar für eure Vorschläge.

Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#2 von wolfgang58 ( gelöscht ) , 21.01.2014 00:12

Hallo Wolf,
nicht nur Du machst Dir hierüber Gedanken

Allerdings ist die Idee mit den Magneten zugegebenerweise neu.
Wie groß sollten denn diese sein ?

Die Befürchtung mit der Wirkung als Wirbelstrombremse kann ich nicht teilen.
Würde diese zum nächsten Quartalsbeginn nochmals aufgreifen.


wolfgang58

RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#3 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 21.01.2014 00:35

Hallo wolfgang58

Die Magnet Größe wollte ich mal aus testen weil ich ja vorhabe Automodelle von verschiedenen Hersteller auf meinen 15 Autotransportern unterzubringen .

Also würde das pro Wagen 4 Magnete machen Im ganzen wären das dan 60 Magnete und 30 Magnete würden über den Achsen hängen.

Aber da ich mit LKWS aufgewachsen bin kenne ich die Funktionsweise der Bremse leider und später beim selber fahren ist es mir anfangs auch schon passiert vom umstieg von Motorbremse auf Wirbelstrom das ich beim anfahren nicht mehr daran gedacht habe das das Drecks ding Daueraktiv ist wen man den Stromkreis nicht wider ausschaltet .
Aus dem Grund habe ich das bis heute noch nicht im Modell umgesetzt .

Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#4 von SET800 , 21.01.2014 08:29

Hallo,
kein Problem!

1. Die Magnetfeldstärken sind lächerlich gering vergichen mit dem im Luftspalt eines Fahrradynamos.
2. Achsen der Waggons bewegen sich gmeinsam mit den Magneten zur KFZ-Befestigung.
3. Die Bahnströme erzeugen ein schwaches Magnetfeld, die Fahrzeuge bewegen sich aber, daher nur das Magnetfeld in den Schienen
kann schwach in allen LEITFÄHIGEN Komponeten der Modelle Wirbelströme induzieren, bei AC- oder Digitalbetrrieb auch der Wechselstrom im Waggon.
Kräftemäßig absolut vernachlässigbar. Und die Gleichmagnetfelder der Magneten spielen dabei KEINE Rolle!
4. Nur beim Fahren auf Märklin-M-Gleis gibt es einen winzigen Effekt durch Wirbelströme durch die Gleichfelder der Dauermagnete.


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RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#5 von Heinzi , 21.01.2014 09:01

Hallo
ich sehe nda auch keine Problem bezüglich der Bremswirkung. Wie mein Vorredner (oder Vorschreiber) "sagt" bewegen sich die Wagenachsen mit den Befestigungsmagneten mit. Es werden also keine "Feldlinien" geschnitten. Die rotierende Achse (welche u.U schon kleine Wirbelströme induzieren kann), hat einen sehr kleinen Radius, und dreht sich irgendwo im Streufeld des Magneten und nicht im Hauptfluss. Ist meiner Meinung nach deshalb zu vergessen.


Gruss Heinzi
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RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#6 von andré chapelon , 22.01.2014 11:37

hallo, wolf,

meine lösung heißt "affenkacke" . das ist die unter karosseriebauern gebräuchliche bezeichnung für karrosseriedichtmasse, gibt es von der firma teroson, heidelberg und auch von anderen herstellern, ist dauerelastisch, läßt sich bei körpertemperatur zu kleinen kugeln rollen und unter wiking -, herpa- und anderen achsen anbringen. vorsicht ist dann beim wiederabheben der modellautos angesagt, nicht mit hau-ruck abziehen, sondern mit geduld und gefühl.
die masse ist rückstandslos entfernbar und greift nach eigener erfahrung weder plastikmaterial noch kritisch lackierte flächen (märklin-flachwagen mit grauer ladefläche) an.

grüße,

achim


 
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RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#7 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 22.01.2014 12:43

Hallo andré chapelon

Danke für den Tipp aber da du bereits selber sagst beim Entfernen braucht man Zeit ist dein Vorschlag für mich leider schon uninteressant .

Aus dem einfachen Grund da ich vor habe den Zug nach verschiedenen Jahrgänge zu beladen soll heißen wenn eine V200 den am Hacken hat mit Fahrzeuge die in den Jahren von 1960 – 1970 hergestellt wurden als Beispiel oder bei einer V 216 mit Automodelle von 1980 – 1990 und so weiter.

Das ich im Grunde nur immer 60 Automodelle aus den einzelnen Jahrzenten brauche und die ganz schnell ohne großen Aufwand austauschen kann das ist meine eigentliche Idee bei der ganzen Sache.

Weil wie ein Vereinskollege will ich es nicht handhaben das er für jede Lok auch die entsprechende Wagen samt Ladung hat das ist in meinen Augen Unfug.

Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Märklin 315/4 +Neodymmagnete +Bahnstrom = Wirbelstrombremse?

#8 von HB-Mann , 23.01.2014 19:56

Hallo,

zum befestigen nutzt ist "Patafix". Diese Klebekissen sind formbar, bei geschickte Positionierung nicht sichtbar und leicht lösbar.

Zur Wirbelstrombremse. Mann hat ein starres Magnetfeld möglichst dicht und senkrecht zur "Bremsscheibe". Je höher die Drehzahl der Scheibe desto stärker die Bremswirkung. Die Magnet unter den Auto erzeugen weder dicht an den Rädern noch senkrecht zu ihnen ein Magnetfeld. Ferner drehen die Räder nicht wirklich schnell, es sei den es ist doch eher eine "Carrerabahn". Also denkbar ungeeignet für eine Wirbelstrombremse. Maximal geringe Wirkung.
Auf M-Gleis oder Metall-Unterbau - senkrechtes Magnetfeld der Magnete zum Gleis - gute Voraussetzung. 60 Magnete - vermutlich spürbare Wirkung.


beste Grüße

Heiko


HB-Mann  
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