Hallo,

ich habe von Märklin/Primex noch die Ozeanblau-beigen 24 cm Blechwagen und den dunkelblauen TEN-Schlafwagen der oben genannten Bauarten.

Die Wagen wurden bei Primex ja gerne mit einer 141 (3034) vermarktet. Nach dem, was ich mittlerweile von der 141 weiss, würde ich sagen: Die normalen Wagen kamen vielleicht noch in seltenen Fällen mit einer 141 zum Einsatz, aber einen Nachtzug hat sie wahrscheinlich, v.a. in Epoche IV eher nicht gezogen...

Ansonsten hätte ich noch eine Ozeanblau-beige 216 in meinem BW zu bieten. Hier würde ich spontan sagen: schon besser, die normalen Wagen gerne, aber der Schlafwagen?!

Die 141 war ja ursprünglich als leichte Mehrzwecklok gedacht, quasi das Gegenstück zu 211/212 bei den Dieselloks. Aber ich würde mal vermuten, dass es in Epoche IV kaum bis keine Einsätze der 141 vor leichten Güterzügen gab. Letztlich kann man eine Epoche IV-141 eigentlich nur sinnvoll mit Epoche IV-Silberlingen betreiben, oder evtl. den grünen 4-achsigen Umbauwagen?

Und für den Schlafwagen brauch ich wohl eine 110?

Hallo KLVM (alias 3090 ),

ich könnte dir noch einen Autoreisezug mit E41/141 anbieten. Allerdings fuhr der in der Epoche III (1962):

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=35&t=51471

Von Märklin gibt es allerdings keinen zu den Blech-Schnellzugwagen passenden Autotransporter.

Entweder (wie auch Anfangs bei der DB gemacht) Güterzug-Autotransporter verwenden, die Längendifferenz zum DDm (Märklin 4084/4074) ignorieren oder einen 24cm langen Autotransporter von Kleinbahn ( http://www.kleinbahn.com ) nehmen.

Zugzusammenstellung könnte sein:

E41/141 + WLABm + Bm + Am + WRm + DDm + DDm

Genau genommen gab es normalerweise keine 2. Klasse in Autoreisezügen, aber er könnte vielleicht als Ersatz für einen ausgefallenen Am "ausnahmsweise" mitlaufen.

Oder du ersetzt ihn durch einen zweiten Schlafwagen und setzt ihn zu Silberlingen in einen Eilzug.

Liebe Grüße

Thilo

Hallo,

ich habe zu Hause eine Eisenbahnzeitschrift von 1979 in der ein ausführlicher Bericht über einen Nachtzug mit Schlafwagen ist. Zuglok ist dabei planmäßig eine 141 und es wird darauf hingwiesen, dass man bei der Buchung den ersten Wagen hinter der Lok wegen des "Anfahrruckelns" meiden sollte. Ich kann mir gut vorstellen, dass das dann eine sehr unruhige Nacht geworden wäre

Welcher zug das genau war weiss ich leider nicht. Bei Gelegenheit suche ich das Heft aber mal raus und schaue nach.

Viele Grüße

Sascha

Ja, das habe ich inzwischen auch schon mehrmals gelesen, dass manche Direktionen testweise mal die 141 vor Nachtzügen hatten, aber wegen des Beschleunigungsverhaltens dieser Lok sehr bald wieder von dieser Idee Abstand nahmen.

Der Zug von 1979 ist ja schonmal interessant. Allerdings ist mein Schlafwagen ein blauer TEN, und irgendwo habe ich mal gelesen, dass diese Ausführung erst Mitte/Ende der 80er aufkam, also sehr späte Epoche IV.

Moinsen allerseits,
141 vor derartigen Zügen hat es bis in die Neunziger regelmäßig gegeben, in München, wenn die Züge vom Hbf zur Abstellung in Pasing Bbf rausgezogen wurden. Ansonsten wäre möglich, mit den o/b Wagen einen Schnell/Eilzug zu bilden, der einen Schlafwagen als Kurswagen übernimmt. Das geht auch mit der 216, so ähnliche Züge gab es Richtung Oberstdorf, die KW kamen aus Ri Dtm/Ruhrgebiet oder Hamburg. Meist nur in der Saison und dann auch nicht täglich, aber immerhin regelmäßig.
Grüße Calle

Hallo zusammen,

eine einfache und absolut dem Vorbild entsprechende Ausrede für die abenteuerlichsten Zusammenstellungen ist für Epoche IV ein Vor- bzw. Ersatzzug für einen stark verspäteten Stammpark. Angenommen es handelt sich bei den genannten Modellen um Kurswagen, die in einen vorausliegenden Knotenpunkt in einen D übergehen sollen. Wenn der aber nicht rechtzeitig aufkreuzt, kann man die Reisenden ja nicht beliebig lange warten lassen - also fährt die "auf Reserve stehende" 141 schon mal mit dem "Kurzzug" los.

Selbst edle IC sind bei entsprechenden Verspätungen auf Teilstücken auch schon mal durch eine Altbaugarnitur ersetzt worden. Solche kundenfreundlichen und pragmatischen Aktionen sind natürlich nur bei der guten alten Behördenbahn möglich gewesen, als es noch entsprechende Reserveparks gegeben hat, die zwischenzeitlich von Betriebswirtschaftlern wegrationalisiert worden sind, die selbst wahrscheinlich nie mitten in der Pampa nach Liegenbleiben ihres ICE mit wegen "eingesparter" Wartung defekter Klimaanlage stundenlang ausharren müssen...

Aber das ist eine andere Geschichte,

Alexander

Für einen Nachtzug der späten 80er:

Könnte ich den z.B. aus Ozenblau-beigen 1.Klasse-Wagen (Aüm 202), WLABmh 174 in dunkelblauer TEN-Lackierung und einer Ozeanblau-Beigen 111 bilden?

Bei der Drehscheibe gibt es ein schönes Foto einer Nachtzug 141: http://www.drehscheibe-online.de/galerie...w&id=60204&ix=1
Die Aufnahme stammt von 1989.

Also ich habe jetzt folgendes geordert:

Märklin 00766-03 1. Klasse FS in grau.


Nach meinen Recherchen waren die schiefergrauen FS-Wagen bis in die späten 90er durchaus noch im Einsatz.

D.h. mein verkürzter 4-Wagen Nachtzug sieht folgendermaßen aus:

[TEN Blau]-[TEN Blau]-[2. Klasse DB o/b]-[1. Klasse FS]-[LOK]


Ich denke die Combo könnte halbwegs passen. :

Könnte als Zuglok eine orientrote Bundesbahn-Version in Frage kommen? z.B. eine 140 (3331), eine 120.1 oder 110 (3340)?

Mein verkürzter Nachtzug Deutschland-Italien um 1990 schaut nun wie folgt aus:



Ich hoffe, zumindest die Wagenreihung kommt optisch einigermaßen hin. Leider habe ich noch keine Lok für den höherwertigen Personenverkehr, sodass sich die Preiserleins vorerst mit der 141 begnügen müssen.

Zitat

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Könnte ich den z.B. aus Ozenblau-beigen 1.Klasse-Wagen (Aüm 202), WLABmh 174 in dunkelblauer TEN-Lackierung und einer Ozeanblau-Beigen 111 bilden?

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In solchen Nacht-D-Zügen wurden anstelle der Sitzwagen Liegewagen verwendet. Oft konnte man 4-5 WLAB unterschiedlicher Bauarten und ebenso viele Liegewagen beobachten. Die Liegewagen Bcm²⁴¹ können durch Bm²³² oder Bm²³⁹ "simuliert" werden, da sich nur Beschriftung und die Abteile unterscheiden, nicht aber die Wagenkästen. Dafür kommt als Zuglok neben 103 und 110 auch 111 in Betracht (jedenfalls in Süddeutschland).