RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#426 von Ulf325 , 15.01.2015 18:03

Zitat von 1670er
im PDF sieht das so aus, als ob man den GBM16XN per xpressnet oder Loconet zusätzlich verbinden müsste, im Handbuch von iTrain steht aber bei den Schnittstellen und Rückmeldern, dass man sie direkt über USB anbinden kann (ab Seite 28 und 78, auf Seite 29 sieht man in einem Screenshot das direkt angebundene GBM16XN).


das finde ich ja gut an der GBM16, daß man die Schnittstellenplatinen tauschen kann
USB sollte wohl immer funktionieren, wil unabhängig von der Zentrale.
Der PDF entnehme ich daß bei iTrain Belegung und Railcom mit Loconet und Xpressnet funktionieren. Wenn du die weiße z21 hast dürfte Xpressnet die richtige Wahl sein. Wenn die Zentrale den Anschluß hat würde ich den auch benutzen. USB ist immer mal wieder für Treiberprobleme gut, spätestens wenn man nach Jahren mal den PC tauscht


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#427 von 8erberg , 15.01.2015 20:38

Hallo,

tja, leider überträgt Lenz-RS-Bus keine Railcom-Infos...

Peter


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#428 von 1670er , 16.01.2015 08:55

Zitat von Ulf325

Zitat von 1670er
im PDF sieht das so aus, als ob man den GBM16XN per xpressnet oder Loconet zusätzlich verbinden müsste, im Handbuch von iTrain steht aber bei den Schnittstellen und Rückmeldern, dass man sie direkt über USB anbinden kann (ab Seite 28 und 78, auf Seite 29 sieht man in einem Screenshot das direkt angebundene GBM16XN).


das finde ich ja gut an der GBM16, daß man die Schnittstellenplatinen tauschen kann
USB sollte wohl immer funktionieren, wil unabhängig von der Zentrale.
Der PDF entnehme ich daß bei iTrain Belegung und Railcom mit Loconet und Xpressnet funktionieren. Wenn du die weiße z21 hast dürfte Xpressnet die richtige Wahl sein. Wenn die Zentrale den Anschluß hat würde ich den auch benutzen. USB ist immer mal wieder für Treiberprobleme gut, spätestens wenn man nach Jahren mal den PC tauscht



Wieso ein zusätzliches Xpressnet Interface um 18,50€ kaufen und mit der x21 verbinden, wenn die Rückmeldung an iTrain eh allein über USB funktioniert? Das gute an der Kombi GBM16XN + iTrain ist ja, das man diese alten Rückmeldebusse nicht mehr benötigt... ich glaube, das PDF ist veraltet.


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#429 von 1670er , 16.01.2015 13:55

Zitat von BernhardI
Hallo Ernst,

Zitat von 1670er

Zitat von Joost
Da Alex noch keine Rückmeldung hat, würde ich ihm einen modernen Rückmeldebus empfehlen, eben zB USB oder auch CAN. S88 und xpressnet (auch Loconet) sind inzwischen doch schon recht alt, und mit diesen würde ich nicht mehr neu beginnen.




Ich hab mich schon ziemlich umgesehen, USB zur Rückmeldung habe ich aber noch nicht gefunden, sondern USB nur als Interface zum Computer. Hast Du einen Link dazu?

CAN-Bus habe ich schon gehört. Inwiefern ist der besser als Loconet?

Grüße
Bernhard



Hallo Bernhard,

USB zur Rückmeldung siehe siehe auch hier: Komplette Anlage über iTrains und mit mehreren GBX16XN steuern

Loconet versus CAN siehe z.B. hier: ...DCC schafft je nach Aufgabe etwa 100 Befehle an Decoder in der Sekunde kann auch auf 50 runterfallen wenn viele lange Befehle dabei sind. Dadurch würden 100 x 3Byte x 8Bit 2400 Bit Daten entstehen können durch BiDi Traffic einer Lok. Das ist jetzt zwar eine etwas praxisfremde Überlegung aber könnte sein. Somit würden 7 Loks die gesamte Bandbreite des Loconets fressen. bei 1MBit CAN-Bus wären das 416 Loks....

Aber klar, ist nur bei großen Anlagen ein Problem, wenn ich schon Loconet hätte, würde ich es auch behalten. Aber beim Neueinstieg eben nicht für die Rückmeldung nehmen.

VG, Ernst


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#430 von 1670er , 16.01.2015 14:00

Zitat von Funalex
Hallo zusammen,

ich fürchte mich wohl immer noch zu viel vor dem Kabelaufwand, und das man irgendwelche Schienen isolieren muss usw.

Aber ich werde wohl nicht drum herum kommen, da es ja kein drahtloses System gibt , welches für Spur N sinnvoll ist.

Ja ich nutze iTrain für den PC .

Ich muss mich wohl am besten mal an einem kleinen Kreis versuchen. Gibt es da nicht mal eine gute Zeichung oder besser praktisches Beispiel, wo man auch genau sehen kann wie welches Kabel verbunden warden muss , bei einem Kreis und wo die Rückmelder angebracht warden müsste :


Hallo Alex,
wie groß wird denn deine Anlage? Bzw. wie lange sind die Blockabschnitte in N? Wohl so etwa 2m, oder? Dann musst Du sowieso alle 2m Strom vom Booster in die Schienen einspeisen um überall ein ähnliches Spannungsniveau zu halten. Ob dann noch ein GBM-Modul dazwischenhängt, ist doch gar nicht mehr so ausschlaggebend.

VG, Ernst


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#431 von Funalex , 16.01.2015 14:12

Hallo Ernst,

ja 2 m waren erstmal veranschlagt... wegen Platzmangel
Evtl. sollte ich aber doch noch kleiner anfangen.


Ja und dann kommen noch mehr und mehr Kabel , genau das hätte ich eben sehr gerne verhindert.
Ich blicke da leider noch immer nicht durch. Leider.
Bei den Boostern kann man ja dann auch wieder nur bestimmte nehmen usw.
Na das kann noch was werden


Viele Grüße
Alex


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#432 von kaeselok , 16.01.2015 14:23

Hallo Kollegen,

Henry hat den Thread vor fast einem Jahr aufgemacht.

Welche neue Digitaltechnik ist denn nun im Anmarsch?


fragt sich

Kalle


 
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#433 von 1670er , 16.01.2015 14:30

Zitat von Funalex
Hallo Ernst,

ja 2 m waren erstmal veranschlagt... wegen Platzmangel
Evtl. sollte ich aber doch noch kleiner anfangen.


Hallo Alex,

Wenn's ne kleine Anlage ist, die Du überblicken kannst, brauchst Du eh nur die z21 und ne Multimaus oder die Handy App, die 2 Drähte zum Gleis – und fertig. Den ganzen anderen Krempel brauchst Du dann eh nicht ...

VG, Ernst


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#434 von 1670er , 16.01.2015 14:32

Zitat von kaeselok
Hallo Kollegen,

Henry hat den Thread vor fast einem Jahr aufgemacht.

Welche neue Digitaltechnik ist denn nun im Anmarsch?

fragt sich

Kalle


Hallo Kalle,

Henry meinte wohl Roco Next Generation, glaub ich.

VG, Ernst


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#435 von Funalex , 16.01.2015 14:34

Hallo Ernst,

naja einen Schattenbahnhof soll die Anlage schon haben.

Meinst du 2 m wären definitive zu klein dafür??


Viele Grüße
Alex


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#436 von 1670er , 16.01.2015 15:08

Zitat von Funalex
Hallo Ernst,

naja einen Schattenbahnhof soll die Anlage schon haben.

Meinst du 2 m wären definitive zu klein dafür??


Schattenbahnhof ... Ok, dann brauchst Du doch was Wie lange die Gleise sein sollen, hängt von Deinem Anlagenthema ab ... das kann von einer Kleinbahn mit 3 Wägelchen bis zu einem US-Thema gehen, wo beim Vorbild kilometerlange Züge fahren. Musst Du also selbst wissen


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#437 von 8erberg , 16.01.2015 15:23

Hallo,

daher: zeig erst einmal Dein geplantes Konzept, dann könnte man mal was dazu sagen. Bei pol. Weichen musst Du eh alle schalten, da geht nix mit auffahren - also kann man den Schattenbahnhof eh. ganz simpel steuern.

Peter


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#438 von Peter Müller , 16.01.2015 16:02

Zitat von 1670er
Henry meinte wohl Roco Next Generation, glaub ich.


Henry traut sich nicht festzulegen, was er gemeint hat.


Zum Thema "Lokomotiven direkt über WLAN ansteuern" kann ich mich nur mit meinen Beobachtungen von diversen Tisch- und Teppichbahn-Treffen wiederholen: alle Zusatzfunktionen und Rückmeldung über WLAN ist eine gute Idee. Fahrtrichtung, Fahrstufen und Stop müssen bei größeren Anlagen zusätzlich über das zuverlässigere Gleissignal laufen.


Grüße, Peter

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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#439 von BernhardI ( gelöscht ) , 16.01.2015 17:32

Hallo Ernst,

Zitat von 1670er
Hallo Bernhard,

USB zur Rückmeldung siehe siehe auch hier: Komplette Anlage über iTrains und mit mehreren GBX16XN steuern

Loconet versus CAN siehe z.B. hier: ...DCC schafft je nach Aufgabe etwa 100 Befehle an Decoder in der Sekunde kann auch auf 50 runterfallen wenn viele lange Befehle dabei sind. Dadurch würden 100 x 3Byte x 8Bit 2400 Bit Daten entstehen können durch BiDi Traffic einer Lok. Das ist jetzt zwar eine etwas praxisfremde Überlegung aber könnte sein. Somit würden 7 Loks die gesamte Bandbreite des Loconets fressen. bei 1MBit CAN-Bus wären das 416 Loks....

Aber klar, ist nur bei großen Anlagen ein Problem, wenn ich schon Loconet hätte, würde ich es auch behalten. Aber beim Neueinstieg eben nicht für die Rückmeldung nehmen.



Daß der Baustein einen USB-Stecker hat, habe ich verstanden. Ich kann mir das nur schwer vorstellen bei großen Anlagen, für die man viele solcher Bausteine braucht. Geht das dann über USB-Hubs am PC? Untereinander kann man sich kaum über USB verbinden, mit nur einem Stecker je Baustein; ich habe auch in der Anleitung nichts darüber gefunden. Das ist ja dann gerade der Vorteil von Loconet und ähnlichen Bussen, daß man nicht jeden Baustein an den Computer anschließen muß, sondern nur den Bus einmal, irgendwo.

Die Traffic-Überlegungen von Arnold Hübsch sind interessant. Er sagt aber selbst, daß es etwas praxisfremd ist. Er ist ein bekannter Vertreter des Zimo-Systems, das sicherlich hervorragend ist. Andererseits habe ich noch nirgendwo von einem Fall gelesen, in dem Loconet Traffic-Probleme hatte, auch nicht bei sehr großen Anlagen. Arnold Hübsch geht von sehr vielen Befehlen je Sekunde für ein Fahrzeug aus, und dann auch noch bidirektional. Bidirektional ist unter DCC seit etlichen Jahren möglich, wird aber meines Wissens bis heute kaum verwendet, außer wiederum bei Zimo.

Zimo mit CAN-Bus ist mit Sicherheit so ziemlich die beste Steuerung und Rückmeldung. Allerdings ist es auch sehr teuer. Digitaltechnik der Modellbahn ist sowas wie ein eigenes Hobby, und für die Freaks ist die Maximallösung sehr attraktiv, das versteh ich. Den meisten genügt aber vermutlich eine unkomplizierte, zuverlässige und erschwingliche Lösung, die sich ebenfalls bewährt hat.

Viele Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#440 von Ulf325 , 16.01.2015 20:26

@Bernhard:
Ich bin voll bei dir
Was mich beim Aufkommen der Digitaltechnik sofort gestört hat war das Fehlen einer sinnvollen Rückmeldung durch das Fahrzeug. Schon das Anhalten eines DCC-Fahrzeugs ohne PC grenzt ja schon an Wissenschaft.
Ich habe beruflich schon die eine oder andere Steuerungsaufgabe gelöst und stehe auf dem Standpunkt dass eine Steuerung ohne Rückmeldung nicht wirklich funktionieren kann

So richtig glaube ich immer noch nicht daß der Stein der Weisen schon gefunden ist. Im Grunde müsste doch die Lok eigene Intelligenz bekommen, dann wissen wo sie ist und was zu tun ist. Also Steuersender ins Gleisbett, Empfänger an die Lok. Dann bräuchte man über den (prinzipbedingt schmalbandiges) Gleis-Bus nur noch ein paar Steuerbefehle senden und hätte ihn ansonsten für Rückmeldungen frei. Der Steuersender könnte senden: Weiterfahrt mit 30 km/h, und die Lok würde das einfach tun, ohne die Zentrale zu brauchen. Oder der Sender könnte sagen: sende deine und meine Adresse, und die Zentrale wüßte Bescheid wo welche Lok gerade ist, ohne ununterbrochen dauernd alle Busteilnehmer abzufragen.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#441 von Eisenhorn ( gelöscht ) , 16.01.2015 22:17

Zitat von BernhardI
Hallo Ernst,

Andererseits habe ich noch nirgendwo von einem Fall gelesen, in dem Loconet Traffic-Probleme hatte, auch nicht bei sehr großen Anlagen.



Bei einigen Fremo treffen kam das loconet an seine Grenzen, da mussten mehrer subnetzt aufgespannt werden, es gab sogar Computer die als eine art "Router" fungierten. Und das nur durch Handregler

Für einzelne Privatpersonen sicherlich nicht zuerreichen.

Gruß Lars


Eisenhorn

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#442 von Peter Müller , 16.01.2015 22:37

Zitat von Eisenhorn
Bei einigen Fremo treffen kam das loconet an seine Grenzen, da mussten mehrer subnetzt aufgespannt werden, es gab sogar Computer die als eine art "Router" fungierten. Und das nur durch Handregler


Es gibt halt keine Anzeige wie beispielsweise die Ampere-Anzeige am Booster, die die Auslastung des Netzes ablesen lässt. Und das Befehle nicht ankommen, kann auch viele andere Gründe haben. Deshalb stellt man die Überlast nicht einfach so fest, sondern vermutet sie. Ich sage mal, ab zehn Personen, die mit irgendwelchen Steuergeräten und über die PC-Schnittstelle gleichzeitig Kommandos ins Loconet geben, wird es eng. Den Verdacht der Überlastung hatten wir beim Tisch-/Teppichbahning auch schon, aber eben keinen Beweis.


Grüße, Peter

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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#443 von BernhardI ( gelöscht ) , 17.01.2015 13:51

Hallo Ulf,

meiner Meinung nach wäre die ideale Rückmeldung mit passiven Elementen (sowas wie die RFID-Transponder) am Gleis und Meldung über den Lokdecoder. Für die Rückmeldung bräuchte es keinerlei Verdrahtung, und die Identifizierung der Lok wäre automatisch dabei.

Hallo Lars und Peter,

es beruhigt mich, daß sowas auf einer Heimanlage mit höchstens einer handvoll Mitspielern kaum zu erwarten ist. In beiden Fällen, FREMO und Teppichbahn-Treffen, geht es vermutlich um den Handbetrieb mit sehr vielen Handreglern, beim Fremo dazu über extreme Anlagenlängen. Der typische Heimanwender des Loconet wird damit aber überwiegend schalten und melden bzw. den Computer mitspielen lassen. Wann käme man damit an die Grenze? In dem Fall müßte man dann das Loconet teilen (problemlos) und über zwei Zentralen bzw. Interfaces an den PC anschließen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#444 von Peter Müller , 17.01.2015 13:59

Zitat von BernhardI
In dem Fall müßte man dann das Loconet teilen (problemlos) und über zwei Zentralen bzw. Interfaces an den PC anschließen.


So wird es auch gemacht. Und damit sind die Arrangements wiederum unendlich skalierbar. Es gibt noch mehr Grenzen wie beispielsweise Adressen für Schaltdecoder.


Grüße, Peter

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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#445 von 1670er , 19.01.2015 09:35

Zitat von BernhardI
Hallo Ernst,
Daß der Baustein einen USB-Stecker hat, habe ich verstanden. Ich kann mir das nur schwer vorstellen bei großen Anlagen, für die man viele solcher Bausteine braucht. Geht das dann über USB-Hubs am PC? Untereinander kann man sich kaum über USB verbinden, mit nur einem Stecker je Baustein; ich habe auch in der Anleitung nichts darüber gefunden. Das ist ja dann gerade der Vorteil von Loconet und ähnlichen Bussen, daß man nicht jeden Baustein an den Computer anschließen muß, sondern nur den Bus einmal, irgendwo.

... Den meisten genügt aber vermutlich eine unkomplizierte, zuverlässige und erschwingliche Lösung, die sich ebenfalls bewährt hat.

Viele Grüße
Bernhard


Hallo Bernhard,

für große Anlagen hast Du sicher recht. Meine Empfehlung bezog sich mehr auf Neuanschaffungen für kleinere und mittlere Anlagen, insbesondere auf Alex und seine "Kabelphobie". Da wäre die USB-Lösung ohne weiteren Rückmeldebus interessant gewesen. Mit z.B. 3 freien USB Anschlüssen am PC, dann jeweils noch z.B. einen 4-fach USB Hub daran, kommt man mit 16-fach Rückmeldern schon recht weit. 16*3*4=192 Gleisabschnitte.
Ich weiß aber nicht, wieviele virtuelle serielle Ports am PC das iTrain unterstützt, Windows kann laut Web-recherche anscheinend maximal 256. Also maximal 256 GBM mit je 16 Gleisabschitten, das wären 4096 Gleisabschnitte

VG, Ernst


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#446 von Martin Lutz , 19.01.2015 13:02

Zitat von BernhardI
Den meisten genügt aber vermutlich eine unkomplizierte, zuverlässige und erschwingliche Lösung, die sich ebenfalls bewährt hat.

Viele Grüße
Bernhard



Und genau das bietet die heute realisierbare Lösung mit s88 und einer guten Softwaresteuerung wie Windigipet, Traincontroller, iTrain usw. Das Ganze funktioniert sehr gut, ist preisgünstig und einfach konfigurierbar. Voraussetzung sind zuverlässig funktionierende Weichenantriebe. Wenn man hier auf Servos setzt ist dies auch gegeben.

Viele wollen halt, dass sie keine Kabel brauchen. Prioritär würde ich eher auf Zuverlässigkeit setzen als auf Kabelsparen. Kabel verbaut man einmal aber die Zverlässigkeit der Anlage hat man den Rest des Anlagenlebens.

Die obige Kombination ist zuverlässig und bewährt. Auch wenn der Computer eine Pseudozugverfolgung macht.

Eine intelligente Rückmeldung einer Lok im Stile "Ich stehe jetzt auf Gleis 1 am Hauptbahnhof in der Mitte" setzt voraus, dass man irgendwo auch die genaue Topologie der Anlage erfasst hat. Selbst wenn diese automatisch erfasst werden kann, glaube ich nicht, dass man ganz von Handarbeit befreit werden wird. Und so fein aufgelöst? Ich glaube nicht dass ein "Spezial GPS ähnliches" Verfahren die gleiche Zuverlässigkeit sein wird, wie eindeutig schaltende Kontakte. Und: man sieht es schon abgezeichnet: ganz billig werden diese Systeme nicht sein.

Ich hätte in der Digitalzukunft der Modelleisenbahn viel lieber dass das "Chaos" der Systeme im Stile "jeder öpis anders nur nicht das was der Konkurrent macht, damit ich als Hersteller ein Monopol habe" endlich beendet würde. Wenn ich jetzt mal betrachte, in wieviel Varianten eine ESU Lokpilot angeboten werden muss, dann wird mir schlecht. 4 verschiedene Protokolle (MM, mfx, DCC, Selectrix) und wieviele Schnittstellen es gibt. Die Hersteller wollen zwar, dass Ihre Kunden auf Ihre Produkte angewiesen sind, sie merken aber nicht, wieviel unnötiger Aufwand sie mit dem Variantenchaos produzieren und sich so auch das eigene Leben schwer machen. Das wäre mein Wunsch an die moderne Digitaltechnik in der Modelleisenbahn.


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#447 von BernhardI ( gelöscht ) , 19.01.2015 13:44

Hallo Martin,

ich weiß daß es funktioniert, nur der Aufwand ist groß, und unkompliziert ist es auch nicht.

Zitat von Martin Lutz
Viele wollen halt, dass sie keine Kabel brauchen. Prioritär würde ich eher auf Zuverlässigkeit setzen als auf Kabelsparen. Kabel verbaut man einmal aber die Zverlässigkeit der Anlage hat man den Rest des Anlagenlebens.



Ich bezweifle, daß viele Kabel per se zuverlässiger sind. Ich sehe jedes Kabel unter der Anlage und jeden benötigen elektronischen Baustein als potentielle Störungsquelle, mal übertrieben gesagt. Kabel, Lötstellen, Elektronik sind nicht automatisch störungsfrei. Sehr zuverlässig, ja, aber die geringe Störungswahrscheinlichkeit addiert sich bei großer Anzahl. Und dann kommt die Fehlersuche, die umso langwieriger und schwieriger ist, je komplexer die Verdrahtung. Wer das mal bei einer mittelgroßen Anlage beobachten konnte, weiß was ich meine.

GPS-ähnlich ist nur eine Möglichkeit. Die andere wären passive Transmitter am Gleis, auslesen und Meldung durch die Lok. RFID-Transmitter kosten teilweise nur wenige Cent. Nachdem Meldung von der Lok übers Gleis inzwischen möglich ist, müßte die aufwendige zusätzliche Meldetechnik nicht mehr sein. Die Gleisanlage erfassen mit Lage der Melder muß man für jede Computersteuerung.

Eine Entwicklung hin auf einen Standard (DCC) wär natürlich trotzdem nicht verkehrt.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#448 von Martin Lutz , 19.01.2015 18:26

Zitat von BernhardI
Hallo Martin,

ich weiß daß es funktioniert, nur der Aufwand ist groß, und unkompliziert ist es auch nicht.

Zitat von Martin Lutz
Viele wollen halt, dass sie keine Kabel brauchen. Prioritär würde ich eher auf Zuverlässigkeit setzen als auf Kabelsparen. Kabel verbaut man einmal aber die Zverlässigkeit der Anlage hat man den Rest des Anlagenlebens.



Ich bezweifle, daß viele Kabel per se zuverlässiger sind. Ich sehe jedes Kabel unter der Anlage und jeden benötigen elektronischen Baustein als potentielle Störungsquelle, mal übertrieben gesagt. Kabel, Lötstellen, Elektronik sind nicht automatisch störungsfrei. Sehr zuverlässig, ja, aber die geringe Störungswahrscheinlichkeit addiert sich bei großer Anzahl. Und dann kommt die Fehlersuche, die umso langwieriger und schwieriger ist, je komplexer die Verdrahtung. Wer das mal bei einer mittelgroßen Anlage beobachten konnte, weiß was ich meine.

GPS-ähnlich ist nur eine Möglichkeit. Die andere wären passive Transmitter am Gleis, auslesen und Meldung durch die Lok. RFID-Transmitter kosten teilweise nur wenige Cent. Nachdem Meldung von der Lok übers Gleis inzwischen möglich ist, müßte die aufwendige zusätzliche Meldetechnik nicht mehr sein. Die Gleisanlage erfassen mit Lage der Melder muß man für jede Computersteuerung.

Eine Entwicklung hin auf einen Standard (DCC) wär natürlich trotzdem nicht verkehrt.

Grüße
Bernhard


Ja, sicher, du hast in gewisser Weise Recht. Nur: solche drahtlosen Systeme arbeiten auch nicht ohne Hardware, die genau die selben Probleme haben, oder eben sogar mehr, weil sie auf viel höheren Frequenzen arbeiten und unter Umständen viel mehr Störungen empfangen von ihrer "verseuchten" Umgebung. Ohne Grund ist bei den meisten Fluggesellschaften ein Handyverbot während des Start. Oder in Spitäler usw. Oder warum darf man das Zeug nicht verwenden beim Auftanken seines geliebten Untersatzes?

Kabelgebunden, natürlich sauberen Aufbau vorausgesetzt (Was ja immer und überall gilt), ist eben doch in den Frequenzen sicherer. Die Frequenzen eines herkömmlichen S88 System ist ja von Grund auf viel tiefer. Aber alleine das Gleis ist schon eine Antenne, die sowohl Energie abgibt als auch aufnimmt. Je höher die Frequenzen und Energien sind am Gleis, desto heikler wird's. Und teurer auch, weil zusätzlich Massnahmen getroffen werden müssen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Modellbähnler solche Systeme auch bereit sind zu bezahlen. Schlimm ist's dann auch wenn plötzlich viele Hersteller meinen, sie müssen ihr eigenes Süppchen kochen. Da wird's dann auf dem Markt noch komplizierter. Dann sind wir noch stärker an ein System gebunden.


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#449 von Joost , 20.01.2015 15:45

Zitat von Martin Lutz

Zitat von BernhardI
Den meisten genügt aber vermutlich eine unkomplizierte, zuverlässige und erschwingliche Lösung, die sich ebenfalls bewährt hat.

Viele Grüße
Bernhard



Und genau das bietet die heute realisierbare Lösung mit s88 und einer guten Softwaresteuerung wie Windigipet, Traincontroller, iTrain usw. Das Ganze funktioniert sehr gut, ist preisgünstig und einfach konfigurierbar. Voraussetzung sind zuverlässig funktionierende Weichenantriebe. Wenn man hier auf Servos setzt ist dies auch gegeben.

Viele wollen halt, dass sie keine Kabel brauchen. Prioritär würde ich eher auf Zuverlässigkeit setzen als auf Kabelsparen. Kabel verbaut man einmal aber die Zverlässigkeit der Anlage hat man den Rest des Anlagenlebens.

Die obige Kombination ist zuverlässig und bewährt. Auch wenn der Computer eine Pseudozugverfolgung macht.

Eine intelligente Rückmeldung einer Lok im Stile "Ich stehe jetzt auf Gleis 1 am Hauptbahnhof in der Mitte" setzt voraus, dass man irgendwo auch die genaue Topologie der Anlage erfasst hat. Selbst wenn diese automatisch erfasst werden kann, glaube ich nicht, dass man ganz von Handarbeit befreit werden wird. Und so fein aufgelöst? Ich glaube nicht dass ein "Spezial GPS ähnliches" Verfahren die gleiche Zuverlässigkeit sein wird, wie eindeutig schaltende Kontakte. Und: man sieht es schon abgezeichnet: ganz billig werden diese Systeme nicht sein.

Ich hätte in der Digitalzukunft der Modelleisenbahn viel lieber dass das "Chaos" der Systeme im Stile "jeder öpis anders nur nicht das was der Konkurrent macht, damit ich als Hersteller ein Monopol habe" endlich beendet würde. Wenn ich jetzt mal betrachte, in wieviel Varianten eine ESU Lokpilot angeboten werden muss, dann wird mir schlecht. 4 verschiedene Protokolle (MM, mfx, DCC, Selectrix) und wieviele Schnittstellen es gibt. Die Hersteller wollen zwar, dass Ihre Kunden auf Ihre Produkte angewiesen sind, sie merken aber nicht, wieviel unnötiger Aufwand sie mit dem Variantenchaos produzieren und sich so auch das eigene Leben schwer machen. Das wäre mein Wunsch an die moderne Digitaltechnik in der Modelleisenbahn.




Genau mein Meinung! Besser hatte ich es nicht sagen können!


M.F.G. Joost

Lid von:
Baut momentan: "Clubbaan MC de Spoorstaaf: Modulen (Kiel-Nordhafen)"


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#450 von BernhardI ( gelöscht ) , 21.01.2015 10:25

Zitat von Martin Lutz
Nur: solche drahtlosen Systeme arbeiten auch nicht ohne Hardware, die genau die selben Probleme haben, oder eben sogar mehr, weil sie auf viel höheren Frequenzen arbeiten und unter Umständen viel mehr Störungen empfangen von ihrer "verseuchten" Umgebung. Ohne Grund ist bei den meisten Fluggesellschaften ein Handyverbot während des Start. Oder in Spitäler usw. Oder warum darf man das Zeug nicht verwenden beim Auftanken seines geliebten Untersatzes?



Und doch werden solche Systeme professionell eingesetzt, RFID beispielsweise in der Logistik, und funktionieren zuverlässig. Mobilfunk ist kein besonders gutes Beispiel. Die gesetzlichen Handyverbote in den Flugzeugen sind gelockert worden, WLAN an Bord wird seit Jahren in einzelnen Maschinen probiert und soll bald das Bordinformations- und -unterhaltungssystem verteilen. In Spitälern ist Handyverbot außer in Spezialfällen wie Intensivstation unsinnig. Oft steht auf dem Dach des Krankenhauses eine Mobilfunkantenne. Das Spital möchte natürlich, daß man die teuren hauseigenen Telefone benutzt. An der Tankstelle ist es nur durch eine zeitweilige Mode der Handyverbote zu erklären, oder man befürchtet daß die Leute zu lang an der Säule stehen wenn sie telefonieren. Technisch gibt es keinen Grund. Jedenfalls benutzen wir weit komplexere Systeme täglich, da wird etwas einfaches wie Modellbahnrückmeldung nicht unlösbar sein.

Wir verlassen uns ja auch auf die Digitalsysteme, daß sie die Fahrzeuge zuverlässig steuern. Das funktioniert fast immer, und wenn nicht kann es fast nur am Decoder liegen. Das ist mir persönlich lieber als eine analoge Anlagensteuerung der alten Schule, in der man in einem Gewirr aus Kabeln und Schaltungen den Fehler suchen mußte. Wenn es digital in die eine Richtung ohne Kabelsalat geht, warum nicht auch in die andere?


Zitat von Martin Lutz
Kabelgebunden, natürlich sauberen Aufbau vorausgesetzt (Was ja immer und überall gilt), ist eben doch in den Frequenzen sicherer. Die Frequenzen eines herkömmlichen S88 System ist ja von Grund auf viel tiefer. Aber alleine das Gleis ist schon eine Antenne, die sowohl Energie abgibt als auch aufnimmt. Je höher die Frequenzen und Energien sind am Gleis, desto heikler wird's. Und teurer auch, weil zusätzlich Massnahmen getroffen werden müssen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Modellbähnler solche Systeme auch bereit sind zu bezahlen. Schlimm ist's dann auch wenn plötzlich viele Hersteller meinen, sie müssen ihr eigenes Süppchen kochen. Da wird's dann auf dem Markt noch komplizierter. Dann sind wir noch stärker an ein System gebunden.



Es sollte natürlich zuverlässig sein, und nicht teurer als die übliche Rückmeldung, die ja auch nicht kostenlos ist. Mit 20 bis 30 Euro je eingesetzte Lok muß man wohl rechnen, soviel dürfte ein kabelloses System auch kosten. Es dürfte sogar etwas teurer sein wegen des Vorteils, nicht hunderte von Metern an Kabeln verbauen zu müssen. Aber natürlich nur ein Standard, mit einem eigenen System je Hersteller wird das nichts.

Grüße
Bernhard


BernhardI

   


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