Zitat von M-Artin
Moin moin,
bin technikbegeisterter Spielbahner und bekomme bei solchen Nachrichten leuchtende Augen. Als Kind fand ich es klasse mit dem Regler des Trafo die Lok auf der Bahn zu steuern (so banal die Erfahrung heute sein mag, so begeisternd war damals meine Erfahrung ein Spielzeug ohne händisches Anschubsen in Bewegung zu setzen). Ich baue zur Zeit an meiner ersten "Anlage", die analog ausgestaltet ist. Dennoch lese ich interessiert alles mit, was die Digitaltechnik heute bietet. So entstehen Momente, da überlege ich den sofortigen Wechsel zu digital. Beim Durchplanen des Wechsels musste ich dann bisher jedes Mal für mich feststellen, dass ich lediglich Schwierigkeiten des Analogbetriebs mit Schwierigkeiten des Digitalbetriebs eintauschen würde.
Ein Konzept 'Energie' über die Schiene, 'Logik' in einer Zentrale sowie 'Instruktionen und Informationen' über WLAN finde ich prima verständlich. Und wenn dann alle Elemente noch untereinander in einer Sprache kommunizieren könnten ... klingt nach barrierefreiem Spielen
@Henry: wie geht das > woher weiß die Zentrale in welchem Block sich ein Zug befindet und dass sich an einer Stelle ein Alustreifen befindet?
Martin
P.S. auch bei dem hier bleibe ich mit leuchtenden Augen am Schaufenster stehen: http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeM...elsatellit.html
Hallo Martin Zuerst wird mit einer gelieferten einfachen Software, dein Gleisplan gemacht, dann werden Alufolien oder Transponder (sind Extrem flach wie Folie) unter den schienen gelegt und diese nummeriert.
Beim aufgleisen meldet sich die Lok wie bei MFX oder Railcom an und die Zentrale erkennt die Lok und der Abschnitt wo sie ist, dadurch müssen nicht Lokkoordinaten Empfänger wie am Anfang beschrieben Installiert werden, nun kannste der Lok sagen was die machen soll per WLAN und nicht über die Schiene, die Schiene ist doof und hat nur 18 V ohne Unterbrechung mit Ausnahme der Einzelnen Leistungskreise.
Du nimmst dein Tablet sagst dem Fahrdienstleiter (Zentrale) wie die Lok Fahren soll und wie und Go.
Oder Du sagst der Zentrale diese Lok hat Vorrang und fährst Los steuerst alles von Abschnitt zu Abschnitt, (die Weichen stellen sich selber)und die fahrende Züge werden angehalten, damit keine Flankenfahrt passiert und dein Zug fährt überall hin Hand geregelt.
Mit dem Iphon hast Du auch ein Handregler der mit der Zentrale Kabellos verbunden ist und verfolgst den Zug auf Augenhöhe oder mit der eingebauten Kamera und steuerst die Geschwindigkeit u.a. mögliche inkl. Alle Sound Funktionen die Du haben willst, das ist schon (bei mir) heute so.
Das alles Bedeutet keine Kabel zu den Gleisabschnitte oder zu den Weichen oder Signale (haben alle einen NUR simplen Empfänger) die haben Vorort Ihre Versorgungsspannung aus der Schiene oder aus einer getrennten Versorgungsspannung und werden alle auch über WLan angesteuert.
Zbs. ein Signal mit 8 Lampen hat ein Empfänger für die Freigabe der Lampen, mehr nicht, welche aber Leuchten sollen das entscheidet die Zentrale anhand der Fahrwegs Situation mit der Fahrweglogik und gibt das weiter per WLan. Also diese ganzen komplizierten Signalschalt Empfänger mit Rückmeldung bla bla bla bla werden nicht mehr gebraucht.
Du siehst die Züge auf deinen Gleisplan wo die sich gerade befinden, durch die Rückmeldung.
So werden Gleisabschnitte automatisch als besetzt gemeldet, natürlich Farblich gekennzeichnet
Ich kann mich erinnern wie damals Digital eingeführt wurde, zbs. an die Werbung 2 Drähte und alles an Drahtverhau wie bei der Analogschaltung üblich, ist Geschichte, naja wir wissen es besser, ja mit einem Bussignal, wurde es etwas weniger, aber der Bus ist heute auch kein Kabel mehr sondern der WLan.
Die Schaltlogik ist in der Zentrale für alles, das ist heute für einen guten Prozessor ein Klacks, es kommt noch die Rückmeldung der Lok per WLan, dadurch rechnet die Zentrale selber wie beim Auto Reise Computer Welche Strecke, Verbrauch, Schnitt Geschwindigkeit Motor Drehzahl, Stromaufnahme usw. und alle Lok Funktionen, der Sound kommt per Wlan, Kabinenbeleuchtung, Licht nach Wunsch und was das Herz begehrt.
Und alles ohne 100 t km Kabel und Hochkomplizierte Technik für den Anwender.
Du machst alles mit deinem Laptop, iPhon, Tablet oder Computer.
Das die Mitfahrt vom Fahrpult deiner Lok mit allen echten Stellmöglichkeiten inkl. Sound über Kamera Live erleben kannst ist auch schon Stand der Dinge.
Ein Teppichbahner stellt irgendwo ein Signal hin und schaltet den über Wlan per hand oder Automatisch über die Fahrwegsteurung.
Noch besser wir haben zbs. Märklin K Schienen verlegt, die 2 L oder 3 L befahrbar sind, die Zentrale erkennt eine 2 L Lok und schaltet Bereiche in 2 L oder 3 L automatisch um, also alles was immer ein Traum war, die Fantasie bleibt möglicher weise aber auf der Strecke.
Ich untertreibe etwas, denn es ist noch viel mehr möglich.
Gruß
Henry