RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#176 von teddy4949 , 07.09.2014 15:54

Zu der Anzeige im Modelleisenbahner kann ich nur sagen:
Auf" dicke Hose" machen und eine Website angeben ohne Inhalte!
Bisher also nichts als "Heiße Luft"!
Seriös ist das nicht! Leider haben wir Modellbahner schon zu oft erlebt, das sich hinter vollmundigen Ankündigungen dann keine entsprechende Leistung verborgen hat.

Dieter


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#177 von LKWMAN ( gelöscht ) , 13.09.2014 11:30

[quote="teddy4949"]Zu der Anzeige im Modelleisenbahner kann ich nur sagen:
Auf" dicke Hose" machen und eine Website angeben ohne Inhalte!
Bisher also nichts als "Heiße Luft"!
Seriös ist das nicht! Leider haben wir Modellbahner schon zu oft erlebt, das sich hinter vollmundigen Ankündigungen dann keine entsprechende Leistung verborgen hat.

Dieter[/quote
Achtung auf der Internetseite tut sich was leider macht der dortige Flyer doch auf ,,dicke Hose,,.
Er erklärt sehr wenig ,nebulös , ...
Ich hatte die Hoffnung das das hier vorgestellte zbus zur Marktreife entwickelt wurde.viewtopic.php?f=7&t=94713&start=0
Dem hätte ich blind vertraut.
Na mal sehen ...

mfg Axel


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#178 von Instandsetzung , 13.09.2014 19:23

Hallo zusammen,

bin natürlich ein neugieriger Mensch -
Was mich neugierig machte:
Adresse in Wangen ( wo Noch sitzt )
und Telefon in Göppingen ( wo Märglin sitzt ) . . . . :

Die Suche nach Toy Tec lieferte auch die Firma http://www.atlantis.de,
und dort fand sich auch "ALAN".

Nur fand ich da so viele neue Wörter - das wars wohl für mich . . .

MFG
Oliver


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#179 von est2fe , 14.09.2014 19:09

Hallo Oliver,

Wangen im Algäu hat eine andere PLZ. 73xxx ist eindeutig in der Nähe von GP.

Gruß

est2fe


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#180 von ck2703 ( gelöscht ) , 14.09.2014 19:45

Hier nochmal zum Nachlesen:

http://www.atlantis.de/index.php?id=5

Ab dem ersten Drittel wird die Sache konkreter.

Also läuft die ganze Kommunikation auf der Anlage via TCP/IP, will heißen man kann das ganze mit UND ohne WLAN-Schnickschnack steuern.

Letzten Endes heißt das auch, dass die hohen Latenzen sowie die Hackingproblematik im WLAN dadurch vermieden werden können, dass man die ganze Architektur unter der Anlage mittels LAN, also Netzwerkkabeln darstellt.

Das klingt einerseits gut, weil die dann im LAN angehängten Bausteine wohl schon alle Verbraucher vorkonfiguriert ansteuern können (Vorwiderstände bei LED-Beleuchtungen müsste man dann z.B. nicht mehr vorsehen, weil der Baustein gleich die korrekte Spannung liefert), also plug and play, andererseits kann das kostentechnisch sehr intensiv werden, weil alle Ansteuerungsmodule mit der entsprechenden Software ausgestattet sein müssen, damit der Spaß funktioniert.

Weiterhin spannend dürfte sein, dass man LAN-Architekturen nicht endlos kaskadieren kann, ohne Signalverluste zu riskieren. Da sollten Betreiber größerer Anlagen aufpassen, wie viele Hubs und Switches sie ins Netzwerk einbinden, ohne dass es zu Problemen kommt.

Denkbar wäre auch, dass Zentralen wie die ECoS, die ja auch über einen Netzwerkanschluss verfügen, über diesen direkt ins System eingebunden und weiter betrieben werden könnten.

Und jetzt das Wichtigste:

So, wie ich die Website verstanden habe, wird sich an der Verdrahtung bis zu den "neuen" Modulen, an der Anlage wenig bis nichts ändern. Also wird es auch in Zukunft nicht ohne Kabel und Lötkolben gehen, weil die neue Technik erst ab dem angeschlossenen Artikel greift.

Und was die Lokdecoder betrifft wird es - meiner Ansicht nach - auch keine riesige Revolution geben. Das Einzige, was ich mir wirklich vorstellen kann ist, dass die Loks im Netzwerk über TCP/IP statt DCC oder mfx angesprochen werden und sie sich dann bequem über eine grafische Benutzeroberfläche am angestöpselten I-Klo oder PC viel bequemer programmieren lassen, als heute. CVs wären dann auf Programmiererseite überflüssig.

Aber letzten Endes ist das alles nichts, weshalb man seine bestehende Anlage umrüsten müsste.

In meinem Fall dürfte es ein Softwareupdate für die ECoS tun, damit die die neuen Decoder auf TCP/IP-Basis ansprechen kann. Der Laptop hängt ja eh schon an der ECoS.

Und bitte nicht vergessen: Wer seine ganze Anlage auf TCP/IP umstellen möchte, der wird ordentlich Geld investieren müssen. Wer die Preise der ESU-Bausteine kennt, wird verstehen, was ich meine.

Also, keine Revolution, höchstens eine Evolution die endlich mit den unterschiedlichen Datenformaten auf Modellbahnanlagen aufräumen könnte, sofern die großen der Branche bereit sind, sich auf ein gemeinsames, TCP/IP-basiertes Protokoll zu verständigen. Weiterhin sehe ich gute Chancen, dass sich die Programmierung von Loks und Schaltartikeln deutlich vereinfachen könnte.

Und auch noch wichtig zu erwähnen: Es gibt keinen Grund (mal von Softwareupdates abgesehen), eine solche TCP/IP-Anlage mit dem Internet zu verbinden, außer man will das unbedingt.

Nett, aber sicher kein must-have!


ck2703

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#181 von Eisenhorn ( gelöscht ) , 14.09.2014 20:10

Moin,

witzig sowas ähnliches habe ich auch mal für mein Raspberry Pi geschrieben, dann aber wieder verworfen

TCP/IP hat aber noch den Vorteil von DHCP also automatische Address zuweißung.

Kritisch ist das es ein poritäre Protokoll verwendet wird. Besser für die Modellbahn wäre ien bereits vorhanden standart zu nutzen.


Eisenhorn

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#182 von ck2703 ( gelöscht ) , 14.09.2014 20:20

Hallo Eisenhorn,

Zitat von Eisenhorn
Moin,

witzig sowas ähnliches habe ich auch mal für mein Raspberry Pi geschrieben, dann aber wieder verworfen

TCP/IP hat aber noch den Vorteil von DHCP also automatische Address zuweißung.

Kritisch ist das es ein poritäre Protokoll verwendet wird. Besser für die Modellbahn wäre ien bereits vorhanden standart zu nutzen.



stimmt, DHCP hatte ich vorhin völlig vergessen. Für kleine Anlagen bzw. Startpackungen sicher eine bedenkenswerte Option.

Wobei ich auf einer großen Anlage DHCP gar nicht nutzen wollte. Da würde ich meine Artikel lieber mit einer festen IP ausstatten, einfach um sie schneller zuordnen zu können.


ck2703

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#183 von Andi , 14.09.2014 20:38

Moin,

ich muß zugeben, das ich nicht verstehe, wie mit dem oben zitierten ALAN eine Modellok gesteuert wird.

Kann mir jemand erklären, was in der Lok steckt, damit diese vom System erkannt und gesteuert werden kann?


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#184 von ck2703 ( gelöscht ) , 14.09.2014 21:03

Hallo Andi,

einfach gesagt müsste in der Lok ein Decoder stecken, der der Zentrale sagt: Ich bin Lok XY, habe folgende Eigenschaften und meine IP-Adresse ist 192.168.20.101 (irgendeine IP-Adresse).

Dürfte vom Anmeldekomfort ähnlich laufen wie mfx oder DCC mit Railcom. In diesem Fall halt nicht mfx bzw. DCC sondern TCP/IP.

Nach der Anmeldung würde man dann nicht die Lokadresse, sondern die Lok-IP so belassen (wie bei mfx möglich), oder eine andere Lok-IP-Adresse zuweisen (analog zur bisherigen Lokadresse). Die Lok bekäme dann halt nicht die Adresse 137 sondern z.B. 192.168.10.137.

Stelle es Dir einfach so vor, wie wenn Du ein Gerät mittels USB an den PC anstöpselst. Der erkennt das Gerät dann ja auch von alleine. Wobei USB wiederum etwas anders funktioniert als TCP/IP, aber vom Prinzip her ist das wohl das Ziel.

Die Adressvergabe könnte man dann entsprechend seiner Vorstellungen konfigurieren.

Ein Beispiel:

Deine ganze Modellbahnanlage nutzt den IP-Bereich 192.168.YYY.XXX

Alle Loks nutzen den Unterbereich 10, also 192.168.10.XXX (wobei XXX für die Lokadresse steht).

Beispiel für eine Lok könnte dann sein 192.168.10.101 (Lokadresse 101).

Solltest Du mehr als 254 Loks besitzen, würdest Du auch den Unterbereich 11 für Loks nutzen. Mit obigem Beispiel hätte die Lok im 11er Unterbereich dann folgende Adresse:

192.168.11.101 (Lokadresse 101)

Für Schaltartikel könntest Du den Unterbereich 5 vergeben. Also hätte der erste Schaltartikel auf Deiner Anlage die Adresse 192.168.5.1

Ich hoffe, dass das Prinzip soweit verständlich ist.


ck2703

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#185 von Andi , 15.09.2014 00:53

Moin Chris,

Zitat von ck2703
Hallo Andi,

einfach gesagt müsste in der Lok ein Decoder stecken, der der Zentrale sagt: Ich bin Lok XY, habe folgende Eigenschaften und meine IP-Adresse ist 192.168.20.101 (irgendeine IP-Adresse).

das habe ich mir auch gedacht, aber ich wollte mit meiner Frage nicht gleich die Antwort in diese Richtung lenken.

Meiner Meinung nach wird daraus keine Modellbahnsteuerung, die Modellbahn sehe ich als Mittel zum Zeck. Damit das junge Unternehmen an Fördergelder kommt, muß das System exemplarisch vorgeführt werden.

Die Lokdecoder müssen nach wie vor die ganze Arbeit erledigen, d.h. wenn die Lok mit Gleich und Wechselstrom fahren können soll, muß der Lokdecoder dies leisten. Was sich gegenüber dem heute ändert, ist die Übertragung der Steuersignale. Dafür müssen im Lokdecoder noch zusätzliche Fähigkeiten implementiert werden und natürlich muß die Decoderhardware um kompatible Sender und Empfänger erweitert werden. Um das Ganze dann nutzen zu können, kann man nicht einfach irgend einen x-beliebigen Router benutzen, sondern man muß zuhause die Infrastruktur kaufen und aufbauen (weil patentrechtlich geschützt, geht halt nichts anderes). Ich sehe zusätzliche Kosten beim Mobahersteller und bei uns Kunden, aber ich sehe keinen finanziellen Anreiz seitens der Moba-Industrie in diese Technologie zu investieren.


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#186 von ck2703 ( gelöscht ) , 15.09.2014 15:42

Hallo Andi,

da bin ich absolut Deiner Meinung.

Mann kann es auch noch etwas bissiger ausdrücken: ESU, Zimo und Co. würde einen Großteil ihrer Einnahmen im DCC-Bereich einbüßen und Märklin könnte sich von mfx verabschieden, das ja auch nicht unerheblich zu Märklins Einnahmen beiträgt.

Anders gesagt: Die Branche würde sich zugunsten eines einheitlichen Standards selbst Einnahmen abgraben, die dann an ALAN fließen würden. Entweder im Rahmen einer Umrüstung der Anlageninfrastruktur oder in Form von Lizenzgebühren für entsprechende Lok- und Schaltartikeldecoder.

Und daran glaube ich nicht.

Die gute Nachricht dabei ist aber, dass alle, die mit dem Bau ihrer Anlage gewartet haben, jetzt fröhlich zur Stichsäge greifen können.

Ach ja, ich hab mir die Next Generation Sets auf der MSL-Homepage mal angeschaut. Das sieht für mich wie ein Konkurrenzprodukt zu Märklins myWorld bzw. StartUp aus. Da sehe ich keine üblichen Roco-Gleise auf dem Foto, man nutzt wohl analog zu den jüngeren myWorld-Paketen ein vereinfachtes Gleis. Die "Action Points" scheinen Schienen mit einem eingegossenen Chip zu sein, der die entsprechenden Spielsequenzen auf dem Tablet ermöglicht. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass man diese Gleise vermutlich niemals zwischen den Schwellen schottern dürfte, da die Chips sonst wohl nicht mehr gelesen werden können, sollte die Sache wirklich optisch funktionieren. Außerdem müssen die Gleise auswechselbar sein, damit die Action-Point-Schienen aus den Zusatzsets eingebaut und bespielt werden können.

Ich denke, dass wir hier nicht die Revolution im Modellbahnbereich vor uns haben, sondern eher eine Kampfansage an Märklins myWorld-Programm. Und ich denke auch, dass Roco den Nachwuchs mit dieser recht simplen Einsteigerbahn erst einmal an die Modellbahnsteuerung mittels Tablet gewöhnen möchte, damit der Umstieg auf die Z21 dann der nächste logische Schritt in der Modellbahnerkarriere wird. Ähnlich ist ja auch das Portfolio von Märklin aufgestellt, bei dem StartUp dem myWorld-System folgt.

Wie gesagt, das ist lediglich eine Vermutung und ich glaube, dass das mit ALAN wiederum nichts zu tun hat.


ck2703

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#187 von mebo , 16.09.2014 13:39

Ethernet (also TCP/IP) bis direkt zu jedem ortsfesten Decoder halte ich ehrlich gesagt für ziemlichen Blödsinn, der sich wohl kaum durchsetzen wird.

Mit DCC o.ä. hat man ein Bussystem, wo man alle Decoder parallel dran hängen kann. Hätte man jetzt Ethernet bis zu jedem Dekoder, muss zu jedem Decoder ein eigenes Netzwerkkabel gelegt werden, dazwischen braucht man dann Hubs oder Switche, die die Verkabelung verzweigen.

Und was hat man davon? Ich sehe hier keinen Vorteil, aber erheblich höhere Kosten. Natürlich ist die Konfiguration von CV-Werten relativ unintuitiv, das liese sich aber deutlich verbessern, indem man geeignete Programme schreibt, die das graphisch machen. Die Weboberfläche muss ja nicht in jedem einzelnen Dekoder sitzen (Kosten? Ein Mikrokontroller, der einen Webserver laufen lässt, muss besser ausgestattet sein als einer, der nur ein paar CV-Werte kennen muss - was also für den Hersteller ein Grund sein dürfte nochmal ordentlich Preis draufzulegen), sondern kann auch in der Zentrale sitzen - was das ganze für den einzelnen Benutzer eher komfortabler macht, weil er nicht jeden Dekoder einzeln auslesen muss.

Es muss nicht unbedingt DCC sein (ich plane für meine Anlage aktuell CAN, weil ich da flexibler bin), aber für die ortsfeste Elektronik unter der Modellbahn ist Ethernet (außer als Hauptbus zwischen zentralen Knoten o.ä.) in meinen Augen nicht geeignet - viel zu aufwendig.

In Loks - naja, da gäbe es schon einen Vorteil: Man bräuchte im Gleis nur noch eine normale Gleichspannung, und kann die Daten digital per Funk zur Lok übertragen. Die Frage ist halt, wie viel Vorteil das bringt - in meinen Augen läuft das übers Gleis doch recht gut. Dazu kommt noch, dass man Töne live zur Lok streamen kann - mei, wers braucht

Von daher - TCP/IP bis zur Lok per WLAN - vielleicht als Nischenanwendung oder als Werbeargument für Einsteiger. TCP/IP bis direkt zum Weichen/Signal/Logschuppentordekoder: Unwahrscheinlich.


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#188 von Siggi09 , 17.09.2014 12:09

hier der Flyer http://www.toy-tec.de/media/Alan_Flyer_Ueberblick.pdf

Die Steuerung erfolgt wohl über einen Browser auf einem "modernen Endgerät".


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#189 von LKWMAN ( gelöscht ) , 17.09.2014 13:12

Einfach Fördermittel umgeleitet ?.

Also ist dies wohl mehr über den Umweg ,,Modelleisenbahner,, an Fördergelder zugelangen ?.
Die Werbung ist so offensichtlich widersprüchlich , das wird wohl nichts Schade.
Wenn Fördergelder nur für Spielzeug Entwicklung freigegeben werden , muss man das Spielzeug so entwickeln das es den Spielzeug Charakter erhält ,dann später in der Wirtschaft aber für was anderes genutzt werden kann wäre für mich eine mögliche Verschwörungstheorie .

Ich würde gerne wissen was wurde hieraus ..viewtopic.php?f=7&t=94713&start=0
Das sah doch nach einem Tollen System aus oder nicht ??



Mit freundlichen Grüßen Axel


LKWMAN

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#190 von Andi , 17.09.2014 14:35

Moin,

die Idee dahinter ist genial. Statt - wie der Stand heute - ein Sammelsurium von verschiedenen Systemen zum Steuern, Schalten und Melden, hätte man nur noch ein System, bei dem nicht mehr zwischen Loks und Magnetartikeln, zwischen melden und fahren, zwischen Zentrale und Handregler unterschieden wird, sondern einen einheitlichen "Bus" für alles.

Für alles was fest verkabelt ist (Weichen, Signale, Beleuchtungen, Schranke, etc.) könnte die (MoBa-) Welt einfacher werden. Decoder im herkömmlichen Sinn würden überflüssig, denn ALAN kennt die Eigenschaften der angeschlossenen Geräte und steuert sie entsprechend ihren Eigenschaften.

Bis hierhin hört sich die ganze Sache ganz gut an, jedoch bei nicht fest verkabelten Geräten - also Loks - klafft eine Lücke über die sich die verfügbare Dokumentation ausschweigt. Eine Wechselstrom fährt nun mal nur dann los, wenn ich am Traforegler drehe, daran kann auch ALAN nichts ändern.

Und last but not least ist der Zug längst abgefahren, denn die MoBa-Branche ist schon lange keine Wachstumsbranche mehr. Außerdem entspricht das nicht der Philosophie der Hersteller, das sich alle auf ein gemeinsames Steuersystem einlassen würden.


Schöne Grüße
Andreas


 
Andi
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#191 von ck2703 ( gelöscht ) , 17.09.2014 15:13

Hallo zusammen,

so so, ALAN kann sogar "Wechselstromloks"? Wooooow!

Im Grunde hat Andi die letzten Neuigkeiten sehr schön zusammengefasst.

Ich sehe das ähnlich wie er. Auch mir erschließt sich nicht, wie ein Mischbetrieb aus digital und analog so einfach funktionieren soll.

Auf einer rein analogen Anlage könnte ich ja verstehen, dass eines der - sicher spottbilligen - ALAN-Module schlicht und ergreifend die Gleisspannung im angeschlossenen Gleis anhebt oder senkt, wenn man im Browser rumfummelt, nur würden digitale Loks so niemals gleichzeitig fahren, sofern ich da verständnismäßig nicht völlig neben der Spur bin.

Ebenso erschließt sich mir nicht so recht, weshalb ALAN die Modellbahn mit dem extra Begriff "Wechselstromloks" bei der Unterscheidung zwischen analog und digital beglückt.
Oder will uns ALAN damit sagen, dass wir dann mit AC-Loks auf Zweileitergleisen fahren können und ALAN die Pickel virtuell über den Browser ins Gleis teleportiert?

Schade, bis zu der Nummer mit den Loks hatte ich ALAN noch ernst genommen. Damit ist es nun erstmal vorbei. Mal schauen, ob ich richtig liege oder ob ich meine aktuelle Meinung nochmal revidieren muss.


ck2703

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#192 von Andi , 17.09.2014 15:49

Moin,

Zitat von ck2703
Auf einer rein analogen Anlage könnte ich ja verstehen, dass eines der - sicher spottbilligen - ALAN-Module schlicht und ergreifend die Gleisspannung im angeschlossenen Gleis anhebt oder senkt, wenn man im Browser rumfummelt.

mit dieser Lösung würde alle Loks losfahren, die sich im betreffenden Gleisstück befinden.

Zitat von ck2703
Ebenso erschließt sich mir nicht so recht, weshalb ALAN die Modellbahn mit dem extra Begriff "Wechselstromloks" bei der Unterscheidung zwischen analog und digital beglückt.

reines Marketing (Wechselstrom = Märklin), ein Hinweis, das die Loks des Marktführers (in Deutschland) unterstützt werden, darf nicht fehlen.


Schöne Grüße
Andreas


 
Andi
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#193 von ck2703 ( gelöscht ) , 17.09.2014 16:02

Zitat von Mobafan16

Zitat von ck2703
Oder will uns ALAN damit sagen, dass wir dann mit AC-Loks auf Zweileitergleisen fahren können und ALAN die Pickel virtuell über den Browser ins Gleis teleportiert?


Naja, wo es mit ALAN ja offenbar möglich ist, Kabel ohne Löten oder Klemmen miteinander zu verbinden, also vielleicht, indem man sie einfach nebeneinander legt oder dem Modul sagt, welches Kabel es ansprechen soll, wäre ja so ein virtueller Mittelleiter eine der einfacheren Sachen für ALAN.




Juhuuuuuu! Endlich kann ich mit meinen AC-Loks auf Tillig-Elite ohne Pukoisierung fahren!


ck2703

RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#194 von h0-m-jk , 17.09.2014 16:34

Hallo Zusammen,

bisher ist doch nur alles Marketing...Papier ist geduldig und die vom Marketing benutzen noch eine Spezialsorte deren Geduld gegen unendlich tendiert.

Trotzdem bin ich ein bisschen gespannt, was das dann im Endeffekt werden soll...


Viele Grüße
Jörg

Sammlung Gleispläne aus dem Stummiforum: viewforum.php?f=154

Bau Marienhofen light: viewtopic.php?f=15&t=180786


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#195 von Andi , 17.09.2014 17:20

Zitat von h0-m-jk
Trotzdem bin ich ein bisschen gespannt, was das dann im Endeffekt werden soll...

--> Fördergelder


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#196 von Egon , 22.09.2014 12:23

Das ist nicht wirklich neu. Im Prinzip ähnelt das
http://www.mpc-modellbahnsteuerung.de/
nur das analog und digitale Steuerung jetzt gleichzeitig funktionieren.
Gruß
Egon


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#197 von Andi , 22.09.2014 12:45

Moin,

Zitat von Mobafan16
Es gibt eine umfangreiche FAQ-Liste, mit der sich das Dunkel etwas erhellt.

ich sehe kein Licht, sondern Marketing-Geschreibsel, Zitat aus der FAQ:
Es ist eben auch nicht nötig, alte Loks auf Digitalbetrieb umzurüsten. Alte Loks können auf das Gleis gestellt werden und fahren, evtl. nach kurzer Auswahl der gewünschten Ansteuerung, ohne jeglichen Umbau auf Ihrer mit ALAN gesteuerten Anlage.

Das auf meiner Anlage ohne Umbau analoge Loks fahren, glaube ich erst, wenn ich es sehe.


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#198 von Siggi09 , 22.09.2014 13:11

Zitat von Mobafan16
Der Blockabschnitt, auf dem einen analoge Lok steht, wird mit Analogspannung versorgt, DC oder AC, je nach Modell.


Ja, das denkst sich wohl der Erfinder von alan so, nur wie kommt die Lok von einem Block in den anderen? Das schlaue alan ahnt voraus das sich die Lok dem Blockende nähert und schaltet dann den nächsten Block von dc auf ac um??

*Ironie* !


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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#199 von Andi , 22.09.2014 13:37

Moin,

Zitat von Mobafan16

Zitat von Andi
ich sehe kein Licht, sondern Marketing-Geschreibsel, Zitat aus der FAQ:
Es ist eben auch nicht nötig, alte Loks auf Digitalbetrieb umzurüsten. Alte Loks können auf das Gleis gestellt werden und fahren, evtl. nach kurzer Auswahl der gewünschten Ansteuerung, ohne jeglichen Umbau auf Ihrer mit ALAN gesteuerten Anlage.

Das auf meiner Anlage ohne Umbau analoge Loks fahren, glaube ich erst, wenn ich es sehe.



Das funktioniert schon, Du musst Nur Deine Anlage in möglichst viele Blockabschnitte auftrennen. Der Blockabschnitt, auf dem einen analoge Lok steht, wird mit Analogspannung versorgt, DC oder AC, je nach Modell.

Nur, Du musst eben Deine Anlage in Blöcke aufteilen!


lies noch mal das Zitat aus der FAQ. Dort steht ohne Umbau der Anlage!


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: Eine neue Digitaltechnik ist im Anmarsch

#200 von Siggi09 , 22.09.2014 14:04

Zitat von Mobafan16

Die nächste Marketing-Lüge ist ja im Flyer enthalten (http://www.toy-tec.de/fileadmin/user_upl..._Ueberblick.pdf):

Zitat
Ohne zusätzliche Verkabelung


Wenn ich also meine Gleise in Blöcke unterteilt und elektrisch getrennt habe, wie bekommen die denn jetzt Strom? Eine zusätzliche Verkabelung ist ja nicht erforderlich




Ganz einfach: per WLAN-Strom


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