#1 von
Michael_111
(
gelöscht
)
, 18.04.2014 11:34
Hallo zusammen,
schon länger plane ich auf meiner Anlage den Mehrsystembetrieb einzuführen. Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht wie es funktionieren könnte, bzw. schon was ausprobiert
Hier mal meine bisherigen Ergebnisse:
Zuerst habe ich mich nach längerem überlegen dazu entschieden, das sich das ganze wohl auf Märklin K-Gleisen realisieren lassen würde und habe mir mal welche zugelegt:
Wie ich herrausgefunden habe lässt sich das K-gleis ohne großen Aufwand in den Zweileiterbetrieb integrieren, nur an den Weichen muss man eine Kleinigkeit ändern damit sie Zweilieterfähig sind.
Die Gleise lassen sich auch ganz einfach mit anderen Bettungslosen Gleisen verbinden, z.B. mit dem Flleischmann Modelgleis:
Beim Profigleis, das ich ja hauptsächlich nutze, geht das allerdings nicht so ohne weiteres, ich denke aber das man nur die Kontaktlaschen der Mittelleiter abkneifen muss, dann geht es. (Wenn nciht dann dient ein Modellgelis als Übergangstück)
So habe ich dann mal eine Testsrecke gebaut und angeschlossen, hat einwandfrei funktioniert, und das beim ersten Versuch:
Nach diesen Erkenntnissen werde ich mir demnächst dann eine Märklin-Lok und einen passenden Trafo zulegen um den Mittelleiterbetrieb zu testen, sollte aber ebenfalls keine Probleme machen.
Jetzt meine Frage: Wie mache ich es am besten das ich zwischen beiden Stromsystemen umschalten kann, sind da eher Schalter die man von Hand umlegt oder vielleicht doch eine PC-Lösung (falls sowas geht) besser geeignet? Hat jemand von euch mit einem der Systeme bereits Erfahrung oder vielleicht noch eine Drittlösung?
Schalter sind eine gute Wahl, da du mit Ihnen über eine "neutrale" Stellung hinwegschalten könntest.
Ich bitte dich nur zu bedenken, dass bei System-Märklin-Loks die äußeren Schienen miteinander verbunden werden, so dass keine 2L= mit einer "Mä"Lok im gleichen Stromkreis eingesetzt werden kann.
Wichtig wäre auch noch eine Info, ob du Digital oder Analog fährst.
#3 von
Michael_111
(
gelöscht
)
, 18.04.2014 13:22
Hallo Lorenz,
erstmal danke für deine Meinung
Ich fahre analog, sollte ja auch bei den neuen Märklin Loks möglich sein (obwohl die von haus aus einen Decoder mittlerweile drin haben)
Beide Systeme in ein und demselben Stromkreis zu betreiben war ohnehin nicht das Ziel, vielmehr hatte ich es so gedacht, das ich einzelne Abschnitte einrichte in denen dann das benötigte System zugeschaltet wird, also das ich in einem Gleisabschnitt mit Zweileiter, auf einem anderen mit Mittelleiter fahren kann
Die kleinen schwarzen Kästchen sind digital gesteuerte Mehrsystempulte - dann allerdings auch ohne die Möglichkeit, Gleichstrom oder Wechselstrom durchzuleiten. Dafür können sie in ein virtuelles Gleisbildstellpult integriert werden und könnten bei entsprechender Konfiguration innerhalb von Fahrstraßen sogar automatisch mit geschaltet werden. Diese Mühe habe ich mir allerdings bisher nicht gemacht ops:.
Die linke Ampel schaltet zwischen 2L und ML um, die rechte Ampel schaltet den Strom ein oder aus:
K-Gleise oder bettungslose Gleise überhaupt halte ich für eine Teppichbahn für ungeeignet.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von Peter MüllerDie kleinen schwarzen Kästchen sind digital gesteuerte Mehrsystempulte - dann allerdings auch ohne die Möglichkeit, Gleichstrom oder Wechselstrom durchzuleiten. Dafür können sie in ein virtuelles Gleisbildstellpult integriert werden und könnten bei entsprechender Konfiguration innerhalb von Fahrstraßen sogar automatisch mit geschaltet werden.
Kleine OT-Zwischenfrage: Gibt es zu den Dingern irgendwo eine Dokumentation? Habe auf die Schnelle nichts gefunden.
@Michael: Test bei den K-Gleis-Weichen mal ausgiebig ob deine Zweileiterfahrzeuge da alle entgleisungsfrei, ohne aufzusetzen und ohne Kontaktprobleme rüberkommen. Wenn du erst später feststellst dass das nicht klappt ist der Ärger umso größer. Unabhängig davon liegen die Gleise nicht sonderlich fest, lösen oder verschieben sich bei fliegenden Aufbauten gerne mal. Nicht umsonst wird von „professionellen“ Teppichbahnern nahezu ausschließlich Bettungsgleis verwendet. Das Märklin C-Gleis erfordert nur ein klein wenig mehr Aufwand als das K-Gleis um mehrsystemfähig gemacht zu werden.
Das ist die 4er-Kombination aus manuell, digital und analog. Mit einem digitalen Steuerbefehl kann zwischen 2L und ML gewechselt werden, mit einem manuellen Schalter kann der Digitalstrom, der den 2L/ML-Schalter betätigt hat, aufs Gleis durchgeleitet oder aber auf einen wahlweise analogen oder digitalen alternativen Bahnstromkreis geschaltet werden. Die Stellung "aus" gibt es natürlich auch. Die ist immer dann wichtig, wenn ein Mittelleiter-Fahrzeug irrtümlich in einen 2-Leiter-Block gefahren ist (dann gibt es nämlich einen Kurzschluss und ohne Möglichkeit, den Block auszuschalten wäre auch der 2L/ML-Schalter betroffen).
*Hier* ist der Umbau schlanker C-Gleis-Weichen beschrieben.
Grüße, Peter
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#9 von
Michael_111
(
gelöscht
)
, 18.04.2014 16:51
Hallo zusammen,
Erstmal danke für die ganzen Tips, hilft mir sehr viel weiter, danke[WINKING FACE]
@Moritz: Also meine Zweileiterloks kommen alle problemlos rüber, sind alles Vierachser^^ Das K-Gleis wird bei mir dann zukünftig auf Holzplatten verschraubt, zweigleisig, da kann man dann alle Kabel mit draufmachen und es ist so besser für den Boden geeignet. Eventuell kann man ja auch noch C-Gleise mit verbauen, ich hab da eh noch viele Pläne was das angeht^^ (Im Idealfall noch eine reine Mittelleiterstrecke mit C-Gleis)
Zitat von Michael_111Das K-Gleis wird bei mir dann zukünftig auf Holzplatten verschraubt, zweigleisig, da kann man dann alle Kabel mit draufmachen und es ist so besser für den Boden geeignet.
Hier ein Versuch, K-Gleise etwas "rutschfester" zu machen:
Wenn Du mit Holzplatten arbeiten willst, könnte Dich dieses Projekt interessieren: *klickmich*. Der Trick dabei ist, wenn man sich schon die Mühe mit der Selbstbaubettung macht, auf erheblich günstigeres Gleismaterial von Flexgleise.de umzusteigen.
Hier ein älteres Projekt mit sebstgebauten Trassenbrettern:
Dann kann man natürlich auch viiiiel größere Radien verbauen.
Grüße, Peter
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Peter du has vergesse nzu erwähnen dass die Tramos-module die du oben im Link zeigst, garnichts mit den SBTs gleise die im video zeigst zu tun haben...
Ein haupt unterschied ist dass es von den Tramos noch keine Kurven elemente gibt.
Hallo wenn du die Blechstreifen bei den Märklin Weichen mit der Dremmel durchtrennst und mit 2K Klebstoff fixierst geht es auch 2 System auf einem Gleis
mit den älteren geht es nicht
nur mit den neueren
das Blech ist in Höhe des Holzspans durchgetrennt
viele liebe Grüße
Nora
Lieber eine Stunde vor der Anlage gestanden, als gar nichts getan