RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#1 von EC_Cinque_Terre ( gelöscht ) , 05.05.2014 22:37

Hallo Stummis,

habe hier den Fragenkatalog zur Anlagenplanung gefunden und fange nun einfach mal an, diesen zu ergänzen.
Habe zwar schon einige Gleispläne aus dem Boden gestampft, aber dieser Leitfaden "Weniger ist mehr" hat sich noch nicht so ganz bei mir durchgesetzt...
Nun ja, gut Ding will Weile haben

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:
Hauptbahn eingleisig, zweigleisig wäre wünschenswert

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?


Das ganze soll in der Schweiz spielen, wobei die Region eigentlich egal ist.

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?


.....

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?


Hauptsächlich Schweizer Fahrzeuge, wobei sich hier alles zeigen darf.
SBB/ BLS und die privaten.
Auch dürfen sich vereinzelt Italiener, deutsche und Österreicher verirren.

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?


Es soll die moderne Bahn werden, wobei der eine oder andere historische Zug nicht stören würde.

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?


Am liebsten einen Kopfbahnhof, mit Lokwechsel.
Auch dachte ich an eine Art Grenzbahnhof, mit Systemwechsel.

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?


.....

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?


Die Form des Bahnhofs.

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?


Der Bahnhof von Bellinzona gefällt mir sehr.
Oder aber dieser hier, in welchem der Systemwechsel meiner Meinung nach gut darzustellen ist.
http://gleisplan.ch/gleisplaene/plan3417.html

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)


--> siehe [Anleitung] Erstellen einer Raumskizze mit Inkscape
NOCH, muss man sagen.
Da dieser Raum später Schlafzimmer und das jetzige Schlaf-, dann Kinderzimmer werden soll.
Der Raum misst circa 4,oo x 3,2o Meter.
Eine genaue Vermessung werde ich noch vornehmen und dann die Maße einstellen.

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?


Auf Grund der o. g. Bedingungen wäre eine Art Modul- oder Segmentbauweise willkommen.

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?


H0 =
Tillig Elite wäre wünschenswert.

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?


Eine etwaige Demontage sollte in Betracht gezogen werden.

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?


Geplant ist, digital zu fahren und analog zu schalten.

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)


In erster Linie möchte ich möglichst vorbildnahe Züge nachbilden, wo bei mir auch klar it, dass ich keinen 16 Wagen IC der SBB fahren werden kann.
Mein RJ von JC hat mit Lok ein "stärke" von acht Fahrzeugen.
Dies werde ich dann auch zur Orientierung nehmen.
Lokwechsel sollen im Falle des Grenzbahnhofes ein Thema spielen.

Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)


Grundsätzlich Einzelspieler, wobei Mitspieler willkommen sein sollen.


LG Hannes


EC_Cinque_Terre

RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#2 von memento , 05.05.2014 23:27

Hallo [hier könnte Dein Name stehen ],

Du hast den Raum nur zeitlich begrenzt zur Verfügung und möchtest daher in Modulen oder Segmenten bauen?

Dann ist die Vorabplanung ja insofern doch relativ einfach:

Du planst in allen Details NUR den gewünschten Bahnhof und zwar so, daß dieser z.B. auf 2 oder 3 Segmente paßt.

Am Ende des Bahnhofs kannst Du dann ein weiteres Segment (vermutlich wird dieses in einer Kurve liegen, da der ganze Raum ja nur 4 Meter lang ist) ansetzen. Und dahinter baust Du dann einfach einen offenen "Fiddle Yard" (Abstellbahnhof).

Eine Planung mit einer großen Anlage in mehreren Ebenen und unterirdischem Schattenbahnhof ist ja vermutlich eher nicht so angebracht.

Als Ausgangspunkt für die Bahnhofsplanung kannst Du ja den Plan nehmen, den Du verlinkt hast.

Was ich als schwierig ansehe, ist die Länge deiner Züge in Verbindung mit den Vorgaben H0 Tillig Elite (also relativ schlanke Weichen) sowie Bahnhof + 90 Grad Kurve (für die Ausfahrt) = max. 4,00 Meter. Aber vielleicht klappt das ja sogar doch irgendwie, oder es müssen notfalls Abstriche (max. Zuglänge) gemacht werden.

LG
Thomas


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RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#3 von EC_Cinque_Terre ( gelöscht ) , 06.05.2014 00:23

Hallo Thomas,

glatt vergessen, Hannes ist der Name^^
Wird natürlich editiert...

Habe mal einen kleinen Gleisplan gemacht, wie ich mir das ganze so ganz grob vorstelle.

https://www.dropbox.com/s/0t9a303iixxpxc2/plan.jpg


LG Hannes


EC_Cinque_Terre

RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#4 von memento , 06.05.2014 09:54

Hallo Hannes,

sieht doch schonmal gut aus. Du willst den Bahnhof incl. Vorfeld also auf zwei Seiten verteilen, dann ist auch die Länge nicht mehr so ein Problem. Aber so ein paar Dinge fallen mir direkt auf:

1. an den Bahnsteiggleisen fehlen jegliche Umsetzgleise für Loks. Das ist OK wenn Du ausschließlich (!) Wendezüge einsetzen möchtest. Ansonsten müßte beim "Kopfmachen" grundsätzlich ein Lokwechsel gemacht werden. Also ich persönlich würde am Bahnsteig trotzdem auch die Möglichkeit zum Lok-Umsetzen vorsehen. Man weiß ja nie ....

2. im rechten Anlagenschenkel hast Du ein paar Abstellgleise geplant. Was genau soll auf diesen Gleisen geschehen? Für reine Lok-Wartegleise ist die Abstellanlage m.E. zu ungünstig angeschlossen (man muß sehr viel hin- und herrangieren, bis man die Lok endlich an den Zug bekommen hat) und für ein Betriebswerk wiederum ist es noch viel zu klein.

3. Wenn Du einen Systemwechselbahnhof darstellen willst, evtl. überlegen, ob nicht für Loks beider Systeme hier entsprechende Wartegleise bzw. BW vorgesehen werden müssen. Ich kenn mich mit solchen Bahnhöfen wenig aus, aber die Loks können ja eben dann nicht freizügig in alle Bahnhofsteile fahren, wenn die Stromsysteme unterschiedlich sind !!

4. Soll es überhaupt keinen Güterverkehr geben? Im Moment ist dafür jedenfalls kein Platz...

5. Bedenke, daß Du hinterher noch genug Platz für die Abstellgleise / den Fiddle Yard übrig hast. Auch da brauchst Du ja wieder die langen Nutzlängen der Gleise ...

Soviel von meiner Seite, vielleicht können die Experten noch mehr beisteuern als ich

LG
Thomas


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RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#5 von EC_Cinque_Terre ( gelöscht ) , 06.05.2014 10:55

Guten Morgen Thomas,

Du hast Recht, es fehlen Umfahrmöglichkeiten.
Die Abstellgleise am rechten Teil sollen ein kleines BW werden.

Die Anmerkung mit den zwei BWs wegen der verschiedenen Stromsysteme ist natürlich auch berechtigt.

Da heißt es hol noch mal Kopf zerbrechen und raus mit dem Notizblock.

LG

Hannes


EC_Cinque_Terre

RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#6 von EC_Cinque_Terre ( gelöscht ) , 06.05.2014 12:26

Hallo an alle,

also ich habe nun zumindest mal die Umsetzmöglichkeiten im Bahnhof realisiert und die Strecke zu Ende geführt.
Man beachte, dass dies eine offene Kehrschleife ohne jegliche Ausgestaltung werden soll.

So ganz bin ich damit aber noch nicht zufrieden.

https://www.dropbox.com/s/705lbjpf7zklik...%2012.23.52.png

LG

Hannes


EC_Cinque_Terre

RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#7 von memento , 06.05.2014 17:22

Hallo Hannes,

die Umsetzmöglichkeit gefällt mir so auch nicht wirklich, muß ich zugeben

Ich würde einfach ne ganz normale Weichenverbindung an den oberen beiden Gleisen vorsehen sowie eine an den unteren beiden Gleisen. Also ich hab mal ne Prinzipskizze gemacht. Ich muß aber dazu sagen, daß ich ansich kein großer Bahnhofsgleisplanexperte bin. Aber so wie ich es gezeichnet habe, macht es ja doch einigermaßen Sinn, hoffe ich (siehe Skizze unten)

Von JEDEM Einfahrt-/Ausfahrtgleis (Ausfahrt 1 oder Ausfahrt 2) ist zunächst mal JEDES Bahnhofsgleis (1, 2, 3, 4) erreichbar. Bahnsteige wären an Gleis 1, Gleis 4 sowie einer zwischen Gleis 2 und 3 vorgesehen.

Nun kann man sich überlegen, ob man sowohl zwischen 1/2 UND 3/4 ne Lokumsetzmöglichkeit vorsieht oder NUR zwischen z.B 1/2. Die Gleise 3/4 wären dann für Wendezüge reserviert, die dies nicht notwendig brauchen. ODER für Züge, wo grndsätzlich beim Halt die Lok getauscht wird (also neue Lok vom Lokwartegleis kommt). Diese Variante macht natürlich nur Sinn, wenn man auch Zweisystemloks / Zweisystemzüge hat, die freizügig auf allen Bahnhofsgleisen einfahren können.

Dann wäre eben zu überlegen, wie das mit den Systemen gehandhabt wird. Also ob man auch Zweisystemloks betreiben möchte, siehe oben. Oder ob die Systeme strikt getrennt bleiben sollen (also Gleise 1+2 nur das erste System, 3+4 nur das zweite System) so daß außer Rangierdiesel / Rangierdampf ansich keine Lok jemals von der unteren in die obere Hälfte wechseln kann. Oder ob man dazwischen ein Übergabegleis vorsehen möchte mit beiden Stromsystemen, da gab es beim Vorbild sicherlich alle möglichen Varianten bis hin dazu, daß die Lokomotiven von einer Lok mit dem jeweils anderen System geschleppt wurden oder stromlose Oberleitungsabschnitte mit Schwung durchrollen mußten. (Da muß man sich auch wieder einlesen ... hab ich bisher noch nicht getan! Solltest Du tun )

In jedem Fall hab ich mal für beide Systeme Lokwartegleise vorgesehen, so daß ein Fahrtrichtungswechsel / Lokwechsel möglich ist. Diese Gleise müssen m.E. so angeschlossen sein wie ich es eingezeichnet hab, sonst kommen die Loks ja nur sehr umständlich an den Zug.

Wenn Du ein BW zusätzlich haben möchtest, könnte dieses an den Lokwartegleisen angeschlossen werden. Denkbar wäre ja auch ein BW nur für EIN System nachzubilden und beim anderen System anzunehmen, daß da das eigentliche BW nicht in diesem Bahnhof liegt (spart viel Platz). Das kannst Du dann wiederum davon abhängig machen, wieviel Loks von welchem System Du besitzt / besitzen möchtest ....

Also wie gesagt: Ich bin kein großer Bahnhofsplaner, das alles bitte nur als Anregungen betrachten für weitere Recherche. Vor allem auch betrachten, daß bei meiner Gleisplanung NULL Güterverkehr enthalten ist (willst Du denn auch mal Güterzüge fahren ??) und auch NULL Möglichkeiten zur Zugbildung. Das alles kann man in Gedanken ja durchaus "auslagern", sprich annehmen, daß es halt außerhalb dieses dargestellten Kopfbahnhofs stattfindet.

Zu dem Schattenbahnhof: Ob Dir die Kehrschleife so gefällt oder nicht, finde ich ansich nicht gaaanz so wichtig. Grund: Beim Fiddle Yard stellst Du später erstmal einfach ne Platte auf und verlegst darauf Gleise, weiter nix. Das ist ja nicht so permanent wie ein Bahnhofsbau mit Ausgestaltung usw. Wenn es Deinen betrieblichen Möglichkeiten nicht entsprechen sollte, kann man den Fiddle Yard ja auch noch weiter umplanen / umbauen. Ggfls. auch hier mit Lok umsetzen usw. Hauptsache ist ja doch erstmal nur, daß genug Platz für den Fiddle Yard bleibt !! Das scheint mir bei Dir aber der Fall zu sein.

LG
Thomas


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RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#8 von EC_Cinque_Terre ( gelöscht ) , 06.05.2014 17:59

Hallo Thomas

und Danke für Deine Mühen.
Bin auch schon fleißig am Recherche betreiben, wie das nun so an den Grenzbahnhöfen besonders in der Schweiz funktioniert.
Österreich/ Schweiz und Schweiz/ D- Land stellt ja kein Problem dar...
Da werden einfach die "Hörner" gewechselt und gut ist.
Interessant wird es beim Wechsel Schweiz Italien.

Der Güterverkehr muss bei mir auch erst mal auf er Strecke bleiben, da ich keine Idee habe, wie ich an dem Bahnhof eine Wendemöglichkeit für Güterzüge schaffen kann, außer Kopf machen.

Wie gesagt, die Recherche geht weiter und vll meldet sich noch ein Spezialist auf diesem Gebiet.

LG


Hannes


Edit: ich habe das Thema mal geändert.
Habe da auch eine neue Idee im Kopf, die ich noch ausarbeiten muss.
Allerdings habe ich mir gerade eine böse Erkältung eingefangen und liege flach.
Kurz angeschnitten, Durchgangsbahnhof im Bogen liegend, auf der einen Seite geht's in die Schweiz auf der anderen nach Italien.

LG

Hannes


EC_Cinque_Terre

RE: Fiktiver Grenzbahnhof SBB/ FS

#9 von EC_Cinque_Terre ( gelöscht ) , 11.05.2014 16:22

Hallo ihr Lieben,

also ich bin so weit wieder auf der Höhe.
Allerdings bringt mich die Planerei noch zum Verzweifeln.
Ich bekomme nichts brauchbares hin, da ich ja immer im Hinterkopf haben muss, dass ganze später ein Mal abbauen können zu müssen.

Naja, mal schauen, ob ich mit diesem Thema noch was brauchbares erreiche.


LG

Hannes


EC_Cinque_Terre

   


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