Hallo Stummis
Es ist schon wieder zwanzig Jahre her, dass ich mit meiner Anlage angefangen bin. Wegen Arbeit ist die Anlage nur langsam voran gekommen, aber seit ich diesen Monat Rentner geworden bin, hoffe ich endlich genügend Zeit zu haben um weiterzumachen. Im Moment ist die Anlage etwa halbwegs fertig; Schattenbahnhöfe, Loklift, Elektronik und Computersteuerung sind gebaut und funktionieren. Was noch fehlt, ist der sichtbare Teil, vor allem der Bahnhof. Ich möchte jetzt meine Anlage im Bau vorstellen, und hoffe auf Kommentar zur Verbesserung.
Fragebogen
1. Titel
Grenzbahnhof Gibtsnicht: 12 Meter lang, Weinert Mein Gleis, TC10 und Loklift.
2. Spurweite & Gleissystem
H0. Sichtbarer Bereich: Weinert Mein Gleis (und Tillig Elite). Sonst Rocoline. Damit ich genauestens planen kann, benütze ich im sichtbaren Bereich S21-Modellgleis; daneben ist Wintrack auch im Einsatz.
3. Raum & Anlage
Die Anlage befindet sich am Dachboden. Der Dachboden ist etwa 12 Meter lang und wird komplet benutzt für die Anlage. Über die ganze Länge läuft das Dach unter ein Winkel von 35 Grad. Die benutzbare Breite ist etwa 2,8 Meter.
Die Anlage befindet sich auf mehrere Ebenen (sehe unten).
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Hierunter gibt es zwei Bilder damit deutlich wird wie der Raum aussieht.
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ich baue eine Modellbahn, aber nicht nach einem bestimmten Beispiel.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Fiktiver Grenzbahnhof zwischen Deutschland und die Niederlande, mit Lokwechsel. Die zweigleisige Hauptbahn hat ein Abzweig Richtung Niederlande (auch als Hauptbahn). Dazu gibt es noch eine eingleisige Lokalbahn strecke.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Im sichtbaren Bereich etwa 1500mm (Weinert mein Gleis). Im unsichtbaren Bereich Rocoline R5 (542mm).
4.4 Maximale Steigung
Nach oben: 2,5%. Nach unten: 2,8%
4.5 Maximale Zuglänge
330 cm. Das sind 10 D-Zug-Wagen plus einer Lok.
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Der Hauptteil ist 121 cm tief. Ich kann aber (zum Beispiel bei Entgleisungen) auch hinter noch ran kommen (oberhalb vom Schattenbahnhof).
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Links ist 75 cm Freiraum, rechts 60 cm (ich muss dann aber unter die Anlage durch). Oberhalb vom Schattenbahnhof kann ich (mit etwas Mühe) auch noch von hinten ran kommen. Beim großen Gleiswendel ist eine Lücke von oben vorgesehen (abnehmbar). Beim kleinen Gleiswendel ist auch eine Lücke, damit ich den Loklift noch erreichen kann.
4.8 Anlagenhöhe
Es gibt drei Hauptebenen. Der Bahnhof ist auf 105 cm Höhe. Die „Verteilerebene“ darunter auf 85 cm, und der Schattenbahnhof (mit 16 Gleise) am Boden (0 cm).
4.9 Schattenbahnhof und Loklift
Der große Schattenbahnhof liegt am Fußboden unterhalb das schräge Dach, hinter die eigentliche Anlage. Es hat 16 Gleise; davon 8 mit einer Länge von 350 cm, die übrige 8 sind zwischen 350 und 500 cm lang.
Highlight meine Anlage ist der Loklift mit Vitrine. Der Vitrine hat 10 Ebenen, mit drei Gleise pro Ebene. Die maximale Länge pro Zug ist 115 cm.
Insgesamt können also etwa 50 Züge eingesetzt werde.
5. Steuerung
5.1 Gefahren wird digital (DCC)[/b]
5.2 Die Steuerung ist auch digital. DCC mit RS-Bus Rückmeldung. Ich habe drei Lenz LZH100 Zentralen und 8 Lenz Booster. Die Decoder (für Weichen und Rückmeldung) habe ich alle selbstgebaut; ursprünglich auf OpenDCC Basis, aber später habe ich alle Software auf Arduino umgeschrieben. Die Arduino Bibliotheken die ich hierzu entwickelt habe, teile ich über GitHub (sehe die Verweisungen unten), und meine Hardware Schaltungen sind auch frei verfügbar.
5.3 PC-Steuerung
Traincontroller Gold (Version 10). Im Prinzip steuert der PC alles, inklusive Loklift. Wenn ich möchte, kann ich natürlich auch selber eingreifen.
6. Motive
6.1 Epoche
Epoche 3 und 4. Alles ist aber nicht sehr streng; auch einige Epoche II und neuere Fahrzeuge sind im Einsatz.
6.2 Bahnhofstyp(en)
Grenzbahnhof. Das Bahnhofsgebäude liegt im Insellage. Als Jugendliche war ich öfters in Minden und bin dadurch inspiriert. Minden wurde ursprünglich auch als Grenzbahnhof zwischen Preußen und Hannover gebaut.
6.3 Landschaft
Industriegebiet. Inspiriert durch das Ruhrgebiet.
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Grau statt Grün. Trostlose Industrien und Hinterhöfe, wie ich es mich erinnere als Kind, als wir in die sechziger Jahre mit dem Zug durch zum Beispiel Köln gefahren sind.
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Es ist ein Bahnbetriebswerk geplant.
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Meistens Deutsche und Holländische Personenzüge, aber auch einige Österreicher und Schweizer haben sich im Gibstnicht verirrt. Es fahren lange D-Züge mit bis zu 10 Wagen, Triebwagen, aber auch einige Güterzüge.
7.2 Vorhandener Gleisplan
Die Gleispläne von den schon gebaute Teile, stehen hierunter. Der Plan vom Bahnhof ist noch im Entwurf und werde ich in einer meiner nächsten Beiträge zeigen, weil ich hoffe Kommentar zu erhalten, um es zu verbessern.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelbetrieb, außer wenn mein Enkelsohn da ist und mitspielt.
7.4 Budget
Kein festes Budget. Vieles würde schon in die Vergangenheit gekauft.
7.5 Zeitplan
Baustart war schon vor fast 20 jähre. Aber wie viele Großbaustellen (Berlin Flughafen, Stuttgart 21) wird auch dieses Projekt mehr Zeit (und Geld) benötigen als ursprünglich geplant. Da ich aber gerade Rentner geworden bin, hoffe ich dass jetzt endlich genügend Zeit ist um Fortschritte zu machen.
8. URLs
Software: https://github.com/aikopras
Hardware: https://oshwlab.com/aikopras?tab=project&page=1
YouTube: https://www.youtube.com/@AikoPrasTrains
LokLift: Loklift im Eigenbau
9. Raumskizzen
Das Bild unten zeigt die Anlage "von Oben". Der Raum ist 12 Meter lang, und 2,75 (plus 0,6) Meter breit. Es gibt mehrere Tische worauf die eigentliche Anlage sich befindet: 3 Tische von 2,44 x 1,22, 1 Tisch von 1,5 x 1,5 (für den Gleiswendel) und 2 Tische in die rechte Ecke.
Bild entfernt (keine Rechte)
Unten sieht man der Raum von Links.
Bild entfernt (keine Rechte)
Bahnpläne wird es im nächsten Beitrag geben.
Aiko