RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#26 von Heinzi , 21.08.2014 13:39

Zitat
die Anbringung der Pufferbohle im freizügigen Höhenmaßstab stört mein Ästhetikempfinden.
Es tut mir echt Leid,

Hand aufs Herz...liegt da das Problem nicht eher zwischen den Ohren?

Mir scheint, dass sich die Sache verhällt wie mit den Bierbrauern. Vor langer Zeit gabs in einer CH-Fernsehsendung ein Test. Soweit ich mich erinnern mag, haben die wenigsten Brauer ihr eigenes Bier am Geschmack mehrfach sicher erkannt.

Wenn man eine Lok alleine sieht fallen die kleinen Höhen-Unterschiede doch nicht wirklich auf. Ich möchte den sehen, der alleine anhand der Pufferhöhe und ohne Paralellvergleich sagen kann wie viele mm ein Puffer zu hoch (oder zu tief) ist. Insbesonder wenn es so ist, wie wir oben gelesen haben, dass die Toleranz entsprechend dem Vorbild gar über 2mm liegen darf.


Gruss Heinzi
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RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#27 von Arno , 21.08.2014 13:47

Hallo Heinzi,

also mir fällt sofort auf, wenn eine Pufferbohle - wie bei Märklin üblich - zu hoch angesetzt ist. Wenn man das Vorbild des jeweiligen Modelles kennt, sieht man sofort diese unmögliche Verzerrung der Frontansicht - besonders und gerade bei Dampflokomotiven.
Dies führt dazu, daß ich grundsätzlich bei Märklin-Lokomotiven zumindest die vordere Pufferbohle tiefer setze. Da dies fast immer umfangreiche Arbeiten am Modell erfordert, meide ich Märklin Loks, soweit ein anderer Anbieter ein entsprechendes Modell dieses Vorbildes anbietet, bei dem die Proportionen nicht so eklatant verzerrt sind, wie bei Märklin.

Gruß
Wilhelm


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RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#28 von 218 ( gelöscht ) , 21.08.2014 14:03

Also waren die höheren Pufferbohlen zuerst da. Vielen Dank für die Antworten


218

RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#29 von DeMorpheus , 21.08.2014 14:11

Zitat von Heinzi
Wenn man eine Lok alleine sieht fallen die kleinen Höhen-Unterschiede doch nicht wirklich auf. Ich möchte den sehen, der alleine anhand der Pufferhöhe und ohne Paralellvergleich sagen kann wie viele mm ein Puffer zu hoch (oder zu tief) ist. Insbesonder wenn es so ist, wie wir oben gelesen haben, dass die Toleranz entsprechend dem Vorbild gar über 2mm liegen darf.

Es geht nicht nur darum dass die Puffer zu hoch über der Schienenoberkante liegen (auch, das fällt aber nur im Vergleich wirklich auf), sondern vielmehr darum dass die Puffer(-bohle) am ansonsten korrekt hohen Fahrzeug zu hoch angebracht ist. Und das verzerrt Proportionen, was je nach Fahrzeug und auch je nach Betrachter unterschiedlich stark auffällt (die Fähigkeit so etwas wahrzunehmen ist bei jedem individuell stark ausgeprägt).


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#30 von OttRudi ( gelöscht ) , 21.08.2014 14:12

Komisch, die Pfufferbohlen meiner Trix BR 218 haben die selbe Höhe wie meine Fleischmann Interregio-Wagen, während die Pfufferbohlen der Märklin 1:93,5 Wagen ca. 1 mm tiefer liegen.


OttRudi

RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#31 von Arno , 21.08.2014 14:28

Hallo Rüdiger,

richtig bemerkt - Fleischmann liegt in vielen Fällen auch aus der Norm. Auch bei Rivarossi habe ich das schon feststellen müssen.

Was mich aber bei sehr vielen Modellbahnherstellern außerdem ganz besonders stört und dazu führt, daß ich bei den meisten Modellen Änderungen vornehmen muß :

Die Durchmesser der Pufferteller sind bei fast allen Modellbahnherstellern deutlich zu klein ! (Aktuell dazu - die LILIPUT 219 001.)

Ein vorbildgerechter Pufferteller muß bei einer HO-Lok einen Durchmesser von 5,2mm haben! Das stimmt bei fast keinem mir bekannten Großserienmodell und fällt sehr unangenehm auf (wenn man denn einen Blick dafür hat) !
Da werden tatsächlich Nieten gezählt aber dieses wichtige und prägnante Detail beanstandet Keiner. Aber wie DeMorpheus schreibt: ..."(die Fähigkeit so etwas wahrzunehmen ist bei jedem individuell stark ausgeprägt)."

Ich weis: Das ist ein ganz anderes Thema und gehört nicht hierher. Ich bin es aber müßig ständig an solchen wichtigen Details herumzukritisieren, weil offenbar niemand außer mir die Fähigkeit hat, so etwas wahrzunehmen. Das mußte (mal wieder) gesagt werden.

Gruß vom
"Pufferbohlen-Wilhelm"


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RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#32 von lokhenry , 21.08.2014 17:03

Hi,

ich habe keine Fragen, ich kenne das Problem.

Am besten die Normabstände an Märklin senden, denn nicht wir sind das Problem, wir leben nur damit.

Gruß

Henry


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RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#33 von Asslstein , 21.08.2014 18:00

Hallo Heinzi,

andere haben zwar schon in meinem Sinn geantwortet, aber ich gebe auch noch meinen Senf dazu.

Zitat von Heinzi

Zitat
die Anbringung der Pufferbohle im freizügigen Höhenmaßstab stört mein Ästhetikempfinden.
Es tut mir echt Leid,

Hand aufs Herz...liegt da das Problem nicht eher zwischen den Ohren?



Natürlich liegt das Problem zwischen den Ohren. Die Augen und das Hirn vermitteln mir den Eindruck, dass da was ganz und gar nicht stimmt. Die Proportionen sind einfach zwangsweise falsch.
Und schließlich sind es nicht nur 2 mm Abweichung, sonder ganz nebenbei auch noch fast 20% Maßabweichung von der SO bis Puffermitte.
Extrem ist mir das mal bei einem Güterwagen aufgefallen. Betrachtet man das Maß zwischen Blattfederpaket und Rahmen so kommt dort durch die Pufferhöherlegung ein Maßmissverhältniss von mehreren 100% raus.
Jetzt muss man sich an sowas nicht unbedingt aufhängen, Kompromisse sind schließlich bei Modellen immer erforderlich. Aber dieser wäre es definitiv nicht.

Gruß
Knut


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RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#34 von OttRudi ( gelöscht ) , 21.08.2014 21:08

Zitat von Asslstein

Natürlich liegt das Problem zwischen den Ohren. Die Augen und das Hirn vermitteln mir den Eindruck, dass da was ganz und gar nicht stimmt. Die Proportionen sind einfach zwangsweise falsch.



Kann ich nachvollziehen, bei mir ist es umgekehrt, da 95% meiner Loks Märklin Loks sind, fallen die paar Roco Loks unangenehm auf, da die Pfufferbohlen bei den Loks zu "tief" liegen.


OttRudi

RE: Frage zu Märklin Pufferhöhe und Kupplungen

#35 von Cyberrailer , 21.08.2014 21:19

Hallo Leute

Ich war lange TT-Bahner und da hat mich das Vorbildlich oder nicht irgendwann angekotzt.
Nun hab ich wieder mehr H0 als TT und bin wieder glücklich.
Ganz untypisch hab ich eine Gleichstrom Anlage aber 75% meiner Fahrzeuge sind von Märklin.
Auch sind viele Hamo oder Trix Loks dabei.
Die Wagen haben alle Gleichstromachsen bekommen ...war das ne Umrüsterei ...

Klar, manche Modelle sind nicht ganz vorbildlich.
Was den Hersteller da geritten hat, hin oder her.
Es muss jeder selber wissen, was er kauft und was nicht.
Ich gehe aber nicht (mehr) hin und mache den Hersteller schlecht.
Märklin ist eben Märklin und ich würde nicht wollen, das man eine Märklin Lok nicht mehr als solche erkennt ...
Gut, zu hohe Pufferbohlen sollten abgestellt werden.

Mir ist allerdings nicht bekannt, das Märklin nach dem erscheinen der Kurzkupplung was an den Pufferhöhen geändert hat.
Viele Fahrzeuge gab es ja schon vor der Einführung der KKK im Programm und wurden dann nur kupplungstechnisch geändert.

Gruß Mario


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