nach schätzungsweise 15 Jahren Lagerung in der OVP will eine Lok(3067) nicht richtig fahren(Analogbetrieb). Die Räder waren zunächst total blockiert. Aber trotz Ölung kommt die Lok nicht richtig in Fahrt. Bürste und Kohle sind praktisch nagelneu. Der Motor macht nur Kreischgeräusche, die Maschine kommt kaum vom Fleck. Ich wollte den Motor auseinander nehmen, stehe aber vor dem Problem dass ich den Motorblock nicht aus dem Rahmen lösen kann ohne diesen zu verbiegen. Die Schrauben vom Motorschild lassen sich zwar lösen, aber der Schild selbst ist Teil der Aufhängung, ich kann ihn nicht abnehmen. Gibt es einen 'Dreh' um den Motorblock unbeschadet aus dem Rahmen zu lösen? Ich will an den Anker heran, vielleicht ist ein Fremdkörper im Inneren.
Hallo Rainer, ja mit drehen und kippen kommt der leicht raus. Dann kannst Du den Motor zerlegen und saubermachen. Ich schätze mal das der Motor Verhartz ist. Gruß Jörg.
Zitat von rainer307 nach schätzungsweise 15 Jahren Lagerung in der OVP will eine Lok(3067) nicht richtig fahren(Analogbetrieb). Die Räder waren zunächst total blockiert. Aber trotz Ölung kommt die Lok nicht richtig in Fahrt. Bürste und Kohle sind praktisch nagelneu. Der Motor macht nur Kreischgeräusche, die Maschine kommt kaum vom Fleck. Ich wollte den Motor auseinander nehmen, stehe aber vor dem Problem dass ich den Motorblock nicht aus dem Rahmen lösen kann ohne diesen zu verbiegen. Die Schrauben vom Motorschild lassen sich zwar lösen, aber der Schild selbst ist Teil der Aufhängung, ich kann ihn nicht abnehmen. Gibt es einen 'Dreh' um den Motorblock unbeschadet aus dem Rahmen zu lösen? Ich will an den Anker heran, vielleicht ist ein Fremdkörper im Inneren.
Um das Treibgestell zu entfernen ist der Rahmen mit Kupplung zu entfernen. Die Schraube dazu ist auf der Unterseite. Dann kann man das Treibgestell vorsichtig nach unten aus dem Rahmen heben. Eventuell ist noch eine Festhalteklammer vorhanden, die ebenfalls vorsichtig gelöst werden muss; deren Funktion ist eine zusätzliche Sicherung im Rahmen.
ich habs gerade an der 3066 ausprobiert, es geht! Der Trick: die Glühbirne beim Motorblock muss raus, dann den Block ganz an die Birnenhalterung schieben und durch etwas Drücken und Drehen löst sich der Motor von der Führung. Trotzdem natürlich danke für deine Antwort. Nachfrage zur anderen Lok: Öl bleibt zwar Öl, aber kann es sein, dass dieses(in einem 60er-Jahre-Katalog wurde es mit leichtem Nähmaschinenöl verglichen) im Laufe der doch sehr langen Liegezeit durch chemische Prozesse eventuell aushärtet? Verschmutzungen oder Beläge sind aber nicht erkennbar. Vielleicht reicht es die Lager und Zahnräder zu reinigen und neu zu ölen, hoffe ich.
sofern das Ex-Öl rotbraune Konsistenz hat, dann ist das möglicherweise Märklinscher "Getriebekleber" (Synonym für eine Zeitspanne bis in die 80'er Jahre für leicht verharzendes Schmieröl). Da hilft nur eine Generalreinigung. Zum Abschmieren nach der Reinigung suche bitte nach der Artikelserie von klein.uhu zu Schmiermittel hier im Forum.
auch hier noch einmal der Hinweis auf die Schmiertaschen der Ankergleitlager: Der von Märklin für die Ölpolster verwendete Schaumstoff löst sich im Öl auf. Als Ersatz sollte man Watte oder Filz, beides aus Baumwollfasern, nehmen!
Zitat von SAH ... Generalreinigung ... Zum Abschmieren nach der Reinigung suche bitte nach der Artikelserie von klein.uhu zu Schmiermittel hier im Forum. ...
Moin,
Zur sachgemäßen Reinigung verweise ich auf das Unterforum Anfängerfragen, dort ganz oben: viewtopic.php?f=29&t=86586 Dort ist eigentlich alles Wichtige zusammengestellt.
Zu Schmiermitteln der direkte Link zum Unterforum Grundlagen: viewtopic.php?f=103&t=51054 Nicht, weil ich die Beiträge geschrieben habe, sondern weil dort genau für solche Fälle alles Wesentliche - nicht nur von mir - zusammengetragen wurde.
Gruß kein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)