[quote="Heldvomerdbeerfeld

Was ich persönlich vielleicht anders gemacht hätte: Mehr Flexgleise um der üblichen Gleisgeometrie zu entfliegen. Damit ließe sich z.B. unter der Brücke wo die Paradestrecke sich selbst quasi kreuzt, ein riesengroßer S Kurven Radius basteln. Also nicht kurve - gerade - kurve, sondern 2 mächtige Radien direkt aneinander. Ist aber nicht problematisch, würde nur mir etwas bessser gefallen.

Mir gefällts auf jeden Fall, weiter so!

glg[/quote]

Moin Wolfgang,

Danke für deinen Gegenbesuch. Die Idee mit den Flexgleisen werde ich mal in Angriff nehmen. ich überlege auch die Brücke länger zu machen, da würde das dann thematisch gut passen. vielen Dank für die Anregung.

Heute oder morgen werde ich mal weitere Bilder einstellen. Es ist zwischenzeitlich alles ein wenig aufgeräumter.

Viele Grüße Christian

einer der Gründe warum ich Styrodur so mag. Selbst ich kann in wenigen Minuten eine Behelfsbrücke bauen, einsetzen und fahren. Natürlich stimmen die Maße nicht ganz genau, aber ich kann fahren.




Derzeit baue ich Klapptechnik (oder wie das auch immer heißen mag) über Ebene 0. Die Strecken hinauf auf Ebene 1 sind ausgesägt, teilweise habe ich schon die Scharniere installiert. Es feheln noch einige Bügel, die mir gerade mein Schwiegervater fertigt.






Auf diesem Bild ist deutlich zusehen, dass ich alles auf Kante gemessen habe . Ich werde dieses Scharnier unter einem Kurztunnel verschwinden lassen. Diesen werde ich hoffentlich so gestalten können, dass es einigermaßen realistisch aussieht - auf jeden Fall soll es zwei Tunnelportale geben. Wahrscheinlich werden beide Schienen unterschiedlich lang übertunnelt.





Ich bin gespannt wie es euch gefällt und welche Hinweise ihr für mich habt. Am Wochenende möchte ich die Klappmechnik finalisieren. Danach baue ich dann Ebene 1 weiter und werde mich langsam auf Ebene 2 begeben

Viele Grüße Christian

Am Wochenende habe ich fehlenden Winkel erhalten und eingebaut. Jetzt ist Ebene 1 aufklappbar. Endlich!






Wie gefällt es euch?

Viele Grüße Christian

Weis nicht ob du da auf die Dauer glücklich wirst.
An der stelle an der die Schienen auseinander klappen kannst du nicht schottern, die Verbindung muss gesteckt werden, ...

Bezweifle das das gut geht.

Habe dein Basteln still verfolgt, und war sehr gespannt da du ja alles mit Styrodur bauen wolltest, warum du jetzt zum schweren Holz zurückgehst ist mir ein Rätsel.

Hallo Felix,

du fragst berechtigt, warum ich jetzt eine Holzplatte einsetze. Einer der Nachteile von Styrodur ist die Mindeststärke von 2 Cm. Richtig stabil werden die Platten sogar erst ab 6 cm. Selbst dann schwingen diese. Da ich über mehrere Ebenen baue und ich einen Schattenbahnhof habe, der im Bedarfsfalle unkompliziert zugänglich ist, musste ich eine Kompromiss zwischen Leichtigkeit und Zweckmässigkeit eingehen. Die Idee, die Ebene 0 zu klappen, kam dann von Dritten. Ich denke aber, dass ich die Ebene 2 nahezu vollständig aus Styrodur bauen werde. Ich nämlich nach wie vor von dem Material begeistert, weil es eben mir ermöglicht, handwerklich tätig zu werden, obwohl ich relativ talentfrei bin.

An den Verbindungen, aber auch an den viel zu niedrigen Über- / bzw. Unterfahrten werde ich kleinere landschaftliche Elemente (zum Beispiel einen Hügel) einbauen. Gegebenenfalls kann ich aber auch ein abnehmbares Landschafts- bzw. Industrie-/Handwerks-/ touristisches Modul erstellen. Auf jeden Fall muss sichergestellt sein, dass diese Streckenteile verborgen bleiben, aber einfach zugänglich sind. Mit den Verbindungsgleisen von Fleischmann habe ich übrigens seit Jahren die besten Erfahrungen.

Viele Grüße Christian

Hallo Christian,

ja, Styrodur ist der beste Werkstoff ever, keine Frage aaaber auch ich muß sagen, daß mir die Konstruktion mit der schweren klappbaren Platte nicht so ganz günstig erscheint.

Jedes Mal wenn im "Untergrund" irgendwas schiefgeht, mußt Du quasi die ganze Anlage aufklappen? Das stelle ich mir irgendwann sehr nervig vor. Kleine Betriebsstörungen wird es ja doch auf so einer Anlage schon durchaus regelmäßig geben ... da würde ich ehrlich gesagt auch eher überlegen, ob man das nicht anders lösen kann, beispielsweise indem man nur Geländeteile in der Mitte so abnehmbar macht, daß man dann drankommt, oder bei den meisten unterirdischen Strecken von außen eingreifen kann ...

Bin aber natürlich auch gespannt, was andere Anlagenbauer zu Deiner Lösung sagen, ob sie so in der Praxis auf Dauer befriedigen wird. Oder Du machst einfach mal jede Menge Probebetrieb, dann wirst Du das eventuell auch selbst merken, ob das mit der "Tür" so hinhaut oder eher doch nicht.

Jetzt, im Rohbau, ist alles noch gut abzuändern, je weiter Du mit der Anlage bist, desto schwieriger wird das aber.

LG
Thomas

Hallo Thomas,

Vielen Dank für deine Hinweise.

Mit "Tür" umschreibst du diese Technik absolut zutreffend. Bisher sind meine Erfahrungen absolut positiv. Das mag daran liegen, dass das Gewicht der Platte nicht so hoch ist, wie es vielleicht scheint. Die beiden Scharniere sind mit Schrauben befestigt. Wie ich schon schrieb sind zudem die Fleischmann Verbindungsgleise wirklich klasse.

Ich hatte mir zunächst auch ähnliche Gedanken wie du gemacht. Eine Alternative sah ich auch darin, Teile abzuheben. Ehrlich gesagt hat das dann meine Planungskompetenz und Vorstellungskraft überfordert. Das mag auch dem Umstand geschuldet sein, dass ich nach vielen Jahren der Planung, Überlegungen ... irgendwann mal die Entscheidung getroffen habe, einfach mal anzufangen (wie sagt Pieroschka doch zu ihrem Andy ... ).

Die Platte selbst liegt bisher nur auf losen 9cm hohen Stützen - ebenfalls aus Styrodur - auf. Ich überlege sogar, dies beizubehalten, da mir hierdurch alle Möglichkeiten in der Zukunft offenstehen. Ein weiterer Vorteil der Tür ist das problemlose bearbeiten der Unterseite. Gestern habe ich als Beispiel eine Stromeinspeisung gelegt, ohne mich einmal bücken zu müssen . Wenn ich an die Ebene 0 (oder eben an die Rückseite der Ebene 1) muss, fahre ich die Loks in den Schattenbahnhof ... und dann geht es los. Das bedingt natürlich, dass es sonst keine losen Dinge auf der Anlage gibt.

Ganz gespannt bin ich selbst, wenn ich in Ebene 2 aufsteige. Jetzt werde ich erst einmal, den Bahnhof mit 4 Durchgangsgleisen bauen und befestigen. Dazu sind noch einige Korrekturen an der Stelle notwendig, an der ich mich an Flexgleisen gewagt habe. Das hat meine Fähigkeiten doch überfordert.

Viele Grüße Christian

Hallo,

hier mal wieder zwei Bilder vom aktuellen Stand. Wie ihr unschwer erkennen könnt, habe ich nach zahlreichen Probefahten mit Güterwaggons den Schritt zum Personenzug gewagt. Bitte beachtet nicht die eigentümliche Zusammenstellung. Auf jeden Fall hatte ich erst einmal einige Erfolgserlebnisse: Die Runden konnten problemlos gefahren werden. Selbst R1 und R2 wurden mit Bravour gemeistert. Diese engen Kurven werde ich natürlich später "verschwinden" lassen.







Viele Grüße Christian

Wie siehts aus?

Hallo,

grundsätzlich eine tolle Idee. Styrodur ist leicht, stabil und gut zu verarbeiten. Den oberen Teil der Anlage weggklappen zu können finde ich auch eine super Idee. Das vereinfacht größere Wartungen, neue Verdrahtungen und Reinigungsarbeiten. Die Idee hatte ich beim Bau meiner kleinen Anlage auch, habe sie allerdings aus dem Grund aufgegeben, weil ich auf einen festen Hintergrund nicht verzichten wollte und das mit dem "Klappen" zu kompliziert geworden wäre und ich befürchtete, daß es nicht stabil genug sein würde. Habe deshalb die obere Ebene einfach nur abnehmbar gemacht, aber halt nicht klappbar. Dennoch würde ich, wie Thomas weiter oben schon schrieb, trotzdem die Anlage von außen/unten für etwaige kleinere Betriebsstörungen zugänglich machen.

Was mir aufgefallen ist bei deiner Anlage: Das Gleissystem ist Fleischmann piccolo. Würde ich auf alle Fälle gegenüber Minitrix vorziehen, sollte ich irgendwann eine neue Anlage bauen. Von früher weiß ich, daß die Weichenantriebe von Fleischmann sehr, sehr, sehr zuverlässig sind und sich problemslos durch umstecken unterflur einbauen lassen. Ich würde an deiner Stelle die Antriebe unterflur einbauen, da es meiner Meinung nach eine wesentlich schönere Gesamtoptik ergibt. Dran denken den Ausschnitt für den Antrieb größer zu machen, damit man im Falle der Fälle den Antrieb problemlos abziehen und durch einen neuen ersetzen kann.

Ich bin gespannt wie es mit deiner Anlage weitergeht, ich bleibe dran und wünsche viel Spass beim Bauen