Lieber Jürgen,
Vielen Dank für Deine Anmerkungen.
Zu Deinen Fragen:
kannst Du mal erklären wofür die ganzen Weichenverbindungen im Untergrund notwendig sind und wie der Betriebsablauf im Sbhf stattfinden soll?
Ich glaube hier ist einiges Sparpotenzial vorhanden, was nebenbei noch der Betriebssicherheit zuträglich ist.
Ich hatte den Schattenbahnhof ursprünglich mit zwei Gleiswendeln geplant, also auf in der linken Ecke und hinter nute rechts, aber das musste ich ändern, weil ich das Gesamtthema durch den Hafen geändert habe. Nun ist also Auf und Abfahrt im gleichen Wendel auf der rechten Seite geplant.
Die vielen Weichen erklären sich aus den unterschiedlichen Richtungen, die geplant waren. Nun ist der Schattenbahnhof aber fertig und ich werde es halt nun anpassen müssen an die neue Gegebenheiten.
Warum muss der BW-Schenkel vorne diagonal abgeschrägt werden?
Muss nicht, das werde ich ändern.
Die Kehre oberirdisch soll doch sicher eine Brücke werden?
Im Plan sieht es nach Unterführung aus, was nicht so sinnig wäre.
Steigung wird auch hier ziemlich kräftig ausfallen.
Alles was im Plan türkisgrün ist, liegt 7,4 cm über der Plattenebene, da der Bahnhof Dammtor so hoch liegt. Daher dachte ich, ich führe die kehre erst unterhalb dieser Gleise durch und dann als Steigung über die Brücke auf die andere Seite der Anlage.
Kannst Du mal die gesamten Ausmaße des Bahnhofs Dammtor mitteilen?
Man findet leider nur sehr, sehr wenig im net darüber.
Wie lang und breit ist das Teil?
Wo sind Bahnsteige und wie breit sind die?
Wieviel Gleisabstand ist zwischen den Bahnsteigen?
Halt alles was man so braucht.
Der Bahnhof Hamburg-Dammtor ist ein Bausatz eines Großstadtbahnhofs mit vier Durchfahrtgleisen.
Dieser Grundbausatz ist um insgesamt vier Fensterfelder verkürzt. Die Bahnhofshalle kann mit dem Erweiterungsbausatz 66117 auf die maßstäbliche Länge von 1340 mm verlängert werden, was ich gemacht habe.
Anspruchsvoller Bausatz, erforderliche Bauzeit etwa 60-70 Stunden - ich bin bereits bei locker 700 Stunden, da ich es richtig schön machen möchte, also mit Inneneinrichtung und z.B. Beleuchtung der Geschäfte im Innenraum, die ich nach Originalfotos selbst fabriziert habe.
»Detaillierte mehrsprachige Bauanleitung«, (die mich, oft verzweifelnd, zum Hobbyarchäologen und Stadtneurotiker gemacht hat…)
Der Bahnhof ist über alle Epochen einsetzbar. Ich möchte ihn in Epoche III plazieren, aber so ausstatten, wie er vor dem Krieg aussah, also praktisch ohne die durch Bombenschäden verursachten Dekorationsverluste.
Grundfläche ist etwa 590 x 1340 mm. Höhe des Schienenauflagenniveaus über der Grundplatte 70 mm. Gesamthöhe ist ca. 290 mm.
Die lichtdurchflutete Halle überspannt vier hochgelegene Gleise. Der Empfangsbereich mit der Schalterhalle und Geschäften befindet sich im Erdgeschoss. Die Höhe der Schienentrasse entspricht denen der Faller Stadtbahnbögen 120486 und 120569 und -brücken 120551 und 120487.
Die Bahnsteigbreite beträgt 92 mm und kann daher außerhalb der Halle mit den Faller Bahnsteigen 120181 und 120185 verlängert werden.
Es ist ein grossartiges Modell, aber es verlangt mir alles ab an Improvisationstalent und Geduld, da die Angaben in der Anleitung oft nicht mit der Realität übereinstimmen und sich bei meinem Exemplar die Seitenwände (durch falsche Lagerung?) zudem verzogen haben.
Herzlichen Dank und beste Grüsse!
Volhar