Hallo!

Ich habe eine gebrauchte Lok, die als neuwertiges Sammlerstück angeboten war, bei bekanntem großem Auktionshaus ersteigert. Die Lok war entgegen der BEschreibungen völlig mit Tierhaaren verdreckt, so dass ich sie ersteinmal einer ausgiebigen Reinigung unterziehen musste. ICh habe heute wie immer in die NEM 652 einen Decoder eingebaut (richtig herum) aber es tut sich gar nichts. Lokadresse mit CV stimmen überein. Aber es tut sich gar nichts. Der "Drehschalter" der Roco 43791 steht auf MEhrzugbetrieb. Kontakte sind angelötet. Wie gehe ich weiter vor zur Ursachensuche?

Guten Abend Ina,

Zitat von Ina

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Ich habe eine gebrauchte Lok, die als neuwertiges Sammlerstück angeboten war, bei bekanntem großem Auktionshaus ersteigert. Die Lok war entgegen der BEschreibungen völlig mit Tierhaaren verdreckt, so dass ich sie ersteinmal einer ausgiebigen Reinigung unterziehen musste. ICh habe heute wie immer in die NEM 652 einen Decoder eingebaut (richtig herum) aber es tut sich gar nichts. Lokadresse mit CV stimmen überein. Aber es tut sich gar nichts. Der "Drehschalter" der Roco 43791 steht auf MEhrzugbetrieb. Kontakte sind angelötet. Wie gehe ich weiter vor zur Ursachensuche?

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Zuerst den Motor selbst (ohne Dekoder) überprüfen, ob dieser mit DC sich dreht (Batterien benutzen). Wenn nicht: Motor defekt.
Wenn der Motor läuft, den Dekoder überprüfen an einem Modell mit bekannt intaktem Motor und Getriebe.
Falls beide Tests erfolgreich abliefen, sämtliche Anschlüsse im Modell visuell und/oder mit einem Durchgangsprüfer überprüfen (Wackelkontakte, abgerissene Kabel...) und ggf. den Schaden beheben.

Falls dies alles nicht hilft: noch mal hier melden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Stephan-Alexander!

Da musst DU mir etwas helfen! Was meinst Du mit Batterien benutzen?
Lg

Ina

Hallo Ina,

Stephan-Alexander meint mit einer 9V-Blockbatterie direkt an die Motoranschlüsse gehen um zu sehen ob der Motor auch Strom bekommt.

Ich vermute aber auf deine Beschreibung hin eher daß da irgendwo ein ganz anderer Fehler ist.
Da sich bei der Lok garnichts tut, tippe ich eher auf einen Kabelbruch an dem NEM-Schnittstellenstecker des Decoders.
Dies hatte ich häufiger bei Uhlenbrock und Zimo-Decodern.

Sehr häufig war das schwarze Kabel abgebrochen, seltener das Rote.

Hallo,

der Drehschalter der Lok steht auf "Mehrzugbetrieb", also Oberleitungsbetrieb?

Peter

Moin Peter,

Zitat von 8erberg

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Hallo,

der Drehschalter der Lok steht auf "Mehrzugbetrieb", also Oberleitungsbetrieb?

Peter

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Mehrzugbetrieb bedeutet bei Roco Stromabnahme aus den Schienen, nicht aus der Oberleitung.
Ist leider ein wenig mißverständlich bei Roco ausgedrückt.

Hallo!

Ja ! Der schalter steht in Mittelstellung! Also Mehrzugbetrieb. Ich kann nichts Abgebrochenes erkennen!

Zitat von Ina

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Hallo!

Ja ! Der schalter steht in Mittelstellung! Also Mehrzugbetrieb. Ich kann nichts Abgebrochenes erkennen!

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Mitte wäre ja, dass von der Oberleitung wie auch den Schienen Strom an den Decoder weitergeleitet würde.

Ich würde sicherheitshalber nochmals alle drei Einstellmöglichkeiten testen und dann wäre das als Fehlerquelle abgehakt.

Nee! das war jetzt ein fehler von mir! Schalter steht natürlich nach links (je nachdem von wo man es sieht) !
Auf jeden Fall nach Anleitung!
Mit der 9v Batterie habe ich immer noch nicht verstanden.
Aber es tut sich wirklich gar nichts.
Kann ich die Lok denn mit Brückenschalter und der Multimaus fahren lassen?

Allegra Ina,
da es ja ein Gleichstrommotor ist, kann du mit einer Gleichstromquelle - 9V-Batterie - den Motor testen, ob er fährt äh sich dreht.
und das ganz ohne Schienen, digital und so...

Was bedeuten soll, Du sollst die beiden Pole des 9V Blocks mittels zweier Kabel direkt an beiden Anschlußpunkte des Motors verbinden, also dort, wo die Originalkabel an den Motor gehen.
Dann sollte der Motor (langsam) laufen.

Ich habe die Kontakte auf der Platine noch mal etwas gesäubert und die Motorkontakte etwas angebogen. Jetzt fährt sie eigentlich tadellos. Warum auch immer. Nur Licht geht jetzt nur in eine Richtung (vorne weiß/hinten rot). Woran kann das jetzt wieder liegen?

Hallo Ina,

probier doch mal Fotos einzustellen, damit wir nicht raten müssen, sondern evtl auch sofort sehen wo der Teufel im Detail steckt.

Wie das Foto einstellen geht, steht >>HIER<<

Eine Ursache könnte ein "puttes" Leuchtobst, auch Birne genannt, sein.
Gleichstrommotoren testet man, indem man dem Motor 2 Drähte dranhält (DECODER VORHER AUSBAUEN!!!!) und guckt, ob der sich dreht. Die Stromquelle kann ein Gleichstromtrafo (Fleischmann oder Roco mit Drehknopf) oder der oben besagte 9V-Block sein.

Und nein, eine Lok mit Brückenstecker (analog) kann nicht mit einer Multimaus gefahren werden. Du solltest sie auch nicht aufs Gleis stellen, die hochfrequente Digitalspannung kann ohne Probleme einen Motor zerstören. (Kindheitserfahrung)

Hallo RB22583!

Die Lok läuft ja jetzt wie neu! Bin total erleichtert. Nur brennt eben weiß vorne und rot hinten nur in eine Richtung.
Decoder ESU Lopilot 4.0. Bei Fahrtrichtungswechsel brennt dann gar nichts mehr.
In der ESU Anleitung habe ich nichts gefunden.
Die Platine ist die Roco 43680 A 10.

Diese hier! (Bild ist nicht von meiner Lok!)

http://www.hp-pfeiffer.de/digi_umbau1/dc...-rocoE10_00.jpg

Dat hat mit die Platine nix zu tun, kann auch ein Decoder Mapping sein, welches nicht zur Platine passt, wennse fährt, ok, Birne mal ausgebaut & geteschtet? Funscht de Funzel? Wenn nicht, neue Funzel koopen

Ich bin übrigens der >>Chris<<

Funzel funzt doch in eine Richtung! Dann bekommt sie doch STrom!

Und ausgebaut funzt die Funzel noch? Laut Ersatzteilliste *klick* meine ich zu erkennen, dass da 4 Lampen ihren Dienst versehen.

Kann das nicht an einer CV-Einstellung liegen? Oder an einem Kontaktproblem am Gehäuse?
Ohne Gehäuse brennt ja gar keine Lampe! WIe bekommen denn die Stecklämpchen überhaupt Strom?
Also jetzt werde ich verrückt! Die Lok dreht gerade im Nachbarzimmer ihre Runden in der Fahrtrichtung, in der gar nichts leuchtet. Und jetzt haben plötzlich die hinteren Lampen angefangen rot zu leuchten. Scheint also nicht an den Birnchen zu liegen. Vorne ist das weiße Licht allerdings noch "offline "

Vielleicht sollte ich einfach noch 20 Runden fahren und Tee trinken

Probier bitte nocheinmal folgendes:

1. Birne ausbauen
2. Trafo mit max. 16V (am Ausgang) in die Steckdose stecken
3. 2 Drähte an "+" & "-" anschliessen
4. den einen Draht an den Lampenfuß halten (kleiner siberner Knubbel unten an der Birne)
5. den anderen Draht an den silbernen "Schaft" unter dem Glaskolben halten
6. Leuchtet = Birne OK

Mögliche Ursachen für nicht leuchtende Lampe:
-Decoderfehler (Mapping nur durch Mobahändler oder Bekannten mit ESU-Lokprogrammer änderbar)
-Birne Putt
-Kontaktproblem (Lampe->Rahmen->Platine)
oder
-Platine im defekt/fehlerhaft, z.B. fehlerhafte Lötstelle o.ä.

(Ferndiagnose ist SCHWER!)

Et grüßt der Chris der am Decodermapping seiner Henschel werkelt *schraub, bohr, Klick, Enter....*

ICh habe das Problem gefunden aber noch nicht lösen können. Wenn ich leichten Druck auf das Gehäusedach ausübe, leuchten alle Lämpchen! Irgendwo scheint kein Kontakt zu sein, aber wo?

Juhu! Problem gelöst ! Proooooooooooost!! Gleich mal nen Jever zur Belohnung. Es war total banal!
Irgendwie scheint das Gehäuse nicht ganz exakt eingerastet gewesen zu sein. Decoderkabel o.ä. Auf einmal hat es einen leichten Knack gegeben und Lampen leuchteten. Man wie doof! Aber wie bekommen denn jetzt die Stecklämpchen ihren Kontakt über das Gehäuse?

Letztendlich hat sich aus dem anfänglich desolaten Kauf einer als "neu" angepriesenen Lok nach Grundreinigung und einiger Frickelei jetzt doch ein total glückliches Ende ergeben. Die surrt wie ne Katze über die "Bahn" und sieht jetzt wirklich aus wie neu. Jetzt die blauen und grünen D-zug Wagen angehangen und ab geht die Post.

Euch allen noch mal vielen Dank für Eure Hilfe!

Die Masseverbindung ist ganz einfach: Das Gehäuse dient als Massepunkt und wird über ein Blech als Rückleiter verwendet, technisch gesehen ein Pluspol. Via dem blauem Draht stellst du einen Stromkreis zwischen dem Decoder und den Lampen her