RE: Analoge Ansteuerung der Märklin-Schiebebühne

#1 von Karl Foppe ( gelöscht ) , 18.08.2005 14:36

Hallo Elektronikfreaks bzw. Wissende

der Motor in der Märklin-Schiebebühne 7294 läuft ja mit Gleichstrom. Ich möchte gern auf das original Steuerpult verzichten, da ich ein kleines GLeisbildstellpult baue. (Alle Weichen werden analog betrieben.) Hat jemand Tips, wie man die Schiebebühne möglichst direkt analog ansteuert? (Eigentlich wird doch im Steuergerät nur die Wechselspannung gleichgerichtet und begrenzt, je nach Schalterstellung umgepolt bzw. durch Drücken ein "Startimpuls" auf die dritte Leitung gelegt, oder?)

Beste Grüße

Karl



Karl Foppe

RE: Analoge Ansteuerung der Märklin-Schiebebühne

#2 von Bernd Michaelsen ( gelöscht ) , 18.08.2005 17:44

Hallo Karl !

Zitat von Karl Foppe
...der Motor in der Märklin-Schiebebühne 7294 läuft ja mit Gleichstrom. Ich möchte gern auf das original Steuerpult verzichten, da ich ein kleines GLeisbildstellpult baue. Hat jemand Tips, wie man die Schiebebühne möglichst direkt analog ansteuert?



Die digitale Ansteuerung der Schiebebühne sieht ja so aus :



Nun ist ja die Funktion des k84 nicht anders als die eines Umschalters. Wenn Du in Dein Gleisbildstellpult einen Umschalter einbaust, an den über zwei Dioden der Lichtausgang eines Trafos angeschlossen sind, kannst Du bereits die Richtung der Bühnenbewegung umschalten. Dann benötigst Du noch einen Taster (das macht im Bild der Anschluss 2 des k84). Wird der betätigt, läuft die SB einen Anschluss weiter in der Richtung, die Du durch den Umschalter vorgegeben hast....
Die Masse bekommt die SB durch die weiteren Anschlüsse...

An die Anschlüsse 1,2 und drei kommen also Masse, Plus (je nachdem welche Stellung Dein Umschalter hat, die negative oder die positive Halbwelle) und der Startimpuls, der die Bühne loslaufen lässt. An die anderen drei Anschlüsse kommt der Fahrstrom (rot und braun) und das, was Du an die Buchse neben dem angesteuerten Gleis durchschalten möchtest.



Bernd Michaelsen

RE: Analoge Ansteuerung der Märklin-Schiebebühne

#3 von Karl Foppe ( gelöscht ) , 22.08.2005 13:07

Hallo Bernd,

ja daß das soo einfach ist....
Ich hatte gestern die Bühne einmal herausgenommen (, was auch kein Problem ist, wenn man erstmal weiß wie). Jetzt habe ich auch die Funktion des Tasters begriffen. Auf die Idee mit Halbwellenantrieb zu fahren, bin ich natürlich nicht selbst gekommen. Vielen Dank für den Tip!!

Aber warum baut Märklin dann dieses schöne große Steuerkästchen? So dicke Finger haben wir Modellbahner doch auch nicht!!

Beste Grüße

Karl



Karl Foppe

RE: Analoge Ansteuerung der Märklin-Schiebebühne

#4 von X2000 , 22.08.2005 14:06

Hallo Karl,
Sie bauen die Bühne seit Jahrzehnten. Es soll funktionieren und einfach anzuschließen sein. Vielleicht nicht plug and play aber klick, klick, klick und fertig. Löten ist für viele Leute ein Buch mit 7 Siegeln und deshalb nicht ab Werk vorgesehen.
Das war sogar bei den einzigen offiziellen Lokbausätzen (3937 und 3921) so. Keine Mal oder Lötarbeiten.



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RE: Analoge Ansteuerung der Märklin-Schiebebühne

#5 von wilko ( gelöscht ) , 29.12.2007 14:31

Moin,

ich hole mal diesen Beitrag hervor. Ich möchte meine Schiebebühne über einen ESU LokSwitch anschließen.
Nun ist die Grafik hier schon sehr hilfreich. Jedoch hat die Schiebebühne drei Anschlüsse. Kannst du Bernd Michaelsen vielleicht mal schreiben wo die Kabel in dem Bild dann hingehen, bzw. welche dann in 1,2,3 an der Schiebebühne müssen?

Viele Grüße,
Wilko.


wilko

   


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