Hallo, habe eine technisches Problem mit folgendem Modell:
Es geht um eine ÖBB Taurus von Minitrix, Art. 12730, analog betrieben. Die Lok bleibt von jetzt auf nachher stehen, ohne dass man die Spannung reduziert. Gefahren wird analog. Habe nun die Lok zerlegt, nur den Motor angeschlossen ohne die Platine, und siehe da, der Motor läuft, ohne dass er langsamer wird. Wird der Motor wieder mit Platine betrieben, geht das Spiel wieder von vorne los. Der Strom am Amperemeter wird auch weniger. Was könnte das sein. Die Platine hat einen Anschluß für einen Selectrix Decoder mit 6 Pins.

Gruß
Michael

Hallo,

oft ist die Schnittstelle für Wackelkontakte verantwortlich, auch die Kontaktfedern sind so bekannte Bösewichter und einige Leute löten daher lieber direkt Strippen an die Leitbleche von den Drehgestellen bzw. zum Motor, siehe

http://mtkb.de/Selectrix/Mt_Taurus_sound/Bild2.jpg

Peter

Die Schnittstelle ist ein bekanntes Problem bei Minitrix.

Bevor du die ganze Schnittstelle umlötest ist es vielliecht schlau erst mall die Lok ohne Gehäuse zu testen, wann er den wieder haltet, druck mall mit dein finger auf die analog Platine. Wann das hilft ist der Steckverbindung schrott und sollst du die fest löten.

Sonnst hat Minitrix echt ein Dumme Fehler gemacht. Auf die Platine ist ein Komponente genannt 3X3 (oder 4X4, 5X5), manchmal grün.. Dieses Komponent ist ein Überlastung Schutz (PTC genannt) der durch die Firma Trix zu eng gewählt ist.
Das Komponent muss einfach durch ein Drahtbrücke ersetzt worden oder einfach überbrücken.

Siehe hier: Nproject.org (leider in NL, eben durch Google ubersetzen lassen)

Oder hier: Siehe zweites bild

Im beide fallen wird nur uber digital betrieb gesprochen. Aber im analog betrieb funktioniert das alles genau so.

Die Möglichkeiten für den Ausfall wurden bereits korrekt benannt. Für wahrscheinlicher halte ich aber die Version mit der Polyswitch -
Sicherung. Die Sicherung sitzt auf der Lokplatine, nicht auf dem Brückenstecker. Grundsätzlich schadet es nichts, das unnütze Störteil
auszulöten und durch ein kurzes Stück Draht zu ersetzen. Sollte dann noch das Problem bestehen, kann man vorsichtig die 6 Beinchen des
Brückensteckers mit der Lokplatine verlöten.
Die Polyswitchsicherung ist beschriftet mit 3X3 oder 5X5.
Beim Taurus kommen als zusätzliche Fehlerquelle noch die Kontaktfahnen vom Motor zur Platine hinzu. Hier kann man durch Nachbiegen
der Kontaktfahnen Abhilfe schaffen.
Nach der Fehlerbeschreibung würde ich zuerst die Polyswitchsicherung brücken. Nach meiner Erfahrung ist sie die häufigste Ursache.

Hallo,habe die Sicherung entfernt und die Lok läuft jetzt. Nur bin ich der Meinung sie läuft etwas zu langsam. Habe als Steuergerät den Handregler von Rokuhan.

Gruß
Michael

Hallo,

normal, der Rokuhan-Regler schmeisst max. 10 Volt raus, Spur N Höchstspannung nach NEM 12 Volt.

Ausserdem wurde bei modernen N-Loks meist (aber nicht bei allen) der Antrieb so konzipiert, dass bei 12 Volt die echt Vmax erreicht wird.
Darüber regen sich viele auf - anscheinen will jeder "rasende Würmchenbahn"... na ja.

Peter