bei meiner Ae 6/6 (Märklin 3050) beginnt mittlerweile an vielen Sellen der Lack abzublättern. Die Lok habe ich seit meiner Kindheit und will sie nicht verschrotten bzw. Hüttchen tauschen. Ist das ein bekanntes Problem und kommt evtl. vom verwendeten Metal (BJ ca 70er Jahre)? Am liebsten würde ich die Lok neu lackieren lassen, dazu müßte aber der ganze Lack ab.
Bin schon mal auf Eure Ideen/Tips gespannt.
Danke und Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
Welche Farbe Märklin verwendet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Die SBB hat wohl ein grün verwendet, welches dem RAL 6009 tannengrün sehr ähnlich ist.
Gruss Rainer
Neue H0 Anlage im Aufbau mit K- und C-Gleis sowie Weichenumbauten von Zweileiter auf Mittelleiter. CS2 4.2.13(14) MM, mfx und DCC mit eigenen Boostern. MS2, CU 6021 mit Connect6021. PC mit iTrain. CS3 Testbetrieb. Spur Z voll digital mit ESU ECoS (SLX und DCC).
grundieren _sollte_ man immer. Bei Metallen _muß_ man grundieren. Sonst blättert Dir früher oder später die Farbe wieder ab. Ich benutze zum Lackieren, sprich Spritzen per Airbrush Farben von Oesling. Die sind auf Wasserbasis und lassen sich sehr gut verarbeiten. Von Oesling gibt es eine passende Grundierung, die ich bisher mit gutem Erfolg verwendet habe. Genauso wichtig we die Grundierung ist aber ein absolut fett- und staubfreier Untergrund. Daher das Modell vorher immer gründlichst reinigen. Sonst hält auch die besten Grundierung nicht.
Sagen wir es so: ohne Farbkarte in der Hand wäre der Unterschied nicht aufgefallen. Die Loks, die heute noch grün sind, weichen dagegen durch den Einfluss von Wind und Wetter stärker davon ab.
Grundieren solltest Du auf jeden Fall. Ich habe gute Erfahrungen mit Revell und anderen Lösungsmittel haltigen Lacken gemacht. Mit den Lacken auf Wasserbasis habe ich weniger gute Resultate erziehlt (weniger feine bzw. ungleichmässige Oberfläche). Meiner Meinung nach fliesst diese Farbe schlecher bzw. trocknet zu schnell beim Sprühen mit dem Airbrush. Liegt aber vielleicht daran, dass ich weniger Erfahrung mit den Wasser basierenden Farben habe.
Gruss Rainer
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Allen erst mal vielen Dank für die tollen Tips. 1) Muß ich mir nun einen Airbrush zulegen oder kann man das auch mit einer Spraydose schaffen? 2) Welche Airbrushpistolen nehmt Ihr? Kann man einen normalen Kompressor anschließen? 3) Hat noch jemand Fotos einer Ae 6/6, damit ich die ganzen Anbauteile farblich richtig darstellen kann?
Uhps..das wird allem Anschein nach eine ganz schöne Aktion, dieses Schätzchen aufzumöbeln.
Ein schönes Wochenende und viele Grüße Stefan
DB Epoche III und IV, H0 AC Digital - herstellerunabhängig
zu 1) man kann zu 2) keine Ahnung/du kannst jeden Nehmen, aber es muss besonders gut entwässert und entölt werden. einer aus der Dental-Branche wäre gut geeignet.
Bitte vergiss die Vorbehandlung nicht. Sonst hast du in einiegen Jahren das gleiche Theater wieder. Aber dnan bist du ja in Übung
Zitat1) Muß ich mir nun einen Airbrush zulegen oder kann man das auch mit einer Spraydose schaffen?
Man kann es mit einer Spraydose machen. Man kann auch den gewünschten Farbton (auch gemischte) in eine Spraydose abfüllen lassen. Die Oberfläche wird aber nie so fein wie mit einem Airbrush. Hier ein Muster: kleine Dampflok Übrigens: Märklin verwendet seidenmatte Farbe, was besonders edel wirkt.
Zitat2) Welche Airbrushpistolen nehmt Ihr? Kann man einen normalen Kompressor anschließen?
Ich verwende einen Airbrush von Revell. Du kannst auch normale Kompressoren aus dem Baumarkt verwenden, wenn Du ein Übergangsstück nimmst. Ich habe auf meiner Homepage etwas dazu geschrieben: Airbrush
Zitat3) Hat noch jemand Fotos einer Ae 6/6, damit ich die ganzen Anbauteile farblich richtig darstellen kann?
Fotos der Ae 6/6 gibt es im Internet zu hauf (Google Bildersuche). Meistens sind die Details da aber schlecht erkennbar.
Gruss Rainer
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grundieren _sollte_ man immer. Bei Metallen _muß_ man grundieren. Sonst blättert Dir früher oder später die Farbe wieder ab. Ich benutze zum Lackieren, sprich Spritzen per Airbrush Farben von Oesling. Die sind auf Wasserbasis und lassen sich sehr gut verarbeiten. Von Oesling gibt es eine passende Grundierung, die ich bisher mit gutem Erfolg verwendet habe. Genauso wichtig we die Grundierung ist aber ein absolut fett- und staubfreier Untergrund. Daher das Modell vorher immer gründlichst reinigen. Sonst hält auch die besten Grundierung nicht.
Gruß Martin
Grundierungen braucht mann nicht unbedingt. Ein passivierender nitrolack braucht keine grundierung. Eine grundierung ist ja auch lack! Übrigens soll mann keine grundierung für autos verwenden, diese hält auf dauer nicht. Ein guter grund auf kunststoff oder zink stellt die firma Büchner her. Deren grundierung MP25 ist speziell für zink und kunststoff, ergibt eine sperrende schicht, und ist mit alles überspritzbar.
Und für mehr tipps einfach mal das hier durchlesen, habe ich mal geschrieben (leider in englisch).