RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#1 von Wpfosshag ( gelöscht ) , 26.01.2015 09:41

Hallo liebe Eisenbahngemeinde
Ich bin ein blutiger Anfänger, aber mutig..ich versuche momentan meine alte Anlage ( märklin )
Die teilweise über 40 Jahre im Keller überwintert hat neu aufzubauen. Programmiergleis ist neu und mit einer Mobilstation 2 ausgestattet. Die Anlage betreibe ich mit der Control Unit 6021/ 3 x control 80 und 3 Stellpulte. Die Gleisanlage ist mit 3 Boosterversorgungen aufgeteilt..die Stromversorgung für Weichen und Schranken an 2 Seperaten Trafos. DieMasse ist untereinander verbunden. Und es funktioniert recht gut.
Jetzt zu meiner Frage....
Welche günstigen Decoder zum Selbsteinbau würdet ihr bevorzugen. Es gibt ja so viele Anbieter.

Glg
Wpfosshag


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#2 von Elch , 26.01.2015 10:48

Das kommt darauf an:
Wie stark möchtest du umbauen? (Motor, Beleuchtung auf LED, Schnittstelle)
Was soll dein Decoder können?
Was darf der Spaß kosten?

Wichtig ist, so denke ich, dass man sich möglichst darauf festlegt die Umrüstungen technisch so identisch wie möglich zu machen. So rüste ich alle Lokomotiven mit 5-poler, 21mtc Schnittstelle und LopiV4 (zusammen ca. 65€ aus und baue wenn möglich auf LED-Beleuchtung um.


Gruß

Florian

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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#3 von lokingo , 26.01.2015 10:59

Hallo Wpfosshag

Ich baue meine Loks mit den HLA's und den mld 60942 von märklin um. Kosten ca. 55-60€

Mit freundlichen Grüßen
Ingo


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#4 von Wpfosshag ( gelöscht ) , 26.01.2015 11:23

Erstmal danke für die info...
Ja was brauche ich eigentlich.......ich denke mal, led Beleuchtung, langsame Fahrt / Geschwindigkeit und bremsstrecke, vieleicht eine zusatzbeleuchtung.
Ich habe mir schon eine alte Lok umbauen lassen. Mit einem esu 54610 und hla
Muss sagen, geht ganz vernünftig.
Ich habe mir dann auch gleich einen weiteren besorgt. War ja mal wieder mutig.
Einen Esu Standard 53611 für DCC und RailCom.
Da habe ich das Problem, auf der MobilstationII kann ich alles einstellen und auch fahren.
Aber auf meiner Anlage mit der control Unit 6021 geht mal gar nichts.
Leider habe ich zuwenig Ahnung und Erfahrung, weis nicht mal was DCC bedeutet


Wpfosshag

RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#5 von rmayergfx , 26.01.2015 12:08

Hallo Wpfosshag,

DCC ist ein Protokoll mit dem Daten übertragen werden und die Loks/Weichen etc angesteuert werden:
http://www.digital-bahn.de/info_tech/dcc.htm

Leider hast Du den falschen Decoder gekauft, da die "alte" 6021 nur MM kann.
Decoder beim Händler umtauschen, sofern noch möglich.

Kleiner Tipp: Nicht immer gleich alles kaufen weil es günstig erscheint, sondern vorher informieren,
ob es auch mit dem vorhandenen Material funktioniert. Sonst bezahlt man unnötig Lehrgeld.

mfg

Ralf


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#6 von Wpfosshag ( gelöscht ) , 26.01.2015 12:23

Hallo Ralf,
Vielen Dank für die Antwort.
Sowas habe ich mir schon gedacht. Ich denke mal nicht, das ich ihn Umtauschen kann. Habe den Stecker entsorgt und direkt angelötet. Aber das ist ein Lerneffekt.
DCC ist also ein Protokoll zur Datenübertragung. Ich denke mal, railCom ist nichts anderes.
Was denkst du generell über ESU oder tams.
Habe etwa noch 20 Loks zum umbauen.


Wpfosshag

RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#7 von Digger , 26.01.2015 13:02

Hallo Wpfosshag,

ich baue „einfaches Material“, das nur fahren soll mit TAMS um.
Lok säubern, Umschalter gegen LD-W32 tauschen, die CV’S ein wenig anpassen und läuft. Wenn du einen LD-W-32 mit Kabeln nimmst geht das recht flott. Ich finde, das ist der beste Einstieg.

Als nächstes würde ich einen HLA und einen einfachen Märklin Decoder
http://www.smdv.de/products/216167/Maerk...-Kabelbaum.html
Empfehlen.
Ist zu vergleichen mit dem TAMS hat aber die großen Vorteile, das er Mfx,MM,dcc kann und Lastabhängig regelt.

Für große Lok’s nehme ich HLA und Märklin MsD
http://www.smdv.de/products/216162/Maerk...CFYQfwwodMgcAGQ

Das Ganze ist natürlich eine Geschmacks und Geld Frage, ich persönlich habe damit sehr gut Erfahrungen gemacht und, gerade bei den etwas wertvolleren Lok’s bin ich der Meinung, wo Märklin drauf steht, solle auch Märklin drin sein.
Es ist ja teilweise schon Blasphemie eine alte, analoge Lok zu digitalisieren aber ich will die fahren und nicht anschauen.

Das ist meine persönliche Meinung. Natürlich gibt es genügend Argumente für andere Anbieter aber das musst du selbst herausfinden.
Wenn du noch Fragen hast gerne auch per PN oder hier.

Gruß und Glückauf
Klaus


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#8 von rmayergfx , 26.01.2015 13:22

Hallo Klaus..

da hat sich woh l ein Fehler bei Dir eingeschlichen:

Zitat
ich baue „einfaches Material“, das nur fahren soll mit TAMS um.
Lok säubern, Umschalter gegen LD-G32 tauschen, die CV’S ein wenig anpassen und läuft. Wenn du einen LD-W-32 mit Kabeln nimmst geht das recht flott. Ich finde, das ist der beste Einstieg.



Die LD-G Decoder sind nur für Gleichstrommotoren und LD-W für Wechselstrom.
Bei den LD-W kann der alte generalüberholte und gesäuberte Motor in der Lok verbleiben,
für den LD-G ist nach wie vor ein Umbau des Allstrommotors nötig.

@ Wpfosshag

Du hast nun mit ESU begonnen was keine schlechte Wahl ist. Also bleib dabei. Jeder Decoder hat
seine "Eigenheiten" auch was die Programmierung betrifft. Ich gehe selbst ganz Konsequent den Weg
weniger ist mehr bei den elektronischen Bauteilen. Denn was bei A geht muß B nicht unbedingt können
oder es funktioniert etwas anders. und das führt RuckZuck zu mehr Verwirrung als es im Endefekkt bringt.

Und wenn es nicht unbedingt sein muß die Kabel nicht abschneiden sondern mit Buchsen arbeiten wenn es
der Platz zulässt. So kann man einen defekten Decoder wesentlich schneller mal wechseln oder ausserhalb der Lok
testen/programmieren.

mfg

Ralf


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#9 von Digger , 26.01.2015 13:53

Zitat von rmayergfx
Die LD-G Decoder sind nur für Gleichstrommotoren und LD-W für Wechselstrom.
Bei den LD-W kann der alte generalüberholte und gesäuberte Motor in der Lok verbleiben,
für den LD-G ist nach wie vor ein Umbau des Allstrommotors nötig.mfg

Ralf


ops: Schon wieder, danke für den Hinweis, ist verbessert.

Als Ergänzug, wenn du das mit dem TAMS LD-W-32 versuchen solltest, dann hat es gute Erfolge gehabt, den CV 9 auf 1=60 Hz (0 = 480 Hz) zu stellen, da die Alstrommotoren mit 60 Hz besser zurecht kommen.


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#10 von Elch , 26.01.2015 15:15

Bei 20 Loks kann es durchaus auch lohnenswert sein sich einen ESU LokProgrammer zuzulegen, mit denen du die ESU Lopis bequem am Rechner programmieren und bei den LokSounds die Klänge aufspielen kannst. Das ganze ist zwar dann eine größere Investition je Lok (wie oben beschrieben mit Schnittstelle max. 65€), aber dann super komfortabel.
Ich selber fahre auch mit einer Control Unit und dank meinem LokProgrammer funktioniert das komplizierteste Mapping ohne Probleme und sehr schnell. Wichtig ist aber vor allem eines: Standardisierung.
Mit mehreren verschiedenen Decodern hat man am Ende nur Ärger, wenn mal was nicht funktioniert. Ich kann zumindest dank Schnittstelle schnell den Decoder als Fehlerquelle ausschließen und weiß das alle Lokomotiven an Bremsstellen ähnlich reagieren werden. Sogar ein Upgrade ist mit Schnittstelle schnell realisiert (was allerdings nicht so wichtig ist). Das Innenleben meiner Loks ist auch immer gleich AUX0: Lichtwechsel w/aus, AUX1/2: FSB vorne/hinten (Dampfloks: Feuerbuchse/ Rauchsatz (opt.)); AUX3/4 Rotes Schlusslicht vorne/hinten, bzw. bei Schleiferumschaltung ist auf AUX1: Die Innenbeleuchtung und 3/4 mit der Schleiferumschaltung belegt.


Gruß

Florian

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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#11 von rmayergfx , 26.01.2015 15:29

Hallo Florian,

dem kann ich soweit zustimmen mit einer kleinen Einschränkung. Wenn schon der Lokprogrammer,
dann auch noch gleich den Prüfstand dazu. In dieser Kombination unschlagbar und man geht den
üblichen Kontakt-/Masse und sonstigen Fehlern damit wunderbar aus dem Weg und kann die
ganzen Firmwareupdates und Einstellungen schon vor dem Einsatz in der Lok erledigen.
Das Feintuning erfolgt dann mit der Zentrale auf der Strecke.

mfg

Ralf


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#12 von Elch , 26.01.2015 15:40

Oder, die Idee kam mir gerade ganz spontan: Einen Prüfstand kannst du dir auch selber bauen. Man nehme das Chassis einer ausgedienten Lok (Motor muss funktionieren) und baue eine Schnittstelle darauf. Ein paar LED dazu und los geht es.
Das bedingt aber, dass du mit Schnittstellen arbeitest. Wobei der Prüfstand ohne Schnittstellen auch nicht ganz effizient zu nutzen ist.


Gruß

Florian

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#13 von Digger , 26.01.2015 15:48

Was kostet das denn?
Also Programmer, Prüfstand usw.


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#14 von rmayergfx , 26.01.2015 16:17

Hallo,

http://www.esu.eu/produkte/profi-pruefstand/
http://www.esu.eu/produkte/lokprogrammer/

Preise kann man im Internet recherchieren. Vorteil des ganzen ist natürlich
der Komfort den man damit hat und der Preis relativiert sich spätestens
nachdem man 3x beim Händler seines Vertrauens war um eine neue Firmware
einspielen zu lassen!

Denn da geht die Suche schon los, viele verkaufen nur und wollen keine Updates machen!

mfg

Ralf


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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#15 von 8erberg , 26.01.2015 17:32

Hallo,

da merk ich doch wie schön das ist, dass ich meine Decoder ganz ohne Programmer bequem mit meiner Zentrale updaten und programmieren kann...

Peter


Spur N Digital Selectrix/DCC
Spur 1 Teppichbahning Selectrix/MM


 
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RE: Decoder!! Welcher Hersteller ist zu empfehlen

#16 von rmayergfx , 26.01.2015 17:50

Hallo Peter,

würdest Du uns Unwissenden auch an deiner Auswahl teilhaben lassen?
Deinem Profil lässt sich das leider nicht entnehmen und für einen Neueinsteiger
wenig hilfreich.

mfg

Ralf


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