Hallo liebe Stummigemeinde,
die Zeit des 'vor-sich-herschiebens' soll vorbei sein...
Auch wenn noch lange nicht alle Voraussetzungen erfüllt sind, möchte ich doch gern mit der konkreten Planung beginnen und hoffe dabei auf Eure Hilfe/ Unterstützung/ Erfahrung/ Ideen....
Es geht um mein Liebslingsthema Rhätische Bahn.
Ich bin kein akribischer Erbsenzähler und nehme es auch mit der Detailtreue ganz bewusst nicht so genau. Mir kommt es darauf an, die eigene Kreativität auszuleben. Die RhB soll lediglich als Vorbild dienen, allerdings mit einem deutlichen Wiedererkennungswert. Ansonsten lasse ich mir die Freiheit, 'gemischtes' Rollmaterial fahren zu lassen. Es kommen Einheiten der RhB, der Berninabahn, der FO und der Arosabahn zum Einsatz. Ich möchte mich auch nicht auf eine bestimmte Epoche festlegen. Dafür gibt es zu viele so schöne Modelle....
Aber ich habe an mich den Anspruch, das alles, was ich mache, auch wirklich schön werden soll. Und es kommt mir auch nicht darauf an, möglichst bald eine fertige Anlage zu haben. Der Spaß am Bau, der Ergänzung, ggf. Änderung, viele Details... sind mir wichtig. Die Zeit spielt eher keine Rolle.
Meine Liebslingsstrecke ist die Albula Nordseite. Gefühltes Kernstück ist für mich der Abschnitt zwischen Bergün und Preda. Einige Merkmale dieser Strecke sollen auf der Anlage wiederzufinden sein. Dafür hab ich auch die Abbildung weiter unten mit eingefügt. Aber auch der 'Bärentritt' darf gern mit auftauchen. Das Landwasserviadukt schließe ich aus, weil es zum einen sehr viel Platz benötigt, und zum anderen doch etwas 'abgegriffen' ist. Außerdem wäre es sch... viel Arbeit, das Ding zu bauen. Unbedingt mit auf die Anlage soll die Strasse zur Paßhöhe, auch wenn sie vielleicht eher nur hier und da angedeutet ist.
Hier erstmal der Grundriss des Zimmers. Ich hoffe, daß alle wichtigen Abmessungen und Faktoren dabei sind.
Ich hätte gern einen Anlagenteil mit möglichst großer Grundfläche, der von mind. 2 Seiten erreichbar ist, also in den Raum ragt. Ich glaube, daß sich der alpine Charakter so besser darstellen läßt und mehr Möglichkeiten in der Streckenführung hergibt. Wie also paßt in dieses Zimmer eine Anlage mit max. Grundfläche (wobei die Laufwege breit genug sein müssen...)?
Es soll eine lange Fahrstrecke geben mit Paradeteil. Und ich möchte die Gratwanderung schaffen zwischen möglichst umfangreicher und doch glaubwürdiger Darstellung. Zwei Bahnhöfe od. Haltepunkt wären schön, gaaanz vielleicht noch ein hochgelegener Endpunkt. Insgesamt soll es ein Kreisverkehr sein ohne Wendeschleife mit mind. 1 Schattenbahnhof und Kreuzungsstellen. Ich habe zwar mal einen Entwurf eines Gleisplans gemacht, muß ihn aber noch sauberer zeichenen zum Einstellen. Vielleicht hat ja schon jemand von Euch eine Idee?
Die Landschaft darf auf keinen Fall zu kurz kommen, sie prägt ja den Charakter der Gegend dort.
'Vorrat':
Rollendes Material ist einigermaßen ausreichend vorhanden. Dann habe ich einen rel. bescheidenen Grundstock an Bemo- Standardgleisen. Der Schwerpunkt liegt beim Flexgleis. Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich nicht auch anderes Gleis verwenden sollte. Da gibt es ja 100 verschiedene Meinungen. Es gibt die Bahnhöfe 'Oberried' und 'Solis', aber auch einen hochwertigen Bausatz von 'Stugl- Stuls'. Außerdem habe ich eine Reihe herkömmlicher Gebäude, die zum Thema passen. So weit wie möglich möchte ich alles selbst bauen. Ich würde auch nicht vor ungewöhnlichen Ideen zurückschrecken. Erstmal ansehen, wirken lassen, dann entscheiden.... will sagen: Bin zu allerhand Schandtaten bereit....
Jetzt kommt die Abbildung mit dem Kernstück zwischen Bergün und Preda
Mehr fällt mir fürs Erste grad nicht ein. Das kommt bestimmt noch.
Wer jetzt schon ne Idee hat (oder für den Fall der Fälle einen bereits ausgereiften Plan im Schubkasten en: ), der darf jetzt gern schon was schreiben.....
Ich freue mich auf Euer geballtes Wissen..... rost:
Danke und schöne Grüße,
Gottfried