Moinsen,

ich möchte die beiden im Betreff genannten Lokomotiven aus dem Analogzeitalter ins Digitalzeitalter befördern und hab hier mal nach gründlicher Recherche eine Einkaufsliste zusammengestellt. Vielleicht können ja einige von euch erfahreneren Stummis mal drüber schauen und prüfen ob nichts vergessen wurde.

Ich hab mich dazu entschieden als Platine die von converts.eu zu verwenden. Beim Decoder bin ich mir noch nicht so sicher.

- ConvertsPlatine mit Entflacker Funktion 41011
- Märklin HLA Umbauset 60943
- Decoder bin ich mir noch unsicher, ob ich einen von ESU oder direkt einen von Märklin nehmen soll. Ich fände es schon ganz gut, wenn der decoder mfx unterstützt, damit ich den Decoder nicht selbst parametrieren muss. Von ESU wäre dann der LokPilot V4.0 M4 richtig und von Märklin
- Für die Dampflok würd ich dann schon nen Dampfgenerator einbauen und an den Decoder anschließen, damit man den Dampfgenerator auch bei Bedarf abschalten kann. (wenn die Lok schon einmal geöffnet ist). Da müsste ja der von Seuthe No. 21 der richtige sein. Ein Kabel geht an Decoder an Aux (wegen abschalten) und der andere Pol/Kabel an die Lokmasse (z.b. Gehäuse), aber nicht an den Decoder.
- LED-Lampe mit Vorwiderstand (Wegen der Entflackerfunktion der Platine)

Ich denke damit sollte ich nichts vergessen haben.

Gruß Frank

Hallo Frank,

warum die Converts Platine ? Nimm den mLD mit Platine
http://www.voelkner.de/products/224706/M...CFWIUwwodEYwAHw
aktuell 28 €, gibt natürlich auch andere Anbieter
HLA 60943
http://www.maerklin.de/produkte/frontend...0&fromSLIMSITE=
BR 23 ArtNr. 3005 :
http://www.wedero.de/maerklin/lokomotiven/03005/03005.htm

Der Umbau auf Flackerfreie Beleuchtung bzw. LED ist bei der 3005 nicht so einfach, da
die Lämpchen vorne in einer Halterung mit der Lokmasse verbunden sind, daher
alles gut isolieren!
http://www.lokwelt.de/Elektronik/BR23_Li..._lichtumbau.htm

Hier noch ein Umbaubericht:
http://w.stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=28866


Die V200 mit Art. Nr. 3021 braucht den HLA 60944 !

mfg

Ralf

Hallo Frank

Bei der V200 ist der HLA
mit der Nr 60944 der richtige dann denn mld 60942 und für die Beleuchtung noch 2x E276770 Stecksockel. Bei der Baureihe 23 kann ich dir nicht helfen da ich dies nicht habe.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Hi Ralf,

ich hab mich für die converts-Platine entschieden weil die ohne Bastelarbeit in jede Märklin-Lok passen soll und schon eine Flackerschutz-Funktion integriert ist. Somit sollte der Lichtumbau entfallen.

Bei dem mld mit Platine muss man auch an dem Halter rumschnippslen (siehe Anleitung wedero, die scheinen den gleichen Halter zu verwenden). Ich überlegs mir aber mal, der Preis spricht ja schon dafür... Bleibt noch das Flackerproblem

@ Ingo, stimmt die V200 hat ja nen anderen Motor.


Gruß Frank

Hallo Frank,

bei der BR 23 habe ich den Schornstein vorsichtig aufgebohrt und mit einer Handreibahle
auf Maß (4,5 mm) gerieben und einen Seuthe Dampfgenerator Nr. 24 mit eingebaut.
(Kabel angelötet und das mit einem Miniaturstecker ans Relais)
Der Lichtumbau auf LED lohnt sich bei dieser Lok auf jeden Fall, da diese beiden "Scheinwerfer"
nicht gerade schön aussehen. Mit LED warmweiß sieht das ganze mit entsprechendem Vorwiderstand
viel schöner aus. Der Seuthe wurde per Miniaturrelais von ESU gegen den Digitalstrom
geschaltet, schont den Decoder und der Seuthe bekommt genug Spannung.

Ich habe noch keine Lok gesehen, wo man die Platine des mLD anpassen musste, da
der Lichtraum dem des Umschaltdecoders entspricht....

Das Lokschild muß je nach Lok u.U. angepasst werden, oder auf dem Kopf stehen,
damit das Gehäuse wieder sauber aufgesetzt werden kann. Bei Kunststoffgehäusen
ist die Isolation kein Problem, bei Zinkdruckgußgehäusen bitte unbedingt darauf
achten, das Gehäuse gut in diesem Bereich zu isolieren, sonst war´s das mit dem Decoder!

mfg

Ralf

Hallo Frank

Die mld Platine hat genau die Masse wie der Umschalter und passt ohne Schleif- oder Fräsarbeiten. Wenn du den mld bei der BR 23 verwenden möchtest wegen dem Licht musst du nur den Stecksockel wie bei der V200 verwenden und dann ist es auch flackerfrei.

Mit freundlichen Grüßen
Ingo

Hi,

danke schonmal für die schnellen Antworten an euch beide.

Ich meinte nicht, dass man an der Platine rumschneiden/fräsen muss, sondern an der beiliegenden Halterung/Aufnahme für die Platine. Aber eigentlich ist das Bearbeiten des Halters ja egal. Ich denke dann werd ich den mld nehmen.

Zu dem Miniatur-Relais. Wäre das hier das richtige?

http://www.esu.eu/produkte/zubehoer/miniatur-relais/

Wie kann ich mir den Anschluss des Relais dann vorstellen? 1 Kabel zum Stromführenden Teil der Lok (An den Schleifer), 2 Kabel zum Decoder, 1 Kabel zum Dampfgenerator. Und das zweite Kabel am Dampfgenerator zur Lokmasse bzw. über das Gehäuse des Dampfgenerators an die Lokmasse. Korrekt?

Was ist gegenüber dem 21er Dampfgenerator der Vorteil zum 24er ? Bei Seuthe steht dass der 24 nur für vorbereitete Loks geeignet ist.

Was meinst du mit Lokschild? Den Halter für die Platine & Decoder?

Gruß Frank

Hallo Frank,

der Seuthe 21 ist für analoge Anlagen gedacht 10 - 16 V Gleich- oder Wechselspannung
http://www.seuthe-dampf.de/start.htm?pro...ven_spur_ho.htm
Leider gibt es den 24er nicht mit Kabel.

Sorry ich meinte das Motorschild mit Lokschild....

Ja das von Miniaturrelais von ESU.

Das angelötete Kabel vom Seuthe an das Relais und von dort zum Schleifer, Masse kommt über
den aufgebohrten/aufgeriebenen Schornsteinschlot über das Gehäuse.

Die Kunststoffhalterung für die Platine vom Set muß man nicht unbedingt einbauen! Kunststoffunterlegscheibe
und Nylonschraube zum befestigen und gut ist...

mfg

Ralf

Danke

Stimmt, das mit dem Analog hab ich übersehen.

hab jetzt folgendes bestellt:

1x Märklin 60943 Hochleistungsmotor-Nachrüst-Set
2x Märklin 60942 LokDecoder mLD
1x ESU 51963 1 Ampere Miniatur Schaltrelais 16Volt
1x Märklin 60944 Hochleistungsmotor-Nachrüst-Set
1x Seuthe 24 Spur HO Steck-Dampfgenerator 16 - 22 V

So jetzt noch sehnsüchtig warten und dann wird gebastelt

Wegen der Lampensockel schau ich mal im Conrad bei uns um die Ecke.

Danke nochmal für eure schnelle Hilfe.

Gruß Frank

Lampensockel:

viewtopic.php?f=27&t=120697

mfg

Ralf

Mal ne Frage an die Erfahrenen

Hab angefangen meine V200 umzurüsten und hab den neuen Motor eingebaut und verkabelt.

Hab den schleifer angeschlossen, den Motor mit Drosseln, und die Masse an ne vorhandene Lötfahne am Fahrzeugboden.

Zum ersten Test hab ich den Dekoder eingesteckt und aufs Gleis gestellt.

Leider erkennt die MS2 die Lok nicht. Habt ihr ne Idee woran es liegt?
Hab mal zwei Bilder angehängt.

Kann es sein, dass ich die Kabel am Motor falschrum angeschlossen hab?

Hallo

Zitat von FrEsch84

---

(...)Leider erkennt die MS2 die Lok nicht. Habt ihr ne Idee woran es liegt?
Hab mal zwei Bilder angehängt.

Kann es sein, dass ich die Kabel am Motor falschrum angeschlossen hab?

---

Ja, kann sein. Aber daran liegts nicht. Dann würde die Lok einfach in die falsche Richtung fahren.
Auf jeden Fall musst Du aber die Andruckfedern auf die Kohlen platzieren.

Gruss
Rainer

Hallo,
die Lötfahne am Fahrzeugboden ist ab Werk isoliert und ist deswegen nicht zur Masseabnahme bestimmt.

Morgen,

Es gibt einen Teilerfolg zu vermelden

Ich hab die Masse jetzt an die Messingfahne am Motorschild gemacht. Jetzt wird die Lok an der MS2 erkannt.

Müssen die Anpressfedern auf die Kohlen direkt pressen oder reicht es auch wenn sie von außen auf die Schiene in der die Kohlen geschoben werden angepresst werden.

EDIT: die Federn pressen jetzt von außen gegen die Kohlen. Hab das nochmal geprüft. Trotzdem kein Muchs...

Die Kohlen sind auch richtig eingebaut.

Wie hier auf der Seite unter Motor Einbau auf dem Bild Einbaulage der Kohlebürsten beschrieben.

http://www.henningvoosen.de/Site/VonAnal...#Motor_einbauen

Gruß Frank

Nach dem dritten Anmeldeversuch direkt am Anschlussgleis fährt die Lok.

Ruckelt aber bissl. Woran kann das liegen?

Ruckeln beseitigt. Lag wohl am Getriebe. Das is auch ohne Motor bissl geruckt. Da saß ein Rad bissl press auf.

Jetzt erkennt er die Lok net mehr. (hab sie nochmal gelöscht). Jetzt erkennt er sie als DDC Lok... Sie fährt aber trotzdem nicht. Man hört nur ein surren.

Moin,
das hört sich alles nach einem Massefehler an.
Vom Motorblock und von der Befestigung des Umschalters die Masse holen.
Noch besser direkt vom Drehgestell. Hast Du auch die Räder schön sauber gemacht?
Wenn die verdreckt sind, bekommst Du leider auch nicht genügend Masse.

Zitat von hango

---

Moin,
das hört sich alles nach einem Massefehler an.
Vom Motorblock und von der Befestigung des Umschalters die Masse holen.
Noch besser direkt vom Drehgestell. Hast Du auch die Räder schön sauber gemacht?
Wenn die verdreckt sind, bekommst Du leider auch nicht genügend Masse.

---

Momentan hängt das Massekabel an der Messingfahne am Motorschild. Das Kabel soll ich jetzt an das Drehgestell löten an dem der Schleifer hängt? Vom Motorblock hab ich ja über das Fähnchen, das reicht aber nicht allein, hab ich das richtig verstanden?

Jetzt fährt sie. Hab die Messinglötfahne an die Schraube mit der der Umschalter (jetzt Dekoder) fest gemacht war drangeschraubt und dort die Masse angeschlossen. Siehe da sie wird als mfx erkannt und fährt.

Am Gestell hat der Lötzinn net gehalten, daher hab ich es nur da Masse genommen wie oben beschrieben.

Hier ein Bild

Hallo Frank,

ich sehe da auf den Bildern dein Hauptproblem. Kalte Lötstellen. Mit welchem Lötkolben wird
da gearbeitet, wieviel Watt, welche Temperatur und welches Lötzinn ? Deine Lötstellen sind
keine sondern nur aufgepapptes Lötzinn. Sonst hätte sich das ganze am richtigen Masseanschluß
auch nicht wieder gelöst!

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0705261.htm

Man erkennt es wunderbar daran, das das Löt total matt aussieht und eine rauhe Oberfläche hat.
Wichtig ist das man sich die Kabel und Lötstelle so fixiert, das es bis zum erkalten nicht bewegt wird,
sonst hat man wieder die gleichen Probleme..

mfg

Ralf

Hallo Ralf,

Danke für die Hinweise.

Das sind meine ersten Lötversuche.

Hab ne Lötstation mit 48w und die ist regelbar bis 500grad. Lötzinn ist Sn60 Pb40. Ich habe eine runde Spitze.

Die Lötstellen müssen also glänzen. Dann werd ich mir die Lötstellen nochmal anschauen. Die Lok is eh noch nicht fertig, die LEDs mussten noch eingelötet werden.

Also erhitze ich erst die zu verlötenden Teile und packe dann das Lötzinn auf die Stelle. Ich hab bisher das Lötzinn auf die Spitze gegeben und die stellen quasi miteinander verklebt.

Gruß Frank

Hallo Frank,

Verkleben ist grundsätzlich verkehrt. Das Lot muß fliessen!
Alles schön sauber und fettfrei machen,
dann beide Teile die miteinander verlötet werden sollen
ganz dünn vorverzinnen. Das sauber abisolierte Kabel
bei der Runden Lötspitze seitlich auflegen, damit die
Fläche möglichst groß ist und dann von oben kurz das
Lötzinn anhalten. Bei der richtigen Temperatur fliest das
automatisch in und um die Litze. Das gleiche mit der Gegenseite machen.
manchmal ist es hilfreich die Bauteile die verlötet werden sollen,
mit einer sogenannten 3ten Hand oder auf ein Stück Holz zu legen,
damit die Wärme nicht abgeleitet wird. Stück Hartholz darf ruhig mal
etwas ankokeln, nur aufpassen das du die Hütte nicht abfackelst !

Beim richtigen Löten darauf achten, das das Teil das die meiste Wärme
aufnehmen kann zuerst erhitzt wird, oder die größte Fläche vom Lötkolben
abbekommt und das Lot seitlich einfliessen lassen. Wichtig, das ganze immer
so fixieren, das es ohne zu bewegen abkühlen kann, sonst reißt die Lötstelle
wieder. Je nach Bauteil kann das schon eine Zeit dauern. Bei elektronischen
Bauteilen aufpassen, das diese nicht überhitzt werden!

Welche Temperatur wurde denn eingestellt ? Ich empfehle dir mal 350-370 Grad zu benutzen,
wenn die Bauteile größer oder empfindlicher sind, lieber kurz und knackig mit 400-450 Grad.

Ruhig mal an ein paar Testobjekte löten ohne Elektronik dran die kaputt gehen dürfen und
dann erst an die Loks und Decoder. Und immer schön das gepflegte Lokgehäuse ganz weit
ausserhalb der Reichweite des Lötkolbens verstecken und auch alles andere was brennbar
oder teuer ist.... Da kann man gut sehen, ab wann sich die Teile überhitzen. Bitte das nicht
mit Elkos probieren, das knallt!

Den Schwamm mit etwas Wasser anfeuchten und regelmäßig die Spitze reinigen, verzundert
die Spitze ist ein sauberes Löten nicht wirklich möglich, da die Wärme nicht gut durch den
Zunder geht.

Die beste gereinigte Lok und super Masseabnahme funktioniert nicht, solange Du dich mit
kalten Lötstellen herumärgern mußt. Diese machen alle anderen Optimierungen zunichte!

Ich möchte nochmal allen für die Hilfestellungen und Hinweise danken. Die Lok fährt jetzt und leuchtet.

Bilder gibts morgen als Beweis

Hab die Lötstellen auch alle nochmal neu gemacht und sie glänzen jetzt. So wie es sein soll. Danke nochmal an Ralf für den Hinweis. Das bewahrt mich wohl vor zukünftigen Problemen mit kalten Lötstellen.

Gruß Frank

Hallo Frank,

schön zu lesen, dass die Lok fährt, aber gönn dir bitte selber noch die Arbeit im Schleiferdrehgestell auch noch einen Masseabnahme per Kabel mit der zentralen Masse zu verbinden.
Die Masseverbindung nur durch das Aufliegen des RTahmens auf dem Drehgestell ist nicht ganz sicher.

Viel Erfolg
Railstefan

Hallo Railstefan,

Danke für den Hinweis, den werd ich beherzigen. Muss den Schleifer eh nochmal wechseln. Die Lok bleibt bei langsamen Tempo an den Weichen hängen.


Ist es normal das die Lok so laut ist? Kenne nur die BR 146 aus dem Startset und die ist definitiv leiser. Liegt das an dem HLA? Jmd Erfahrungen?

Hier das Beweisbild [emoji6]




Gruß Frank.