#1 von
WilliDieter
(
gelöscht
)
, 26.02.2015 17:59
Guten Tag, Meine Elektrolokomotive „Krokodil“ (Märklin 37566) ist äusserst empfindlich auf kleinste Verunreinigungen auf meinem C-Gleis. Wenn sie langsam fährt bleibt sie an gewissen Stellen kontaktlos stehen. Wenn sie schneller fährt gibt es einen kurzen Aussetzer von Sound und Licht aber sie fährt durch. Durch intensives Reinigen der Schienen an den Problemstellen, sowie mehrmaliges Vor- und Rückwärtsfahren über die gleiche Stelle kann das Problem meistens behoben werden. Mit anderen Loks von Märklin (z. B. 37582, 39051, 37981) habe ich dieses Problem nicht. Meine Frage: Ist das normal, dass gewisse Loks so hoch empfindlich sind auf Spuren von Verunreinigungen auf dem Gleis? Warum ist das so? Warum sind nicht alle Loks betroffen? Vielen Dank für Aufklärung in dieser Angelegenheit. WilliDieter
Der Schleifer ist nur selten die Ursache von Kontaktproblemen, es sei denn, er ist verbogen, abgenutzt oder korrodiert. Du solltest mit einem Lineal prüfen, ob er auch gerade ist.
Zitat von WilliDieterGuten Tag, Meine Elektrolokomotive „Krokodil“ (Märklin 37566) ist äusserst empfindlich auf kleinste Verunreinigungen auf meinem C-Gleis. Wenn sie langsam fährt bleibt sie an gewissen Stellen kontaktlos stehen. Wenn sie schneller fährt gibt es einen kurzen Aussetzer von Sound und Licht aber sie fährt durch. Durch intensives Reinigen der Schienen an den Problemstellen, sowie mehrmaliges Vor- und Rückwärtsfahren über die gleiche Stelle kann das Problem meistens behoben werden. Mit anderen Loks von Märklin (z. B. 37582, 39051, 37981) habe ich dieses Problem nicht. Meine Frage: Ist das normal, dass gewisse Loks so hoch empfindlich sind auf Spuren von Verunreinigungen auf dem Gleis? Warum ist das so? Warum sind nicht alle Loks betroffen? Vielen Dank für Aufklärung in dieser Angelegenheit. WilliDieter
Hallo WilliDietet
Nein, das ist nicht normal an dieser Lok!
Ich habe die 37565 (Doppelpack) und beide laufen auf meinem k_Gleis ohne jegliche solche Probleme. Ich würde diese Lok beim maerklin service kostenlos uebetpruefen lassen, ..!
Zitat von WilliDieterGuten Tag, Meine Elektrolokomotive „Krokodil“ (Märklin 37566) ist äusserst empfindlich auf kleinste Verunreinigungen auf meinem C-Gleis. Wenn sie langsam fährt bleibt sie an gewissen Stellen kontaktlos stehen. Wenn sie schneller fährt gibt es einen kurzen Aussetzer von Sound und Licht aber sie fährt durch. Durch intensives Reinigen der Schienen an den Problemstellen, sowie mehrmaliges Vor- und Rückwärtsfahren über die gleiche Stelle kann das Problem meistens behoben werden. Mit anderen Loks von Märklin (z. B. 37582, 39051, 37981) habe ich dieses Problem nicht. Meine Frage: Ist das normal, dass gewisse Loks so hoch empfindlich sind auf Spuren von Verunreinigungen auf dem Gleis? Warum ist das so? Warum sind nicht alle Loks betroffen? Vielen Dank für Aufklärung in dieser Angelegenheit. WilliDieter
Hallo WilliDieter
Nein, das ist nicht normal an dieser Lok!
Ich habe die 37565 (Doppelpack) und beide laufen auf meinem k_Gleis ohne jegliche solche Probleme. Ich würde diese Lok beim maerklin service kostenlos uebetpruefen lassen, ..!
Zitat von Der RuinenbaumeisterDer Schleifer ist nur selten die Ursache von Kontaktproblemen, es sei denn, er ist verbogen, abgenutzt oder korrodiert. Du solltest mit einem Lineal prüfen, ob er auch gerade ist.
Hi Clemens, das sehe ich nicht so!
Ich hatte mal an einer 3084 einen wie neu aussehenden Schleifer, die Lok hatte ständig Kontaktprobleme! Habe alles mögliche probiert, bis ich den Schleifer durch einen neuen ersetzt habe - oh Wunder die Lok lief auf einmal einwandfrei!
Also nicht vom aussehen des Schleifers täuschen lassen!
#8 von
Eisenbahnabenteuer
(
gelöscht
)
, 28.02.2015 06:34
Guten Morgen, WilliDieter und die anderen!
ich denke eher, dass dies ein Masse-Problem ist und würde auch eher darauf tippen, dass die Räder geschwärzt (brüniert) sind. Hast du die Lok auch mal länger einlaufen lassen (mind. 30 Minuten)? Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn Verschmutzungen auf dem Gleis sind. Ich putz die immer wieder (mit einem Stück Klopapier - unbebraucht!).
Hast du schon mal von Stützkondensatoren gehört? Bei ESU und ZIMO kann man die einbauen, muss aber genügend Platz in der Lok haben.
Ich habe auch den/die Schleifer in Verbindung mit der dahinter liegenden Technik in Verdacht. Ich versuche seit längerem, diesem, von Willy angesprochenem Phänomen, auf die Spur zu kommen. Bei mir ist es eine Br 01 und eine 52, jeweils von Mä, welche Divenhaft auf jede kleinste Kleinigkeit reagieren. Nachdem eine von den beiden Damen dann mal wieder liegengeblieben war, habe ich mit einem Zahnstocher mal kurz auf den Schleifer gedrückt und schon bewegte sie sich weiter, bis... Was ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht verstehe: So ein normaler Schleifer, ca. 50mm lang, der liegt doch auf sieben, acht Pukos gleichzeitig auf! Wie kann dann die Stromzufuhr so extrem unterbrochen werden?
Eingangs schrieb ich von "dahinter liegender Technik". Interessant ist noch zu erwähnen, dass an Stellen, wo die 01, die 52, aber auch andere Kandidaten vom Göppinger Schwierigkeiten haben, Lokomotiven von Roco oder Maschinen mit esu-decoder ohne das geringste zucken drüberfahren.
Wenn der Schleifer bei Druck darauf wieder Kontakt hat, ist entweder der Schleiferandruck zu gering (nachjustieren an der Feder), oder der Schleifski ist nicht Plan oder liegt schief auf, oder der Kontakt zwischen Schleifski und der Andruckfeder ist nicht optimal / oxidiert (mit Kontaktspray und Pfeifenputzer reinigen, da wo die Feder im Ski befestigt ist).
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
von den Problemen habe ich auch Kenntnis. Ein Moba-Freund hat eine Lok aus der Doppelpackung und ich auch. Beide habe die beschriebenen Kontaktprobleme. Meine 37568 hat die unlkigerweise nicht. Ich nehme diesen Trööt mal zu Anlass die Loks auf Unterschiede zu untersuchen. Von der Konstruktion wird sich da vermutlich nichts geändert haben, aber vielleicht haben die Vorläufer einen etwas anderen Anpressdruck.
Was bei Masse Problemen auch oft hilft, ist das Dampföl S21. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, es ist ein Tipp von X2000, wenn ich das hier mal sagen darf.
Wenn der Schleifer bei Druck darauf wieder Kontakt hat, ist entweder der Schleiferandruck zu gering (nachjustieren an der Feder), oder der Schleifski ist nicht Plan oder liegt schief auf, oder der Kontakt zwischen Schleifski und der Andruckfeder ist nicht optimal / oxidiert (mit Kontaktspray und Pfeifenputzer reinigen, da wo die Feder im Ski befestigt ist).
Gruß klein.uhu
Hallo klein-uhu,
das Hauptproblem bei solchen Kandidaten liegt tatsächlich in den Verbindungen zwischen Schleifski und Andruckfeder. Auch ich reinige dort mit Kontaktspray, das ich in einen kleinen Schraubverschluß sprühe und dann mit einem Pinselchen in diese Verbindungsstellen einbringe. Das hilft dann nachhhaltig.
Zitat von King-LuiWas bei Masse Problemen auch oft hilft, ist das Dampföl S21. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, es ist ein Tipp von X2000, wenn ich das hier mal sagen darf.
Moin,
Bei neuen Loks kommt es durch die Brünierung der Räder / Laufflächen zu Kontaktproblemem. Dagegen hilft zuerst mal: einfahren, d.h. 30-60 Min. in beide Richtungen laufen lassen.
SR21 kann helfen, WD40 ebenfalls --- ABER aufpassen, dass davon nichts auf die Gleise und das Lokgehäuse kommt. Beides kann die Bedruckung angreifen. Also auch die Finger davon sauber halten! Auf den Gleisen führt das zu einem Ölfilm mit der Folge weiterer Verschmutzung.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von King-LuiHallo zusammen, Was bei Masse Problemen auch oft hilft, ist das Dampföl S21. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, es ist ein Tipp von X2000, wenn ich das hier mal sagen darf.
Hallo Uwe...
Nein...das durftest du doch nicht verraten....weil dies natürlich ein Geheimnis war...lächel...
Hallo zusammen, bei mir sind beide Roco Loks auch sehr extrem bei Verschmutzungen, aber bei Roco kann man ja den Schleier einfach von den Federn abziehen, einfach mit SR 24 beide Sachen reinigen und mit einem Lappen abwischen, nun fahren sie auch ganz langsam, ohne einen kleinen Henger.
#16 von
WilliDieter
(
gelöscht
)
, 06.03.2015 18:25
Hallo zusammen, Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bedanken für die vielen wertvollen Rückmeldungen und interessanten Diskussionsbeiträge zu meinem Hänger-Problem mit dem Krokodil. Es ist gut zu wissen, dass man als Anfänger mit der Modelleisenbahn (erst seit 2 Jahren dabei)von Profis gute Ratschläge erhalten kann. Ich werde jetzt folgendes unternehmen: Mit einer Liste der Rückmeldungen werde ich zu meinem Märklin-Händler in Basel gehen und diese mit ihm besprechen. Er hat eine sehr gute Werkstatt und kann eventuelle Verbesserungen an der Lok vor Ort direkt vornehmen. (Selber wage ich es nicht an einer Lok Änderungen vorzunehmen.) Das wird natürlich einige Zeit dauern. Sobald ich mehr weiss, werde ich es hier posten! WilliDieter
Gut zu wissen das es nicht im an meinem Modell liegt, sondern irgendwas im allgemeinen mit diesem Modell nicht stimmt. Schleifer habe ich schon getauscht. Das war es nicht. Vielleicht wurde nicht optimal verlötet, nicht besonders gut leitende Materialien... oder oder... . Mehr als putzen , einfahren und wie erwähnt den Schleifer tauschen mochte ich nicht machen. Deswegen muss sich der Hersteller das jetzt mal anschauen. Bin gespannt auf die Antwort von Märklin.
Zitat von WilliDieterGuten Tag, Meine Elektrolokomotive „Krokodil“ (Märklin 37566) ist äusserst empfindlich auf kleinste Verunreinigungen auf meinem C-Gleis. Wenn sie langsam fährt bleibt sie an gewissen Stellen kontaktlos stehen. Wenn sie schneller fährt gibt es einen kurzen Aussetzer von Sound und Licht aber sie fährt durch. Durch intensives Reinigen der Schienen an den Problemstellen, sowie mehrmaliges Vor- und Rückwärtsfahren über die gleiche Stelle kann das Problem meistens behoben werden. Mit anderen Loks von Märklin (z. B. 37582, 39051, 37981) habe ich dieses Problem nicht. Meine Frage: Ist das normal, dass gewisse Loks so hoch empfindlich sind auf Spuren von Verunreinigungen auf dem Gleis? Warum ist das so? Warum sind nicht alle Loks betroffen? Vielen Dank für Aufklärung in dieser Angelegenheit. WilliDieter
Hallo WilliDieter,
die Antwort kann kurz ausfallen. Weil nicht alle Loks und Wagen gleich konstruiert/gebaut sind.
Die besten Konstruktionen in dieser Hinsicht sind die alten Loks und Wagen die vollkommen aus Metall bestehen. Stromzuführung über den Schleifer ist in der Regel gut. Es mangelt zumeist an der Stromrückführung über Radschleifer (hier insbesondere 2L Fahrzeuge ausgerüstet) oder allgmein dir Achsen und Räder. Besonders schlecht und anfällig sind die 2L Gleise, da die Räder hier nur auf einer Seite die Stromzuführung haben und bei uneben verlegten Gleisen die Achsen/Räder in der Luft hängen und zu wenig Kontakt zum Gleis haben.
Meine Roco Umbauwagen die ich mit Innenbeleuchtung versehen hab, flackerten wie ein Lagerfeuer während der Fahrt und ich konnte das nur bändigen indem ich alle Wagen mit Schleifer versehen hatte, und alle Achsen mit der Stromrückleitung versehen habe, und dann sowohl die Masseverbindung wie auch die Schleiferverbindungen über alle Wagen hinweg mit durchgehenden Kabeln zusammengeschaltet habe. obwohl ich vorher alle Wagen mit Kondensatoren ausgestattet hatte. Die puffern aber trotz 447mikrofarad zu wenig. Größere passten aber nicht rein.
Ganz problemlos waren da die alten Märklin Blechwagen. Schleifer gab strom, alle Achsen und Räder hatten die Stromrückführung übernommen, etwas zuverlässigeres hab ich bis jetzt noch nicht erlebt. Da brauchts weder Kondensatoren noch sonst irgendwelche Tricks um flackerfreie Innenbleuchtung oder Schlussbeleuchtung realisieren zu können.
Wenn also solche Probleme auftreten, muss sich der Hersteller dem Problem annehmen oder man schraubt selbst das Gehäuse ab und sieht nach was man nun im Nachhinein verbessern kann.
Meine Märklin Krokodile aus der Packung 37565 fahren beide ohne Fehl und Tadel, in langsamster Fahrstufe über meine K-Gleise ohne Rucken oder stehen bleiben, ich kann sie nur in höchsten Tönen loben.
Dass wieder auf den 2-Leiter Fahrern rumgeprügelt wird war hier ja wohl klar. Die Kontaktschwierigkeiten bei solchen Loks können aber auch wo anders liegen... Zu nennen wären:
- kalte Lötstelle Schleiferkabel - Bruchstelle Schleiferkabel - verbogener Schleifer der nur auf 2 Pukos aufliegt - bei diesem Modell die Auflage der Radschleifkontakte (!!!!) - viel zu dick brünierte Räder
Ich habe diese Lok als Trix 22957 und diese fährt auf 2-Leiter Gleisen einwandfrei. Für einen guten Freund hatte ich die Trix 22957 auf 3-Leiter Betrieb auf C-Gleis umgebaut, auch diese läuft (dank des Flüsterschleifers!) leise und einwandfrei.
ich hab keine Keulen gesehen, wer hat geprügelt? Wenn 2L-Fahrzeuge auf der ML-Anlage eingesetzt werden, deren eine Seite nicht zur Stromabnahme herangezogen wird, und die Stromaufnahme noch dazu über die leichter verschmutzenden und manchmal verbogenen Radschleifer geschieht, kommt es leichter zu Aussetzern, als wenn alle Räder leiten und die Übertragung über die Achslager geschieht. Fairerweise muß aber auch gesagt werden, daß selbst alte Märklin-Vollmetallwagen (didinieki schrieb von Wagen, oder?) nicht 100% vor Lampenflackern schützen.
ich hab keine Keulen gesehen, wer hat geprügelt? Wenn 2L-Fahrzeuge auf der ML-Anlage eingesetzt werden, deren eine Seite nicht zur Stromabnahme herangezogen wird, und die Stromaufnahme noch dazu über die leichter verschmutzenden und manchmal verbogenen Radschleifer geschieht, kommt es leichter zu Aussetzern, als wenn alle Räder leiten und die Übertragung über die Achslager geschieht. Fairerweise muß aber auch gesagt werden, daß selbst alte Märklin-Vollmetallwagen (didinieki schrieb von Wagen, oder?) nicht 100% vor Lampenflackern schützen.
Hallo
bei den Blechwagen ergeben sich pro Wagen 8 Kontakpunkte mit denen der Rückleiter verbundenist. 4 Achsen, 8 Räder. (Bei zweiachsigen Wagen natürlich nur die Hälfte, solche habe ich aber nicht, somit auch keine Erfahrung, insofern hast Du Recht, nicht Alle werden das schaffen.
Allerdings kann auch der Schleifer ein Problem für schlechte Stromzuführung sein und somit der Grund für Flackern. Wie auch für die Stromzuführung bei Lokomotiven. In einem anderen Thread wurde ja zunächt bemängelt dass bei einer Märklin 39738 (P10) Kontaktprobleme zu beobachten sind. Dort stellte es sich heraus dass es der Schleifer war der die mangelhafte Stromversorgung zu verantworten hatte.
Möglich dass dies auch bei dem hier geschilderten Fall des Krokodils so ist und der Schleifer verantwortlich ist? Bitte prüfen!
Noch eine Bemerkung genereller Natur. Dass die Stromversorgung über 2 Leiter schlechter ist als die Stromversorgung über 3 Leiter ist eine bekannte Binsen-Weisheit, ist logisch nachvollziehbar und bedarf nicht weiterer Erläuterung.
#22 von
WilliDieter
(
gelöscht
)
, 26.04.2015 18:33
Hallo zusammen, Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bedanken für die vielen wertvollen Rückmeldungen und interessanten Diskussionsbeiträge zu meinem Hänger-Problem mit dem Krokodil. Es ist gut zu wissen, dass man als Anfänger mit der Modelleisenbahn (erst seit 2 Jahren dabei)von Profis gute Ratschläge erhalten kann. Ich werde jetzt folgendes unternehmen: Mit einer Liste der Rückmeldungen werde ich zu meinem Märklin-Händler in Basel gehen und diese mit ihm besprechen. Er hat eine sehr gute Werkstatt und kann eventuelle Verbesserungen an der Lok vor Ort direkt vornehmen. (Selber wage ich es nicht an einer Lok Änderungen vorzunehmen.) Das wird natürlich einige Zeit dauern. Sobald ich mehr weiss, werde ich es hier posten! WilliDieter
------> Jetzt weiss ich mehr !!!!!
Im April 2015 das Krokodil zur Überprüfung durch den Fachmann bei Bercher/Sternlicht abgegeben Er hat bei allen Rädern die Brünierung total entfernt, sodass sie richtig blank glänzen. Den Schleifer hat er ebenfalls leicht nachgeschliffen. Die Positionierung des Schleifers war ok. Die massemässige Funktion und Verbindung der Fahrwerke war ebenfalls ok. Die Lok fährt jetzt im extremen Schleichgang ohne Probleme über 2 hintereinander verbundene Weichen in allen Weichenstellungen hin und her. Einmal ist sie dabei stehen geblieben. Die Schienen und Weichen an der entsprechenden Stelle mit einem Stofflappen gereinigt und alles war wieder perfekt! Für mich ist damit das Problem gelöst. Nochmals vielen Dank für die vielen Vorschläge aus dem Forum! Gruss, WilliDieter
Zitat von didiniekiDass die Stromversorgung über 2 Leiter schlechter ist als die Stromversorgung über 3 Leiter ist eine bekannte Binsen-Weisheit, ist logisch nachvollziehbar und bedarf nicht weiterer Erläuterung.
Das ist zwar vermeintlich ein Binsenweisheit, aber trotzdem falsch. Bis zum Ende durchgedacht stellt man fest, dass der über die Räder verbundene Pol zwar doppelt so viele Kontaktpunkte hat wie beim Zweileitermodell, der andere Pol über den Schleifer aber höchstens drei Berührungspunkte mit dem Mittelleiter hat. Durch das ständige Schleifen sind die Punktkontakte rau und sammeln leicht Schmutz, weshalb diese Berührungspunkte häufig keinen Kontakt haben. Das ist die entscheidende Engstelle, ein Zweileitermodell mit drei oder mehr Achsen hat mindestens ebensoviele Kontaktpunkte je Pol. Zusammengenommen stellt man dann fest dass Kontaktprobleme wenn sie auftreten meistens am Schleifer auftreten. Auch der Threadersteller hat das ja so festgestellt. Und wenn ich mal an den Stammtisch denke möchte ich ganz sicher nicht behaupten dass das Mittelleitersystem kontaktsicherer wäre: Wir Mittelleiterfahrer müssen immer wieder mal anschieben, während die Zweileiterfahrer problemlos Ihre Runden drehen.
Ich glaube dass die vermeintliche Binsenweisheit vom kontaktsichereren Mittelleitersystem noch aus den Zeiten stammt in denen Märklin die bekannten robusten Modelle mit gutem mechanischem Auslauf baute, viele Zweileiterhersteller aber absolute Krücken bauten.
#24 von
WilliDieter
(
gelöscht
)
, 03.06.2016 10:49
Hallo, Ich habe in den letzten 12 Monaten weitere Erfahrungen gemacht mit dem "Krokodil": Weil ich einen besseren Sound haben wollte, habe ich durch meinen Händler einen ESU-Decoder einbauen lassen. Dabei konnte ich feststellen, dass nicht nur der Sound besser war sondern auch das Fahrvehalten der Lok. Der Händler hat mir bestätigt, dass das Fahrverhalten einer Lok auch sehr stark vom Decoder abhängig ist. Ich bin jetzt überzeugt, dass die damaligen Probleme mit meinem Krokodil bezüglich der extremen Empfindlichkeit auf Spuren von Gleisschmutz hauptsächlich einen direkten Zusammenhang hatten mit dem Decodertyp.... Dieter
Logische Fehlersuche hat normalerweiser zwei Wege auch wenn hier scheinbar verschmutzte Schienen das Problem sind also Masseprobleme.
Masse prüfen: Stehende Lok mit Masse versorgen durch externes Kabel von der Schiene irgendwo an den Massekörper. Fährt die Lok dann liegt ein Fehler im Weg der Masseversorgung vor.
Räder auf Sauberkeit prüfen, mit einer Prüfbirne prüfen welches der beiden Fahrgestelle Masseprobleme hat (ein Pol an den Mittelleiter anderen Pol ans Fahrgestell). Natürlich muss Spannung vorhanden sein in der Mittelschiene.
Liegt an beiden Masse an leuchtet die Birne. Dann evtl. Masse beider Fahrgestelle per Kabel an den Massekontakt am Motor führen. Haben die Fahrgestell keinen ausreichenden Massekontakt Achsen säuber damit dies wieder Masse-Kontakt haben, verdrecktes Öl wirk wie eine Isolierung. SR 24 geht da auf jeden Fall.
Brünierung gibt es wohl schon lange nicht mehr bei Loks. die Räder werden in der Regel schwarz vernickelt. Es wäre ein Wunder wenn Märklin dies anders macht.
Stromversorgung Mittelleiter prüfen:
Stehende Lok am Motorschild mit Spannung vom MIttelleiter versorgen. Fährt die Lok dann liegt ein Fehler in der Stromversorgung vom Mittelleiter zum Motor vor.
Stromversorgung vom Schleifer prüfen: Ist der Anpressdruck des Schleifers auf die Pukos noch groß genug,
Ist der Kontakt mit der Kontaktplatte da, notfalls Schleiferblech etwas aufbiegen. Ist die Kontaktplatte sauber und hat keine Oxidation? Ähnlich am Schleiferblech.
Wie schon oben beschrieben hört sich dies eher nach einem Masseproblem an.