Hallo,

von welchem Hersteller könnte dieser Triebwagen stammen:



Es steht leider nichts drauf und im Netz sind nur die Modelle von Märklin, Trix und anderen Spuren zu finden.

Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus!

Hallo zusammen,

anscheinend ist der Bausatz durch mehrere Hände gegangen. Zumindest einer der Hersteller war wohl Raimo. Ich habe meinen Bausatz damals unter dem Herstellernamen Röwa gekauft. Die Katalognummer war die 1050.

Gruß
Martin

Hallo Marcel,


Das Modell dürfte von RAIMO stammen. RAIMO fertigte aus einem Werkzeug das ursprünglich von MERKER & FISCHER stammte. Nach dem Ende von RAIMO wurde der Triebwagen von Klein-Modellbahn in Weinheim (hat mit den österreichischen Kleins nichts zu tun) angeboten. Auch unter dem Namen RÖWA.

mfg

D.

Vielen Dank! Konnte nun recherchieren.

Es handelt sich wohl um:

Rai-Mo 200 030 Elektrotriebwagen BR Gw 2 L

Quelle: http://www.kbaystsb.com/Rai-mo_0932.html

Der fuhr doch auf unserem letzten Stammtisch:
http://www.rolf-uwe-hochmuth.de/Moba-Club.htm
frag mal bei
http://alte-modellbahnen.xobor.de/
nach "telefonbahner".

Mit dem Namen " Röwa " wurde unberechtigterweise Schindluder betrieben. Nach dem Ende der Fa. Röwa sind einige auf den Zug aufgesprungen und haben minderwertige Ware ( angebliche Modellbahnen ) unter falschem Namensgebrauch auf den Markt gebracht.
Diese Produkte haben nichts , aber auch gar nichts mit den heute noch in hervorragender Qualität vorhandenen Modellbahnen zu tun.
Schade das Herr Ade , der Fabrikant von Röwa das nicht verhindern konnte !!

Zitat von mainer

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Mit dem Namen " Röwa " wurde unberechtigterweise Schindluder betrieben. Nach dem Ende der Fa. Röwa sind einige auf den Zug aufgesprungen und haben minderwertige Ware ( angebliche Modellbahnen ) unter falschem Namensgebrauch auf den Markt gebracht.
Diese Produkte haben nichts , aber auch gar nichts mit den heute noch in hervorragender Qualität vorhandenen Modellbahnen zu tun.
Schade das Herr Ade , der Fabrikant von Röwa das nicht verhindern konnte !!

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Hallo,

Kannst Du uns erklären warum die Wiederbenutzung einer aufgegebenen Marke "Schindluder" sein soll? Oder "falscher Namensgebrauch"? Die Kosten für die Erhaltung der Markenanmeldung "RÖWA" hätte die Firma ROCO oder auch Herr Ade sicher aufbringen können. Sie haben die Marke aber freiwillig aufgegeben. SCHUCO, BUB, CARRERA, DINKY, BASSETT LOWKE, JOUEF, RIVAROSSI, LIMA, ARNOLD oder BING Spielzeuge haben mit den ursprünglichen Markeninhabern auch nichts mehr zu tun.
Ob die RÖWA-Bahnen jenseits des optischen Eindrucks wirklich von so hervorragender Qualität waren, lasse ich mal dahingestellt.

mfg

D.

Zitat von Dölerich Hirnfiedler

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Kannst Du uns erklären warum die Wiederbenutzung einer aufgegebenen Marke "Schindluder" sein soll? Oder "falscher Namensgebrauch"? Die Kosten für die Erhaltung der Markenanmeldung "RÖWA" hätte die Firma ROCO oder auch Herr Ade sicher aufbringen können. Sie haben die Marke aber freiwillig aufgegeben.

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Hallo D.,
formal hast Du sicher Recht, aber ich empfinde das auch so. Der Name wurde sicherlich auch verwendet, weil RÖWA eben einen sehr guten Ruf hatte und man damit Artikel verkaufen konnte, die die Erwartungen niemals erfüllten.

Zitat von Dölerich Hirnfiedler

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Ob die RÖWA-Bahnen jenseits des optischen Eindrucks wirklich von so hervorragender Qualität waren, lasse ich mal dahingestellt.

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Ich habe noch einige Wagen und Loks (V 160) von RÖWA und die Qualität war und ist bis heute sehr gut, vorausgesetzt Qualität wird nicht über "Metallgehäuse" und dazugehörige Marke definiert.

Gruß
Werner

Wenn man selbst noch nie ein Original RÖWA Fahrzeug in Augenschein oder in der Hand gehabt hat ,kann man sich kein Urteil bilden.
Aber selbst nachdem Röwa seit fast 39 Jahren nicht mehr existent ist, haben die Modellbahner , die solche Fahrzeuge haben immer noch beste
Qualität. Der hochwertige Kunststoff hat bis heute keine Alterungserscheinungen , wie so manches Modell von heutigen Produzenten.Motore der Fahrzeuge von Röwa sind nach dieser langen Zeit immer noch funktionfähig , nicht so wie beim Marktführer , der die Vielzahl der in den letzten Jahren eingebauten Motore oder Getriebe Teile ( Kaiser Willhelm Zug / Seetalkrokodil )nicht mehr liefert oder nicht mehr produziert.
Nur mit Scheuklappen und von einer Marke beeinflusst sich leiten zu lassen , ist nicht Sinn der Sache.
Röwa war in den 70 er , als mancher noch Grobmodelle vertrieb,in der Detail und der Vorbildtreue auch der Kurzkupplung Vorreiterrolle ein Vorbild in der Modellbahnbranche.
Nachtrag : Die Marke Röwa musste , weil Herr Ade nicht alleine der Gesellschafter war , sondern noch eine Firma die Armaturen und anderes
herstellte , Teilgesellschafter war und so den Konkurs auslöste, aufgeben werden.

Hallo mainer,

Soll das die Antwort auf meine Frage sein?

Ich habe nicht viel RÖWA, vielleicht dreißig oder vierzig Wagen und ein paar Loks. Ich glaube aber, das das reicht um sich ein Bild zu machen. Vieles bei RÖWA war hervorragend gedacht, aber nicht immer so weit ausentwickelt, das es schon praxistauglich war. Zum Beispiel hat der Versuch Schnellzugwagen mit Röwamatic - Kurzkupplung zum laufen zu bringen damals sicher mehr als einem Modellbahner graue Haare bereitet. Um die Haarfarbe zu ändern reichte auch der Besitz einer T3. Eine wunderhübsche Lok, bei der die Steuerung aber eben leider nicht praxistauglich war. Und ausgerechnet bei dieser Lok verzieht sich der Kunststoff eben doch und auch noch ausgerechnet jener der Radsterne was zur Ablösung der Radreifen führt. Das das ziemlich zügig und häufig passierte, lässt sich am Aufkommen an Angeboten für nachgefertigte Radsätze um 1980 nachvollziehen.
Es liegt mir fern, RÖWA - Produkte pauschal schlecht zu reden. Aber über jeden Zweifel erhaben sind und waren sie auch nicht.

Ob RÖWA überlebt hätte, wenn sie nicht von ROKAL mitgerissen worden wären? Ich habe da meine Zweifel. RÖWA ging mit berstend gefüllten Lager in den Konkurs. Auch zu Ramschpreisen dauerte die Absorbtion des Lagers Jahre. Zu den Ladenpreisen vor dem Konkurs wäre die Ware sicher nicht absetzbar gewesen.

mfg

D.

@ hirnfiedler.
Das deiner Meinung der Konkurs sich Jahre hinzog stimmt nicht. Das Gezerre um die Formen und die Modell Guß Formen , dauernde länger , weil verschiedene Ansprüche geldent gemacht wurden . Herr Göbel und Herr Laggis waren
sehr bemüht diese unangenehme Sache so schnell wie möglich abzuwickeln . Meiner Erinnerung nach dauerte das ca ein halbes Jahr. Auch stimmt nicht , was du schreibst , das zu ramsch Preisen die Konkursware verkauft wurde. Alle im Lager in Unterensingen vorhandenen Modellbahn Artikel wurden zu Katalog Preisen verkauft !! Ich selbst war öfter in Unterensingen zu dieser Zeit und habe heute Rechnungen von damals.
Das deine T3 solche Probleme mit lösenden Radreifen hat , ist mir unverständlich. Bei Röwa und später bei Fa. Ade wurde sehr guter Kunststoff verarbeitet, der heute noch seine Elastizität besitzt , nicht so wie von manchem Hersteller heute.
Die Heusinger Steuerung der T3 ist so fein gewesen , das hat zu dieser Zeit keiner der Konkurrenten hinbekommen. Siehe nur die damalige Niet und Blechsteuerung einiger Dampflok Modelle von Schwäbischen Herstellern.
Ich besitze 3St. T3 , die Schwarze , die Eurovapor und die mit Schlepptender, alle funktionieren heute noch und haben deine geschilderten Schwierigkeiten nicht.
Das die Röwa Kurzkupplungs Mechanik nicht optimal war ,ist der kurzen Entwicklungszeit und der nicht genügenden Erprobung geschuldet . Aber , wer hat damals an so was gedacht ?? Außer der MIBA in deren Zeitschrift Artikel keiner !!
Jahrzehnte später wurden andere Konstrukteure wach und verbesserten diese fortschrittliche Idee.
Röwa Modelle , sei es die E 160 -E191- E151-ET 420 -V160 -T3 habe ich heute noch im Einsatz oder in der Vitrine.Selbst Ersatzmotore, die ich habe, für die oben angeführten Fahrzeuge habe ich noch nie einbauen müssen.
Noch als letztes : Wer soll den die Radsätze die du erwähnst hergestellt haben ??
Evtl die Fa. Merker+ Fischer bekannt als Murks und Fummel, die die T3 Formen übernommen hatten ??
Da wäre es kein Wunder , das so was passiert ist !!!