Hallo liebe Eisenbahnfreunde,

nach meinem Besuch bei WiTo am Wochenende läßt mich wiedermal der Gedanke nicht los, die MoBa nicht ausschließlich mit dem PC steuern zu wollen.
Um allerdings einen realistischen, halbautomatischen Betrieb im manuellen Modus zu erreichen, verlangt es wenigstens nach Bremsabschnitten die über Bremsmodule gesteuert werden.
Diese Module kämen allerdings wiederum mit der Software in die quere..

Wie wäre die verwegene Idee, diese einfach abzuschalten? Ich habe einfach mal die Vorgabe von ESU etwas manipuliert ( Orange Brücke / Schalter ).
Damit wäre es doch theoretisch lösbar, dass die Software das Bremsen steuert wenn in diesem Fall die Diodenschaltung gebrückt ist, bzw wenn ich ohne Rechner fahren will, ich die Bremsabschnitte aktiviere?



Diese Schaltung könnte natürlich auch auf andere Bremsmodule angewendet werden..
Was mein Ihr?
Liebe Grüße,
der Erwin

Erwin,

ich nehme an das Sie mit manuelle Modus meinen das den PC und Steuerungprogramm nicht mitmachen.
Sie stellen die Weichen und fahren dann offenbar durch den Ecos.
Auch dann gilt: Wer den Zug fahrt soll auch die Geschwindigkeit regulieren und auch rechtzeitig anhalten.

Meine Erfahrung ist das ich nicht mehr als ein Zug zugleich selbst fahren kann und nur wenn meine Aufmerksamkeit nicht abgelenkt wird.
Daher habe ich ''Indusi'' auf meiner Anlage implementiert.
Nicht mit Bremsmodule usw. aber in meinem Fahrdienstleitungsprogramm.
Hierdurch kann ich zwar ohne PC und Fahrdiensleitungprogramm kaum Betrieb machen. Vorteil ist aber das der PC auch prüft ob ein Fahrweg sicher eingelegt werden kann bevor es die Weiche(n) stellt.

Meine Frage: Warum wollen Sie noch Bremsmodule usw. nutzen ?

Grus, Willem

Hallo Erwin,

ich habe das so ähnlich gemacht, auch wenn nicht mit ABC Modulen. Ich habe überall Bremsmodule eingebaut. Im Bahnhof sind die Bremsmodule parallel zu den Signalen geschaltet. Wenn ich jetzt mit PC Steuern will, bleiben die Bremsmodule im Bahnhof auf grün. Das Anhalten übernimmt der PC mittels Gleiskontakte. Somit kann der Zug auch mal in Bahnsteigmitte stehen bleiben. Die Bremsmodule an Blöcken und im unsichtbaren Bereich bleiben auch bei PC Steuerung aktiv. Wenn sie bei manueller Steuerung die Züge sicher halten, tun sie das auch bei der PC Steuerung

Gruss

Stephan

Zitat von fdl

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..Hierdurch kann ich zwar ohne PC und Fahrdiensleitungprogramm kaum Betrieb machen. Vorteil ist aber das der PC auch prüft ob ein Fahrweg sicher eingelegt werden kann bevor es die Weiche(n) stellt...

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Hallo Willem,
dank dir für deine Antwort, aber genau darum geht es. ich will auch einfach mal die Züge laufen lassen. Ohne PC, ohne Aufwand.. Fahren und entspannen!
Allerdings eben mit Blockstreckensicherung und eben halbwegs realistischen abbremsen...

Zitat von supermoee

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Hallo Erwin,

ich habe das so ähnlich gemacht, auch wenn nicht mit ABC Modulen. Ich habe überall Bremsmodule eingebaut. Im Bahnhof sind die Bremsmodule parallel zu den Signalen geschaltet. Wenn ich jetzt mit PC Steuern will, bleiben die Bremsmodule im Bahnhof auf grün. Das Anhalten übernimmt der PC mittels Gleiskontakte. Somit kann der Zug auch mal in Bahnsteigmitte stehen bleiben. Die Bremsmodule an Blöcken und im unsichtbaren Bereich bleiben auch bei PC Steuerung aktiv. Wenn sie bei manueller Steuerung die Züge sicher halten, tun sie das auch bei der PC Steuerung

Gruss

Stephan

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Hallo Stephan,
desto mehr ich darüber nachdenke, um so mehr Ideen bekomme ich: du schreibst "..Im Bahnhof sind die Bremsmodule parallel zu den Signalen geschaltet..."
Aber wenn man genau das nicht macht und Signal und Bremsmodul getrennt ansteuert, würde ja die Software das Signal ansprechen aber NICHT das Modul..
Das heißt, das Modul steht auf Durchfahrt, Signal schaltet per Software auf HP0 und die Lok wird durch die Software gebremst...

Andersherum lege ich in der Ecos kombinierte Schaltungen an, dass wenn ich nur mit der Ecos fahre, wird der Zug per Modul abgebremst..

So könnte es doch gehen.. Das probiere ich mal.
Es schreit nach einem weiteren TESTKREIS!

Vielen Dank und euch ein schönes Wochenende..
der Erwin

Zitat von schienensammler

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Hallo Willem,
dank dir für deine Antwort, aber genau darum geht es. ich will auch einfach mal die Züge laufen lassen. Ohne PC, ohne Aufwand.. Fahren und entspannen!
Allerdings eben mit Blockstreckensicherung und eben halbwegs realistischen abbremsen...

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Hallo zusammen,
wenn es doch genau darum geht - Züge laufen lassen, Blockstreckensicherung und realistisch (nicht halbwegs sondern der Gleislänge entsprechend) abbremsen - dann ist das eine (von vielen) Stärken der PC Steuerung. Warum also nur der halbe Schritt, dann doch der ganze?
Gruß
Egon

Zitat von Egon

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.. Warum also nur der halbe Schritt, dann doch der ganze?..

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Hallo Egon,

völlig Richtig. Ich bin auch immer für ganze Schritte. Aber ich habe einfach gemerkt, dass die Steuerung nur mit dem PC auch schnell zu "statisch" wird.
Mir ist es einfach noch nicht gelungen, in die Überwachung ( automatisch ) von TrainController händisch mal so einen Zug mitfahren zu lassen.

Das ist der Hintergrund, warum ich darüber nachdenke, die manuelle Bedienung eben auch zu ermöglichen... Ich müßte - irgendwo habe ich es schonmal geschrieben - TC einfach mal in der Praxis sehen.. Es ist und bleibt ein sehr - fast schon zu - umfangreiches Programm..

Liebe grüße,
Erwin

Hallo Erwin,
ich fahre eigentlich immer mit Automatik. Nur für Testzwecke schalte ich die Automatik aus und fahre wie früher. Eigentlich nur um Loks auszuprobieren.
Wenn also ein Fahrplan abgearbeitet wird und deshalb mehrere Züge auf der Anlage unterwegs sind, bedeutet das ja nicht das der Ablauf immer gleich aussieht. Schon aus dem Grund - unterschiedliche Standzeiten der Züge, alternative Fahrwege - sieht das fast immer anders aus. Zeitgleich kann ich weitere Fahrpläne starten oder sogar einem Zug sagen "fahr einfach mal wie du willst". Rocrail arbeitet das dann alles automatisch ab und wenn man alles korrekt eingestellt hat läuft das auch fehlerfrei ab. Und wenn sich wirklich bei so einer wilden Fahrerei dann 2 Züge festgefahren gegenüber stehen greift der FDL (ich ) zur Maus und versucht das Problem mittels Rocrail zu beheben. Man stoppt (den Fahrplan) einen der feststehenden Züge und schickt ihn über eine andere Strecke. Wohlgemerkt geht der Betrieb auf der Anlage natürlich im Automatikbetrieb weiter. In seltenen Fällen muss ein Zug zurück gesetzt werden. Natürlich immer per Maus und niemals von Hand, dann passiert auch nix. Rocrail kontrolliert das natürlich immer und wartet bis so ein Mausgesteuerter Zug fahren darf. Für mich ist das eigentlich _die_ Art wie ich Modellbahn(spielerei) betreiben möchte. Ab und zu wundere ich mich welche Wege Züge nehmen wenn man ihnen keinen genauen Weg vorgibt. Da fährt so ein Zug auch mal in ein Stumpfgleis umd dann festzustellen das es nicht weiter geht und fährt wieder zurück. Rocrail sorgt dafür, dass Züge nicht ständig dieselben Wege fährt wenn Alternativen da sind. Die muss man allerdings Rocrail auch bekannt geben. Nur so hat man dann Betrieb auf der Anlage. Gleiswechselbetrieb und Zugbegegnungen auf eingleisiger Strecke eingeschlossen. Und wenn man dann feststellt, das hätte ich jetzt händisch nur 2 sec fehlerfrei fahren können, dann bekomme ich ein Modellbahnlächeln ins Gesicht. Bis dieses Lächeln allerdings kommt dauert es ein wenig, denn um das mögliche aus einem Steuerprogramm heraus zu holen vergehen sicher ein paar Monate. Einen Zug von A nach B mit einem Steuerprogramm zu fahren geht schnell, es so zu machen dass man sagt: "Jau das ist es" dauert eben. Aber dann will man diesen Schritt nicht mehr zurück gehen.
Gruß
Egon

Hallo Erwin,

Genau das meine ich mit parallel geschaltet. Das Bremsmodul hat eine Digitaladresse und das Signal hat eine Digitaladresse.

Gruss

Stephan