Hallo,
ich habe diese Fragen schon im Anlagenbau gestellt, aber da sind sie vielleicht nicht an der richtigen Stelle gelandet.
Ich möchte auf meiner C-Gleis Kleinbahnanlage im Fummelhof Lokkästen zum Wenden und „Verschwinden-Lassen“ benutzen. In dem Streifen „Teppichbahn auf Tischhöhe“ hatte ich schon erklärt,warum ich dafür sehr flach bauen muss (Maximum 4 mm unterm Gleis), weshalb sich einige sehr schöne Beispiele für solche Lokkästen bei mir nicht verwirklichen lassen. Außerdem habe ich gemerkt, wie wenig präzise meine Bastelarbeiten werden. Eine genial einfache Lösung wie die von Robert Meissner und seiner Friedenfelser Localbahn, stellt mich, was die elektrischen Kontakte angeht, handwerklich schon vor Probleme. Eine einfache mechanische Führung und die Lokkästen selbst würde ich wohl hinbekommen.
Ich möchte nun für die mobilen Stücke ein C-Gleis verwenden, bei dem die mechanischen und elektrischen Verbindungen entfernt werden. Auf diese Weise sollen sich die Lokkästen auch für Kinderhände einfachen handhaben lassen.
Es bleibt das Problem beim elektrischen Anschluss an das Betriebsgleis.
Ein brauchbarer Vorschlag aus dem Forum bestand darin, flache Kontakte anzubringen, auf die ein entsprechend präparierter Lokkasten aufgelegt wird. Am praktischsten erscheint es mir, die dann symmetrisch anzuordnen, sodass immer Mittelleiter zu Mittelleiter und Außenschienen zu Außenschienen passen. Außerdem muss natürlich die Schlurzkußsicherheit gewährleistet sein.
(Die Einzeichnungen im Gleisplanausschnitt sollen nur das Prinzip erläutern.)
Abgesehen davon, dass es vielleicht noch einfachere Lösungen gibt, erscheint mir das Ganze sogar für mich machbar.
Jetzt meine Fragen:
1) Auch wenn man einen Kurzschluss vermeidet, kann es bei so einer „Flachlösung“ zu Polwechseln kommen (Mittelleiter auf Außenschienen und umgekehrt. Macht das irgendetwas? Wenn ich es richtig verstanden habe, ist doch der Fahrstrom ein oszillierender Gleichstrom, der sowiewo viele Male in der Sekunde die "Richtung wechselt".
2) Wenn ich die Außenschienen als Masseleitung für elektromagnetische Geräte benutzen will, darf es dann überhaupt zu so einem Polwechsel kommen?
Gruß, Hajo König