Hallo zusammen
ich habe versucht alte Märlin Spur 1 Weichen mit ESU Ecos und Märklin k83 zu schalten, der Impuls kommt zwar bei der Weiche an, reicht aber nicht aus um diese komplett zu betreiben ( Weichenzuge wird nicht komplett umgelegt) gibt es hier wirksame Verstärker oder muss ich irgendwie anders verkabeln ?
Ich steure den Weichenimpuls über das Hauptgleis.
Wer kann mir hier helfen ß
Herzlichen Dank für alle Tips.

Blechle

Hallo!

Einfach in der Ecos für die entsprechende Weichenadresse die Schaltzeit verlängern.

Hallo,

Alte Märklin-Magnete sind recht anspruchsvoll hinsichtlich der Spannung. Wenn am Weichenmagneten noch ~14 Volt oder noch weniger ankommen, dann schalten sie nicht mehr zuverlässig. Wie weit ist denn die nächste Einspeisung entfernt? Bei einer Einspeisung in unmittelbarer Nähe der Weiche sollte das zuverlässig schalten.

mfg

D.

Hallo Herr Hermann

ich habe ich Schaltzeit schon auf 2500ms erhöht, das einzige was erfolgt ist die Stellhebel haben sich kurz bewegt aber es reichte nicht um die Weichenzunge komplett zu bewegen, ähnlich erging es mir mit den alten Signalen, auch hier klappt die Schaltung nicht wirklich, ein neuer Weichenantrieb schaltet problemlos. Die alten nur analog da funktionieren diese zäh aber es geht.
Jetzt kann ich die alten ja nicht analog und digital betreiben ( Kurzschluss) gibt es bessere Verstärker als das Märkn k83 ?

Grüße
Hans-Peter

Hallo Hans-Peter!

Das Schaltnetzteil der Ecos hat doch einen Spannungsregler. Welche Spannung liegt denn an der Ecos an? Siehe auch Info-Bildschirm. Für Spur 1 sollte die volle Spannung vom Netzteil verwendet werden (Booster).

Ein Versuch mit einem Weichendecoder WD-34 von Tams währe vielleicht auch angesagt. Bei diesem Decoder kann ein Trafo zur Versorgung mit Schaltspannung angeschlossen werden.

Das Problem ist, das alle Decoder mit nur einer Halbwelle an dem Weichenausgang arbeiten. Das heißt, das nur immer die halbe Spannung am Verbraucher (Weiche) anliegt. 16 Volt rein an der Weiche nur 8 Volt. Wenn die alten Antriebe mehr Spannung benötigen, dann geht es nur mit Relais, die dann eine Wechselspannung an die Weichen zum schalten anlegen.

Hallo,

die Weichenantriebe brauchen einen kräftigen Rumms... besser Decoder verwenden bei denen man mit höherer Spannung schalten kann (getrennter Anschluß für den Leistungstrafo).

Alternativ würde ich als Decoder einen LS 150 empfehlen und 18 Volt Wechselspannung als Versorgungstrafo.

Peter

Zitat von hallodeutschland

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Das Problem ist, das alle Decoder mit nur einer Halbwelle an dem Weichenausgang arbeiten. Das heißt, das nur immer die halbe Spannung am Verbraucher (Weiche) anliegt. 16 Volt rein an der Weiche nur 8 Volt. Wenn die alten Antriebe mehr Spannung benötigen, dann geht es nur mit Relais, die dann eine Wechselspannung an die Weichen zum schalten anlegen.

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Hallo Michael,

ich weiß nicht, ob es Magnetartikeldecoder gibt die nur die halbe Spannung ausgeben. Märklin Magnetartikeldecoder tun das auf alle Fälle nicht. Das kann man leicht an der Helligkeit der Lampen von Lichtsignalen, beleuchteten Signalen und Weichenlaternen traditioneller Bauart nachprüfen. Klassische Märklin Magnetartikel wären mit 8 Volt auch durchweg funktionslos.

mfg

D.

Hallo,

auf jeden Fall richten sie die Spannung gleich - und geben max. 1 Ampere weiter.

Das ist eindeutig für die ollen Magnetantriebe zu wenig.

Peter

Zitat von 8erberg

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Hallo,

auf jeden Fall richten sie die Spannung gleich - und geben max. 1 Ampere weiter.

Das ist eindeutig für die ollen Magnetantriebe zu wenig.

Peter

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Hallo Peter,

Kannst Du mir dann erklären warum es hier funktiert? Die Decoder sind Jahrzehnte für genau diese Aufgabe verkauft worden und haben ihre Funktion erfüllt wenn man nur auf eine ausreichende Schaltspannung achtete.

mfg

D.

Hallo,

warum es bei Dir funktioniert kann ich nicht sagen, aber bei einer ollen Blech-H0-Anlage von einem Bekannten wollte das auch nicht. Das war noch in der Vor-Internetzeit und ich hab geflucht, gesucht und alles probiert, dann die Lösung im Conrad-Katalog gefunden: https://www.conrad.de/de/22-01-053-schal...ein-217043.html

Das war zwar aufwändig mit zusätzlichem Relais, aber es funzte wenigstens.

Heute würde ich wenn eine Zentrale die eh DCC kann vorhanden ist einfach andere Schaltdecoder mit Fremdeinspeisung nehmen. Der "teure" Digitalstrom muss ja auch nicht sein...

Peter

Hallo Zusammen

Danke für die Rückmeldungen, ich werde noch einen ESu switch ausprobieren, wenn das nichts bringt die alten Weichen verkaufen und neuere besorgen oder doch auf analoges Schalten umstellen meine Signale werde ich auf jeden Fall analog schalten.
Ich wünsche euch schöne Feiertage
Gruß
Blechle

Hallo,

probieren kannst Du es, aber nehm einen 2. Trafo zur Schaltstromversorgung (siehe Anleitung ESU), dieser sollte richtig Power haben (min. 1,5 Ampere, 18 Volt Wechselstrom).
Sonst mach es gleich analog.

Peter

Zitat von Blechle

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Hallo Zusammen

Danke für die Rückmeldungen, ich werde noch einen ESu switch ausprobieren, wenn das nichts bringt die alten Weichen verkaufen und neuere besorgen oder doch auf analoges Schalten umstellen meine Signale werde ich auf jeden Fall analog schalten.
Ich wünsche euch schöne Feiertage
Gruß
Blechle

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Hallo Blechle,

Leider hast Du die Frage danach, wieviel Spannung denn bei den Weichen ankommt bisher ignoriert. Das ist aber der Kern des Problems, den Du weder mit neuen Weichen noch mit anderen Decodern lösen wirst. Lege doch mal ein "fliegendes Kabel" (genauer zwei Kabel rot+braun) direkt von der Zentrale zum Decoder. Nimm dafür kein 0,14mm², sondern besseres Kabel. Es wird funktionieren, wenn zwischen Decoder und Weiche nicht noch mal Meter an Kabelstrecke liegen und der Trafo noch ausreichend Schaltleistung bereitstellen kann. Um das abzuschätzen müsste man wissen, was für ein Trafo die Zentrale versorgt und wieviel Leistung noch zur Verfügung steht.

mfg

D.

Ich habe den k83 direkt an die ESU CS angeschlossen, Kabellänge keine 50 cm und Querschnitt der Kabel 0,5 also daran kanns nicht gelegen haben.
Meine (alte ) ESU macht 4 A sollte also irgendwie genug Power sein. Die neuen Weichenantriebe schalten auch problemlos nur die alten Antriebe und Signalantriebe machen Probleme.
Gruß
Blechle

Hallo Blechle,

Ob es wohl Sinn macht das dritte mal nach der Spannung zu fragen? Wenn Du eine ESU CS benutzt ist diese ja sogar einstellbar und ablesbar.

mfg

D.

Also,

für mich ist eine eigene Stromversorgung der Weichenspulen mit ausreichend Spannung das einzig wahre, zumal dadurch unschöne Störungen auf dem Gleis vermieden werden. Schont auch den Booster.

Gruß
Matthias

Hallo D
die Spannung beträgt 15 V 4A laut ESU

Gruß
Blechle

Zitat von Blechle

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Hallo D
die Spannung beträgt 15 V 4A laut ESU

Gruß
Blechle

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Hallo Blechle,

Das ist entschieden zu wenig. Stelle sie auf mindestens 19 Volt wenn Du zuverlässig schalten willst.

mfg

D.

Hallo

warum nicht einfach ein gebrauchtes Laptop-Netzteil nehmen und getrennt einspeisen?
Die liefern in der Regel 19V stabilisierte Gleichspannung bei 4 A oder mehr. Gibt's zB bei Pollin für unter 10 EUR.

Gruß
Matthias

Jetzt bin aber doch etwas verwirrt, mein Netzteil von ESU gibt nur 15 V 4 A weiter wie soll ich da 19 V einstellen können ?
Und was passiert wenn ich ein anderes Netzteil mit 18V 4A benutze hält die ESU das aus, ist eine der Ersten von 2008.
Und wo bekomm ich ein anderes Netzteil wenn es denn funktioniert.
Gruß
Blechle

Hallo Blechle,

Nach der Anleitung hat das ESU-Netzteil auf der sekundären Stirnseite eine Stellschraube um die Ausgabespannung einzustellen. Ganz nach Links gedreht gibt das Netzteil 14V ab, ganz rechts 21V. ESU empfiehlt für Spur 1 18-21V.

mfg

D.

Hallo,

bei den ollen Märklin-Schaltdecodern K83 ist keine getrennte Einspeisung des "Leistungsstroms" möglich.

Der Nachteil von hoher Spannung aufs Gleis ist immer die Frage ob die Innenbeleuchtung der Wagen das aushalten.

Ich hab schon geschmolzene Dächer gesehen...

Peter

Ist das so?

Ich habe selber keine k83 in Betrieb, aber hier ist eine getrennte Einspeisungsmöglichkeit gezeigt:
http://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/buch/digit_5.html

Zwischen L (gelb) und 0 (braun) müsste ich doch eine externe Gleichspannung (L=-, O=+) anschliessen können, wenn der Schaltplan stimmt.

An rot/braun geht dann das Digitalsignal vom Gleis (am besten über je einen Vorwiderstand 100 Ohm in beiden Leitungen, dann kann der Zentrale nichts passieren). Hat das mal einer ausprobiert?

Gruß
Matthias

Ich habe versucht an den k83 eine Zusätzliche Spannung anzubringen, hatte aber sofort Kurzschluß in der ESU.
Meine ESU ist übrigends so alt, dass das Netzteil keinen Regler hat, ich hab mir jetzt ein Regelbares bestellt ist Regelbar von 15-22 V und 4,5 A der ESU sollte das eigentlich ichts ausmachen.
Gruß
Blechle

Hmmm - ja, laut Schaltplan trifft das zu wenn man gelb an Plus legt. An Minus sollte laut Schaltplan nichts passieren. Mit den Vorwiderständen passiert dann auch nichts am Booster, wenn das Digitalsignal eine höhere Spannung hat als die Hilfsspannung.
Gruß
Matthias