Hallo Bernd,

ich muss mich mal melden - eine schöne Serie, die dir mal wieder eingefallen ist - ich weis, dass in so einer Serie auch viel Arbeit steckt - deshalb mal ein "Danke schön".

Eine Idee die ich mal machen wollte wäre ein Modell zum Mitbasteln über 24 Teilabschnitte - wäre auch ein ganz schön zeitaufwendige Arbeit ....

Dir noch einen schönen Sonntag, bleibt gesund und bis demnächst

Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die Rückmeldungen, auf die ich kurz eingehen möchte.

@Hans: Gern geschehen. Es hat ja auch - bis auf dieses kleine Malheut - richtig Spaß gemacht, das Stellwerk nachzubauen. Ganz nebenbei: Da gibt es ja immer noch den einen Bahnübergang (Heierweg?). Hast du für diese Gebäude (Eisenbahnerwohnhaus und BÜ - Gebäude) noch Pläne, Grundrisse oder Photos von allen Seiten?

@Wolfgang: Schön, dass es bei dir auch wieder voran geht. Habe mir gerade wieder die kleine Heimat angesehen. Serh schön detailliert ausgestaltet. Fröhliches Weiterbasteln

VG
Barnie72

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Wann ich mich als Kind genau mit dem Moba – Virus infiziert habe, kann ich heute gar nicht mehr sagen. Als ich auf die Welt kam, wurde die Modellbahnplatte meines Vaters abgebaut (Es wurde ja ein Kinderzimmer benötigt 😊) und im Keller eingelagert. Mit Umzug ins eigene Haus kam diese Platte – ich war gerade 20 Jahre alt – wieder zum Vorschein. In diesem Zeitraum schenkte mir meine Mutter zu Weihnachten ein Modellbahnbuch und ahnte wahrscheinlich gar nicht, was sie damit auslösen würde.



Bernhard Steins gebundenes Buch war für mich eine Offenbarung. Ich glaube, ich hätte dieSeiten auch inhaliert (wenn das gegangen wäre…). Bestimmte Beflockungsmaterialien waren damals neu auf dem Markt (Ich kannte durchaus noch grell eingefärbtes Islandmoos. Mit reichlich Klebstoff eine schön chemisch riechende und wenig vorbildgetreue „Pampe“…) und die Bauanleitungen waren im Vergleich zu meiner 20 Jahre alten Modellplatte einfach ein Quantensprung. Es folgte weitere Literatur wie z.B. Bernd Schmidts Praxis Tipps. Die tauchten ja schon die ganzen Jahre portionsweise in den Märklin Magazinen auf.

Manche mögen heutzutage über die Bauvorschläge nebst Schwarz – Weiß – Photos müde lächeln. Aber man sollte bedenken, dass das Internet zu dem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen steckte und die Informationen bei weitem nicht so sprudelten. Wenn ich beim Modellbahnhändler meines Vertrauens vorbeischaute und entdeckte dort eine neue Miba bzw. ein Märklin Magazin, dann war der Nachmittag gerettet.

Im Laufe der Jahre änderten sich mehrere Dinge: Mein Buchbestand wuchs rapide (schneller als der Wohnraum…),…





… und mein Platz zum Einlagern wurde geringer. Zudem gab es in manchen Heften neben der Werbung auch lesenswerte Artikel und das Informationsangebot im Internet (Stichwort: Stummi Forum!) stieg rasant an. So wird mein Lesestoff zunehmend digitaler.

Obwohl… so manches Mal nehme ich immer noch gerne so einen alten Schinken in die Hand und lese darin.

Eine gute Adventszeit und einen schönen Nikolausi wünscht euch
Barnie72

Hallo Bernd💫
schön, wie Du den Kalender weiterpflegst.
Zeitschriften und Bücher über Moba oder Eisenbahngeschichte gehören einfach dazu. Das Schmökern macht auch schon mal in alten Jahrgängen Spaß ✨✨✨

LMoBaG Roland

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Mit Wiedererweckungen ist das so eine Sache. Spätestens wenn man den Kinofilm „Die Mumie“ gesehen hat, weiß man um die Probleme, die so eine Wiedererweckung mit sich bringen kann. Als ich wieder mal bei der Modellbahnhändlerin meines Vertrauens das Sortiment durchstöberte, kam ich an der Restekiste vorbei und dort lag er in bemitleidenswertem Zustand: ein alter Piko Wagen. Neben den zwei Erz IIId Wagen landete auch er mit in meiner Einkaufstüte.



Nach genauerer Betrachtung zuhause wollte ich dieses Wagerl wieder zum Leben erwecken (Da haben wir es!). Offenbar waren die Lichtverhältnisse im Laden nicht die Besten oder mir hat die Maske etwas die Sauerstoffzufuhr abgeschnitten. Radsätze waren zu putzen, drei fehlende Puffer, abgebrochener Tritt, verlorene Griffstange und überall Staub sowie Farbflecken auf dem Dach….na gut! Ich habe den Waggon für lau bekommen, also trotzdem frisch ans Werk. Für die Puffer fand ich erst mal keinen passenden Ersatz und baute kleine Schrauben ein. Jaja…..böseböse…ich weiß!



Teil2 waren dann die ersten Testfahrten. An jeder Weiche sprang die Zuggarnitur aus den Schienen und auch hier bewahrheitete sich: solche Wiedererweckungen können ganz schön für Ärger sorgen…

Nachdem ich die „Puffer“ nachjustiert sowie schwarz lackiert und auch noch andere Radsätze spendiert habe, fährt der Wagen nach weiteren Tests ohne Entgleisungen.

Fazit dieser Aktion: Viel Aufwand für ein bischen Wagen. Sofern dieses Gefährt wieder Ärger macht, schicke ich den Wagen endgültig nach Hamunaptra (Stadt der Toten!)….da möge er dann für alle Zeit in Frieden ruhen…

Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Hallo Bernd,
Solche Bastelarbeiten zur Wiederbelebung sind doch eigentlich das Salz in der Suppe unseres Hobby`s .
Und für Umsonst war er auch noch .
mfg aus der nähe von Regensburg
sendet Otto

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Manche Dinge im Leben sind selbstverständlich. Bis ….. ja, bis man feststellt, dass manches gar nicht so normal ist, wie man das gewohnt ist. Eine alter Spruch besagt, dass mit zunehmendem Alter alle Sinne nachlassen (außer dem Unsinn, der nimmt zu!). So hielt bei mir vor zwei Jahren eine Gleitsichtbrille Einzug und fisselige Details beim Basteln, die ich früher sonst ganz locker erkennen konnte, waren jetzt nicht mehr so leicht zu sehen. Eine beleuchtete Lupe musste also her. „Ich werde langsam alt“, erklärte ich meiner Frau. „Bist du schon“, meinte sie. Manchmal wäre es mir lieber,sie wäre höflich und nicht ehrlich….





Die Lupe tut nun seit einem halben Jahr ihren Dienst. Insbesondere beim Löten auf Decoderplatinen oder bei IC – Beschriftungen möchte ich das Teil nicht missen. Und das Anmalen der Modellbahn – Figuren macht auch wieder mehr Spaß.
Ein anderer Helfer ist in Form eines Bohrersets bei mir eingezogen. Früher habe ich mir die kleinen Bohrer immer aus verschiedenen Sets zusammengesucht und richtig:…..der passende Bohrer war nicht immer gleich zu finden (weil ich alter Mann ihn mal wieder verlegt habe…). Nervig, wenn man mehr Zeit mit der Werkzeugsuche verbringt als mit dem Basteln.



Alles in einer Box beisammen und das Basteln am Esstisch macht wieder Spaß.
„Du kaufst aber sehr viel für die Modelleisenbahn“ ist übrigens ein Satz, den viele Männer von ihrer besseren Hälfte kennen. Manchmal ist es gar nicht so schlecht, wenn das Gehör nachlässt… 😉
Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Das Stummiforum bietet eine Fülle von Inspirationen. In verschiedenen Beiträgen werden sehr viele Facetten unseres Hobbys beleuchtet.
Eine dieser sehr schönen Facetten ist der vorbildgetreue Fahrplan von Nettetal. Da die Strecke dem Original nachempfunden ist, gibt es von den Gebäuden nichts von der Stange zum kaufen. Allerdings sind bei ein paar Gebäuden bisher nur Ausdrucke neben der Strecke postiert.
Ich wollte Hans das nachgebaute Stellwerk Breyell als Wichtelgeschenk schicken und zugleich sehen, ob ich so einen Nachbau hinbekomme. Zunächst durfte ich mal meinen Bastelfundus sichten, ob passende Fenster/Türen/Mauerteile vorhanden waren.





Erste Probleme ergaben sich durch das spröde Material (siehe Beitrag 5: wurde schnell und kulant gelöst!) und durch fehlende Maße bzw. Pläne. Ich habe dann die vorhandenen Vorbildphotos genommen und die Ziegelreihen gezählt. Neben den vorhandenen Fenstern ergaben sich dann die ungefähren Maße des Stellwerks (Das Original exisitert leider nicht mehr und wäre auch sonst etwas weit weg…). Also ging es ans Schneiden und Feilen:



Da die Wände beige bzw. ziegelrot sind, galt es hier nachzufärben, um die originale Ziegelstruktur zu bekommen. Lederbraun 84 und verdünntes Spüli – Weiß passen die Wände an. Am 2. Fenster erkennt man übrigens, dass es gar nicht so leicht ist, alle Schnitte gerade hinzubekommen:



An ein paar Innenseiten musste ich die Wände verstärken. Silvesterraketenstäbchen und Sekundenkleber halfen dabei. Dieses Böllerverbot bringt mich übrigens in Schwierigkeiten…schon das zweite Neujahr, wo ich keine Raketenstäbchen sammeln kann. Der Fundus wird weniger…



Für das Dach kamen A****en Teile aus dem Baukastensystem zum Einsatz. Da das Vorbild kein Satteldach, sondern ein Walmdach hat, mussten die Dachteile angepasst werden:





Die Verbindung zwischen den Schnittkanten erfolgte auf der Unterseite mit Sekundenkleber; die Fugen auf der Oberseite wurden mit silbernem Gewebeband verklebt und das Dach grau lackiert.
Somit war die äußere Gestaltung erst einmal abgeschlossen. Mehr zum Stellwerk Breyell im Teil 2.
Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Bei meiner letzten Online - Bestellung stolperte ich über diesen Auto Bausatz.



Für ca. 7 Euronen erschien mir dieser Citroen ein passables Bastelobjekt. Verpackung geöffnet, zwei Grate mit dem Skalpell entfernt und theoretisch konnte der Zusammenbau beginnen. Angesichts von neun Teilen, die hier zusammenzusetzen sind, braucht man auch als Einsteiger nicht allzu viel Mut!
Ich für meinen Teil wollte das gute Stück aber vorab farblich abwandeln. In meinem Übermut sollte weder die Airbrush noch die Spraydose zum Einsatz kommen. Vielmehr wollte ich mit Pinsel und Revell Nr. 50 (Lichtblau) den Anstrich vornehmen. Trotz meiner „aufrührerischen“ Tendenzen (bei der Farbe...) wurde das Ergebnis doch etwas scheckig und kleine Bläschen bzw. Pinselstriche waren nicht zu vermeiden. Da waren dann einige Runden nachzulackieren, aber irgendwann konnte man mit dem Ergebnis leben:





Vorab habe ich mir noch keine großen Gedanken über den Einsatzzweck gemacht. Dieser Citroen soll bei mir jetzt Spirituosen ausliefern:





Der fertige Kastenwagen auf meiner Anlage im Einsatz:



Fazit: Eine nette Bastelei mit Potential. Da ich aber nicht das Zeug zum Autotuner habe, wird dieses Gefährt für mich eher ein Unikat bleiben.
Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Der Rohbau des Stellwerks Breyell war zunächst erst einmal fertig. An Hand der Vorbildphotos wollte ich natürlich auch die Umgebung etwas nachbilden. Und wenn möglich, sollte die Inneneinrichtung auch ein wenig nachgestaltet werden. Da ich etwas wenig Informationen hatte, blieb manches der Phantasie und Kreativität überlassen.
So bekam das Stellwerk zunächst einen Holzboden, die Wände wurden weiß gestrichen und ein Holzofen, ein paar Schreibtische und Stühle hielten Einzug.





Ob der abgetrennte Innenraum mit Toilette vorbildgetreu ist? Wer weiß:



Die Hebelbank gehört – rückblickend betrachtet – weiter weg von der Wand… Der Außenbereich erhielt eine angedeutete Kellertreppe, Spannwerk und Kanäle:





Das Ganze etwas besandet, begrünt und mit Büschen versehen:





Letzte Details:





Diese Bastelei hat sehr viel Spaß gemacht. Das nächste Projekt ist übrigens schon in der Pipeline...

Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Hallo Bernd,
ob Toilette oder nicht .
Das Endergebnis zählt und das ist aller erste Sahne.
mfg Otto

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Bei den Figuren scheiden sich die Geister. Die einen schwören auf die Premium – Packungen mit den formvollendeten Figuren. Diese haben aber leider auch ihren Preis. Andere hingegen haben billige Alternativen aus Fernost im Blick. Da ich nicht vorschnell urteilen, aber dafür selbst begutachten will, habe ich mir 50 Figuren für ca. 10 € zuschicken lassen. Keine Frage: es gibt noch günstigere Sets, aber ich wollte mich jetzt nicht gleich mit 10.000 Figuren eindecken (vor allem, wenn sie mir vielleicht nicht gefallen sollten!).





Erster Eindruck: Günstig sind sie ja! An dieser Stelle sei hier betont, dass mich der Verkäufer ausdrücklich auf B-Ware hingewiesen hat (z.B. mangelhafte Lackierung). Im Vergleich zur teureren Konkurrenz ist die Ausformung allerdings nicht immer so toll (Man kann vereinzelt erst mal nicht entdecken, ob das Männlein oder Weiblein sein soll...einigen wir uns somit auf Männer*innen...). Die Farbgebung mancher Figuren schwankt zwischen Nudistenclub und Geschmacksverirrung (hautfarben, türkis, lila,….wer kommt denn auf so etwas?!?!). Letztere kann der geneigte Bastler aber verbessern (Schauen wir mal, ob es was hilft…). Also meine Farben angewärmt:



Wie auf dem Bild oben zu sehen: links die Original – Figur, Mitte und rechts bereits nachgebessert! Kommt zwar immer noch nicht an die Premium – Exemplare namhafter Hersteller ran, aber eine ansehnlichere Alternative!



Mein Fazit: Benötigt man größere Mengen an Passagieren, so werde ich die Premium – Exemplare gemischt mit der billigeren Konkurrenz einsetzen. Übrigens: Das ist meine Einschätzung. Jeder so, wie er will. In unserem Hobby gibt es ja keine alleinig seelig machende Wahrheit….

Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Hallo Bernd,

mit den Figuren kann ich dir zustimmen - mich reut es immer wieder teure Figuren z.B. in Wägen zu setzen - hinterher sieht man diese dann nur schemenhaft.

So habe ich auch einfache günstige Sets für das Andeuten von Personen oder den Hintergrund - Im vorderen Bereich nutze ich dann auch die Premium Figuren.

Noch einen schönen 3. Advent und bis demnächst

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

„Mehr Licht…“ soll Goethe angeblich als letzte Worte von sich gegeben haben. Woher der meine Waggons gekannt hat, weiß ich allerdings nicht.
Das Problem mit den beleuchteten Waggons ist zumindest vielen bekannt. Kauft man sie fertig beleuchtet, passt einem die Lichtfarbe nicht oder der Preis pro Wagen ist relativ hoch. Rüstet man selbst nach, geht die Fummelei los: Wohin mit dem Schleifer? Dauerlicht oder schaltbare Beleuchtung? Fertige Lichtplatine oder Eigenbau? Wie versorge ich einen Zugverband?

Vor diesen Problemen stand ich ebenfalls bei meinen bayerischen Personenwgen. Da diese auch etwas kurz sind, war mit herkömmlichen Lichtplatinen nicht viel zu holen. Da sich der Zug unglücklicherweise aus zwei verschiedenen Sets (4301-4303 und 43010-43030) zusammensetzt, war der Umbau doch etwas kniffliger als anfangs gedacht. Ein Set war nämlich mit einpoligen stromführenden Kupplungen, Massekontakten und Glühbirnchen bereits ausgestattet, das andere Set allerdings nicht.
Ich kam dann auf die Idee, meine alten Delta – Decoder so umzufunktionieren, dass ich zwei LEDs als schaltbares Dauerlicht einsetzen kann. Nachfolgend der Delta - Decoder gerade im halb umgebauten Zustand und die fertige Platine:


An dieser Stelle sei nochmals betont: Die Umbauanleitung habe ich aus dem Internet. Nicht alle Platinen sind passend. Jeder bastelt hier auf eigene Gefahr und für Elektronik- und Löt – Einsteiger ist dieser Umbau eher weniger geeignet. Doppelseitiges Klebeband fixiert Decoder und Beleuchtung. Die Dachinnenseite sollte vorher von Plastikgraten befreit werden. Für einen Wagen (mit Figurenausstattung, Kupplungen und Decoder) brauche ich schon mal 1-2 h. Aber uns läuft ja nichts davon….

Was der alte Goethe wohl zu den Delta – Decodern gesagt hätte?
Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Dass der Modelleisenbahner zu den Sammlern und Jägern gehört, ist allgemein bekannt. Da gemäß Murphys Gesetz die Modellbahnhändler meines Vertrauens sowieso nie die Loks da haben, die mir gefallen, kaufe ich ab und an gerne zur Erweiterung meines Fuhrparks auch eine gebrauchte Lokomotive bei einem Stummikollegen. Wobei „gebraucht“ ein sehr hartes Wort ist. Wenn die Loks per Post auf die Reise geschickt werden, sind sie vorab geschmiert, getestet, umarmt und liebevoll verpackt worden. Verpackung, Inlay, Zurüstbeutel, Anleitung…alles da. Letzten Monat sollte es die E75 05 werden. Die Lok stammt von 2002 (Hätte mein Moba - Händler wieder nicht oder immer noch da gehabt 😉). Die Modalitäten waren schnell geklärt, alles gut. Und der ehrliche Verkäufer meinte:“Leider geht der Pfiff mit F3 nicht“. Wenn es weiter nichts ist…





Die Maschine kam und Laufverhalten, Lichtwechsel…alles wunderbar. Allerdings wie schon gesagt….sie tut`s nicht….also tuten. Als alter Märklinist will man dem Maschinchen mit dem Schraubendreher zu Leibe rücken. Schließlich gibt es doch am Boden die berühmte Schraube….ätschbätsch! Ein Blick in die Bedienungsanleitung verriet mir : Spreizen Sie das Gehäuse vorsichtig und ziehen Sie es nach oben ab.
Ich persönlich bekomme bei solchen Spreizaktionen (sowohl damals im Kreißsaal als auch bei meinen Loks) immer Schweißperlen auf der Stirn. Man weiß ja nie, welche Folgeschäden daraus resultieren… Alles gut gegangen und so durfte ich mal einen Blick in das Innenleben werfen:



Die Platine abgeschraubt und darunter kam der kleine Lautsprecher zum Vorschein:



Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat der Lautsprecher einen Defekt. Bei einem Online – Auktionshaus gekauft und in Rekordzeit geliefert:



Also den neuen Lautsprecher eingelötet und rauf aufs Testgleis….Tut Sie`s ? (Nein, nicht Tootsie…obwohl das auch ein passender Spitzname wäre 😉)

Ja, jetzt tut Sie wieder tuten und ich bin rundum zufrieden.

Was mich zum Schluss noch interessiert hat: was war denn jetzt am alten Lautsprecher kaputt? Ich habe mal rot eingekreist, was ich als Fehler in Verdacht habe. Sicher weiß ich das allerdings nicht.



Ist aber auch egal. Hauptsache, sie tut wieder tuten. Tuuut richtig gut.
Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Hallo Bernd,

Tag für Tag macht es Freude den Türöffnungen zu folgen. Schöne Lok geholt und fix den Grund gefunden. Frohes Fahren mit Pfiff 🚂🚂🚂📯📯✨✨✨☕

Herzliche Grüße
Roland

Hallo Barnie,

irgendwie kommt mir die Lok bekannt vor...grübel, grübel
allerdings umarme ich meine Loks nie.
Schön, dass es offenbar nur der kleine LS war, der nicht funzte.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Vorgestern habe ich ja schon etwas zur Beleuchtung der Personenwagen geschrieben. Nur – irgendwie muss ja der Strom in den Zug kommen. Unter jeden Wagen einen Schleifer montieren kommt nicht in Frage. Über die Lok den Zug mit Lichtstrom zu versorgen wollte ich jetzt auch nicht. Die Lok zum Zug habe ich nämlich schon zweimal gewechselt 😉. Also habe ich einen Güterzug - Gepäckwagen auserwählt (vielleicht nicht ganz stilgerecht…), aber der Wagen ist für den Schleifer lang genug und bietet innen einigermaßen Platz. Also habe ich den Wagen gespreizt ( mit den üblichen Bedenken…) und ein Loch für die Schleifermontage gebohrt. Schleifer eingeklebt und getestet:





Über die Weichen gerollert und auf Durchgang gemessen:



Ein Anfang mit der Stromzufuhr ist gemacht. Was jetzt ansteht: Schlussbeleuchtung, Decoder, Innenbeleuchtung, Weiterleitung zum nächsten Wagen….noch eine Menge zu tun. Es läuft aber nichts davon. Und heute habe ich noch etwas anderes zu tun....Hoffentlich kriege ich noch ein Stück Kuchen...
Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Hallo Barnie,

da komme ich ja gerade noch rechtzeitig, dir zum Geburtstag zu gratulieren.

Gruß von Ruhr und Nette nach Kleinkrähhausen
Hans

Hallo Barnie,

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Lass Dich mit Moba Artikeln beschenken und feier schön im Kreis Deiner Familie.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Glückwünsche. Ja, ein wenig für die Moba war auch dabei...
Die Moba muss aber gerade warten, da in der Arbeit einiges aufläuft.

Viele Grüße
Barnie72

Anmerkung vorab: Sofern Produkte im Beitrag erwähnt werden, habe ich diese selbst erworben. Ich mache keine Werbung und wurde nicht gesponsert. Selbstverständlich gibt es für bestimmte Produkte auch andere Anbieter. Sofern ihr meine Basteleien nachmacht, übernehme ich für etwaige Schäden keine Haftung!

Jeder, der schon in meinem Faden mitgelesen hat, stellt früher oder später fest, dass es auf meiner Anlage ein paar kirchlichen Bauwerke gibt. Stadtkirche, Dorfkirche, Wegkreuze, Marterl…all das ist zu finden (und auch etwas der Realität abgeschaut).
Vielleicht kennt das der Eine oder Andere: Man besucht eine Modellbahnbörse (O.K. Das war damals vor mehr als zwei Jahren noch vor Corona…) mit ganz bestimmten Vorstellungen, was man kaufen will bzw. braucht. Das sind dann beispielsweise drei Straßenlaternen, ein Rungenwagen, Haftreifen, ein Kalender sowie eine Linksweiche. Drei Stunden später ist man wieder daheim mit Figuren, zwei Autos, einer neuen Lok und einer Rechtsweiche.
So erging es mir auch damals in München. An einem Stand kaufte ich einen kleinen Bausatz mit einem Kapellchen. Irgendwie kam ich an diesem Bausatz nicht vorbei, wobei auch eine gewisse Neugierde dazukam. Kein herkömmlicher Plastikbausatz: ob ich das hinbekomme? Niedlich sah sie ja aus…



Für ein bischen Kapelle ganz schön viel Arbeit:



Nach und nach wird es:



Diese kleine Gebäude braucht etwas Zeit und Geduld. Das Ergebnis sieht aber schon einmal nicht schlecht aus.

Eine gute Adventszeit wünscht euch
Barnie72

Hallo Bernd,

sieht doch sehr gut aus - wer ist der ursprüngliche Hersteller ?

Kleines Objekt heißt nicht immer schnell fertig - hier sind auch Details eingebaut, die kosten Zeit ....

Bin gespannt, wie du sie letztendlich gestaltest.

Danke fürs Zeigen und einen schönen Tag - bis demnächst

Hallo Wolfgang,

Hersteller ist eine Firma namens Model Scene. Und ja: manche Details kosten Zeit. Bis 24.12. ist sie aber auf jeden Fall fertig.

Viele Grüße

Barnie72

Danke Bernd,

kannst ja noch eine kleine Krippe basteln und in die Kapelle stellen

Schöner Abend und bis demnächst