RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#701 von barnie72 , 04.02.2021 12:50

Hallo zusammen,
wieder mal ein kurzes Lebenszeichen von mir.
Was ist in der Zwischenzeit passiert? ich habe mal wieder etwas gesüchtelt und eingekauft….
Zunächst gabe es etwas Ladegut, das ich allerdings farblich noch etwas verfeinert habe.




Und dann haben Langenschwalbacher Einzug gehalten, die zukünftig von meiner BR 78 gezogen werden. Einfach schöne Wagen:





Nicht zu vergessen ein paar Güterwagen:




Der ärgste Wagenmangel ist somit behoben.

Viele Grüße
Barnie72 8)


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#702 von ssihr , 04.02.2021 13:46

Hallo Barnie72,

die Rohre und den Motor als Ladegut finde ich top!

Gibt es die Grenzzeichen Ra12 irgendwo zu kaufen oder hast Du die selbst gebastelt?


Viele Grüße
Stefan

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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#703 von Claus B , 04.02.2021 16:40

Hallo Bernd,

Die Ladung sieht gut aus - könntest Du mir die Hersteller der Rohre und des Motors sowie der Grenzzeichen nennen? Ich habe versucht Grenzzeichen selber zu machen, bin aber gescheitert und hoffe fertig bemalte zu bekommen.

Hat man vom Hersteller des Motors einen Verwendungszweck angegeben so wie 'Motor für BR232 Ludmilla' oder 'Schiffsdiesel' ? Ich denke mir, das der kleine Niederbordwagen ein wenig vom Gewicht des Motors überfordert ist. Ich hätte eher einen der kleineren Schwerlastwagen (Ep.3 = SSym 46 / Ep4 = Rlmmp 658) genommen. Sowas meine ich:


Ansonsten schöne Bilder einer tollen Anlage - ich muss mir wohl mal einiges bei Dir anschauen. DIe kleinen Szenen die Du auf Deiner Anlage fotografiert und arrangiert hast gefallen mir sehr gut. Ich finde es auch gut das Du einiges von Deinen Fahrzeugen und Gebäuden patiniert hast.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#704 von KaBeEs246 , 04.02.2021 17:08

Hallo Barnie,

Zitat von barnie72 im Beitrag Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

Zunächst gab es etwas Ladegut, das ich allerdings farblich noch etwas verfeinert habe.



längsnahtgeschweißte Rohre, wenn die mal langzeitstabil sind.
Lasercut-Bausatz? vermute ich.

Zitat

Und dann haben Langenschwalbacher Einzug gehalten, die zukünftig von meiner BR 78 gezogen werden. Einfach schöne Wagen:


Die machen wirklich bella figura hinter der 78. Ich hatte die auch mal...

Zitat

Der ärgste Wagenmangel ist somit behoben.


Das sehe ich aber ganz anders. Deine 53 weiß gar nicht, was sie ziehen soll.
[quote="Claus B" post_id=2244235 time=1612453217 user_id=9919]
Die Ladung sieht gut aus - könntest Du mir die Hersteller ... des Motors sowie der Grenzzeichen nennen?
Hat man vom Hersteller des Motors einen Verwendungszweck angegeben .. ?
[/quote]
Hallo Claus,
das ist Märklin 46 075, laut M. "Beladen mit Nachbildung eines Lokomotiv-Großdieselmotors im Transportgestell", vielleicht ein Motor der V 160?

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#705 von Claus B , 04.02.2021 18:17

Hallo Bernd, hallo Hans,

Zitat

[quote="Claus B" post_id=2244235 time=1612453217 user_id=9919]
Die Ladung sieht gut aus - könntest Du mir die Hersteller ... des Motors sowie der Grenzzeichen nennen?
Hat man vom Hersteller des Motors einen Verwendungszweck angegeben .. ?


Hallo Claus,
das ist Märklin 46 075, laut M. "Beladen mit Nachbildung eines Lokomotiv-Großdieselmotors im Transportgestell", vielleicht ein Motor der V 160?
Gruß von Ruhr und Nette
Hans
[/quote]


nur eine kurze Antwort zum Märklinwagen:
Vorwort: Der Wagen sieht mit der Beladung richtig gut aus! Aber:

1. Der Motor sieht m.E. aus wie ein Motor der Ludmilla ( Kolommna 5d49 - 16 Zyl. V Motor) Wie ich gezählt habe, sind auf einer Seite des Modells 8 Zylinder angeordnet - der Motor ist oben im Ventiltrieb symetrisch - könnte ein 16 Zylinder V sein. Der runde Zylinder vorn am Motor könnte der E Generator sein. Laut Tabelle wiegt der Motor min. 25 Tonnen, ich habe auch eine Angabe mit 29 Tonnen gefunden.

2. Der Wagen, mit I 05 beschriftet, ist eigentlich ein X 05 - Auf dem Foto des Artikels 46075 auf Ebay ist bei der Beschriftung ein I mit einem kurzen Ober und Unterstrich zu sehen. Er entspricht dem DB Wagentyp X05 (DRG - X Erfurt, DB Ep.4 - KKlmmo 490) siehe Stefan Carstens's Güterwagen Band 5; Seiten 148 - 151; Ladegewicht: 15 Tonnen. Autsch...

Tzz, tzz, tzz - da hat der böse böse Hersteller den Wagen schon ab Werk überladen. - Ja nee, is' klar - Man(n) kann sich wirklich auf KEINEN mehr verlassen.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleibt gesund.
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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#706 von KaBeEs246 , 04.02.2021 18:36

Hallo Claus,

der Motor wird ab Herstellerwerk mit Helium gefüllt, damit er etwas leichter wird.
Sollte da der Normaldruck nicht reichen, wird einfach der Heliumdruck erhöht.
Physik kann sooo einfach sein.

Gruß von Ruhr und Nette
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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#707 von Claus B , 04.02.2021 18:59

Hallo Bernd, hallo Hans,

Zitat

Hallo Claus,
der Motor wird ab Herstellerwerk mit Helium gefüllt, damit er etwas leichter wird.
Sollte da der Normaldruck nicht reichen, wird einfach der Heliumdruck erhöht.
Physik kann sooo einfach sein.
Gruß von Ruhr und Nette
Hans



Bernd - ich glaube wir haben in Hans den 'Daniel Düsentrieb des Stummiforums' gefunden. Dem Ingscheniör ist nix zu schwör!!

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleibt gesund.
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Claus

PS.: Modellbahning macht Spass!


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#708 von barnie72 , 04.02.2021 20:29

Hallo zusammen,

Kaum kauft man mal ein...schon geht es rund hier

Zu euren Kommentaren:

@Stefan/ClausB: Die Grenzzeichen sind Eigenbau. Grundlage ist ein Stück rund gefeilter Zahnstocher entsprechend rot weiß mit Aqua Color bemalt. Ihr braucht nur Geduld... und Rotwein

@KaBeEs246: Ich habe mir sagen lassen, dass eine rote Köf in einer Nacht- und Nebelaktion (so Montag Morgen ab 4:00 Uhr) die Langenschwalbacher von Kaki auf den Weg gebracht hat. Angesichts der fein detaillierten Griffstangen bin ich schwer begeistert
Übrigens habe ich nur vom ärgsten Mangel gesprochen... ein paar Loks brauchen noch Wagen wie z.B. die E91.

Die Rohre stammen von MBZ und das Teil ist ein Lasercut Bausatz. Vergleicht man die gelieferten Teile mit der Abbildung der fertigen Ladung, so sieht das schon sehr unterschiedlich aus... Auf mich wirkten die Papprollen nicht so toll. Die Rohrhalterungen müssen vorsichtig zusammengefügt werden (eine brach mir bei der Montage). Gute Dienste beim Zusammenbau leistete mir ein UV - Kleber. Die Rohre strich ich ocker, die Halterungen schwarz. Die Längsnähte konnte ich aber auch nicht mit Farbe kaschieren... Alles in allem aber ein nettes Ladegut.

Zu dem Motorblock: ich habe mich auch schon gewundert, dass man so einen Motor auf ein so kleines Wägelchen platziert. Die Helium - Variante ist ja neckisch , aber ich werde mir noch beizeiten so einen Schwerlastwagen - wie Claus in zeigt - besorgen. Ich denke, das ist ein Roco - Gefährt !?

Auf jeden Fall freue ich mich wie Bolle über die schönen Gefährte und wünsche euch gleichfalls viel Spaß mit euren Zügen.

Viele Grüße

Barnie72


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#709 von ssihr , 04.02.2021 20:42

Hallo Barnie72,

Zitat



@Stefan/ClausB: Die Grenzzeichen sind Eigenbau. Grundlage ist ein Stück rund gefeilter Zahnstocher entsprechend rot weiß mit Aqua Color bemalt. Ihr braucht nur Geduld... und Rotwein


Viele Grüße

Barnie72



Danke für die Info. Ich fange heute Abend schon mal mit dem Rotwein an. Dann sehen wir weiter ....


Viele Grüße
Stefan

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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#710 von Claus B , 04.02.2021 22:34

Hallo Bernd,

Zitat

Hallo zusammen,

Kaum kauft man mal ein...schon geht es rund hier

Zu euren Kommentaren:

@Stefan/ClausB: Die Grenzzeichen sind Eigenbau. Grundlage ist ein Stück rund gefeilter Zahnstocher entsprechend rot weiß mit Aqua Color bemalt. Ihr braucht nur Geduld... und Rotwein

Zitat

Danke für die Info. Ich fange heute Abend schon mal mit dem Rotwein an. Dann sehen wir weiter ....


[color=#0000FF] - ich bin dabei - - eventuell verliere ich unter Rotweineinflus das 'Grundrauschen' in den Händen. Aber was passiert, wenn ich nur noch unter Alkoholeinfluß arbeiten kann und der Rotwein ist alle ? Fragen über Fragen [/color]

..........aber ich werde mir noch beizeiten so einen Schwerlastwagen - wie Claus in zeigt - besorgen. Ich denke, das ist ein Roco - Gefährt !?
Korrekt - das ist Roco 46380 !

Auf jeden Fall freue ich mich wie Bolle über die schönen Gefährte und wünsche euch gleichfalls viel Spaß mit euren Zügen.
Wie ich schon schrieb - Modellbahning macht Spass und jeder sollte den auch haben. In diesen Lockdownzeiten bin ich froh wenigstens im WWW mit Gleichgesinnten den Kontakt zu halten und Spass zu haben.

Viele Grüße

Barnie72




Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby und bleib gesund. (Im positivem Sinn negativ)
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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#711 von roschi , 07.02.2021 21:20

Hallo Bernd,

da hast ja schön eingekooft. Die Langenschwalbacher Wagen bringen schon Charme auf die Anlage. Auch die neuen Güterwagen nebst Beladungen begeistern mich sehr

Wünsch Dir viel Spaß an Deinen Mobathemen!
Herzliche Grüße Roland


_____________________________________
Schaut auf mein Bauprojekt: viewtopic.php?f=64&t=86882

oder auch nicht.


 
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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#712 von barnie72 , 04.03.2021 18:19

Hallo zusammen,

in letzter Zeit wurde es wieder etwas still, daher hier ein kurzes Lebenszeichen.

Was ist zwischenzeitlich passiert?

Kommen wir zunächst zu groß: In letzter Zeit ertappe ich mich vermehrt dabei, gewisse Verkaufsplattformen zu besuchen – und auch entsprechend einzukaufen . So passierte es mir vor ca. einem Monat, dass eine niedliche BR 120 so ganz allein präsentiert wurde.

Ich habe ganz deutlich: „HUHUHU..nimm mich, kaufe mich,…“ gehört. Das arme Ding . Ich musste dieser armen Lok doch helfen, zumal der Verkaufstext wahrlich verführerisch klang:

„Märklin 3153 wie neu, digital, von leicht bekleideten Demeter Bäuerinnen bei Vollmond gestreichelt,..“



Bei einem Preis von 60 Euronen ein richtiger Schnapper, also nicht lange gezaudert und zugeschlagen. Sie kam dann auch bald und sieht richtig gut aus :D … den Schleifer habe ich aber bald getauscht. Man sah an ihm , dass die Dame schon ein paar Kilometer drauf hatte, aber bis dahin alles gut.



Jetzt war ich auf den Digital – Decoder gespannt: aaaaaaaahaaaa! Ich wusste es doch: von digital hatte ich all die Jahre ganz falsche Vorstellungen…



Jetzt mal ehrlich: bei dem Preis wäre ich eher überrascht gewesen (Hoffentlich stimmt wenigstens das mit dem handgestreichelt …). Also das Standard – Umbauset zum Einsatz gebracht: Motorumbau und Decoder aus 60760, die alten Glühlampen raus und die Öffnung für die Steckfassungen aufgebohrt.






Erste Fahrtests verliefen sehr positiv. Was mir so gar nicht gefiel, waren die Kupplungshaken (ohne Bügel):




Die Restekiste lieferte Ersatz und somit steht dem Reisevergnügen nichts mehr im Weg. O.k., ein paar Wagen fehlen noch, denn 2 Waggons sind noch etwas wenig.
Aber kein Problem: ich bin ein richtiges Sensibelchen, wenn ich wimmernde Waggons höre



Kommen wir nun zu klein:

Eines meiner Luxusprobleme ist der eklatante Waggonmangel. Somit hat die Eisenbahndirektion München ein Hilfsersuchen an die KaBeEs 246 gestellt. In Guerilla Manier haben sich die Jungs des BW Pfäfftown City auf den Weg nach Kaldenkirchen gemacht und dort die E69 03 an den Start gebracht.



Inzwischen mit der einschlägigen Technik vertraut – Pauline folgt nur der Digitaladresse 24, da kann man noch so die Puffer streicheln, es hilft nix – wurde über Kaldenkirchen, Breyell, Viersen, Köln, Frankfurt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg und München ein kleiner Güterzug geschickt und die Lücken in den jeweiligen Fahrplänen genutzt, um den sehr passablen Güterzug ans Ziel zu bringen. Neben einem Kesselwagen und gedeckten Güterwagen




fanden sich dabei auch der Zuckerrübentransport.



Ein herzliches Dankeschön an Hans für die schöne Komposition. Wie die Wagen weiter auf die anderen Züge verteilt werden, muss ich mir die nächsten Tage überlegen (wieder so ein Luxusproblem…).

Ein Nachtrag noch vom letzten Mal: Ja, ich weiß, dass die E91 denkbar ungünstig in der Gleisharfe des BW Kleinkrähhausen steht. Mittlerweile ist aber dieser Zug ganz respektabel angewachsen:




Der arg überladene Niederbordwagen (ihr wisst schon: der mit dem Motor…), wurde entlastet und stattdessen kam der Motor auf den SSY von Roco. O.k. ein ÖBB – Waggon, aber tragfähiger. Der Niederbordwagen bekam ein paar Kabeltrommeln. Jetzt sieht dieser Güterzug schon ganz passabel aus.




Last, but not least, verirrten sich noch der Ford- und der Transthermos – Wagen zu mir (Ihr wisst schon: HUHU und so…).



Viel Spaß mit den Bildern
Barnie72, der Sensible 8)


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#713 von KaBeEs246 , 04.03.2021 21:35

Boah ey, Barnie,

da hast du aber eine Einkaufstour gemacht. Ja, ja, die Coronazeiten verhindern das Geldausgeben für Klamotten und Urlaub und Restaurantbesuche.
Die 120 ist eine schicke Maschine, finde ich, in 1:220 hatte ich sie mir auch zugelegt, aber extrem kurzlebig.
Schön, dass die E 69 den Zug so schnell nach Pfäfftown bringen konnte. Lag wahrscheinlich an der Mondphase.
Ich hoffe, die auf den Trommeln aufgewickelten Kabel sind dick isoliert. Sonst sehe ich für die Belastbarkeit wieder schwarz; denn Kupfer ist nicht gerade leicht.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#714 von barnie72 , 03.04.2021 11:37

Hallo zusammen,

wieder mal ein Lebenszeichen von mir.
Lange hat es gedauert, bis ich meine Pop – Wagen beleuchten konnte. Sowohl die Innenausstattung sollte gepimpt werden als auch Passagiere ergänzt werden. UV – Kleber hält die Beleuchtungsplatine an Ort und Stelle.



Zunächst habe ich alle Wagen verdrahtet und wollte ich die Beleuchtung über einen Funktionsdecoder in Betrieb nehmen. KURZSCHLUSS! Mist!
Nachdem ich jeden Wagen gefühlte 5 Mal zerlegt und wieder zusammengebaut habe, stellte ich fest, dass es am Funktionsdecoder liegen muss. Also das Teil abgelötet und die Beleuchtung direkt mit Strom versorgt. Jetzt ging alles.




Bei der Gelegenheit habe ich den Beleuchtungsplatinen entsprechende Kondensatoren spendiert, so dass kurze Stromunterbrechungen nicht zum Discoflackern führen. Die unterschiedlichen Lichtfarben sind übrigens durchaus so gewollt, aber seht selbst:






Bei einem Wagen habe ich testweise die weiße LED vorsichtig und dünn mit gelbem Glühlampentauchlack nachbearbeitet. Das Teil leuchtet jetzt in Richtung warmweiß. Ob das für die Langlebigkeit der LEDs (z.B. Wärmestau) zuträglich ist, kann ich nicht beurteilen, da mir Langzeiterfahrungen fehlen… :?
Übrigens: nach 2h habe ich den Funktionsdecoder nochmals verlötet und jetzt geht das Ding. Vielleicht eine kleine Lötbrücke, die da nicht sein sollte...Egal, wird woanders eingebaut...

Zum Schluss lief mir noch der Ng67646 über den Weg. Was tut der denn in Kleinkrähhausen? Der sollte doch in Saulgrub oder Oberammergau sein? Auch das Lagegut ist mehr als interessant:



Die dicken Eier sollte man doch mit dem Hammer in den Fcs – Wagen bekommen… Aber wie bekommt der Lademeister die wieder raus?
Und was ist das? Der Eierspediteur?



Zum Schluss noch ein Übersichtsbild:



Ich wünsche euch ein frohes und gesegnetes Osterfest. Bleibt gesund.
Viele Grüße
Barnie72 8)


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#715 von barnie72 , 01.05.2021 23:39

Hallo zusammen,

ein kurzes Lebenszeichen wieder mal von mir. Das Ladegut habe ich vorschriftsmäßig aufgefuttert und der Rungenwagen hat eine Holzladung bekommen.

Was mache ich denn sonst so?

Projekt 1: M-Gleis – Anlage
Mit einem Modellbahnkollegen will ich eine Anlage mit M – Gleis wieder ertüchtigen. Die Weichenlaternen baue ich gerade auf LED um:



Eine V60 und einen Schienenbus habe ich digitalisiert. Der Schienenbus bekam vom Vorgänger mehr als reichlich Öl:




Projekt 2: Schlusswagen
Dann habe ich nebenbei einen alten gedeckten Güterwagen mit Schlusslichtern in der Bucht geschossen und ihm einen alten Tams – Decoder für die Schlusslichter spendiert:






Projekt 3: Neuzugänge
Diesen Schlusswagen habe ich neben weiterer Neuzugänge zu einem „LKW-Zug“ zusammengestellt. Die Primex Lok in blau macht dabei doch eine gute Figur. Alternativ hätte ich auch eine grüne 141 er. Was meint ihr? Welche Lok wäre passender?







Projekt 4: bayerische Lokalbahnwagen
Im Rahmen einer Unbeheimatung fanden bei mir vier bayerische Personenwagen ein neues Zuhause. Ausgestattet mit stromführenden Kupplungen und Glühlamen kann man diese Waggons relativ leicht beleuchten, die Glühlampen und die (Wackel-) Kontakte zwischen Leuchtkörper und Steckvorrichtung konnten mich aber nicht wirklich beglücken.




Ich strebe daher einen preiswerten Umbau auf schaltbare LEDs an. In meinem Bastelfundus fanden sich folgende Reste:



Mit den alten Delta Decodern sollte sich doch was anfangen lassen. Nach etwas Suchen fand ich eine passable Umbauanleitung für ein schaltbares Licht. In Ermangelung von SMD – Bausteinen nahm ich normale 10 K Widerstände. Das Ganze sieht auch etwas grobmotorisch aus (Der Umbau ist etwas frickelig…), aber was soll ich sagen? Es funktioniert! Nachfolgend der erste Probeaufbau mit Glühlampe bzw. LEDs:




Als Erstes soll der Postwagen umgebaut werden. Für die Befestigung des Decoders muss am Dach noch etwas Platz geschaffen werden. Das Projekt wird mich noch etwas beschäftigen, aber die ersten Ergebnisse gefallen mir sehr gut!

Viel Spaß mit den Bildern.

VG
Barnie72 8)


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#716 von MoBaFahrer216 , 02.05.2021 07:48

Hallo Barnie,

das sind interessante Projekte! Beim LKW-Zug würde ich aber vielleicht eher auf eine grüne 141 setzen. Blau waren ja nur die ersten Maschinen und das auch nur die ersten paar Jahre. Ob man die nagelneuen Nahverkehrsmaschinen zu der Zeit schon vor Güterzügen abgefahren hat? Imagemäßig könnte das gewesen sein, als würde man heute eine 146.5 in IC-Lackierung vor einem Güterzug sehen...


Viele Grüße
Richard


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#717 von Mornsgrans , 02.05.2021 09:54

Hallo Barnie,
die E40 (entspricht der E10.1 mit anderen Bremsen und Getriebe) war eine Güterzug-Lok, die E41 eine Personenzug-Lok - so fing es damals an. Wenn ich den Wikipediabeitrag richtig überflogen habe, wurden die E40 in 139 und 140 und die E41 in 141 umgezeichnet.
Die E40 waren alle Chromoxydgrün und wurden ab 1974 in o/b umlackiert. Blau waren die Schnellzug-Personenzug-Loks (zu denen teilweise auch die E41 gehörte), soweit ich weiß.

Ich würde daher die E40 vorspannen.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#718 von MoBaFahrer216 , 02.05.2021 10:17

Zitat

Hallo Barnie,
die E40 (entspricht der E10.1 mit anderen Bremsen und Getriebe) war eine Güterzug-Lok, die E41 eine Personenzug-Lok - so fing es damals an. Wenn ich den Wikipediabeitrag richtig überflogen habe, wurden die E40 in 139 und 140 und die E41 in 141 umgezeichnet.
Die E40 waren alle Chromoxydgrün und wurden ab 1974 in o/b umlackiert. Blau waren die Schnellzug-Personenzug-Loks (zu denen teilweise auch die E41 gehörte), soweit ich weiß.

Ich würde daher die E40 vorspannen.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich



Die 141 passt schon. Als Universalbaureihe war die auch vor Güterzügen und anfangs sogar vor Schnellzügen unterwegs.
Die ersen wurden noch in blau ausgeliefert, bis festgegt wurde, dass das die Farbe für alle E-Loks über 120 km/h war und alle langsameren grün tragen sollten.
Ich würde dennoch sagen, dass die grüne 141 besser passt, da sie spätestens ab dieser Lackierung eindeutig Universallok war.


Viele Grüße
Richard


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#719 von KaBeEs246 , 02.05.2021 12:02

Hallo Barnie,

zur E 41 mal der Reihe nach. Konzipiert war die E 41 mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit als leichte Lok für den Güter- und Personenverkehr. Mit 16,5 t Achslast (statt geplant < 15 t) war sie auch auf Strecken einsetzbar, die der E10 oder E 40 mit über 20 t Achslast verwehrt waren.
Das Betriebsprogramm der E 41, zitiert aus Bäzold/Fiebig, Archiv elektrischer Lokomotiven reichte u.a. von

Schnellzug mit 500 t auf 3 0/00 mit 120 km/h (Stundenleistung) über
Personenzug mit 180 t auf 40 0/00 mit 60 km/h " und
Nahgüterzug mit 1000 t auf 5 0/00 mit 65 km/h " und
Durchgangsgüterzug mit 800 t auf 6 0/00 mit 75 km/h " bis
Nahgüterzug mit 180 t auf 40 0/00 mit 50 km/h " .

Andere Beispiele für das Betriebsprogramm gibt es hier auf Seite 2.

Die ersten Loks E 41 001 bis 071 wurden alle blau lackiert, weil ihre Höchstgeschwindigkeit 120 km/h betrug, und man sah sie überwiegend im Personenverkehr, da naturgemäß Universalloks im fabrikneuen Zustand eher in höherwertigen Diensten Verwendung finden, was ja nicht heißt, dass in einem Lokumlaufplan keine Güterzugdienste stattfanden. (Ich habe Ende der 60-er Jahre in MG auch eine BR 03 mit Güterwagen bei einer Übergabefahrt gesehen) Die letzten Loks der ersten Bauserie mit Einfachlampen, E 41 072 bis 120, wurden, ebenso wie die zweite Bauserie mit Doppellampen grün lackiert, da zu dieser Zeit nur noch Loks mit einer Höchstgeschwindigkeit über 120 km/h blau lackiert wurden. Die grüne Lackierung wurde dann nach und nach, wenn ein neuer Anstrich fällig war, auch bei den ursprünglich blauen Loks aufgebracht, bis ab 1975 in o/b umlackiert wurde.
Eine blaue E 41 207 hat es also nie gegeben.
Blaue Loks mit Doppellampen gab es aber auch nach Unfällen mit Beschädigung der Lokfront bei 41 066 (nur einseitig) und 068 (s. Bild 47 auf bundesbahnzeit). Ich finde aber, dass das sehr chic aussieht.

Und im übrigen bin ich mal gespannt, wie eure Retro-Anlage mit neuem technischen Innenleben aussehen wird.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte"

#720 von ottoder1 , 02.05.2021 19:51

Hallo Barnie
ich würde die grüne 141 nehmen.
Es sei den du hast noch einen Dampfer übrig z.B. BR 41/44 u.sw. :
mfg aus der Oberpfalz
sendet Otto


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte II"

#721 von barnie72 , 27.05.2021 22:49

Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank an die Admins! Ein Datentransfer in der Größenordnung – eine Meisterleistung. Ich würde jetzt hier einen Gefällt mir - Button setzen, finde den aber leider nicht!
Dank auch an Richard, Erich, Hans und Otto. Ja, der LKW – Zug bekommt die grüne 141. Diese Kombination gefällt mir auch besser. Die Primex – E41 Phantasielok werde ich beizeiten mit einem Wendezug (vielleicht Karlsruher Kopf?!) ausstatten. Erlaubt ist ja, was gefällt.

Was gibt es Neues?
Mangels Zeit konnte ich erst jetzt die bayerischen Personenwagen mit einer neuen Beleuchtung ausstatten. Standardmäßig haben die Wagen ja eine Lichtleiter Steckplatine mit Glühbirnen, die über eine einpolige Kupplung versorgt werden. An den Radachsen sind herstellerseitig ja schon Schleifkontakte vorgesehen.
Warum ich damit nicht glücklich war, hatte zwei Gründe:
1. Der Stromverbrauch der Glühbirnen nebst Wärementwicklung ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
2. Die Wagenbeleuchtungen sollten schaltbar und einigermaßen stabil sein. O.K., bei meiner Lösung ist ein Elko schwerlich möglich, aber ein Flackern habe ich bisher
kaum bemerkt.

Nun ist der Platz in den Wagen nicht riesig und eine zweipolige Kupplung (z.B. ein Decoder für alle Wagen…) eher viel Aufwand. In jeden Wagen einen Funktionsdecoder nachzurüsten, wird schnell teuer. Was also tun?
Dr. König, Rainers Modellbahn bzw. Manfred G. Fischer haben auf ihren Seiten einen interessanten Lösungsvorschlag veröffentlicht. Die Rede ist von der Umrüstung der (in jeder Restekiste auffindbare) Delta Decoder auf einen schaltbaren Lichtausgang.

Bild entfernt (keine Rechte)

Wie auf dem Bild zu sehen, ist der Decoder nicht allzu riesig und meine Adleraugen haben in den letzten Jahren auch nachgelassen, so dass dieses Hilfsgerät bei mir Einzug hielt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Unter der beleuchteten Lupe sah die ganze Geschichte schon entspannender aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Modifikationen des Decoders sind hier ganz gut sichtbar (Ich hatte jetzt keine SMD – Widerstände verfügbar, trotzdem ist im Dach hinreichend Platz…).

Bild entfernt (keine Rechte)

Die grünen Dachstege des Wagenkastens habe ich entfernt, um mehr Platz zu bekommen und im Dach die Unebenheiten vorsichtig weggeschabt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Beleuchtung reicht für meine Zwecke aus. Die Verbindungen zu B bzw. Masse an den Zapfen habe ich bewusst gelötet, da dort schon bei den analogen Beleuchtungsplatinen Wackelkontakte auftraten.

Bild entfernt (keine Rechte)

B wird durch die Kupplungen durchgeschliffen und die Decoder somit parallel mit Digitalstrom versorgt. Die Masseschleifer versorgen jeden Wagendecoder einzeln mit Gleismasse. Ach ja: Da die Wagen ja keinen Mittelschleifer haben, versorge ich sie über die Lok (ganz einfach über einen kleinen schwarzen Draht, der in die erste Wagenkupplung gesteckt wird.
Viel Spaß mit den Bildern.
VG
Barnie72


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RE: Kleinkrähhausen "Kleinprojekte II"

#722 von KaBeEs246 , 28.05.2021 23:58

Hallo Barnie,

, wie du die Wagen umgerüstet hast.

Gruß von Ruhr und Nette nach Kleinkrähhausen
Hans

p.s.: die Behälterwagen hatte ich in dreifacher Ausführung. Zwei davon wollte ich selber behalten.


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RE: Kleinkrähhausen "olle Kamellen"

#723 von barnie72 , 05.07.2021 20:49

Hallo zusammen,

Sommerlochzeit….Ich gebe mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von mir.

Da ich nicht viel Neues berichten kann (nur etwas Waggonbeleuchtung und Preiserleins anmalen, Beladung basteln…), zeige ich mal alte Bilder meiner ersten Eisenbahn. Ich bitte an dieser Stelle schon einmal die unzureichende Bildqualität zu entschuldigen, aber alte Polaroids sind nun mal nicht der Brüller…

Die Anfänge dieser Anlage liegen weit zurück….genauer gesagt im Jahr 1972. Mein Herr Papa wollte eine Modellbahn bauen, meine Mama klebte – damals mit mir schwanger – einige Häuschen, u.a. den Faller Pilzkiosk, zusammen. Anscheinend habe ich im Mutterleib schon eifrig Plastikkleber mitgeschnüffelt, allerdings sollte es anders kommen. Die Anlage wurde fertiggestellt, auf Grund von Platzmangel wanderte sie aber über kurz oder lang im Keller. In meiner Jugendzeit gab es vereinzelt mal Teppichbahning, aber das war es auch….




Mit dem Umzug ins eigene Haus 1993 kam auch die alte Modellbahnplatte wieder zum Vorschein und da packte mich das Modellbahnfieber. In meinem neuen (Keller-) Zimmer konnte ich die Anlage aufbauen.
Da verschiedentlich schon über das liebe Geld geredet wurde:
Damals war ich Lehrling im ersten Lehrjahr und meine finanziellen Verhältnisse nicht üppig. Der Start war allerdings auch nicht sooo schlecht. Die Anlage besaß neben den Gleisen Häuser, ein paar Bäume, 6 Figuren und drei Märklin Laternen. Eine BR 89 mit drei Blech – Donnerbüchsen, eine DHG 500 mit 7 Güterwagen und eine BR218 in weinrot sowie ein Kranwagen ermöglichten schon gute Spielmöglichkeiten, sofern der 16VA Trafo das zuließ. Statt Modellautos gab es nicht maßstabsgetreue Spielzeugautos einer bekannten Marke, die an dieser Stelle nicht genannt sein möchte…




Auf jeden Fall machte es Spaß und an Weihnachten sowie zum Geburtstag gesellten sich Startpackungen hinzu. Selbstredend, dass ich meinen Modellbahn – Fachhändler als lohnendes Groschengrab entdeckte. Langsam, aber beständig, wuchs die Anlage zu einer L – Form.
Ich ergänzte (maßstäbliche) Laternen, Preiser – Figuren, Island Moos in rauhen Mengen (In Verbindung mit UHU konnte das "Grünzeug" wunderschön die Finger färben. Vom Geruch dieses Zeugs mal ganz zu schweigen….) sowie Autos und Signale.
Da mein Budget nicht so üppig war, fing ich an, die Preiserleins in Großpackungen zu kaufen und selbst zu bemalen. Ganz schnell kam ich auch dahinter, dass lösungsmittelhaltige Farbexperimente im Keller nicht gerade die Brülleridee waren….ich sage nur: "Volle Dröhnung".
Auf jeden Fall schritt die Ausgestaltung der Anlage voran…




Damit sich mehr auf der Anlage rührt, unterteilte ich die Gleisanlage in mehrere Stromkreise. Bei den alten Stellpulten verlor ich schnell den Überblick, so dass ich an den Eigenbau eines Stellpults ging.
Damals brachte Märklin als Einsteigerlösung für die Digitalwelt auch das Delta System auf den Markt. Da Digitaldecoder in den Loks noch eher die Ausnahme waren, ermöglichte das Delta System und die ersten Digitaldecoder einen stufenweisen Einstieg in die Digitalwelt (Mein Gleissystem war umschaltbar zwischen digital und analog).



Zum Schluss noch zwei Bilder von dieser Anlage, die einen Eindruck vermitteln…




Manche mögen vielleicht die Nase rümpfen, aber ein Stummiforum zum Ideenaustausch und Anregungen holen kannte ich noch nicht und Internet sowie Auktionsplattformen waren noch lang nicht so verbreitet. Als Lektüre hatte ich ein Bernhard Stein Buch (heute noch im Bestand), einen Satz Märklin Magazine und alte Miba Hefte in schwarz weiß….Aber Spaß hat es gemacht.

Viel Spaß mit den ollen Kamellen

Barnie72

P.S. Meine damalige Freundin…äh jetzige Ehefrau… hat mich schon mit Moba – Virus kennengelernt. Ausreden nach dem Motto „Auf was habe ich mich da eingelassen“ sind demnach zwecklos…
P.P.S. Aus dem L wurde ein U und dann ein O…mehr dazu demnächst…


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RE: Kleinkrähhausen "olle Kamellen"

#724 von ottoder1 , 06.07.2021 17:53

Hallo Barnie 72,
irgendwie hatten wir als "Anfänger" die gleiche Grundausstattung .
Bei meinem Anfang so im Jahre 66/67, so genau weiß ich es gar nicht mehr , war es ein Noch Fertiggelände, eine BR 98 mit Kranwagen, den roten Kipploren und zur Abwechslung zwei Personenwagen aus Blech.
Ein Jahr später kam sogar eine BR 01 mit Donnerbüchsen dazu (das alles läuft heute noch auf meiner Anlage).
Die Standartgebäude (Bahnhof Zindelstein, Schwammerlkiosk, Kirche, Siedlerhaus, usw.) habe ich auch noch .
Die stetig wachsenden Zugänge wurden immer wieder bei den Erweiterungen integriert.
Sie haben auch auf meiner jetzigen Anlage ihren Platz.
mfg Otto


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RE: Kleinkrähhausen "olle Kamellen"

#725 von KaBeEs246 , 07.07.2021 22:29

Hallo Barnie,

ein schöner Rückblick auf die Anfänge deiner Modellbahnerei. Zu einer so weit ausgestalteten Anlage habe ich es nie gebracht.
Die Autos, deren Herstellername ungenannt blieb, stammen wahrscheinlich vom - nach Stückzahlen - größten Autohersteller der Welt, der Ender der 60-er Jahre auf dem Höhepunkt seines wirtschaftlichen Erfolges mit 6000 Mitarbeitern in 13 Fabriken sicherlich 6 Mio Autos pro Woche weltweit absetzen konnte.
Persönlich konnten mich die Fahrzeuge dieser Firma wegen ihrer verschiedenen Maßstäbe nicht überzeugen.
Den Bahnhof Schönblick baute mir mein Vater Weihnachten 1959 zusammen, danach hat er sich aktiv nicht mehr mit der Moba beschäftigt. Der Wasserturm fand ebenfalls den Weg in meine spärliche Gebäudesammlung, und sehe ich da im Hintergrund etwa die Villa im Tessin, welche die SPD den deutschen Arbeitern wegnehmen wollte? Und auf dem fünften Bild glaube ich unten rechts den Haltepunkt Hintertupfingen zu erkennen, auch wenn ich kaum mehr als das Dach sehen kann. Alles bekannte Klassiker aus Gütenbach.
Dein selbstgebautes Stellpult sieht schon richtig professionell aus. So etwas bekomme ich nicht mal heute zusammen.

Gruß von Ruhr und Nette nach Kleinkrähhausen
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