Hallo zusammen,
in letzter Zeit wurde es wieder etwas still, daher hier ein kurzes Lebenszeichen.
Was ist zwischenzeitlich passiert?
Kommen wir zunächst zu groß: In letzter Zeit ertappe ich mich vermehrt dabei, gewisse Verkaufsplattformen zu besuchen – und auch entsprechend einzukaufen . So passierte es mir vor ca. einem Monat, dass eine niedliche BR 120 so ganz allein präsentiert wurde.
Ich habe ganz deutlich: „HUHUHU..nimm mich, kaufe mich,…“ gehört. Das arme Ding . Ich musste dieser armen Lok doch helfen, zumal der Verkaufstext wahrlich verführerisch klang:
„Märklin 3153 wie neu, digital, von leicht bekleideten Demeter Bäuerinnen bei Vollmond gestreichelt,..“
Bei einem Preis von 60 Euronen ein richtiger Schnapper, also nicht lange gezaudert und zugeschlagen. Sie kam dann auch bald und sieht richtig gut aus :D … den Schleifer habe ich aber bald getauscht. Man sah an ihm , dass die Dame schon ein paar Kilometer drauf hatte, aber bis dahin alles gut.
Jetzt war ich auf den Digital – Decoder gespannt: aaaaaaaahaaaa! Ich wusste es doch: von digital hatte ich all die Jahre ganz falsche Vorstellungen…
Jetzt mal ehrlich: bei dem Preis wäre ich eher überrascht gewesen (Hoffentlich stimmt wenigstens das mit dem handgestreichelt …). Also das Standard – Umbauset zum Einsatz gebracht: Motorumbau und Decoder aus 60760, die alten Glühlampen raus und die Öffnung für die Steckfassungen aufgebohrt.
Erste Fahrtests verliefen sehr positiv. Was mir so gar nicht gefiel, waren die Kupplungshaken (ohne Bügel):
Die Restekiste lieferte Ersatz und somit steht dem Reisevergnügen nichts mehr im Weg. O.k., ein paar Wagen fehlen noch, denn 2 Waggons sind noch etwas wenig.
Aber kein Problem: ich bin ein richtiges Sensibelchen, wenn ich wimmernde Waggons höre …
Kommen wir nun zu klein:
Eines meiner Luxusprobleme ist der eklatante Waggonmangel. Somit hat die Eisenbahndirektion München ein Hilfsersuchen an die KaBeEs 246 gestellt. In Guerilla Manier haben sich die Jungs des BW Pfäfftown City auf den Weg nach Kaldenkirchen gemacht und dort die E69 03 an den Start gebracht.
Inzwischen mit der einschlägigen Technik vertraut – Pauline folgt nur der Digitaladresse 24, da kann man noch so die Puffer streicheln, es hilft nix – wurde über Kaldenkirchen, Breyell, Viersen, Köln, Frankfurt, Würzburg, Nürnberg, Augsburg und München ein kleiner Güterzug geschickt und die Lücken in den jeweiligen Fahrplänen genutzt, um den sehr passablen Güterzug ans Ziel zu bringen. Neben einem Kesselwagen und gedeckten Güterwagen
fanden sich dabei auch der Zuckerrübentransport.
Ein herzliches Dankeschön an Hans für die schöne Komposition. Wie die Wagen weiter auf die anderen Züge verteilt werden, muss ich mir die nächsten Tage überlegen (wieder so ein Luxusproblem…).
Ein Nachtrag noch vom letzten Mal: Ja, ich weiß, dass die E91 denkbar ungünstig in der Gleisharfe des BW Kleinkrähhausen steht. Mittlerweile ist aber dieser Zug ganz respektabel angewachsen:
Der arg überladene Niederbordwagen (ihr wisst schon: der mit dem Motor…), wurde entlastet und stattdessen kam der Motor auf den SSY von Roco. O.k. ein ÖBB – Waggon, aber tragfähiger. Der Niederbordwagen bekam ein paar Kabeltrommeln. Jetzt sieht dieser Güterzug schon ganz passabel aus.
Last, but not least, verirrten sich noch der Ford- und der Transthermos – Wagen zu mir (Ihr wisst schon: HUHU und so…).
Viel Spaß mit den Bildern
Barnie72, der Sensible 8)