Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass so ein Anlagenrückblick so viele Erinnerungen wecken kann….
@Otto: Das Noch Fertiggelände hatte ich nie. Bei uns wurde mit Zeitungspapier und Gips der Berg modelliert und dementsprechend schwer war der auch. Außerdem ein Problem, wenn ein Zug im Tunnel entgleiste… Das Schöne an den alten Zuggarnituren: die laufen heute noch ohne zu murren.
Ist wie mit meiner Ehefrau: bei entsprechender Hege und Pflege schnurrt die wie ein Kätzchen….
Die Gehäuse und die Technik der alten Loks mögen zwar einfach sein, sind aber robust.
Bei meiner jetzigen Anlage habe ich zwar viele Gebäude integriert, aber es sind immer noch drei große Kisten mit fertigen Bausätzen vorhanden… Alles integrieren geht eben nicht…
Viel Spaß beim Weiterbau deiner Anlage
@Hans: Der Modellautohersteller, der nicht genannt sein möchte, hat – wie du schreibst – damals über Händler und Kaufhäuser jedes Kinderzimmer mit Autos geflutet. Die Autos waren preisgünstig und robust und in der Moba erst mal gut aufgehoben, zumal Kinder damit spielten.
Bahnhof Schönblick habe ich noch oben im Arbeitszimmer stehen. Obwohl nicht maßstäblich weckt das Gebäude noch schöne nostalgische Erinnerungen…
Dass die SPD den Arbeitern die Villa im Tessin wegnehmen wollte, war mir neu. Die Villa ist ein Faller Kulthäuschen, schaffte es diesmal aber nicht mehr auf meine Anlage. In der Nähe von Gütenbach steht meines Wissen nach ein Nachbau im Original, der aber baulich ein paar Schwächen hat….
Und Hintertupfingen: Klar, dieser Haltepunkt ist ein Evergreen…
So ein Stellpultbau macht zwar etwas Arbeit, ist aber keine Hexerei. Wenn du Häuschen in eurer Vereinsanlage mit einer programmierbaren Lichtsteuerung beleuchtest, ist ein Stellpult ein Klacks dagegen.
Viel Spaß mit dem weiteren Fahrplan und Grüße nach Nettetal.
@Michael: Da sind wir doch einer Meinung: ohne Humor macht das Hobby keinen Spaß. Deine Alterungen sind übrigens sehr professionell und tres chic! Die Figurenmalerei (seit vielen Jahren lieber mit Aquacolor…) hat übrigens was Meditatives, zumal man ja Geduld (wie bei vielen Dingen bei der Moba) braucht. Seit zwei jahren brauche ich leider eine Gleitsichtbrille und damit geht das Elend los…Tjajaaa, das Alter ist nix für Feiglinge und ohne große Lupe geht eben nichts mehr …
Ich wünsche dir ein gutes Vorankommen mit deiner Anlage und viel Spaß beim Basteln.
@Wolfgang: Schön, dass du wieder mit dabei bist. Ich habe die Neuigkeiten aus der Heimat schon etwas vermisst. Viel Spaß beim Weiterbau an deiner Anlage.
Wie schon agedroht hier der zweite Teil von meiner ersten Anlage: Die ursprüngliche Anlage wurde vorne durch einen BW und Lagerhausbereich erweitert.
Blick ins kleine BW / Lagergelände mit gräßlich rotem Schotter:
Der Schotter war weder farblich noch befestigungstechnisch eine gute Idee. Prompt verklebte damals eine schlanke K – Gleisweiche durch die Leimbefestigung, so dass ich bei ein paar Gleisen mit dem Stemmeisen anrücken musste….
In Gegenrichtung ein kleines Lagerhaus. Diese kleine Gebäude durfte ich selbst zusammenkleben (Vorher lagen da ja haufenweise fertig gebaute Erbmassestücke in der Kiste…)
Weil letztes Mal das Stellpult schon angesprochen wurde: hier die umgebaute und erweiterte Endversion dieser Anlage. LEDs waren noch eher die Ausnahme. Die Glühlämpchen und Relais waren ganz schöne Stromfresser…. Und ja: eine 6021 hielt (endlich) Einzug:
Blick auf den neuen Teil des L: Da ich nicht alles abreißen wollte, wurde hier angestückelt (wieder mit eigenen Fahrkreisen…). Man kann es auch als jugendliche Lern- und Experimentierphase einstufen…
Panoramablick auf die L – Erweiterung:
Und dann wurde aus dem L ein U mit einem kleinen Schattenbahnhof. Was ging, wurde in die Anlage „reingestopft“. Jeder Bergbauinschenöööhr würde vom Glauben abfallen, wenn man das Kohlebergwerk mit seinem Hauptschacht unmittelbar neben dem Fluss positioniert. War aber damals egal: immer rein damit….
Und ein dritter (Mini-)Bahnhof sollte es auch noch sein. Angeregt durch den damaligen Baubericht „Kompakt H0 für Anspruchsvolle“ im Märklin Magazin wollte ich den Bahnhof Güglingen auch noch einbauen…
Irgendwann kam mir mal die Erleuchtung, dass die ganze Umparkerei und Rangiererei mit den Zügen bei einem U schon mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist. Aus dem U machte ich ein O. Das Brückenmodul musste aber abnehmbar und der Innenraum zugänglich bleiben. Die Brücke war Marke Eigenbau und entstand aus den Hölzern von Silvesterraketen…
Am Übergang zur ursprünglichen Anlage kam noch ein Mini BW hin. Da für diese Maße weder ein passender Lokschuppen noch eine Mini Drehscheibe erhältlich bzw. erschwinglich war, gab es – wie für vieles – einen Eigenbau:
Wie gesagt: alles nicht sehr professionell, aber durchaus spaßträchtig und einigermaßen schonend für den Geldbeutel. Diese erste Anlage wuchs in ca. sieben Jahren in vier Ausbaustufen. Die Ansammlung an Material und Teilen ging – obwohl stets knappes Budget wegen Lehre/Studium – durchaus stetig voran. So wurden beispielsweise aus drei analogen Zügen dann 10 digitaltaugliche Garnituren und gebäude-/baum-/figurentechnisch ging das Wachstum stets in die Höhe.
Ach ja: Vergessen wir nicht die 13 Pfund verbautes Islandmoos….
Viel Spaß mit den Bildern
Barnie72