Hallo zusammen, habe heute mal meine P8 (37030) aus der Vitrine geholt um ein paar Runden zu drehen. Damit nichts fest geht Dabei ist mir aufgefallen, dass sie bei Rückwärtsfahrt über die in der Skizze eingezeichneten Weichenkombination entgleist.
Sobald der Tender die Weiche 24611 erreicht hat und die Lok gerade mit der hintersten Kuppelachse die Weiche 24672 verlassen hat, hebt sich die letzte Kuppelachse nach oben und fällt neben das Gleis
Alles ist leichtgängig, auch das Vorlaufdrehgestell. Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen kann? Habt Ihr eine vergleichbare Weichenanordnung und eine P8 um das Problem nachzustellen? Würde mich interessieren, ob das Problem bauartbedingt ist.
danke und viele Grüße Uwe
PS: bitte keine Diskussion über die Größe der Radien
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
#2 von
Modellbahner Arnold
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gelöscht
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, 24.06.2007 18:47
Das Problem ist Bauart und Radienbedingt. Die P8 allgemein neigt bei Rückwärtsfahrt und engen Radien zum Aufklettern, wenn die Gleislage nicht absolut knickfrei ist und das Spurmaß der letzten Achse nicht stimmt. Ist es möglich, daß der Schleifer zu stramm sitzt und das Aufklättern unterstützt? Ich kenne die neue P8 nicht, aber bei meiner alten P8 war es so, egal ob Kasten- oder Wannentender.
#3 von
eisenbahnepr
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gelöscht
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, 25.06.2007 00:50
Erst mal hallo Ich hab das gleiche problem mit der P8 bei Rückwärtzfahrt über meine K-Gleis Bogenweichen scheint wohl ein fehler bei dem Modell zu sein Hab das zu spät gemerkt ,denn die Lok stand fast nur inne Vitrine Gruß an alle
Zitat von E 70 21Hallo zusammen, habe heute mal meine P8 (37030) aus der Vitrine geholt um ein paar Runden zu drehen. Damit nichts fest geht Dabei ist mir aufgefallen, dass sie bei Rückwärtsfahrt über die in der Skizze eingezeichneten Weichenkombination entgleist.
Sobald der Tender die Weiche 24611 erreicht hat und die Lok gerade mit der hintersten Kuppelachse die Weiche 24672 verlassen hat, hebt sich die letzte Kuppelachse nach oben und fällt neben das Gleis
Alles ist leichtgängig, auch das Vorlaufdrehgestell. Hat jemand eine Ahnung, woran das liegen kann? Habt Ihr eine vergleichbare Weichenanordnung und eine P8 um das Problem nachzustellen? Würde mich interessieren, ob das Problem bauartbedingt ist.
danke und viele Grüße Uwe
PS: bitte keine Diskussion über die Größe der Radien
Hallo, ich habe auch das selbe Problem mit meine P8 mit Wannentender. Das passiert mir auf dem M-Gleisen in allen Kurven bei der Rückwärtsfahrt. Ich habe schon mal daran gedacht die P8 über der letzen Kuppelachse schwerer zu machen. Nur hab ich leider keine Idee wie. Auserdem sollte da der noch geplante mfx reinpassen. Hat jemand das Problem schon in Angriff genommen und gelöst?
#5 von
Modellbahner Arnold
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gelöscht
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, 25.06.2007 15:19
Es gibt durchaus Lösungen. Leicht zu realisieren wären:
- vorwärts fahren, die P8 wurde auch beim Vorbild meistens vorwärts gefahren - verzicht auf R1-360mm - benutzen von Übergangsbögen - verzicht von kritischen Weichen direkt nacheinander/untereinander
#6 von
friedel weber
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gelöscht
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, 01.07.2007 19:51
Hallo
Genau bei solch einer Weichenkombination hatte ich ein ähnliches Problem mit einer PT2/5 und ich denke, dass hier die gleiche Ursache vorliegt:
Über den Weichen sind bekanntlich die Punktkontakte höher als normal, damit der Schleifer keinen Kurzschluss verursacht. Bei einer Weichenkombination wie der gezeigten fährt der Schleifer also "Achterbahn", denn an den Weichentrennstellen haben die Puko's die normale Höhe. Wenn jetzt eine ungünstige Schleiferanordnung gegeben ist wie beim Rückwärtsfahren der P8 oder bei meiner PT2/5, kann es passieren, dass der Anfang (bei mir das Ende) des Schleifers zwischen Schiene und Puko rutscht und beim weiteren Fahren nicht wieder auf den Puko zurück findet, seitlich daran entlang schiebt und die Achse mit großer Kraft aus der Schiene hebelt.
Therapie: Ganz einfach die Pukos zwischen den Weichen - also an den Trennstellen - um 0,5 mm mit einer Spitzzange nach oben ziehen, so dass die "Berg- und Talfahrt" des Schleifers etwas abgemildert wird.