ich habe mich gegen ein S88-Bus-System für das CAN-Digitalbahnprojekt (CdB) entschieden, da dies deutlich betriebssicherer sein soll. Ist zudem unabhängig vom verwendeten Gleissystem.
Zum CdB sei auch angemerkt, dass es nicht ganz billig ist.
Eine Übersicht habe ich leider nicht. Habe mir mühsam unterschiedliche Hersteller angeschaut und dann eine Kosten-/Nutzenrechnung aufgemacht.
Beim CdB musst Du zudem nicht auf irgendwelche Reihenfolgen oder Hierarchieaufbauten der einzelnen Module achten. Wird alles über Netzwerkkabel miteinander verbunden und kann somit völlig dezentral aufgebaut werden. Das CdB ist im Datenverkehr bidirektional im Gegensatz zum S88-Bus. D.h. weniger Datenverkehr und daher betriebssicherer.
obwohl Märklin den S88 auch Decoder nennt, ist dies Gerät kein Decoder sondern ein Speicherbaustein für Rückmeldungen; das Abfragen der gespeicherten Zustände erfolgt über Schieberegister, die von einer Digitalzentrale, einem Computer oder vom alten Memory 6043 getaktet werden. Die Arbeit, die technischen Daten der S88-Bausteine verschiedener Hersteller zu suchen, zusammenzustellen und zu vergleichen, musst du schon selber machen. Nur soviel: die Arbeitsweise ist bei allen gleich und so wie ich es beschrieben habe, nur einige Ausstattungsmerkmale sind unterschiedlich.
S88 ist kein Decoder, weil nicht ein digitales Signal hineingeht und zu etwas anderem umgesetzt wird - im Gegenteil setzt der Baustein eine äußere Veränderung in ein digitales System um und wäre deshalb ein Encoder. Sagt nur keiner. Der beste Weg, die einzelnen Module zu verbinden, ist s88n. Schau mal bei tams, da ist das beschrieben und da gibt es auch verschiedene Encoder zu günstigen Preisen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
die Rückmeldekoder gibt es in s88, s88n und CAN Ausführung. In diesen Klassen gibt es sie dann mit und ohne Optokoppler.
Einfach danach Googlen und sich schlau machen. Da wird man auch automatisch zu den Herstellern verlinkt. Eine Übersicht zu machen, so wie du sie verlangst, würde viel zu viel Zeit beanspruchen. Da musst du schon selber dahinter.
Kleine Übersichten zum einlesen findet man auch bei Google:
bei den Preisen der verschiedenen Hersteller gilt es zu beachten, dass Märklin z.B. den 60881 oder 60882 als komfortables Fertigteil anbietet. Bei anderen Herstellern heißt das Pendant dazu "Fertiggerät im Gehäuse". Ich habe meine Märklin-Teile alle in Sonder- oder Rabattaktionen gekauft, preislich konnte da kein anderer Hersteller mithalten. Technisch sollte man auf den s88-N Standard gehen, die laufen mit Patchkabeln, was die Störanfälligkeit deutlich reduzieren soll.
IEK läuft auch mit RJ45 Patchkabel und ist nicht S-88-N.
Es hängt von der Größe der Anlage mit der Menge an darauf befindlichen Garnituren/Loks ab. Je mehr davon vorhanden ist, je schneller muss der Bus, um immer rechtzeitig auf alle Situationen vorbereitet zu sein.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Rückmeldedecoder oder Rückmeldemodule, gibt es ja einige zur Auswahl ! Für welche man sich entscheidet kann von verschiedenen Dingen abhängen, aber in erster Linie wohl vom eigenen Gefühl/Empfinden, was einem eben persönlich besser gefällt oder zusagt!
Mittlerweile kann man passende S88N Adapter ja auch nachrüsten (siehe z.B. bei Tams)!
Allerdings, habe ich mich dann noch umentschieden und verwende jetzt die Rückmeldedecoder von Gerd Boll bmbtechnik, siehe hier: http://www.bmbtechnik.de/web/?q=node/31
Diese haben schon den Diodentrick (zur verbesserten Masseversorgung in den isolierten Abschnitten) mit eingebaut/integriert, sind sehr gut und auch vom Preis her klasse!
Bei direktem Einbau nebeneinander, kann man diese "anreihbar" bestellen und so werden die Module jeweils direkt miteinander zusammenstecken, am ersten Modul, kann man dann einen S88N Adapter aufstecken, fertig!
Wie gesagt, an Auswahl gibt es schon einiges, für was du dich letztendlich entscheidest, liegt an dir!
Schöne Grüße, Stephan
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." Arthur Schopenhauer
Hallo Michael, irgendwo fehlt mir hier die Angabe der Zentrale! Für die CS2/3 empfehle ich S88n von Märklin, also 60881 oder 60882, 60883, funktioniert bei mir störungsfrei und ist absolut einfach einzurichten. die Verkabelung erfolgt über normale CAT5 Netzwerkkabel. Zu beachten ist dabei, dass der 60883 (L88, Netzteil erforderlich)) für den Anschluss an die CS2 einmal benötigt wird, der Rest erfolgt über den 60881 oder 60882.
Hallo Michael, vergiss mal meine Aussage, mit der CS1 ist das Geschichte, S88n ist damit erledigt, das versteht deine Zentrale nicht! Du musst dann hier auf die alte S88-Rückmeldung zurückgreifen.
Interessant wieviele beiträge hier geschrieben wurden bis endlich jemand die entscheidenden frage nach dem verwendeten steuergerät stellt. Dieses empfängt die rückmeldeimpulse - also muss doch das rückmeldesystem an dieses angepasst sein.
Zitat von hu.msInteressant wieviele beiträge hier geschrieben wurden bis endlich jemand die entscheidenden frage nach dem verwendeten steuergerät stellt. Dieses empfängt die rückmeldeimpulse - also muss doch das rückmeldesystem an dieses angepasst sein. Hubert
Hallo Hubert, nur bedingt. Deshalb habe ich mich ja gerade auch für das CAN -Bussystem von CdB entschieden, weil zunächst mal vollkommen unabhängig von der verwendeten Zentrale. Deshalb hatte sich für mich die Frage nach der Zentrale erübrigt.
der Threadersteller Michael(Volvivo) hat ja nach S88 gefragt, also ist davon auszugehen das er eine S88 kompatible Zentrale hat! Wenn die Zentrale S88 kann und eben auch S88 Anschlüsse hat, kann man an die Zentrale auch S88N Module anbinden! S88N ist ja vereinfacht gesehen, nichts anderes als das es eine andere Schnittstelle gibt, die Signale bzw. auch der Signalfluss, bleibt davon unbeeinträchtigt, da S88 ja genormt ist! Hier wird eigentlich nur die übliche Stiftleiste durch einen Netzwerkadapteranschluss ersetzt!
Wie ich schon geschrieben hatte, gibt es dafür passende Adapter z.B. von Tams, aber auch von LDT Littfinski, digikeijs und von anderen Anbietern glaube ich auch noch!
Bevor ich mir jetzt, wegen des fehlenden DCC Protokolls bei der CS1, meine Tams RedBox zugelegt habe, hab ich meine CS1 auch damit betrieben, siehe Link zu meinem Planungsthread (etwas nach unten scrollen, unteres Drittel) da sieht man das Bild meiner CS1 und dem Adapter, siehe hier: viewtopic.php?f=24&t=106652&start=150
Wenn man diesen Adapter einsetzt, steht es einem offen, jedes passende S88N Modul zu verwenden, das kompatibel zum S88N Standard ist!
Hoffe ich konnte damit helfen ?
Schöne Grüße, Stephan
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." Arthur Schopenhauer
Die neuen Rückmelder von Märklin laufen mit 12 V. Der L88, der bei der CS2 als erster über den Boosteranschluss in den CAN-Bus eingeschleift, benötigt auch zwingend ein Netzteil, mit dem er die anderen Rückmeldemodule mit Strom versorgt. Aber wenn das CDP mit der CS1 funktioniert, dann dürfte vermutlich auch der L88 mit der CS1 zurecht kommen.
Genau aus den inzwischen genannten gründen habe ich auf die optimlae abstimmung an die zentrale hingewiesen. Das S88-rückmeldesystem ist von den mir bekannten moba-komponenten das fehleranfälligste. Deshalb wurde ich nur optimal zur zentrale passende komponenten kaufen. Inzwischen überholte stecksysteme mit unabgeschirmten steckern, der einsatz von adaptern oder schlecht abgeschirmte kabel sind bei einer neukonzeption wie beim thread-ersteller - sagen wir mal - sub-optimal.
Für die rückmeldung meiner neuen anlage (derzeit noch cs2 - zukünftig cs3) gab es für mich zu den orginal mä-teilen L88 und S88 der neuesten generation keine alternative. Noch dazu weil diese teile inzwischen gut unter ovp zu haben sind. Für die nicht so störungsanfälligen K83 und K84 verwende ich preisgünstige fremdfabrikate an einem extra delta4F-schaltbooster.
Was für die alte cs1 optimal passt werden hier bestimmt noch einige aus eigener erfahrung schreiben.
die S88 Module von Gerd Boll z.B. haben die alten S88 Anschlüsse, können per Kabel oder eben anreihbar verbunden werden oder so wie ich es jetzt gemacht habe, das erste Modul zur Zentrale per S88N Adapter und untereinander anreihbar!
Für und von die Littfinski gibt es ja auch die S88N Adapter zum Aufstecken auf die S88 Stiftleiste und bei den S88N Modulen sind ja zusätzlich auch die "normalen" S88 Anschlüsse dran! Siehe z.B. hier: http://www.ldt-infocenter.com/dokuwiki/d...p?id=de:rm-88-n
Mir ist auf jeden Fall nichts bekannt, das dies nicht funktionieren sollte und es hier einen anderen Standard gibt? Deshalb gibt es ja auch die S88N Adapter um von S88 umzurüsten bzw. eben mit Patchkabeln zu arbeiten!
An die S88 Module/Decoder, werden ja die Kabel der Rückmeldeabschnitte angeschlossen und meist pro Strang mit 8 Meldeabschnitten einmal Masse! Wie gesagt, von Unterschieden zwischen S88 und S88N, außer der Schnittstellenart selbst, weiß ich nichts?
Schöne Grüße, Stephan
"Der Mensch kann zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er will." Arthur Schopenhauer
also das mit den 12 Volt ist ja wohl absolut nix Neues. Vielleicht bei Märklin. Aber das gibt es doch schon lange. Ich betreibe meine S 88 schon sehr lange mit 12 Volt. Und alles was die letzten Jahre so an S 88 auf dem Markt war konnte man mit 12 Volt betreiben.
Mit 12 Volt betreiben muß man die deswegen nicht.Funktioniert mit 5 Volt genauso.
Kann natürlich sein, daß man das jetzt bei M* dann aber so muß. Die wollen ja immer irgendwie ein "Alleinstellungsmerkmal"
Zudem bin ich der Meinung, daß die mit dem gesamten neuen Konzept (CS3 und alles was dazugehört) so einige User ganz schon durcheinanderbringen. Damit hat man sich meiner Meinung nach überhaupt keinen Gefallen getan----->
Die Abteilung für Technikfragen ist unnötig überlastet wegen permanenter Anfragen.
Natürlich alles Spekulatius von mir. Die Zeit ist ja da.
müssen bzw. werden S-88-N Module nicht mit 12 Volt betrieben und die "alten" S-88 Module mit 5 Volt?
NEIN! S88-n hat nichts mit der Spannung zu tun! Gar nicht! Sowohl s88 als auch s88-n kann mit 5 oder 12 laufen, das hängt nur am benutzen/verbauten IC. Auch können s88 und s88-n gemischt werden. Einen 12 V s88-Booster gibt es seit Jahren von Tams. Und am L88 kann man 5 oder 12 sogar einstellen. Und 12 V ist auch nicht zwingend besser weil nur mehr!
je höher die Spannung, desto weniger ist das System anfällig für Störungen.
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Zitat von Erich Müllerje höher die Spannung, desto weniger ist das System anfällig für Störungen.
Hi Erich,
das stimmt so glabal nicht. Bsp.: Trotz Tams 12V s88-Booster am HSI gab es bei einem Bekannten Fehlmeldungen. Dann wurde das HSI gegen den µCon-s88-Master ersetzt und der Tams 12V s88-Booster weggelassen. Ergebnis: Betrieb mit 5V und nur mit dem µCon-s88-Master lief fehlerfrei. Es ist nichts gegen 12V einzuwenden, man sollte aber nicht glauben, dass es mit 5V nicht auch geht. Das Ganze hängt von vielen Faktoren ab.
müssen bzw. werden S-88-N Module nicht mit 12 Volt betrieben und die "alten" S-88 Module mit 5 Volt?
NEIN! S88-n hat nichts mit der Spannung zu tun! Gar nicht! Sowohl s88 als auch s88-n kann mit 5 oder 12 laufen, das hängt nur am benutzen/verbauten IC. Auch können s88 und s88-n gemischt werden. Einen 12 V s88-Booster gibt es seit Jahren von Tams. Und am L88 kann man 5 oder 12 sogar einstellen. Und 12 V ist auch nicht zwingend besser weil nur mehr!
Grüße Dirk
vielen Dank für deine Antwort und Aufklärung. Bin ich wieder etwas schlauer geworden.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Zitat von Erich Müllerje höher die Spannung, desto weniger ist das System anfällig für Störungen.
Hi Erich,
das stimmt so glabal nicht. Bsp.: Trotz Tams 12V s88-Booster am HSI gab es bei einem Bekannten Fehlmeldungen. Dann wurde das HSI gegen den µCon-s88-Master ersetzt und der Tams 12V s88-Booster weggelassen. Ergebnis: Betrieb mit 5V und nur mit dem µCon-s88-Master lief fehlerfrei. Es ist nichts gegen 12V einzuwenden, man sollte aber nicht glauben, dass es mit 5V nicht auch geht. Das Ganze hängt von vielen Faktoren ab.
Grüße Dirk
Dirks Antwort kann ich aus eigener Erfahrung nur beipflichten. Meiner erste Testanlage war verkabelt wie Sau. Hat trotzdem 1A funktioniert. Module IEK S-88-Opto mit grau und Leila RMK-Leitungen. Guckst Du Bildchen.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!